Weida (original) (raw)

Wappen Deutschlandkarte
WeidaDeutschlandkarte, Position der Stadt Weida hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 46′ N, 12° 4′ O50.77333333333312.061111111111231Koordinaten: 50° 46′ N, 12° 4′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Greiz
Erfüllende Gemeinde: für Crimla
Höhe: 231 m ü. NHN
Fläche: 36,8 km2
Einwohner: 8106 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 220 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07570
Vorwahl: 036603
Kfz-Kennzeichen: GRZ, ZR
Gemeindeschlüssel: 16 0 76 079
LOCODE: DE WYA
Stadtgliederung: 8 Stadtteile, 5 zugeordnete Siedlungen
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 107570 Weida
Website: www.weida.de
Bürgermeister: Udo Geldner (ProKommune)
Lage der Stadt Weida im Landkreis Greiz
KarteKarte

Weida ist eine Stadt im thüringischen Landkreis Greiz. Weida gilt als „Wiege des Vogtlandes“.

Weida befindet sich im Osten von Thüringen, knapp 12 km südlich der Stadt Gera und liegt in einem Tal an der Mündung des Flusses Auma in die Weida inmitten bewaldeter Berge. Die Stadt im Thüringer Vogtland liegt 233 m über NN (Rathaus) mitten im Landkreis Greiz an den Bundesstraßen 92 und 175.

Angrenzende Gemeinden sind Crimla, Harth-Pöllnitz, Auma-Weidatal, Hohenleuben, Langenwetzendorf, Berga-Wünschendorf, Teichwitz und Zedlitz.

Gemäß Hauptsatzung der Stadt Weida ist das Stadtgebiet seit dem 1. Januar 2014 in die Ortsteile Hohenölsen (mit Neudörfel, Kleindraxdorf, Horngrund und Ölsengrund), Schömberg und Steinsdorf (mit Gräfenbrück, Loitsch und Schüptitz) untergliedert.[2] Davor hatte Weida keine in der Hauptsatzung benannten Ortsteile und gliederte sich in Alt- und Neustadt. Hinzu kamen die früheren Dörfer Deschwitz im Norden und Liebsdorf im Westen der Stadt.

Stadtgliederung

Weida um 1650

Weida um 1925

Stadtansicht

Weida, Luftaufnahme (2011)

In der Zeit der Völkerwanderung verließen die Germanen weitgehend die Region und wurden von Slawen abgelöst. Um das Jahr 1000 kamen dann deutsche Siedler in das Gebiet. Sie rodeten Wälder und betrieben Feldwirtschaft. Der deutsche Kaiser setzte hier als Ministerialen eine Dynastie von Vögten als Verwalter seiner Herrschaftsgebiete ein. Die Vögte von Weida werden im Jahre 1122 mit der Nennung eines Erkenbert de Withaa erstmals urkundlich erwähnt, es ist zugleich die Ersterwähnung von Weida. Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht ganz gesichert, jedenfalls zeigen die frühesten Erwähnungen des Namens alle Schreibung mit -t-, der Leipziger Onomastiker Karlheinz Hengst führt den Ortsnamen deshalb letztlich auf den slawischen Gewässernamen *Vitava ‘die Gewundene’ zurück[3]. Der erste Vogt Erkenbert I. kam nach Veitsberg. Sein Sohn Erkenbert II. begann mit dem Bau der Altstadtburg, die etwa am Standort des Freihauses auf dem Wieden gestanden haben soll. In ihrem Schutz entstand ein Marktflecken. Dann baute Vogt Heinrich I. in den Jahren von 1163 bis 1193 auf der Anhöhe links der Weida im Zwickel zur Mündung der Auma die spätere Osterburg. Von ihr aus kontrollierte man den Flussübergang der Straßen. Diese Veste wurde dann auch Hauptsitz der Vögte von Weida.

Unterhalb der Osterburg stand einst die Schlossmühle, sie wurde 1385 erstmals urkundlich erwähnt. Auf dem Gelände der Mühle steht ein Fabrikgelände der Weidaer Lederwerke, die letzten Reste der Schlossmühle wurden 1994–1995 abgebaut. Die Rothenmühle wurde auch erstmals 1385 erwähnt. Von 1982 bis 1993 arbeitete die Mühle unter privatwirtschaftlichen Verhältnissen. Es kam 1993 zu einer marktwirtschaftlich bedingten Stilllegung, sie nahm 1994 unter einen anderen Besitzer die Arbeit wieder auf. Im Aumatal ist die Rothenhofmühle die älteste und einzige Getreidemühle, die weiterhin arbeitet.[4] An dem Weidafluss befanden sich noch fünf weitere Mühlen:

  1. Die Katschmühle wurde 1484–1485 als Mahl-, Malz- und Ölmühle gebaut. Sie war bis 1963 einsatzfähig. Das Mühlengebäude wurde baufällig, 1992 erfolgte der Abriss. Das Wohnhaus blieb stehen.

