S.M.S. Sleipner (1899) (original) (raw)
S.M.S. Sleipner (1899), Torpedoboot S97, Depeschenboot der Kaiserlichen Marine, technische Angaben und Geschichte in alten Postkarten.
S.M.S. Sleipner, Depeschenboot
S.M.S. Sleipner (1899) – Angaben
Name: | Sleipner, S 97, T 97 |
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Namensherkunft: | Sleipner, achtbeiniges Pferd des germanischen Gottes Wotan. |
Stapellauf: | 16.12.1899 in Elbing (Schichau) |
Schwesterschiffe: | S 90 – S 101 |
Besatzung: | ca. 49 Mann |
Maße: | Länge 63 m, Breite 7 m, Tiefgang 2,3 m |
Wasserverdrängung: | 400 Tonnen |
Maximale Geschwindigkeit: | 26,5 kn |
Bewaffnung: | 3 Schnellfeuerkanonen Kaliber 5 cm, 3 Torpedorohre |
Ende: | 1921 abgewrackt |
S.M.S. Sleipner (1899) – Geschichte
Am 16. Dezember 1899 erfolgte der Stapellauf als S 97. Mit der Indienststellung erhielt das Schiff den Namen „Sleipner“.
S.M.S. Hohenzollern und Sleipner. Ankunft des Kaisers in Kiel
S.M.S. Hohenzollern, die kaiserliche Staatsyacht, war stets in Bekleidung eines Kriegsschiffes und eines Depeschenbootes unterwegs. S.M.S. Sleipner übernahm von 1900 bis 1914 die Funktion als Depeschenboot.
S.M.S. Sleipner, Torpedoboot
Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 wurde es als „T 97“ im Küstenschutz eingesetzt, ab 1917 im Vorposten und Geleitschutz, zuletzt als Führerboot der 6. Halbflottille der II. Geleitflottille.
Depeschenboot Sleipner, Begleitschiff der Hohenzollern
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 wurde das Schiff von der neu gebildeten Reichsmarine übernommen, am 22. März 1921 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen, nach Düsseldorf verkauft und abgewrackt.
Depeschenboot Sleipner, Begleitschiff der Hohenzollern
Bildergalerie
Rendsburg, Kaiser Wilhelm-Kanal (S.M.S. Sleipner)
S.M.S. Sleipner, Depeschenboot
S.M.S. Sleipner auf hoher See
S.M.S. Hohenzollern und Sleipner. Ankunft des Kaisers in Kiel
S.M.S. Sleipner, Torpedoboot
Depeschenboot Sleipner, Begleitschiff der Hohenzollern
Depeschenboot Sleipner, Begleitschiff der Hohenzollern
Quellenhinweise:
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1880
- „Deutschlands Seemacht“ von Georg Wislicenus – Verlag Friedrich Wilhelm Grunow, Leipzig 1896
- „Die Heere und Flotten der Gegenwart – Deutschland“ 1898
- „Bilder aus der deutschen Seekriegsgeschichte“ von Vizeadmiral a.D. Reinhold Werner – München 1899
- „Nauticus – Jahrbuch für Deutschlands Seeinteressen“ 1899-19
- „Überall“ Illustrierte Zeitschrift für Armee und Marine, Jahrgänge
- „Das Buch von der Deutschen Flotte“, von R. Werner, Verlag von Velhagen und Klasing – Bielefeld und Leipzig 1902
- „Deutschland zur See“ von Victor Laverrenz, Berlin 1900
- „Marine-Album“ Berlin 1910
- „Deutschland zur See“ Illustrierte Wochenschrift, Zeitschrift des Vereins „Marinedank“, Berlin, Jahrgänge
- „Der Völkerkrieg – Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1.Juli 1914“ Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart 1914-1922
- „Taschenbuch der Kriegsflotten“, J.F. Lehmann’s Verlag, München Jahrgänge von 1900 bis 1936
- „Kennung der deutschen Kriegsschiffe und Torpedoboote“ – Admiralstab der Marine 1917
- „Das Reichsarchiv“ Band 1 – 36, Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1924
- „Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918“ Vaterländischer Verlag Berlin 1927
- „Deutsche Seefahrt“ – von Trotha und König, Otto Franke/ Verlagsgesellschaft Berlin – Birkenwerder 1928
- „Marinearchiv“ Band I und II Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.O. 1931
- „Unsere Marine – Schiffsbilder“, Bilder der Reichsmarinesammlung im Museum für Meereskunde zu Berlin (1930)
- „So war die alte Kriegsmarine“ von Eberhard von Mantey – Berlin 1935
- „Die deutschen Kriegsschiffe“, Groener 1966
- „Die Deutschen Kriegsschiffe“, Hildebrand/Röhr/Steinmetz
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