einzig – Wiktionary (original) (raw)
Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Positiv | Komparativ | Superlativ |
---|---|---|
einzig | — | — |
Alle weiteren Formen: Flexion:einzig |
Anmerkung zur Steigerung:
Das Adjektiv einzig ist nicht steigerbar;[1] umgangssprachlich wird jedoch gleichbedeutend auch die Form (der/die/das) einzigste verwendet.
Worttrennung:
ein·zig, keine Steigerung
Aussprache:
IPA: [ˈaɪ̯nt͡sɪç], [ˈaɪ̯nt͡sɪk]
Hörbeispiele: einzig (Info), einzig (Info), einzig (Info)
Bedeutungen:
[1] nur einmal vorhanden
[2] in nur geringer, überschaubarer Anzahl vorhanden
[3] selten oder unvergleichlich
[4] adverbielle Verwendung, starke Form für: nur, allein
Herkunft:
mittelhochdeutsch einzec, einzic, belegt seit dem 12. Jahrhundert[2]
Synonyme:
[1] alleinig
[3] außergewöhnlich, beispiellos, einzigartig
[4] allein, alleinig, ausschließlich, nur
Beispiele:
[1] Das einzige Frachtschiff der Reederei ist im Sturm gesunken.
[1] „Mit diesem moralischen Gottesbeweis hätten wir den einzig möglichen Gottesbeweis vor uns.“[3]
[1] „Der einzigste Lehrer war mein leerer Magen“[4]
[2] Wir waren die einzigen Gäste in der Freitagabendvorstellung.
[2] Das sind meine einzigen Teller.
[3] Die Leistung der Schauspieler steht einzig auf weiter Flur.
[4] Das ist das einzig Richtige! Glaube mir!
[4] Einzig er kann uns jetzt noch helfen.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
[1] das einzige Exemplar
Wortbildungen:
[2] in nur geringer, überschaubarer Anzahl vorhanden
[3] selten oder unvergleichlich
[4] adverbielle Verwendung, starke Form für: nur, allein
[1, 3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einzig“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einzig“
[1, 2] The Free Dictionary „einzig“
Quellen:
- ↑ Der „Duden - Die deutsche Rechtschreibung“ weist explizit darauf hin, dass dieses Adjektiv nicht gesteigert werden darf. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3 , Seite 359
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „einzig“, Seite 236.
- ↑ Johannes Hirschberger: Geschichte der Philosophie, Bd. 2. Directmedia Publikation, Berlin 2000 [1952] , Seite 1729.
- ↑ Capital Bra: Komm Komm. In: CB7. 2020 (https://www.azlyrics.com/lyrics/capitalbra/kommkomm.html)