Divine Incomprehensibility and Human Wonder: Tehrā/Temhā in Isaac of Nineveh and Early Syriac Ascetical Literature (original) (raw)

Abstract

Dieser Beitrag untersucht die Rolle des Staunens in dem Aufstieg des Menschen zur Gotteserkenntnis. Es wird gezeigt, dass das dynamische Verhältnis zwischen Staunen, Wissensdurst und Erkenntnis, das Platon und Aristoteles beschreiben, in ähnlicher Form auch in der syrischen Patristik erkennbar ist. Nach einer skizzenhaften Geschichte der Begriffe tehrā und temhā (‘Wunder’, ‘Staunen’) in der frühsyrischen Literatur, wird die komplexe Theologie des Staunens bei Isaak von Ninive eingehend behandelt.

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