Timo Hildebrand (original) (raw)

Hello my lovelies--

before I disappear into my well deserved holidays with my parents ... I come bearing gifts! Well, for the German population :) This little something is for sorgenmond - written with extra love. Enjoy! And you'll let me know what you think, yes?

title: da ist nichts (it's nothing) 1/1
author: rotschopf
mail: rotschopf (at) rotschopf (dot) org
language: german (new rules)
pairing: friedrich², angedeutet clemens fritz/timo hildebrand
rating: pg
warnings: keine eigentlich. 'n bisschen angst vielleicht
disclaimer: das ist alles nur geklaut, das ist alles gar nicht meines. und die vier hübschen schon gar nicht.
archive: müsst ihr ned mich fragen, sondern sorgenmond, weil für sie isses.
beta: burningliz, danke, Süße!
feedback: ja, schlagt mich! fester!
summary: es ist alles nur in manuels kopf ... (it's all in manuel's head...)

Wie immer findet ihr den Rest meiner Werke auf community.livejournal.com/drowfic. Oder bei Obi.

A/N: Mein kleines Dankeschön für sorgenmond, die so lieb war, mir ein icon zu machen *snugs*

~o0o~

Manuel kochte innerlich vor Wut. Schon wieder stand Arne - sein Arne - bei Clemens Fritz, und die Art und Weise, wie die beiden miteinander umgingen, gefiel Manuel überhaupt nicht. Das war alles zu ... vertraut.

Manuel biss sich in die Wange, um nicht zu den beiden hinüberzugehen und Clemens eine zu kleben. Was dachte der eigentlich, wer er war? Der sollte gefälligst die Finger von Arne lassen! Arne war nicht zu haben, und eigentlich sollte Clemens das auch wissen, nachdem er zu den wenigen Eingeweihten gehörte, die über Arne und ihn Bescheid wussten.

Ja, am liebsten hätte er Clemens in genau diesem Augenblick eine Ohrfeige verpasst. Seine Hand hatte absolut nichts auf Arnes Rücken zu suchen! Und wie er ihn angrinste! Was sollte das? Als ob Arne auf so eine billige Anmache eingehen würde! Oder doch?

Plötzlich war sich Manuel nicht mehr so sicher, dass Arne nicht auf Clemens' Flirten reagierte. Oder warum hatte Arne - sein Arne - Clemens gerade den Arm um die Schultern gelegt? Und was flüsterte Arne dem Bremer ins Ohr?

Wütend trat Manuel in den Rasen, völlig unbeeindruckt von dem wegspringenden Dreck. Wenn das so war ... Manuel glaubte nicht, dass er eine Chance gegen Clemens hätte. Er war ja schließlich nicht blind! Er hätte nur nicht gedacht, dass Arne so etwas wichtig war.

Anscheinend war es das aber. Erneut musste er sich zurückhalten, um die beiden Turteltauben nicht hier und auf der Stelle zu trennen. Er wüsste nämlich nicht, wie er das erklären sollte. Außer mit der Wahrheit, aber das stand außer Frage.

Warum tat Arne das, und auch noch vor seinen Augen? Wusste er nicht, wie weh so etwas tat? Warum konnte er nicht einfach mit diesem blonden Bastard irgendwohin verschwinden, wo Manuel es nicht mitbekam?

Jetzt mussten sie sich auch noch umarmen! Klasse. Wirklich klasse. Offensichtlicher ging es ja nun wirklich nicht mehr! Fehlte eigentlich nur noch, dass sie es jetzt, hier und sofort miteinander trieben!

Manuel wand sich ab, beschloss, einfach mit dem Training fortzufahren, bevor Hans ihn noch ermahnte. Das konnte er nun wirklich nicht gebrauchen!

"Hey!" Manuel weigerte sich, Arne auch nur eines Blickes zu würdigen. So viel Stolz besaß er noch! "Wir sind heute aber schweigsam", meinte Arne schließlich, leicht amüsiert, als er keine Antwort bekam.

"Ich trainiere, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest", fauchte Manuel, und wenn das nicht die dümmste Antwort überhaupt gewesen war ...!

Arne grinste. "Das hat dich bisher nicht davon abgehalten, mit mir zu reden."

"Warum gehst du nicht einfach zu deinem neuen, besten Freund? Der redet bestimmt mit dir! Mehr noch - der scheint ganz wild darauf zu sein, mit dir zu reden!" Manuel zog das Tempo etwas an, auch wenn er wusste, dass Arne sich seinem Lauftempo jederzeit anpassen konnte. Er hoffte nur, dass dieser den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen würde und ihn in Ruhe ließe.

Eine Hand auf seiner Schulter brachte ihn abrupt zum Stehen, und er wäre wohl gestolpert und hingefallen, wenn Arne ihn nicht festgehalten hätte. "Was soll das, Manu? Darf ich jetzt noch nicht 'mal mehr mit Clemens reden?"

Wutentbrannt wischte Manuel Arnes Hände von seinen Schultern. "Reden nennst du das? Ich nenn' das Ringelpietz mit Anfassen!"

Für einen Moment starrte Arne ihn entgeistert an. Dann fing er schallend zu lachen an. "Du glaubst ...", japste Arne, "du glaubst, dass ich ... und Clemens?!" Als Manuel ihn nur weiter finster anstarrte, schüttelte Arne den Kopf. "Manu, da ist nichts. Da war nie etwas, und da wird auch nie 'was sein." Er grinste. "Aber ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet du der eifersüchtige Typ bist."

"Ach ja?" Manuel stemmte die Hände in die Hüften. "Dann erklär mir doch bitte in einfachen Worten, warum er dich die ganze Zeit anmacht und angrapscht, und das vor meinen Augen!"

"In einfachen Worten?" Manuel nickte. "Clemens ist verliebt und hat etwas Zuspruch gebraucht, und vor allem dir sollte klar sein, wie schwierig das ist", sagte Arne leise und sah Manuel bedeutungsvoll an.

Manuel schloss die Augen. "Warum sollte vor allem mir das klar sein?"

"Mensch, Manu! Vor lauter Eifersucht ... nee!" Manuel fühlte, wie Arne sich zu ihm lehnte, fühlte seinen heißen Atem an seinem Hals, über seinem Ohr, und verfluchte sich dafür, dass es nur das brauchte, damit er Arne verzieh. "Clemens ist in Timo verknallt, mein Gott! Ich bin der letzte Mensch auf dieser Welt, den er haben will! Und selbst wenn er was von mir wollte ... heute morgen war ich mir noch ziemlich sicher, dass ich vergeben bin."

Manuel riss die Augen wieder auf und wand den Kopf. "Clemens und ... Timo?!" Arne nickte. "Und ... zwischen dir und Clemens ..."

"War nichts, ist nichts und wird auch nie 'was sein", vollendete Arne leise. "Weißt du, auf der einen Seite finde ich es ja ... ach, ich weiß nicht, was ich davon halten soll, dass du eifersüchtig bist."

"Tut mir leid", murmelte Manuel. Es tat ihm wirklich leid. Jetzt, da er wieder klar denken konnte, wurde ihm bewusst, wie dämlich es war, ausgerechnet auf Clemens eifersüchtig zu sein. Dazu kannte er sowohl seinen Freund als auch den Bremer schon lange genug, um zu wissen, dass da nie etwas laufen würde. "War wohl ziemlich dumm von mir, hm?"

Arne lachte. "Ja, das war es. Aber ich hab' ein paar Ideen, wie du's wiedergutmachen könntest ..."

Manuel zog die Brauen hoch. "Ach ja?"

~o0o~

Ende.

As you were, my bumblebees...

The Drow