Wikipedia:Kurier – Wikipedia (original) (raw)
LANGMELDUNGEN (zu Kurzmeldungen)
Die Automatenbrille ablegen
Noch bis Mittwoch, 30. April, läuft der sehr spontan entstandene kleine Fotowettbewerb Wikipedia:Wiki loves Automaten und dann heißt es für alle Beteiligten, die Automatenbrille wieder abzulegen. Doch nicht ganz, denn der Wettbewerb tritt ab 1. Mai in seine zweite Phase ein: der Abstimmung über die besten und interessantesten Automatenfotos, die während des Wettbewerbszeitraums hochgeladen wurden. Und das waren (und sind) eine Menge: Aktuell sind fast 400 Bilder in der commons-Kategorie zum Wettbewerb, vom klassischen Kaugummi- und Zigarettenautomaten bis hin zu modernen Snackautomaten, Frittiermaschienen, miniaturisierten Hofläden, Kunstwerk- und Bienenfutterlieferanten, Massagegeräte und Schokikisten und was es nicht noch so alles gibt, in das man Geld stecken kann, um dafür einen Gegenwert zu erhalten.
Als Organisatoren sind wir begeistert über die Fülle an Bildern und auch Teilnehmern, die sich auf die Suche nach Automaten in ihrer näheren und weiteren Entfernung gemacht und dabei vielleicht auch immer neue Leute mit angesteckt haben. Ich selbst kann kaum noch mit den Kids Auto fahren, ohne dass sie mich auf Zigaretten- und andere Automaten am Straßenrand hinweisen und mal sehen, vielleicht kommen ja viele, viele weitere Bilder im Laufe des Jahres hinzu, um die ganze Automatenlandschaft abzubilden. Also los, auf zum Endspurt im Wettbewerb.
Nun - bzw. ab 1. Mai - heißt es aber erstmal abstimmen bis zum 14. Mai: Jede/r ist aufgerufen, sein oder ihr Lieblingsbild mit Lollies zu versorgen - dabei werden ein bis drei Lollies vergeben und es gewinnt das Bild mit den meisten Lollies:
Und warum zeigt dieser Beitrag kein einziges der tollen Bilder? Natürlich, um nicht parteiisch zu sein - die Gewinner kennen wir nach der Abstimmung und einige davon dürfen sich dann auch über einen der gestifteten Preise freuen. Danke,Alraunenstern & AR, 28.4.2025
Das Wikiläum hat Wikiläum!
10 Jahre ist es her, seit ich anfing, zum Tag ihres ersten Edits verdienten Wikipedianern zum Wikiläum zu gratulieren, und zwar in den Abstufungen Bronze für 5 Jahre, Silber für 10 Jahre, Rubin für 15 Jahre und schließlich Gold für 20 Jahre. Inzwischen sind auf diese Weise viele hundert Auszeichnungen verliehen worden. Wer möchte, an den versendet WMDE auch noch eine physische Medaille. Nach dem Feedback zu urteilen freuen sich die allermeisten über die Auszeichnung. Es ist ja nicht so, dass man als Wikipedianer überfüttert wird mit positivem Feedback.
Das ist überhaupt ein Mangel in der Wikipedia. Umgekehrt kann man die Folgen negativen Feedbacks in Form von Löschanträgen und Vandalismusmeldungen immer wieder in den Wikiläen ablesen, wenn nämlich Autoren ihre Mitarbeit nach vielen Jahren beenden, zum Beispiel kurz nach einem LA, der ebenso gut hätte unterbleiben können oder nach einer VM, bei der ein notorischer Troll sich lästig macht und die Reaktion der Admins für den Autor wenig befriedigend ist (den Konflikt erst einen Tag köcheln lassen und dann mit einem „Seid lieb zueinander“ schließen). Ein Baum ist schneller gefällt als ein neuer gewachsen und ein Autor ist schneller vertrieben, als dass sich da Nachwuchs findet. Das sieht man auch daran, dass inzwischen deutlich mehr Wikiläen in Gold als in Bronze verliehen werden. Das ist kein Wunder und auch an sich kein Beleg für Autorenschwund: jeder, der von Anlage und Fähigkeiten bereit ist, an der Wikipedia mitzuarbeiten, hat schon davon gehört und ist wahrscheinlich längst dabei — oder inzwischen auch schon wieder draußen. Das heißt: Im Großen und Ganzen haben wir die Autoren schon, die wir bekommen können. Es ist daher sehr wichtig, mit dem, was wir haben, gut umzugehen. Schonend und nachhaltig.
Was mich selbst betrifft, so hatte ich nie die Absicht, das Projekt Wikiläum bis in alle Ewigkeit als Einzelkämpfer zu betreiben. Eine Zeitlang hat mich der Kollege JoeHard unterstützt, der leider dann ausscheiden musste und dem ich hier nochmals für seine Mitarbeit danken will. Die Bemühungen, weitere Mitarbeiter zu finden, blieben allerdings bis vor kurzem erfolglos. Seit April arbeitet nun Coyote III hier mit, wofür ich sehr dankbar bin, nachdem ich schon daran gedacht habe, das Projekt nach 10 Jahren einzustellen. Dennoch wären weitere Mitarbeiter sehr wünschenswert. Das würde mich entlasten und wir hätten genügend Motivation, auch in Zukunft noch weiter zu machen. Es handelt sich um etwa eine Viertelstunde je übernommenem Wochentag; in Aussicht stehen positive Feedbacks der Geehrten und das gute Gefühl, zu positiver Gestimmtheit im Projekt und zu dessen nachhaltigem Bestehen beizutragen. Es würde uns freuen! wr 22.4.
