Gisela Kubon-Gilke | Evangelische Hochschule Darmstadt (original) (raw)

Papers by Gisela Kubon-Gilke

Research paper thumbnail of Armut aus wirtschaftstheoretischer Perspektive

Research paper thumbnail of Einführung und Würdigung Prof. Dr. Willehad Lanwers zum Anlass seiner Verabschiedung

Psychosozial-Verlag eBooks, 2022

Research paper thumbnail of Soziale Inklusion: Utopie, Vision oder konkreter Gestaltungsauftrag?

Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, 2017

Soziale Inklusion ist, wie sein Gegenstuck soziale Exklusion, ein vielschichtiger Begriff, dessen... more Soziale Inklusion ist, wie sein Gegenstuck soziale Exklusion, ein vielschichtiger Begriff, dessen Wurzeln in der Underclass-Debatte in Grosbritannien und den Vereinigten Staaten sowie in der franzosischen Armutsforschung liegen. Eine allgemein anerkannte Definition des sich immer weiter verbreitenden und inhaltlich auch verandernden Terminus soziale Inklusion gibt es bis heute nicht. Ausgehend von der Entstehung des Begriffs lasst sich Inklusion grundsatzlich durch die Modi der gesellschaftlichen Zugehorigkeit – Interdependenz und Partizipation – beschreiben. Soziale Inklusion ist, genau wie ihr Gegenpart soziale Exklusion, sowohl als Zielbestimmung als auch als der Weg zu deren Erreichung zu verstehen. Das Ausmas sozialer Exklusion in einer Gesellschaft und damit auch sozialer Inklusion ist stets von politischen und damit von normativen Entscheidungen abhangig. Welche Mechanismen fur die Exklusionsprozesse im Bildungs- und auch im Gesundheitsbereich in den Fokus geruckt werden, hangt von der theoretischen Herangehensweise ab. Ausgehend vom Menschenbild eines autonom handelnden Individuums (homo oeconomicus) kommt man zu anderen Ergebnissen, als wenn man die gesellschaftlichen Einflusse auf das Handeln der Menschen (homo sociologicus) in den Vordergrund der Betrachtung stellt. Diese unterschiedlichen Herangehensweisen beschreiben einerseits die Schwierigkeiten bei der Definition des Inklusionskonzeptes, auf der anderen Seite verdeutlicht die Darstellung auch das Potential, welches gerade in dieser Offenheit liegt. Soziale Inklusion ist bestimmt durch unterschiedliche, teils gegensatzliche Interessen, vermittelt aber auch zwischen ihnen, sie kann nicht auf die Grundannahme individueller Handlungsoptionen verzichten, wie sie umgekehrt nicht von der sozialen Gebundenheit des Handelns absehen kann. Nur so kann Inklusion verschiedenste Handlungsansatze miteinander verbinden und eine Moglichkeit bieten, dem Ziel Inklusion naher zu kommen.

Research paper thumbnail of Gestalt Theory and Socioeconomic Analyses

Gestalt Theory

Summary The analysis of social and economic phenomena has a long Gestalt-theoretical tradition bu... more Summary The analysis of social and economic phenomena has a long Gestalt-theoretical tradition but is currently seen rather as a niche subject. In this article, recent important approaches are presented that explicitly or implicitly refer to Gestalt-theoretical considerations. The particular relevance of narratives is pointed out. In addition, further analytical challenges are discussed.

Research paper thumbnail of Demokratisierung von Unternehmen und sozialen Organisationen

Annäherungen an eine neue Aufklärung

Wie kann der Dialektik von Exklusion und Inklusion mit demokratischen Strukturen begegnet werden?... more Wie kann der Dialektik von Exklusion und Inklusion mit demokratischen Strukturen begegnet werden? Wie können Wirklichkeitsspaltungen aufgedeckt werden? Wie kann Inklusion als Gesellschaftsprojekt realisiert werden? Diese und weitere Fragen beantworten die Autor*innen aus einer multidisziplinären Perspektive, die sozialwissenschaftliche, (sozial-)politische, entwicklungsbezogene, psychodynamische und theologische Zugänge umfasst. Sie bieten Annäherungen an und theoretische Begründungen für eine neue Aufklärung, die untrennbar mit Freiheit, Gleichheit, Mündigkeit und Solidarität verbunden ist. Eine historische, relationale und prozessuale Perspektive auf gesellschaftliche Phänomene und individuelle Lebenssituationen einzunehmen, kennzeichnet Willehad Lanwers theoretische und praktische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Be-Hinderung als sozialer Konstruktion. Ihm ist diese Festschrift gewidmet, mit der sein vielfältiges Wirken und Publizieren gewürdigt wird. Mit Beiträgen von Birgit ...