Die Pfortenmühle unterhielt das Amt Weida von 1446 bis 1618 mit Pächtern. Das Mühlgrabensystem dieser Mühle und der Katschmühle war nach zeitgenössischen Berichten ein technisches Kunstwerk. Auch diese Mühle musste der Industrie in Weida weichen, sie machte Platz für eine Lederfabrik. Die Sand- oder Walkmühle lag in der Altstadt. Sie war von der Pfortenmühle abhängig, weil sie hauptsächlich Tuche und Leder bearbeitete. 1920 wurde sie stillgelegt, die Gebäude wurden zu Wohnhäusern umgebaut.

  1. Die Matthäusmühle in der Weidaer Neustadt wurde wie die Stadt 1209 erstmals urkundlich erwähnt.
  2. Die Weidaer Papiermühle wurde 1569–1570 gebaut. 1592 wurde das Papier bereits an Händler in Leipzig verkauft. 1851 brannte diese Mühle ab, an ihrer Stelle entstand eine neue Weberei.[5]

Bereits 1209 wurde die Marktsiedlung Weida in einer Urkunde als Stadt (civitas) bezeichnet; damit ist Weida die älteste Stadt des Thüringer Vogtlands. Auch die Weidaer Matthäusmühle und die Rothemühle wurden erstmals 1209 in einem Schriftstück der Vögte von Weida urkundlich erwähnt. Die Rothenmühle arbeitet heute noch als letzte von ehemals 34 Mühlen im Einzugsgebiet der Auma.[6] Der Bergfried kündet heute noch vom Ursprungsbau der Burg, die anderen Gebäude wurden 1536 als Renaissanceschloss umgebaut.[7]

In einer Urkunde von 1122 erscheint erstmals ein Erkenbert von Weida (Erkenbertus de Withaa), der sich und seine Familie nach dieser Siedlung benannte. Stammsitz der Vögte von Weida war die später Osterburg genannte, von 1163 bis 1193 errichtete Burg auf einem Bergsporn über der Stadt. Dort residierten die Vögte von Widaa (Weida) bis 1427, weshalb die Stadt auch „Wiege des Vogtlands“ genannt wird.

Von 1621 bis 1622 befand sich in der Stadt eine Kippermünzstätte, in der unter dem Münzmeister Christoph Sundtheim Interimsmünzen (Kippermünzen) geschlagen wurden. Das waren Kipper-Schreckenberger, Kreuzerstücke und Groschenstücke bis hin zum sogenannten Kippertaler zu 60 Groschen.

Bis 1815 gehörte Weida als Hauptort des gleichnamigen Amts Weida zum Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen (Neustädtischer Kreis) und gelangte dann an das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Mit der Gründung des Landes Thüringen 1920/1923 kam Weida zum Landkreis Gera.

Im August 1925 fand ein okkultes Treffen in Weida statt, die sogenannte Weida-Konferenz.

1943 wurde Weida Sitz der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, die mit 300 Wissenschaftlern und ihren Familien wegen des Bombenkriegs aus Berlin hierher verlagert wurde. 1945 „bedienten sich die Alliierten aus deren Bestand“.[8]

Ab 1952 gehörte Weida zum Kreis Gera-Land im Bezirk Gera der DDR, der mit der Auflösung der Bezirke 1990 in Landkreis Gera umbenannt wurde. Seit der Kreisreform am 1. Juli 1994 ist die Stadt Teil des Landkreises Greiz.

Am 17. Juni 1953 gab es in Weida große Demonstrationen. In der darauffolgenden Nacht erschoss die Kasernierte Volkspolizei (KVP) einen der beteiligten Wismutarbeiter.[9]

In den 1950er-Jahren wurde im Ort zur Kinder- und Jugend-Feriengestaltung ein Zeltlager „Junge Freiheit“ betrieben.

Am 31. Dezember 2013 wurden die Gemeinden Hohenölsen, Schömberg und Steinsdorf aus der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Leubatal in die Stadt eingemeindet, wodurch ihre Einwohnerzahl auf gut 8500 Einwohner stieg.