Fotografiert die Bäume, bevor es zu spät ist!
Im letzten Mai habe ich im Rahmen von Wiki Loves Earth (WLE) viele Naturdenkmale in Berlin fotografiert. Eines davon war eine Rotbuche im Großen Tiergarten. Im Februar bin ich dann wieder an der Buche vorbeigekommen und wollte diese noch einmal im Winter mit Schnee fotografieren. Dort musste ich dann feststellen, dass diese Buche in etwa 5 Metern Höhe gekappt worden war. Auch eine beeindruckende besonders hohe Buche im Schlosspark Schönhausen musste im Dezember letzten Jahres gefällt werden. Die ebenfalls als Naturdenkmal ausgewiesene Buche daneben war im Mai 2024 bereits gefällt.
Rotbuche im Großen Tiergarten am 9. Mai 2024
Die selbe Buche am 14. Februar 2025
Rotbuche im Schlosspark Schönhausen am 24. Mai 2024, am 3. Dezember 2024 gefällt
Beim Fotografieren der Naturdenkmale konnte ich einige der vor gerade einmal vier Jahren neu ausgewiesenen Naturdenkmale schon nicht mehr finden. Das zeigt, dass auch über einhundert Jahre alte Bäume häufig in wenigen Monaten verschwinden können. Von den über 22.000 Naturdenkmalen in Deutschland (die schon einen Wikidataeintrag haben) haben wir zu 16.000 noch keine Fotos. Es ist also höchste Zeit, diese zu dokumentieren, bevor sie gefällt werden müssen oder einem Sturm zum Opfer fallen.
Aber nicht nur bei Naturdenkmalen, auch bei Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten haben wir noch große Lücken, die auch in diesem Jahr wieder im Rahmen von Wiki Loves Earth gefüllt werden sollen.
Wir wollen aber nicht nur auf Bäume und Wiesen schauen, daher haben wir in diesem Jahr einen Sonderpreis zum Thema Geodiversität, um auch einmal einen Blick auf den nicht selbst lebenden Teil der Natur zu werfen.
Der Wettbewerb läuft wie im letzten Jahr vom 1. Mai bis zum 30. Juni. Wer jetzt schon etwas machen will, kann neben dem Fotografieren im Feld auch bereits am Wiki-Loves-Earth-Cup teilnehmen. Hochladen könnt ihr die Fotos ab dem ersten Mai über die Hochladekampagne. Motive könnt ihr schon jetzt über die Karte oder die umfangreichen Listen finden. Alle Infos gibt es wie immer auf der Seite zum Wettbewerb.
Wenn ihr uns helfen wollt, den Wettbewerb offline zu bewerben, könnt ihr bei WMDE Flyer und Plakate bestellen.
Wer außerhalb von Deutschland unterwegs ist oder war, kann hier nachsehen, welche anderen regionalen Wettbewerbe von WLE in diesem Jahr laufen. GPSLeo 18.4.
Aus dem Tagebuch von T. M.
T. M. war Angestellter der Wikimedia Foundation San Francisco und freiwilliger Wikipedia-Autor
Gesichert in der verborgenen Sammlung /Freepedia/Ísland – Archiv Knoten West-3
Wikimedia Foundation
3. Oktober 2025 – 22:41 Uhr - San Francisco
Gerüchte. Immer nur Gerüchte. In der Teamküche in den Chats, in internen Kanälen.
„Die Regierung will Wikimedia übernehmen“
„POTUS selbst unterschreibt das Dekret“
„Elon ist eingeweiht“
Ich hab gelacht. Dann gezögert. Dann mein Backup aktualisiert.
7. Oktober 2025 – 09:15 Uhr - San Francisco
Sie brauchten keine Tür einzutreten, sie kamen einfach rein. Wir sind ein offenes Projekt. Dunkle Anzüge. Sonnenbrillen. Nicht mal unfreundlich, aber resolut
„Sie verbreiten linksradikale globalistisch-woke Desinformationen. Das ist ein Angriff auf die nationale Sicherheit“
Mit richtiger Staatsangehörigkeit und CIS-Identität kam man mit einer Eskorte aus den WMF-Büros und einem Kontakt- und Redeverbot davon. Andere verschwanden. Einfach so. Manche flohen.
Ich… kam weg. Keine Ahnung wie. Vielleicht, weil ich gerade auf dem Klo war. Vielleicht, weil ich in dem Moment niemand war.
9. Oktober 2025 – 14:20 Uhr - San Francisco
Wikipedia ist wieder online. Nur-Lese-Modus. Eine Agency for Truth hat Namen, Logo, die Domains, die Server und die Daten übernommen.
Freiwillige können Vorschläge für Edits einreichen, die Agency lehnt dann ab oder veröffentlicht. Mit Hilfe einer KI prüfen angestellte Redakteure nach und nach alle 6,9 Millionen Artikel der englischsprachigen Wikipedia.
Die Leute klatschen auf X: „Endlich keine ideologische Propaganda mehr in der Wokepedia“ .