Research paper thumbnail of Utopien der Sozialpolitik: Über die Orientierungsfunktion von Utopien für die Sozialpolitik

Können utopische Gesellschaftsentwürfe Orientierung für die Sozialpolitik geben? Der Band bejaht ... more Können utopische Gesellschaftsentwürfe Orientierung für die Sozialpolitik geben? Der Band bejaht diese Frage. Beginnend mit einem Überblick über die vielfältigen Utopieformen und einer Auseinandersetzung mit der Kritik an utopischem Denken stehen verschiedene Realutopien im Zentrum des Bandes: Die Überlegungen unterschiedlicher Denker - von Eduard Heimann über Eric Olin Wright bis hin zu Jürgen Habermas und Harald Welzer - werden auf ihren utopischen Gehalt und ihren Charakter als Sozialgestalt im Sinne konsistenter Gesellschaftsentwürfe hin überprüft. Es werden Transformationswege für die Umsetzbarkeit der Utopien diskutiert und ihre Funktion für sozialpolitische Reformen erörtert. Dabei werden u.a. Gerechtigkeits-, Partizipations- und Nachhaltigkeitsfragen aufgeworfen sowie Bezüge zu aktuellen Protestbewegungen hergestellt. Der Band macht deutlich, dass Gesellschaftsutopien in einem relativen und realorientierten Verständnis wichtige Anregungen und Orientierungen für Reformen der ...

Research paper thumbnail of Vitalpolitik, Inklusion und der sozialstaatliche Diskurs : theoretische Reflexionen und sozialpolitische Implikationen

Research paper thumbnail of Titelei/Inhaltsverzeichnis

Sozialethik als Kritik, 2020

Research paper thumbnail of Forms sources and limits of trust

Reputation und Vertrauen, 2005

KNAW Narcis. Back to search results. Publication Forms sources and limits of trust (2005). Pagina... more KNAW Narcis. Back to search results. Publication Forms sources and limits of trust (2005). Pagina-navigatie: Main. ...

Research paper thumbnail of Der homo oeconomicus unter experimentellem Beschuß

Für Nichtökonomen ist oftmals schwer zu verstehen, warum die Ökonomen das Eigennutzmotiv so sehr ... more Für Nichtökonomen ist oftmals schwer zu verstehen, warum die Ökonomen das Eigennutzmotiv so sehr in den Vordergrund stellen. Es ist doch offenkundig, dass die Menschen aus den vielfältigsten Motiven heraus handeln - aus Dankbarkeit, aus Ärger, aus sozialer Verpflichtung und aus vielen, vielen anderen Motiven. Daß die Ökonomen dennoch das Eigennutzmotiv in den Vordergrundstellen hat mehrere Gründe. Drei Sichtweisen erscheinen besonders wichtig: - homo oeconomicus als nützliche Approximation - homo oeconomicus als Idealtyp - homo oeconomicus als Als-Ob-Konstruktion Diese Begründungen für die Eigennutz- oder homo-oeconomicus-Annahme werden kurz skizziert. Es wird erläutert, warum diese Begründungen empirisch nicht widerlegt, sondern lediglich in ihrer Relevanz angegriffen werden können. Anschließend wird der evolutorische Gesichtspunkt, der der Als-Ob-Verteidigung des homo oeconomicus zu Grunde liegt, radikalisiert und es wird und zeigen, dass es wird argumentiert, dass es zweckmäßig i...

Research paper thumbnail of Experts and evidence in economic policy

Research paper thumbnail of Umweltgerechtes und soziales Wirtschaften in Marktökonomien

... keiten dieser Bereiche und daraus erwachsende Dynamiken gesehen werden (vgl. Schmidt/Ipsen 20... more ... keiten dieser Bereiche und daraus erwachsende Dynamiken gesehen werden (vgl. Schmidt/Ipsen 2004). In allgemeinster Charakterisierung drehen sich die Debatten um den ... (Schmidt/Ipsen 2004: 7). Um nur einige wenige Stichpunkte aus diesem Bereich zu nennen: ...

Research paper thumbnail of Sozialethik als Kritik

Critique is common these days—and, in turn, is often subjected to criticism too. Against this bac... more Critique is common these days—and, in turn, is often subjected to criticism too. Against this background, this volume is an attempt to explore a Christian, social–ethical form of critique. Its aim is to critique the irrationality embedded in the structures of society with the practical purpose of creating more rational social institutions. There is no social critique, understood as a practice of reason, without a critique of domination, exclusion and subalternity. In that vein, any allegedly neutral practice or idea of reason also needs to be criticised. With contributions by Michelle Becka, Bernhard Emunds, Johannes Eurich, Gisela Kubon-Gilke, Torsten Meireis, Matthias Möhring-Hesse

Research paper thumbnail of Ökonomische Modelle und Erklärungen für Partizipationshemmnisse

Research paper thumbnail of Gefordertheit und institutionelle Analyse am Beispiel des Eigentums