Ursprünglich existierte in Weida ein Frauenkloster, das offenbar zu den Hausklöstern der Vögte von Weida, Plauen und Gera gehörte und der Unterbringung unverheirateter Töchter des vögtischen Dienstadels diente. Der Grünhainer Mönch Conrad Feiner überlieferte einen Rechtsfall aus dem Erzgebirge über Margarethe von Bosckowics. Eine solche Person bestätigen mit zwei weiteren Personen der Familie im Jahre 1349 Urkunden des Weidaer Klosters. Es handelte sich offenbar um Angehörige der Familie von Bockwitz, für die Otto und Nikolaus historisch belegt sind. 1349 ist neben zwei Nonnen dieser Familie im Kloster Weida auch „Elizabeth dicta de Svarcenbergk“ urkundlich belegt. Feiner erwähnte ebenfalls Nikolaus und Otto.[10][11][12]

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1836 bis 1960 1836: 03.481 1890: 05.550 1925: 10.040 1933: 11.040 1939: 11.156 1946: 13.511 (1) 1950: 12.892 (2) 1960: 12.086 1981 bis 2000 1981: 11.105 1984: 10.805 1985: 10.784 1994: 09.276 1995: 09.117 1996: 09.055 1997: 08.906 1998: 08.738 1999: 08.698 2000: 08.635 2001 bis 2010 2001: 8.532 2002: 8.504 2003: 8.518 2004: 8.499 2005: 8.335 2006: 8.262 2007: 8.114 2008: 7.924 2009: 7.780 2010: 7.733 2011 bis 2020 2011: 7.648 2012: 7.330 2013: 8.622 2014: 8.657 2015: 8.797 2016: 8.694 2017: 8.602 2018: 8.472 2019: 8.372 2020: 8.318 ab 2021 2021: 8.173 2022: 8.205 2023: 8.106

Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

(1) 29. Oktober
(2) 31. August

Weida ist erfüllende Gemeinde für Crimla.

Der Weidaer Stadtrat besteht aus AFD mit 5 Sitzen, ProKommune/BÜRGERSCHAFT WEIDA 5 Sitze, CDU 4 Sitze, FWG (Freie Wähler) 3 Sitze, WGWU (Weidaer Umland) 2 Sitze und Die Linke mit 1 Sitz. Stadtratsvorsitzender ist Daniel Gerold (FWG).

Rathaus

Weidas Bürgermeister war Heinz Hopfe (FWG). Bei der Bürgermeisterwahl am 15. April 2018 konnte er sich mit 50,6 % behaupten.

Am 26. Mai 2024 wurde Udo Geldner (ProKommune/BÜRGERSCHAFT WEIDA) zum neuen, hauptamtlichen Bürgermeister mit 51,3 % gewählt.

Blasonierung: „In Gold eine schwarz gefugte rote Stadtmauer mit offenem Rundbogentor und zwei gezinnten Mauerflankentürmen mit blauen Spitzdächern und je einem schwarzen Rundbogenfenster, zwischen ihnen ein aus der Mauer wachsender symmetrischer grüner Weidentrieb mit fünfzehn Blättern.“

Wappenerklärung: Das hier zur Pforte stilisierte Tor und die beiden Türme weisen auf die Befestigungsanlagen Weidas aus der Zeit des Mittelalters (1209) hin, der Weidentrieb war bereits 1333 Bestandteil des Siegels der Stadt und weist als redendes Wappen auf den Stadtnamen hin. Im Jahre 1949 als Stadtwappen übernommen, basiert es auf dem ältesten noch vorhandenen Siegel der Stadt aus dem Jahre 1333. In einem Dokument des Jahres 1515 sind erstmals die Farben des Stadtwappens erwähnt. Dieses Dokument befindet sich heute in der Erfurter Universitätsbibliothek.

Städtepartnerschaften bestehen mit Neu-Isenburg, Calw, und Mezőtúr (Ungarn).

Bedeutendste Sehenswürdigkeit Weidas ist die Osterburg. Sie wurde als militärische Befestigung im 12. Jahrhundert angelegt. Auf ihrer Terrasse befindet sich ein Gedenkstein mit dem Hinweis auf das bis dorthin südlichste Vordringen des Eispanzers in Deutschland während der Elstereiszeit.

Der 1884 eingeweihte, 28 Meter hohe und 185 Meter lange Oschütztal-Viadukt war die erste Pendelpfeilerbrücke Deutschlands. Dieses technische Kulturdenkmal diente bis 1983 dem Eisenbahnverkehr.

Der Eisenhammer im Ortsteil Liebsdorf (Weida) ist der älteste noch erhaltene und funktionstüchtige in Thüringen.