Was zur Hölle ist passiert.
18. Oktober 2025 – 22:11 Uhr - San Francisco
Alle Sprachversionen gelöscht.
Drei Sekunden lang war ich auf de.wikipedia.org, dann kam der Redirect.
Alles, was jetzt noch zu sehen ist, sind Versionen der englischsprachigen Artikel. Übersetzt. Künstlich.
349 Sprachen. Eine Wahrheit.
2. November 2025 – 11:47 Uhr - San Francisco
Sie stellen redaktionelle Lokalteams zusammen, die länderbezogene Artikelarbeit leisten sollen, die dann in allen Sprachen übernommen wird. Ein Team einer neurechten Denkfabrik aus Schnellroda berät angeblich bei der Auswahl für Deutschland.
Sie nennen es: „Patriotic reorganization of history and national memory“ Ich nenne es: Geschichtslöschung. In seinem neuen Artikel ist der Holocaust jetzt „umstritten“. Ich hab gekotzt.
30. Dezember 2025 – 03:59 Uhr - San Francisco
Die neue Wikipedia hat nun ein offizielles Siegel: „Verified by The Knowledge Directorate“ Einige Medien feiern es. Andere schweigen. Niemand fragt, was mit uns passiert ist.
Wikipedia ist beliebter denn je und wird weltweit von Medien als zuverlässige Quelle bei allen Themen herangezogen. Sie ist so aktuell, vollständig und umfangreich wie nie zuvor.
4. Februar 2026 – 00:00 Uhr - Island
Freepedia
Ich hab es geschafft.
Wir nennen uns Freepedia, aber niemand hier nutzt den Namen laut. Wir leben wie Schatten in der Glasfaser. Wir haben die letzten vollständigen Wikipedia-Dumpsvom 30. September 2025.
Artikel, die von Freepedia bearbeitet werden, erscheinen auf keiner offiziellen Domain – sondern als Fußnote in einer kryptischen PDF in einem isländischen Uni-Archiv, als getarnte Audiodatei auf einem südafrikanischen Server oder versteckt im Quellcode einer Minecraft-Mod.
10. Februar 2026 - 17:23 Uhr - Island
Hätten wir das voraussehen müssen?
Ein fakten- und belegbasiertes, weltweit wirkendes Hauptprojekt. Ein 700 Köpfe starkes hochdiverses Team. Ideen, Menschen, Geld und Server platziert in einer Gesellschaft, in der Programme zur Förderung von Diversität, Gleichheit und Inklusion ebenso wie die freie Wissenschaft und Presse als feindlich eingestuft werden. In der das Wissen der Menschheit nach den Maßgaben von Agenda 47, 1776-Kommission und Heritage Foundation umgestaltet werden soll. Konnten wir da auf einen erodierenden Rechtsstaat vertrauen? Wo waren unsere Krisenpläne?
3. März 2026 – 4:20 Uhr - Island
Sie kommen. Von oben. Ich höre sie.
Ich habe meine Notizen gespeichert. Vielleicht liest du das jetzt. Vielleicht bist du die letzte Person, die noch wissen will, wie es wirklich war.
Bitte:
Druck es aus.
Meissele es in Stein.
Flüstere es weiter.
Denn wenn sie das hier finden, wird es ebenfalls gelöscht.
– T. M.
Nach einem Trööt von C.Suthorn mit freundlicher Erlaubnis. (SB, 14.4.)
Wiki loves … Automaten!
Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern bereits am frühen Morgen und Ostern steht vor der Tür - da wird es doch mal wieder Zeit für einen netten Spazier- und Erkundungsgang durchs Dorf oder durch die Nachbarschaft. So ist es heute und so war es auch schon vor 50 Jahren.
Der gute alte Kaugummiautomat …
… oder moderne Kunst?
Allerdings nicht ganz genauso, denn seit den Kindheitstagen des hier Schreibenden hat sich am Straßenbild sowohl auf dem Land wie auch in der Stadt einiges verändert und ein kleines Detail aus dieser Zeit möchten wir in diesem Frühjahr ein wenig mehr in den Mittelpunkt rücken: den Kaugummiautomaten, der zumindest in Westdeutschland in den 1970ern und 80ern an jeder zweiten Straßenecke zu finden war, häufig in gleich mehrfacher Ausführung und direkt neben seinem Pendant für die Erwachsenen, dem Zigarettenautomaten. So mancher Groschen wurde in den Schlitz des mechanischen Wunderwerks gesteckt, um an die in ihm verborgenen, jedoch sichtbaren, bunten Kaukugeln zu kommen – oder an eines der Spielzeuge, Schmuckstücke und Gimmicks, die man ebenfalls in ihm fand. Nicht umsonst hatte er den Beinamen „Groschengrab“, denn alle Kinder der Nachbarschaft fütterten das Gerät und konnten sich des Neids anderer auf ihre damit erworbenen Schätze sicher sein. Heute findet man die kleinen Kästen nur noch selten an Hauswänden, häufig zerstört oder mit Farbe besprüht und nur selten noch funktionsfähig.
