Stargard Pommern (original) (raw)

Stargard i. P., Am Mühlentor

Stargard in Pommern im Königreich Preußen, Stadtgeschichte in alten Ansichtskarten und zeitgenössischen Texten.

Stargard i. Pom. 26.908 Einwohner – 1905 = 153. Platz der größten Städte des Deutschen Reichs.

Stargard i. P., Markt mit Rathaus und Kriegerdenkmal

Stargard i. P., Markt mit Rathaus und Kriegerdenkmal

Neben der Stadt Stargard in Pommern existieren im Deutschen Reich (Kaiserreich):

Stargard in Pommern im Königreich Preußen

Stargard in Pommern ist eine Stadt (Stadtkreis) im Königreich Preußen, Provinz Pommern, Regierungsbezirk Stettin, liegt an der Ihna und 28 Meter über dem Meer. Sie ist Knotenpunkt der Staatsbahnlinien StettinBelgard, Posen-Stargard.

Landkarte Pommern

Landkarte Pommern

Stargard hat 4 evangelische und eine katholische Kirche, eine Synagoge und im Jahr 1905 mit der Garnison (ein Grenadierregiment Nr. 9) 26.907 Einwohner, der Großteil sind Evangelische, 1387 sind Katholiken und 410 Juden. An Industrie besitzt die Stadt Eisengießerei, Maschinen-, Geldschrank-, Schuhwaren-, Lack-, Filzwaren-, Dachpappen-, Seifen-, Bürsten-, Spiritus- und Zigarrenfabrikation, Gerberei, Bierbrauerei, Feilenhauerei und Dampfschleiferei. Stargard hat außerdem eine Dampfmühle, 2 Dampfmolkereien und bedeutende Landwirtschaft.

Stargard i. P., Jobstraße

Stargard i. P., Jobstraße

Der Handelin Stargard, unterstützt durch eine Nebenstelle der Reichsbank, ist besonders lebhaft in Getreide, Vieh und Produkten. Stargard hat ein Gymnasium, eine Realschule, eine landwirtschaftliche Winterschule, ein Zentralgefängnis, ein Waisenhaus etc. und ist Sitz eines Landgerichts, eines Landratsamts (für den Kreis Saatzig), eines Hauptsteueramts und einer Landschaftsdépartements-Direktion.

Stargard i. P., Wall-Tor

Stargard i. P., Wall-Tor

Die städtischen Behörden zählen 14 Magistratsmitglieder und 36 Stadtverordnete. In der Nähe liegt der Madüesee.

Zum Landgerichtsbezirk Stargard gehören die 14 Amtsgerichte zu Dramburg, Falkenburg, Gollnow, Greifenberg in P., Jakobshagen, Kallies, Labes, Massow, Naugard, Nörenberg, Pyritz, Regenwalde, Stargard und Treptow a. R.

Stargard i. P., Anlagen am Schweizerhäuschen und Johanniskirche

Stargard i. P., Anlagen am Schweizerhäuschen und Johanniskirche

Stargard erhielt 1253 Stadtrecht und wurde dann die Hauptstadt von Hinterpommern.

Stargard i. P. wurde am Ende des Zweiten Weltkrieges (1939 – 1945) durch sowjetische Bombenangriffe am 1. und 3. März 1945 größtenteils zerstört.

Stargard i. P., Bahnhof

Stargard i. P., Bahnhof

Am 4. März 1945 wurde die Stadt Stargard von der Roten Armee besetzt und wenige Wochen später unter polnische Verwaltung gestellt. Die deutsche Bevölkerung wurde mit weißen Armbinden gekennzeichnet und musste die Stadt verlassen. Die Polen nennen die Stadt von 1950 – 2015 Stargard Szczeciński, danach nur noch Stargard.

Stargard ist heute eine Stadt in Polen, Woiwodschaft Westpommern, mit rund 67.500 Einwohnern (2020).

Bildergalerie

Stargard i. P., Bahnhof

Stargard i. P., Bahnhof

Stargard i. P., Blücherplatz

Stargard i. P., Blücherplatz

Stargard i. P., Am Mühlentor

Stargard i. P., Am Mühlentor

Stargard i. P., Denkmal Kaiser Wilhelm I. im Bürgerschützen-Park

Stargard i. P., Denkmal Kaiser Wilhelm I. im Bürgerschützen-Park

Stargard i. P., Wall-Tor

Stargard i. P., Wall-Tor

Stargard i. P., Pyritzer Tor

Stargard i. P., Pyritzer Tor

Stargard i. P., Poststraße mit kgl. priv. Rats- und Löwenapotheke

Stargard i. P., Poststraße mit kgl. priv. Rats- und Löwenapotheke

Stargard i. P., Markt mit Marienkirche

Stargard i. P., Markt mit Marienkirche

Stargard i. P., Markt, Mühlentor, Johanniskirche, Pyritzertor, Walltor, Marienkirche

Stargard i. P., Markt, Mühlentor, Johanniskirche, Pyritzertor, Walltor, Marienkirche

Stargard i. P., Anlagen am Schweizerhäuschen und Johanniskirche

Stargard i. P., Anlagen am Schweizerhäuschen und Johanniskirche

Stargard i. P., Jobstraße

Stargard i. P., Jobstraße

Stargard i. P., Jobstraße

Stargard i. P., Jobstraße

Stargard i. P., Heilige Geist-Kirche, Rathaus, Marienkirche, Mühlentor, Pyritzertor, Walltor

Stargard i. P., Heilige Geist-Kirche, Rathaus, Marienkirche, Mühlentor, Pyritzertor, Walltor

Stargard i. P., Markt mit Rathaus und Kriegerdenkmal

Stargard i. P., Markt mit Rathaus und Kriegerdenkmal

Quellenhinweise:

Reichsadler 1889-1918

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