Die katholische Kirche wurde 1902 erbaut.

Das Kino Osterburg-Theater wurde 1928 im Stil des Neuen Bauens errichtet. 2003 wurde es zum Bürgerhaus umgestaltet. Vor dem Gebäude steht ein Pentacon-Filmprojektor, der bis 1993 in Betrieb war.

→ Siehe auch Stadtkirche St. Marien (Weida), Peterskirche (Weida), Kirchenruine Nonnenhof (Weida), Ruine Widenkirche (Weida), ehem. Sender Weida, Rathaus Weida

Stolpersteine

In Weida gibt es einige Freizeit- und Sporteinrichtungen, die meisten auf dem „Roten Hügel“:

Im Stadtzentrum:

Der bekannteste Sportverein der Stadt ist der Fußballverein FC Thüringen Weida e. V.

Die Kegler vom SKK Gut Holz Weida, die seit 1991 in der 2. Bundesliga bzw. in der Saison 1997/98 in der 1. Bundesliga spielten, sind ebenfalls sehr erfolgreich. Seit 2010 spielen sie erneut in der obersten Liga. Außerdem kann der Verein 2 DDR-Meistertitel (1988 und 1990) vorweisen.

Erwähnenswert ist auch der Karambolage-Billard-Verein „TuS Osterburg ’90 Weida e. V.“, der seinen Sitz ebenfalls auf dem „Roten Hügel“ hat. Einer seiner erfolgreichsten Spieler ist Thomas Stöckel.

Sprichwörtlich bekannt ist Weida für seine Blechkuchen, die generell im Thüringischen große Tradition und eine hohe Qualität haben. Dem entspricht die „Weidsche Kuchenfrau“ als lokale Symbolfigur ebenso, wie die sinnbildliche Bezeichnung Weidas als „Kuchen-Weide“. Jedes Jahr, am ersten Septemberwochenende, findet traditionell der „Weid'sche Kuchenmarkt“ auf dem Markt vor dem Rathaus statt.

Schwedeneiche Weida

Die Schwedeneiche genannte Stieleiche steht etwas außerhalb von Weida, nordöstlich des Orts am Beginn Krähenholz, als Einzelbaum auf einer Wiese. Ihren Namen verdankt die monumentale Eiche den Ereignissen im Dreißigjährigen Krieg. Der Erzählung nach war die Stadt 1643 durch kaiserlich-katholische Truppen besetzt und wurde deshalb vom schwedischen Söldnerheer belagert und letztendlich befreit. Zum Gedenken an dieses Ereignis wurde der Baum 1644 durch die Bewohner Weidas zur „Schwedeneiche“ erklärt.[13]Nicht überliefert ist, ob die Eiche bei diesem Anlass erst gepflanzt wurde, oder ob sie schon zur Zeit der Belagerung an dieser Stelle stand. Darum schwanken die Schätzungen zu ihrem Alter von 350 bis zu 600 Jahren.[14]

Der als Naturdenkmal (ND–Nr. 124) ausgewiesene und in die Liste markanter und alter Baumexemplare in Deutschland eingetragene Baumveteran macht einen, bei einem Baum dieser Größe und Alters selten zu sehenden, sehr vitalen Eindruck. Der vollständig geschlossene und gesund wirkenden Grundstamm verzweigt sich in geringer Höhe zu einer weit ausladenden, monumental erscheinenden, breiten Krone aus mächtigen Starkästen. Bruchgefährdete Äste wurden 2004 und 2005 durch fünf Stützen gesichert. Eine Messung im Jahr 2014 ergab einen Brusthöhenumfang von 7,22 m. Die lasergestützte Höhenermittlung zeigte eine Baumhöhe von 24 m bei einem Kronendurchmesser von 29 m.[15]

Weitere Baumdenkmale

Im Gebiet der Stadt Weida gibt es zwei weitere, als Naturdenkmal geschützte Baumveteranen:

Weidas Wirtschaft ist mittelständisch strukturiert. Das Wirtschaftsleben bestimmen Unternehmen der Dienstleistungsbranche, Handwerksbetriebe und ein verzweigtes Einzelhandelsnetz. Größter Arbeitgeber ist der Polsterbetten- und Matratzenhersteller Breckle.

Im Dezember 1990 eröffnete Aldi Nord in Weida seine erste Filiale in den neuen Bundesländern, welche bis heute besteht.

Die Weidaer Jute-Spinnerei und Weberei bestand von 1897 bis 1990.