Während der Kaugummiautomat und auch der Zigarettenautomat gemeinsam mit der öffentlichen Telefonzelle und anderen Straßenmöbeln jedoch nach und nach verschwindet, findet man auch neue Geräte am Straßenrand. Moderne Snack- und Getränkeautomaten etwa, die den alten Kiosk oder den Tante-Emma-Laden um die Ecke ersetzen, oder auch umfunktionierte Zigarettenautomaten, die nun Fahrradschläuche oder gar Poesie enthalten. In den Innenstädten finden sich heute auch vereinzelt Automaten mit Grillgut oder anderen Verkaufsgütern, auf Friedhöfen gibt es Automaten für Grablichter und auf dem Land hat so mancher Landwirt den Automaten als kleinen Hofladen entdeckt und verkauft darin seine Produkte. Einen besonderen Trend in den sozialen Medien lösten im letzten Jahr zudem Automaten aus, in denen ungeöffnete Retourenpakete verkauft werden - eine moderne Variante der Wundertüte.
All diesen Automaten im öffentlichen Raum wollen wir uns in den nächsten Wochen in Tradition zu vergangenen Osterwettbewerben in einem kleinen Fotowettbewerb widmen. Wir wollen euch auf eine Erkundungsjagd schicken und wir wollen natürlich die Ergebnisse eurer Touren sehen. Eingereicht werden können alle Bilder von Automaten im öffentlichen Raum - alt oder modern, funktionierend oder nur noch als Relikt und Kunstwerk existent. Geht raus, macht Bilder und zeigt sie uns bei unserem kleinen Wettbewerb Wiki loves Automaten. Alraunenstern & AR, 10.4.2025
Wieder mal KI - haben wir alles noch realistisch auf dem Radar?
Zuerst: Wir haben hier ja auch Experten. In der Zeitschrift für empirische Hochschulforschung (ZeHf) ist ein Themenheft zum Thema "Schreiben in der Hochschule in Zeiten von KI" geplant. Vielleicht haben Leser hier was dazu in der Pipeline, das ist ja interdisziplinär.
Es geht aber weiter: Das Problem KI ist im Bildungssystem schon lange angekommen - die immer besser werdenden KI-Tools sind breite Realität. Bewertet man das Wissen oder ob die Leute KI nutzen können? Man muss nicht mehr alles wissen, nur wissen, wo es steht wird zu ...nur wissen, wie man fragen muss als "Promptologie" (Prompts sind die Fragen und Anweisungen an die KI, wo man viel Einfluss auf die Antworten nehmen kann)?
Die großen formalen Parallelen von Wissensdarstellung bei uns zu irgendwelchen Qualifikationsarbeiten muss man sicher nicht erläutern. Wir wiegen uns vielleicht mehrheitlich noch im Glauben, KI erkennen und verbieten zu können. Für schlechten KI-Einsatz gilt das sicher noch heute. Aber auch noch, wenn man alle "Raffinessen" nutzt, die KI heute bietet? Die eben auch entwickelt werden, damit Nutzungen im Bildungsbereich nicht mehr so einfach erkannt werden?
Auch dass das NUR(!) ein Hype ist und vorbeigeht, sollte mittlerweile nicht mehr so ernsthaft vertreten werden. Schließlich: Was geht es uns an, wir machen weiter wie bisher ist als Argument auch ins Wanken geraten, wenn uns (nur im Extrem gedacht) KI-generierte nicht erkennbare Inhalte quasi fluten würden.
Ich nerve sicher einige, aber auf der AdminCon dieses Jahr (es geht vor allem Admins an) gab es eine Initiative, dies systematischer anzugehen. Hier ist, was es dazu bereits gibt, als DRAFT. Es müssten aber weiter und systematisch Fälle dokumentiert, daraus Erfahrungen gesammelt werden - wo man dann einheitlicher administrativ reagieren kann. Einfach ist es nicht, ich sehe meinen "Job" im KI-Projekt aber auch als Mahner. Die nächste WikiCon naht - das vom Zukunftskongress der Wikimedia sollte fortgesetzt werden, vielleicht aber schon eher. Zumindest dokumentiere ich auch, was es so gibt - damit wir den Blick auch aus dem Wikiversum heraus richten.
DENN: Es wird wirklich noch halluziniert. Nur mein jüngstes Beispiel: Bei einer Biografierecherche wurde in 2 Modellen behauptet, der Beschriebene habe 4 Kinder (mit nicht stimmenden Details bei Nachfragen - einmal mit einer halluzinierten Quelle) - erst das dritte Modell fand einen Artikel aus 2001, wo die beiden Kinder richtig beschrieben wurden. Ich prüfe das immer in den Quellen, ob das da steht, und ohne Quellenangabe zählt gar nichts. Es gibt aber auch kompliziertere Halluzinationen, die laut Literatur noch eine Weile bleiben und um 5% liegen (oder schon niedriger).
Bezogen auf uns habe ich verallgemeinernd drei Fragen
- Machen das alle, jedes einzelne Detail in Quellen nachzuprüfen und nur dann zu verwenden, wenn es da steht (die Quelle folglich existiert) oder gilt eher: "Es klingt gut, es wird schon stimmen"?
- Würde man sich darauf verlassen, wenn ich oder andere das irgendwo erklären, dass man KI nur unter diesen Bedingungen nutzt? Durchaus parallel zum Erklären "bezahlten Schreibens".
