Nina Hoger (original) (raw)
Nina Hoger nach der Premiere des Disney-Musicals Tarzan, in Hamburg am 19. Oktober 2008
Nina Babette Hoger (* 24. März 1961 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin.
Nina Hoger kam 1961 als Tochter der Schauspielerin Hannelore Hoger sowie ihres damaligen Lebensgefährten Norbert Ecker zur Welt. Ihr Großvater Leo Hoger war Schauspieler und Inspizient am Hamburger Ohnsorg-Theater. Sie war mit dem Filmproduzenten Frank Döhmann verheiratet und von 1993 bis Ende 2004 mit ihm gemeinsam Gesellschafterin der 7 Tage Filmproduktion GmbH, deren Geschäftsführerin sie zugleich war. Im Zuge des Schleichwerbungsskandals um die Colonia Media geriet sie deshalb in die Schlagzeilen.[1] Hoger lebt derzeit in Berlin.
Durch ihre Familie kam Nina Hoger früh mit der Schauspielerei und dem Theater in Kontakt und gab im Alter von 18 Jahren 1979 in dem Fernsehfilm Fallstudien von Hartmut Griesmayr ihr Debüt. 1986 war die Schauspielerin erstmals im Kino zu sehen, als sie in dem Film Der Madonna-Mann von Regisseur Hans C. Blumenberg spielte.
1987 stand sie an der Seite ihrer Mutter für die fünfteilige Fernsehreihe Die Bertinis vor der Kamera. Das Mutter-Tochter-Duo war im Laufe beider Karrieren noch oft gemeinsam zu sehen. So spielten die beiden in der Fernsehserie Marleneken und übernahmen die Hauptrollen in dem Fernsehfilm Vier Meerjungfrauen sowie dessen Fortsetzung. Dort verkörperten sie wie im richtigen Leben Mutter und Tochter.
In der Verfilmung des Romans Jahrestage von Uwe Johnson arbeitete sie mit der Regisseurin Margarethe von Trotta und anderen Kollegen wie Suzanne von Borsody, Axel Milberg, Matthias Habich und Hanns Zischler.
Nina Hoger übernahm im Laufe der Jahre zahlreiche Gastrollen und wiederkehrende Rollen in erfolgreichen Serien wie der _Tatort_-Reihe, Die Pfefferkörner oder Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen.
Auch in der Erfolgsserie Bella Block, dargestellt von ihrer Mutter Hannelore Hoger, hatte sie 2004 einen Gastauftritt in der Folge Hinter den Spiegeln als Ehefrau eines Hotelmanagers, das erste Mordopfer.
2007 stand Hoger an der Seite von Marc Zwinz und Marian Meder für den Kinofilm Die Helden aus der Nachbarschaft vor der Kamera, der bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin in der Kategorie Perspektive Deutsches Kino gezeigt wurde.
1984: Filmband in Gold für Flucht nach vorn
2001: Robert-Geisendörfer-Preis für Enthüllungen einer Ehe
1979: Fallstudien
1981: Flächenbrand (Fernsehfilm)
1983: Flucht nach vorn (Fernsehfilm)
1983: Liebe ist kein Argument
1986: Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland? (TV-Dreiteiler)
1987: Die Bertinis (Fernsehserie in fünf Teilen)
1988: Singles
1988: Jenseits von Blau
1988: Tatort – Winterschach
1989: Marleneken
1990: Kommissarin Goedeke (Fernsehserie)
1992: Tandem (Fernsehfilm)
1992: Tatort – Camerone
1992–1993: Freunde fürs Leben
1993: Chopin – Bilder einer Trennung
1993: Ludwig 1881
1993: Der Alte – Anstiftung zum Mord
1993: Der Alte – Mädchenfalle
1993: Derrick – Melodie des Todes
1994: Sportarzt Conny Knipper – Giganten
1994: Willkommen in Babylon
1995: Tatort – Mordauftrag
1995: A.S.(Fernsehserie, Folge: Bitte töte ihn)
1995: Der Alte – Folge 202: Nichts geht mehr
1996: Sportarzt Conny Knipper – Fallobst
1996: Mensch, Pia!
1997: Lisa Falk – Der letzte Besucher
1997: Natalie II – Die Hölle nach dem Babystrich
1997–1998: Spuk aus der Gruft
1998: Tatort – Blinde Kuriere
1998: Das Schloss des Grauens
1999: Unser Lehrer Dr. Specht (Fernsehserie, Staffel 5)
1999: Enthüllung einer Ehe
1999–2002: Nesthocker – Familie zu verschenken
2000: Jahrestage
2000: Die Frau, die einen Mörder liebte
2001–2004: Die Pfefferkörner
2001: Leo und Claire
2001: Natalie IV – Das Leben nach dem Babystrich
2001: Vier Meerjungfrauen
2001: Spuk am Tor der Zeit
2001: Polizeiruf 110 – Bis unter die Haut (Fernsehreihe)
2002: Für immer für Dich
2002: Zwischen immer und nie
2002: Schöne Lügen
2003: Dr. Sommerfeld – Zwischen allen Stühlen
2003: Bella Block: Hinter den Spiegeln
2003: Natalie V – Babystrich Ostblock
2004: Tatort – Hundeleben (Drehbuch)
2004: Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen – Alte Träume, neue Liebe
2005: Vier Meerjungfrauen
2005: Der Staatsanwalt – Henkersmahlzeit
2006: SOKO Kitzbühel (Folge: Stalker)
2007: Der Alte – Folge 319: Sein letzter Wille
2008: Die Helden aus der Nachbarschaft
2008: Notruf Hafenkante – Herzenssache
2011: Die Dienstagsfrauen … auf dem Jakobsweg zur wahren Freundschaft
2012–2013: Der Landarzt
2013: SOKO Leipzig – Einer zahlt immer
2013: SOKO Köln – Tod eines Entführers
2014–2021: Um Himmels Willen – (Rolle: Schwester Theodora)[2]
2015: Block B – Unter Arrest
2017: SOKO Köln – Die Räuber
2021: Zurück ans Meer
2021: Alice im Weihnachtsland (Fernsehfilm)
1984: Per Wahlöö: Unternehmen Stahlsprung (Nora)
1997: Paul Auster: Stadt aus Glas (Virginia Stillman) – Regie: Alfred Behrens (WDR/BR)
1999: Ken Follett: Die Säulen der Erde (Ellen) – Regie: Leonhard Koppelmann – Hörspiel in 9 Teilen (WDR)
Nina Hoger bei IMDb
Nina Hoger bei der Agentur Fromm
Die Doppelten Hogers. „Lügen kann ich nicht leiden“ – „Aber flunkern darf man schon“. In: Spiegel online, 17. Dezember 2007, Interview, Fotostrecke und Video
- ↑ Nina Hoger in Schleichwerbungs-Affäre verwickelt. In: ksta.de. Kölner Stadt-Anzeiger, 19. Juli 2005, abgerufen am 23. Januar 2019.
- ↑ Judith Bonesky: Die 13 Geheimnisse der TV-Nonnen. ARD-Serie „Um Himmels Willen“. In: Bild.de. 31. Mai 2013, abgerufen am 24. März 2014.
Personendaten | |
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NAME | Hoger, Nina |
ALTERNATIVNAMEN | Hoger, Nina Babette |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 24. März 1961 |
GEBURTSORT | Hamburg |