Durch Weida führen die Bundesstraßen 175 und 92. Im Norden der Stadt trennen sich beide Strecken höhenfrei.

Weida ist im ÖPNV auf mehreren Taktlinien der PRG Greiz und der RVG Gera mit dem Umland verbunden. Die Regionalbuslinien führen abseits der Bundesstraßen direkt durch die Stadt. Sie übernehmen dabei auch den innerstädtischen Busverkehr.

Linie Betreiber Linienverlauf Taktung (Mo–Fr)
29 PRG (Zeulenroda / Greiz –) Hohenölsen – Weida – Gera Stundentakt
34 PRG Weida – Steinsdorf – Hohenölsen / Staitz – Zeulenroda Zweistundentakt
218 PRG Weida – Berga – Wolfersdorf – Großkundorf – Berga / Seelingstädt
220 RVG Gera / Weida – Seifersdorf – Weida / Gera
225 RVG Weida – Niederpöllnitz – Münchenbernsdorf Zweistundentakt
226 RVG Weida – Wünschendorf Schülerverkehr
227 RVG Weida – Frießnitz – Niederpöllnitz – Auma Schülerverkehr

Der Bahnhof Weida liegt an den Bahnstrecken Leipzig–Probstzella und Werdau–Mehltheuer und war bis zur Stilllegung des Streckenabschnitts Wünschendorf–Weida im Juni 1996 ein Berührungsbahnhof.

An der Bahnstrecke Werdau–Mehltheuer liegen weiterhin die Haltepunkte Weida Mitte und Weida Altstadt, sowie der Bahnhof Loitsch-Hohenleuben (Ortsteil Loitsch) und der Haltepunkt Schüptitz (Ortsteil Schüptitz).

Das Oschütztal-Viadukt wurde von 1884 bis 1983 zum Betrieb der Bahnstrecke Werdau–Mehltheuer benötigt. Die 185 m lange und 28 m hohe Fachwerkgitterbrücke überspannt noch immer den gemeinsamen Abschnitt der Bundesstraße 92 mit der Bundesstraße 175.

Oschütztal-Viadukt

Weida ist Mitglied im Zweckverband Wasser / Abwasser Mittleres Elstertal. Dieser übernimmt die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung.

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Weidaer Amtsblatt, 18. Januar 2014. (PDF) Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 31. Januar 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/www.b-zon.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Karlheinz Hengst: Noch einmal zum Namen "Weida" in Ostthüringen, 1.10.2014.
  4. Günter Steiniger: Mühlen an der Auma, der Triebes, der lauba und im Güldetasl. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-296-9, S. 106–107, S. 108–113.
  5. Günter Steiniger: Mühlen im Weidatal. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-934748-59-0, S. 197–220.
  6. Günter Steiniger: Mühlen im Weidatal. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-934748-59-0, S. 5, S. 108 und S. 113.
  7. Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag, Jena 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 198.
  8. Michael Klug: Wie Weida zu seiner Atomuhr kam. Vor 70 Jahren war der thüringische Ort kurzzeitig das Zentrum der deutschen Physikwissenschaft. In: Thüringische Landeszeitung vom 24. März 2012.
  9. 17. Juni 1953. Der Schrei nach Freiheit in Thüringen. Ausstellung der Stiftung Ettersberg im Thüringer Landtag im Juni 2012.
  10. Manfred Richter: Zur Geschichte des Schlosses Schlettau. Heft 3, Die Schönburger in Schlettau. (herausgegeben von Dieter Rausendorff, Förderverein Schloss Schlettau e. V.) ohne Jahresangabe (um 2009), S. 11–13, S. 22 Nr. 17.
  11. Manfred Richter: Zur Geschichte des Schlosses Schlettau. Heft 2, Wegkastell und Besiedlung. (herausgegeben von Dieter Rausendorff, Förderverein Schloss Schlettau e. V.) 2009, S. 16.
  12. Berthold Schmidt: Urkundenbuch der Vögte von Weida, Gera und Plauen sowie ihrer Hausklöster Mildenfurth, Cronschwitz, Weida und zum Kloster Heiligen Kreuz bei Saalburg. Band I (1122 bis 1356), Band II (1357 bis 1427). In: Thüringische Geschichtsquellen, Neue Folge, Jena 1885 und 1892.
  13. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  14. „Schwedeneiche bei Weida“ im Baumregister, bei baumkunde.de
  15. „Stieleiche 'Schwedeneiche' am Ortsrand auf der Wiese in Weida, Thüringen“ in Monumentale Bäume, bei monumentaltrees.com