- Wie hoch ist die Dunkelziffer der KI-verursachten unerkannten Quellenfiktionen bei uns wirklich und was ist zu erwarten? Eine auch etwas problematische Untersuchung gibt es zur erkannten Nutzung von KI, weniger wird es sicher nicht.
So wieder einmal gemahnt und das Thema in Erinnerung gerufen. Wir müssten Szenarien erkennen, deren Eintreten einschätzen - und auf die realistischeren uns aber auch vorbereiten. Wo 9.4.25
Support-Team traf sich in Bonn
Das Support-Team (ehemals OTRS, manchmal auch VRT) traf sich an diesem Wochenende in Bonn (das überraschend schlecht per ICE zu erreichen ist).
Wie immer traf sich das TEAM in vertraulicher Runde, sodass hier nur abstrakt berichtet werden kann. So kamen die Anwesenden überein, mal dem mattermost-System eine Chance zu geben, nachdem der IRC-Channel in letzter Zeit recht tot war. Wir sprachen über Berührungspunkte von Hausrecht und Urheberrecht, über Custom license templates in commons, wann und wie die Rechtsabteilung der WMF involviert wird, kurz über Jupyter, was wir bei Massenfreigaben von unbekannten Künstlern tun können, das ewige Leidensthema Benutzerverifikation (jetzt neu: auch mit Offenlegungspflicht) und unsere Rolle bei Sperrprüfungen. Außerdem haben wir uns alte Tools angeschaut, haben unsere internen Vorlagen ausgemistet und über Lotsen- und Mentorenprogramm geredet (wir wollen mehr das Lotsenprogramm empfehlen).
Alles in allem war es ein recht arbeitsreiches Wochenende, mit vielen verschiedenen Themen. Das nächste Treffen findet vermutlich in einem Jahr statt. –D, 06.04.
Eine WikiCon „Sans Souci“: Vom Heimathafen zum Luftschiffhafen
Das diesjährige WikiCon-Orgateam freut sich, euch mitteilen zu können, dass die Verträge für unsere WikiCon 2025 unter Dach und Fach sind. Wie in Wiesbaden angekündigt, haben wir uns verschiedene Locations in Brandenburg und Sachsen-Anhalt angeschaut. Entschieden haben wir uns für den Luftschiffhafen am Ufer des Templiner Sees in **Potsdam!**Vom 3. bis 5. Oktober erwartet uns eine moderne Konferenzlocation auf dem Gelände der ehemaligen Potsdamer Zeppelinwerft: Das Kongresshotel Potsdam am Templiner See. Der diesjährige Austragungsort der WikiCon ist eine echte All-in-One-Location mit Tagungsräumen, Unterkunft, Restaurants und Eulen-Verleihung, die alle unter einem Dach stattfinden können. Alle Informationen zum Ort haben wir euch auf der Projektseite zusammengestellt.
Die WikiCon 2025 soll euch wieder ein abwechslungsreiches Konferenzprogramm bieten, in dem sowohl tiefgehende Insiderthemen als auch niedrigschwellige Einstiegsveranstaltungen ihren Platz finden. Auch bei den Programmformaten soll für alle etwas dabei sein: Von Podiumsdiskussionen, über Einblicke in die Themen der unterschiedlichen Wikimedia-Projekte bis hin zu praxisorientierten Workshops rund um die Wikimedia-Projekte. Mit einer Location mit Übernachtungsoption wollen wir das Beisammensein der Teilnehmenden in entspannter Atmosphäre als Chance für eine Auszeit von der hektischen Außenwelt nutzen. Die wunderbare Umgebung am Seeufer lädt zu Gesprächen und Pausen in entspannter Atmosphäre ein – oder für Joggingrunden vor oder nach dem Tagungsprogramm.
Potsdam bietet mit seinen verschiedenen bedeutenden politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen hervorragende Möglichkeiten, um verschiedene Blickwinkel der gesellschaftlichen Entwicklung beleuchten zu können. Dies kann durch Vorträge von Fachleuten aus Wissenschaft, Kultur und Medien geschehen, die ihre Erfahrungen und Einsichten mit uns teilen und diskutieren. Durch die kurzen Wege bleibt uns etwas mehr Zeit, die Sehenswürdigkeiten Potsdams vorzustellen. Bei der Planung des Rahmenprogramms haben wir die Qual der Wahl: von Sanssouci, dem Holländischen Viertel, über die Museen Barberini und Das Minsk, dem Telegrafenberg mit dem Einsteinturm bis hin zur Glienicker Brücke und der ehemaligen Mauer.
Für das Orgateam: Geolina, Stepro, Fyrtaarn mit Antonia und Sandro 04.04.
Ziyad al-Sufiani frei, Osama Khalid nach wie vor in Haft
Osama Khalid (l.) und Ziyad al-Sufiani
Die britisch-saudiarabische Menschenrechtsgruppe ALQST hat am 11. März auf X erklärt, dass der saudiarabische Wikipedianer Ziyad al-Sufiani nach über viereinhalb Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wurde.
Ein weiterer Wikipedianer, Osama Khalid, ist laut ALQST immer noch im Gefängnis. Er verbüßt dort wegen seiner Mitarbeit an Wikimedia-Projekten – darunter 870.000 Edits in Wikidata und Zehntausende weitere in der englischen und arabischen Wikipedia und in Wikimedia Commons – eine 32-jährige Haftstrafe. Siehe zu diesem Thema den _Signpost_-Bericht vom Januar 2023. AK, 1.4.
