Verona (Provinz) (original) (raw)

Blick auf den Weinort Sant’Ambrogio di Valpolicella, zwischen Verona und dem Gardasee

Die Provinz Verona liegt in der Region Venetien in Oberitalien. Die Provinz Verona grenzt im Norden an das Trentino, im Westen an den Gardasee und die lombardischen Provinzen Brescia und Mantua, im Süden und Osten an die zu Venetien gehörenden Provinzen Rovigo, Padua und Vicenza.

Der Norden der Provinz wird gebildet durch den Bergrücken des Monte Baldo, das Tal der Etsch und die Berglandschaft Lessinien. Das Hügelland nördlich der Provinzhauptstadt Verona ist bekannt als das Weinanbaugebiet "Valpolicella". Im Süden fließt die Etsch gemächlich durch die Veroneser Ebene, sie bildet ein Netz von Kanälen und Wasserläufen. Landhäuser, Wallfahrtskirchen und Kastelle stehen zwischen Ackerland, Naturpfaden und Pappelwäldern.

Karte

Karte von Verona (Provinz)

Im Allgemeinen wird italienisch gesprochen, in den Touristenzentren, speziell am Gardasee, kommt man auch mit Deutsch durch.

Nördlich von Verona auf den Lessini-Bergen und auf der Hochebene von Asiago gibt es noch einige Dörfer, die einen altbayerischen Dialekt sprechen, der "cimbro" genannt wird, nach dem Namen der ersten Siedler, die 1200 n. Chr. aus Bayern auswanderten und sich in den 13 Gemeinden (mehr als nur kleine Dörfer) von Lessinia und in den 7 Gemeinden der Hochebene von Asiago niederließen. Noch heute gibt es 2 Gebiete, in denen einige Menschen es verstehen und sprechen (Giazza in der Provinz Verona und Roana in der Provinz Vicenza). Man sagt, dass das antike Idiom deutscher Herkunft aus Dänemark stammt, aber die venezianische Einwanderung kam mit Erlaubnis des Bischofs von Verona Bartolomeo della Scala aus Bayern. Von der antiken zimbrischen Kultur sind vor allem die Namen der Ortschaften (Sciopeter, Fortal, Drussel, Ongiar) erhalten geblieben, um an die deutsche Herkunft der antiken Bewohner der Lessini zu erinnern.

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In dieser Provinz finden sich einige der berühmtesten Weinanbaugebiete Venetiens: Valpolicella (mit den Rotweinen Amarone della Valpolicella, Valpolicella Ripasso und Recioto della Valpolicella), Bardolino (ebenfalls Rotwein), Lugana (Weißwein und Spumante-Sekt), Soave und Custoza (Weißwein).

Das flache Land Bassa Verones südlich von Verona wird landwirtschaftlich genutzt. Im Sumpfland wird seit dem 15. Jahrhundert Reis angebaut. Die lokale Sorte ist Vialone Nano Veronese, die sich besonders für schmelzige Risottogerichte eignet. Eines der beliebtesten Gerichte der Region ist Risotto all’isolana, mit Kalbsfleisch, Schweinelende und etwas Zimt.

Die „Cittá di Riso“ Isola della Scala liegt inmitten der Reisfelder. Die Reisproduzenten Ferron, Ranch, Melotti, del Vò, Riccò und die Cooperativa La Pila betreiben alle Läden in oder um die Stadt. Dort kann man den lokalen Qualitätsreis kaufen. Ab Mitte September findet die Fiera del Riso für mehrere Wochen statt, hier verteilen die Köche jedes Jahr rund 300.000 Portionen Risotto an die Besucher.

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