KURZMELDUNGEN (zu Langmeldungen)
Weitere Nachrichten
Neu bei WMDE: Amina Khawaja
Seit November verstärkt Amina als Managerin Freiwilligenkoordination das Team “Mitmachen & Community Management”. Sie unterstützt Community-Mitglieder dabei, Projekte und Veranstaltungen zu organisieren mit besonderem Fokus auf die Bedarfe und Wünsche von Administrator*innen. Außerdem ist sie Ansprechpartnerin für die Teams der Lokalen Räume WikiBär in Berlin und das temporärhaus in Neu-Ulm. Im Community-Portal erzählt sie etwas mehr zu sich. VL (WMDE), 28.4.
Umfragen bei Wikimedia Deutschland
Länger war es etwas ruhiger, doch nun möchte Wikimedia Deutschland alle Interessierten sehr herzlich zum nächsten Community-Forum am Montag, 5. Mai um 18:30 Uhr einladen.
Im Beitrag „Wikipedia und andere digitale Bildungsangebote in der Schule“ wird es um eine Umfrage gehen, die der Verein im letzten Jahr im Bereich Schule durchgeführt hat. Es hatte sich gezeigt, dass viele Befragte die Vorteile offener digitaler Bildungsangebote sehen, es aber bspw. Unwissen über die genaue Funktionsweise der Wikipedia gibt. Die Umfrage wurde in ähnlicher Form schon einmal 2024 auf der WikiCon vorgestellt – der Austausch im Community-Forum bietet nun Raum zum Auffrischen der Informationen, zum Teilen neuer Gedanken oder natürlich für den Überblick über die Ergebnisse beim erstmaligen Kontakt. Für mehr Informationen und zur Anmeldung siehe die Projektseite.
Eine größere Community-Umfrage plant Wikimedia Deutschland nach der erstmaligen Befragung Ende 2023 nun Ende Juni erneut durchzuführen. Auf einer Projektseite wurden erste Informationen dazu gesammelt. In diesem Quartal folgen die Einladungen zur Teilnahme sowie die Veröffentlichung des Fragebogens. Mit den Ergebnissen wird vor der WikiCon gerechnet. Dort und an anderen Stellen wie dem Community-Forum wird Wikimedia Deutschland Möglichkeiten zum Austausch anbieten, um über die Umfrage zu sprechen. Es sind natürlich alle Interessierten herzlich eingeladen, die Ergebnisse für die Reflexion des Engagements in Community ebenfalls zu verwenden. Bei Rückfragen wendet euch gern an Martin oder schreibt eure Anmerkungen auf die Projektdiskussionsseite. Vielen Dank für eure Teilnahme, 25.4.
WMF-Spenden-Kampagne Österreich
Hallo zusammen,
ich habe jetzt Banner-Beispiele und Details zum Community-Call für die WMF-Österreich-Banner-Spenden-Kampagne auf der Community-Collaboration-Seite hinzugefügt. Alles Gute, JBrungs (WMF), 22.4.
Workshop: Einführung in die Wikisyntax
"Einführung in die Wikisyntax"
Die Wikisyntax ist die ‚Sprache‘ hinter den Kulissen der Wikimedia-Projekte. Sie ermöglicht es, Texte zu formatieren, Links zu setzen, Medien, mathematische Formeln und Tabellen einzubinden und vieles mehr. Manche Autoren lieben die Arbeit im Quelltext, andere bevorzugen die intuitive Bearbeitung im VisualEditor (WYSIWYG – What You See Is What You Get). Doch egal, welche Methode ihr bevorzugt, es gibt Fälle – etwa auf Diskussionsseiten oder den internen Wikipedia-Seiten – in denen die Arbeit im Quelltext unvermeidbar ist.
Am 29. April (19 Uhr) findet im Rahmen des Digitalen Themenabends (DTA) ein Einführungsworkshop zu Thema Wikisyntax statt. Mein Ziel ist es, euch bei diesem Einführungsworkshop die Scheu vor der Wikisyntax zu nehmen! Ich gebe euch praktische Einblicke in die Grundlagen, beantworte eure Fragen und zeige euch Schritt für Schritt, was ihr beim Arbeiten im Quelltext beachten müsst. Der Themenabend ist insbesondere für Neulinge oder Autoren gedacht, die bisher hauptsächlich den VisualEditor genutzt haben und ihre Kenntnisse vertiefen möchten. Neben einer Einführung in die wichtigsten Elemente der Wikisyntax wird es viel Raum für Fragen und den Austausch mit erfahrenen Autoren geben.
Bitte meldet Euch auf WP:DTA zum Onlineworkshop an. Salino01 19.04.
KRITIS - Fotografieren verboten …
Große Seeschleuse der Schleusenanlage IJmuiden, sicherlich Teil der niederländischen KRITIS
… zumindest künftig in Polen. KRITIS steht für kritische Infrastruktur und aus sicherlich berechtiger Angst vor Spionage durch Russland verbietet Polen per Gesetz nun das Fotografieren von Militäranlagen, Kraftwerken, Flughäfen, Brücken, Tunnel und Hafenanlagen usw., so berichtet die Tagesschau: Polen verhängt Fotoverbot an sensiblen Orten. Die Strafen sind hart: „Bis zu 20.000 Złoty, also knapp 4.700 Euro, Haft bis zu 30 Tagen und Kameras oder Smartphones dürfen auch eingezogen werden“.
„Das alles betreffe aber Spionage und keine harmlosen Touristenfotos, beruhigt das Verteidigungsministerium.“ Aber wo stehen wir Wiki-Fotografen? Smartphone OK, große Digitalkamera mit Zoom = Spionage? Oder doch Dokumention für das Freie Wissen? Panikmache durch den Kurier-Reporter? Oder reale Gefahr, vorerst nur in Polen? Daher: Augen auf beim Fotografieren in Polen. (ray, 18.4.)
Neutral, wahrheitsgetreu und objektiv
Vertrauen in seriöse Informationsquellen schwindet; Gemeinschaft, Zugehörigkeit und Verbindung fehlt; von Menschen geschaffene und geprüfte digitale Information ist das wertvollste Gut im BIG-Tech-KI-Krieg; und politischer Streit darüber, was Fakten sind, erschwert den Zugang zu Wissensplattformen.
Das sind so ungefähr auf deutsch die Schlüsselbefunde des Jahresplan-Workshops der WMF mit der Community vom März. Hintergrund dieses speziellen Workshops ist ein nötig befundenes NPOV-Checking und -Mainstreaming über alle Projekte. Wie im Tagebucheintrag von T. M. beschrieben steigt der Druck autokratischer Regierungen, und es gibt hausgemachte Katastrophen wie die mindestens 8 Jahre Superfail der Kroatischsprachigen Wikipedia. Die WMF bleibt mit der globalen Community dran und wird eine Kommission aus Forschung, Haupt- und Ehrenamt und Beratung einrichten. Rückmeldung zum Jahresplan ist auf Meta erwünscht. sgth, 18.4.
Frühjahrs-Wartungswettbewerb
Draußen ist es gerade total trüb, und es regnet. Und ich soll über den Frühlings-Wartungswettbewerb schreiben.
Okay, ich will fair sein. Am Montag und gestern war herrlicher Sonnenschein. Nur hatte ich dabei keine Lust, diesen Kurrier-Artikel zu schreiben.
Aber egal, ob der Frühling im weiteren Verlauf wieder sonnig wird oder viel Regen bringt, auf jeden Fall startet am 3. Mai 2025 der Frühlings-Wartungswettbewerb 2025.
Wie immer läuft er 15 Tage und endet somit am 17. Mai 2025, 23.59 h.
Bisher gab es im Wettbewerb einen Bonus, wer Artikel verbessert, in denen seit 5, 10 oder 15 Jahren der entsprechende Wartungsbaustein ist. Das System der Wartungsbausteine ist mittlerweile so lange im Einsatz, dass inzwischen es einige (wenn auch noch nicht allzu viele) Artikel gibt, in denen dieser schon mehr als 20 Jahren ist. Um den ggf. höheren Aufwand solcher alter Bausteine zu belohnen, wird hier ein Bonus von 40 % vergeben (in Fortführung zu den bisherigen 10 % für 5 Jahre, 20 % für 10 Jahre und 30 % für 15 Jahre).
Bonuskategorien sind bei diesem Wettbewerb die Kategorie:Völkerrecht als allgemeinen Vorschlag mit aktuellen Bezügen, die Kategorie:Politik und Religion anlässlich des 80. Jahrestages der Ermorderung von Dietrich Bonhoeffer am 9. April und anderer aktueller Anlässe sowie die Kategorie:Buchwesen anlässlich Welttag des Buches und des Urheberrechts am 23. April.
Wer fehlende Koordinaten in Artikel ergänzt und dies in Wikidata macht, erhält ab diesem Wettbewerb auch dafür die Bewertung als Minibaustein, sofern diese in den Wikipedia-Artikel übertragen werden. Selbstverständlich wird die Ergänzung in Wikipedia wie bisher auch bewertet.
Selbstverständlich muss man keine Artikel in den Bonus-Kategorien verbessern, oder Vielseitigkeitspakete schnüren. Jede Verbesserung eines Artikels mit einem Wartungsbaustein bzw. Erledigung eines Minibausteines zählt.
Wer mithelfen will, einfach unter Wikipedia:Wartungsbausteinwettbewerb/Frühling 2025 als Teilnehmer eintragen oder ein Team bilden und dies eintragen oder fragen, ob man sich einem Team anschliessen darf und dann möglichst viele Artikel verbessern (egal, ob Wartungsbaustein oder Minibaustein) und in die Übersicht eintragen. Eine Anmeldung ist auch jederzeit noch während des laufenden Wettbewerbes möglich.
Wer möchte, kann den Wettbewerb auch als Schiedsrichter unterstützen: je mehr sich dazu bereit erklären, desto geringer ist der Aufwand für jeden der Schiedsrichter. Diese dürfen zum Ausgleich dieses Aufwands einen Tag vorher mit dem Wettbewerb beginnen. N 16.4.
MHFA- und Erste-Hilfe-Kurse für Ehrenamtliche
In akuten Notsituationen ist jeder Mensch zu Erster Hilfe angehalten. Doch manchmal liegt der letzte Erste-Hilfe-Kurs schon lange zurück und man fragt sich „Wie war das nochmal, mit dem Druckverband und der stabilen Seitenlage?“. Um auch bei akuten psychischen Problemsituationen Erste Hilfe leisten zu können, wurden außerdem Mental-Health-First-Aid-Kurse (MHFA) entwickelt. Sie können beispielsweise helfen, wenn man auf Menschen mit einer akuten Psychose oder Suizidgedanken trifft.
Seit 2024 bietet Wikimedia Deutschland deshalb ein Förderprogramm, über das Ehrenamtliche, die in bestimmten Funktionen aktiv sind, Erste-Hilfe- und Mental-Health-First-Aid-Kurse bezahlt bekommen können. Wer beispielsweise digital oder auf Veranstaltungen mit Menschen arbeitet und dabei unerwartet mit einer Person in einer schwierigen Situation in Kontakt kommt, kann mit entsprechendem Fachwissen besser und sicherer reagieren. Die Kurse können formfrei per E-Mail über die Adresse ubwikimedia.de beantragt werden. Natürlich erhält man nach der Teilnahme eine Bescheinigung, die zusammen mit dem erworbenen Wissen auch außerhalb von Wikipedia-Aktivitäten nützlich sein kann. Alle Infos finden sich auf der Projektseite. Auch bietet Wikimedia Deutschland im Rahmen eines breiten Förderprogramms noch viele weitere Angebote für Aktive der Wikimedia-Projekte an. Alle Infos dazu gibt es im Community-Portal. Nico (WMDE), 14.4.
Lust auf Jury?
Siegerbild Wiki Love Folklore 2024 in Deutschland
Studien„[citation needed]“ haben gezeigt, der Mai ist einer der blödesten Monate des Jahres. Keine Zeitumstellung, kaum Ekelwetter, keine ordentlichen Pollen, zu kalt und zu warm für alles, was Spaß macht und außerdem hat er nur drei Buchstaben.
Wenn du Lust hast, den Mai für dich trotzdem mit einem tollen Event aufzuwerten, meld dich für die Jury von Wiki Loves Folklore (WLF) an.
Wie läuft das ab? Die Jurysitzung findet vom 23. bis 25. Mai 2025 in Fulda statt. In der Woche davor werden die zirka 800 besten Bilder der Vorjury von dir an einem Platz deiner Wahl bewertet. Du kannst dir die Zeit im Homeoffice frei einteilen. Über die besten 120 bis 150 Bilder kannst du dann gemeinsam mit den anderen Jurymitgliedern in Fulda diskutieren und die Sieger von WLF-Deutschland küren.
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? Du solltest Fotografie mögen, ein Gefühl für Ästhetik und Bildaufbau haben und dich für das weite und spannende Thema Folklore [ˈwɪki ˈləvs ˈfōk-ˌlȯr] interessieren. Folklore beinhaltet das lebendige kulturelle Erbe. Viele dieser Kulturformen sind als Immaterielles Kulturerbe gemäß der UNESCO-Konvention anerkannt.
Was hab ich davon? Jurysitzungen sind anstrengend, keine Frage. Aber sie sind ein lebendiger und spannender Austausch mit anderen Fotografen zum Thema Fotografie. Jurysitzungen machen Spaß. Außerdem gibt es auf Wunsch Eierlikör im Waffelbecher. Z t 9.4.
Fortuna nominis
Black Country, New Road hat wieder ein neues Album herausgebracht. Warum erwähne ich das hier? Der Name dieser Band geht auf die Funktion „Zufälliger Artikel“ von Wikipedia zurück, Black Country New Road ist eigentlich eine Straße, die durch die englische Region West Midlands verläuft. Darüber hinaus ist die Band auch bei Kritikern sehr angesagt, ihr letztes Album Ants from Up There landete 2022 auf vielen Jahresbestlisten. S20 4.4.
Städtemarathon → Osterferien-Marathon 2025
Vom 17. April 2025 bis zum 27. April 2025 läuft der neunte Wikipedia:Städtemarathon als Osterferien-Marathon 2025. Es geht darum, viele neue Artikel zu einer oder mehreren Städten, Kleinstädten oder Dörfern zu schreiben. Man kann zum Beispiel über Denkmäler, Gebäude, Kirchen, Sport oder Straßen Texte verfassen. Aber es muss immer zugeordnet werden, um welche Stadt, Kleinstadt oder welches Dorf es sich handelt. Die genauen Regeln stehen auf der Hauptseite des Städtemarathons. Wer Lust hat, kann sich als Einzelkämpfer oder Team anmelden. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele von euch am Städtemarathon beteiligen. कार 4.4.
Besondere Ehre: Asterix-Band
Asterix kämpft jetzt auch für uns!
Endlich mal eine gute Nachricht: Die Wikipedia findet immer mehr Anerkennung auch und gerade im popkulturellen Sektor. Der neue Band Asterix bei den Pixeln ehrt das Online-Lexikon mit einigen Anspielungen.
Obelix freut sich auf Besuch aus dem Metabe-Reich, und zwar von seinen Cousins Präfix und Linkfix. Im römischen Lager Namensraum warten auf sie jedoch schon der finstere Centurio Marcus Sichterstatus und der Legat Cassius Sensitivus, der immer eins auf den Kopf bekommt. Eine Gaudi zumindest für Wikipedia-Insider, und von den Übersetzerinnen grandios gemeistert! Z. 1.4.