Munich Reprints in Economics, 1993

W&hrend lange Zeit der institutionelle Rahmen des Wirtschaftens bei likonomischen Betrachtungen a... more W&hrend lange Zeit der institutionelle Rahmen des Wirtschaftens bei likonomischen Betrachtungen als gegeben angenommen und nicht weiter problematisiert wurde, ist nun jiingst die Bedeutung von Institutionen f3r den Wirtschaftsprozeh erneut ins Zentrum des theoretischen Interesses geriickt. Institutionen bestimmen die Art und Weise, in der die Mitglieder einer Gesellschaft rniteinander interagieren. Cjkonomischer Fortschritt und gesellschaftlicher Wandel sind deshalb, so wird argumentiert, letztlich nur aus institutioneller Perspektive verstihdlich (North, 1990). So gewinnen die Fragen nach den Erklihungsgninden von Usancen, Vertragsformen, Unternehmensformen, Entlohnungsformen, Standardisierungen und Wettbewerbsregulierungen zentrale Bedeutung fir die likonomische Analyse und stehen in der "Neuen Institutionenlikonomik" im Zentrum des Interesses. Bei diesen Betrachtungen wird der traditionelle Ansatz der likonomischen Analyse nicht verlassen: Das menschliche Verhalten wird durch ein Zusamrnenspiel von PrMerenzen und Beschrhkungen beschrieben und die vorhandenen Institutionen werden als Ergebnis eines Wettbewerbsprozesses interpretiert, bei dem die unterlegenen Formen untergehen und die iiberlegenen Fonnen obsiegen, etwa nach dem Schema: "Das Privateigentum hat sich gegenuber anderen Eigentumsformen durchgesetzt, weil es zu hliheren Produktivitiitsfortschritten gefiihrt hat". Diese Sicht birgt Probleme, insbesondere deshalb, weil die gesamtgesellschaftlichen Regelmuigkeiten, urn die es bei der Institutionenerklhng ja geht, nur mit grtiBter Schwierigkeit auf eine Koinzidenz individuell kontingenter Prilferenzen zuriickgefiihrt werden klinnen. Entscheidend fiir ein Verstihdnis von Institutionen wie etwa dem Privateigentum scheint vielmehr zu sein, dal3 das Verhalten hier von situativen Faktoren bestimmt und von idiosynkratischen Verhaltensdispositionen weitgehend abgellist ist. Die These, die wir vertreten mkhten, ist, daB der gestaltpsychologische Begnff der "Gefordertheit" einen theoretischen Zugang zu situativer Verhaltensbestimmung bietet. Dies sol1 im einzelnen am Beispiel von Zahlungsverpflichtungen und Vortrag, gehalten auf der 8, wissenschaftlichen Arbeitstagung der Gesellschaft fiir Gestalttheorie und ihre Anwendungen e. V. (GTA) vom 25.-28.3.1993 an der Universitiit zu Kaln. Gestalt Theory, Vo1.U (1993), No. 314 insbesondere der Eigentumsbildung erlgutert werden. Wir werden uns auch bemiihen, auf die allgemeine Bedeutung der angesprochenen Phtinomene fiir die institutionelle Analyse insgesamt himuweisen.

Research paper thumbnail of Wi(e)der Elitebildung

Research paper thumbnail of Institutional economics and the evolutionary metaphor

Research paper thumbnail of Wettbewerb und Ordnung

Research paper thumbnail of Umweltgerechtes und soziales Wirtschaften in Marktökonomien

... keiten dieser Bereiche und daraus erwachsende Dynamiken gesehen werden (vgl. Schmidt/Ipsen 20... more ... keiten dieser Bereiche und daraus erwachsende Dynamiken gesehen werden (vgl. Schmidt/Ipsen 2004). In allgemeinster Charakterisierung drehen sich die Debatten um den ... (Schmidt/Ipsen 2004: 7). Um nur einige wenige Stichpunkte aus diesem Bereich zu nennen: ...

Research paper thumbnail of Social security in the post-growth society

Research paper thumbnail of Armut aus wirtschaftstheoretischer Perspektive

Research paper thumbnail of Einführung und Würdigung Prof. Dr. Willehad Lanwers zum Anlass seiner Verabschiedung

Psychosozial-Verlag eBooks, 2022

Research paper thumbnail of Soziale Inklusion: Utopie, Vision oder konkreter Gestaltungsauftrag?

Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, 2017

Soziale Inklusion ist, wie sein Gegenstuck soziale Exklusion, ein vielschichtiger Begriff, dessen... more Soziale Inklusion ist, wie sein Gegenstuck soziale Exklusion, ein vielschichtiger Begriff, dessen Wurzeln in der Underclass-Debatte in Grosbritannien und den Vereinigten Staaten sowie in der franzosischen Armutsforschung liegen. Eine allgemein anerkannte Definition des sich immer weiter verbreitenden und inhaltlich auch verandernden Terminus soziale Inklusion gibt es bis heute nicht. Ausgehend von der Entstehung des Begriffs lasst sich Inklusion grundsatzlich durch die Modi der gesellschaftlichen Zugehorigkeit – Interdependenz und Partizipation – beschreiben. Soziale Inklusion ist, genau wie ihr Gegenpart soziale Exklusion, sowohl als Zielbestimmung als auch als der Weg zu deren Erreichung zu verstehen. Das Ausmas sozialer Exklusion in einer Gesellschaft und damit auch sozialer Inklusion ist stets von politischen und damit von normativen Entscheidungen abhangig. Welche Mechanismen fur die Exklusionsprozesse im Bildungs- und auch im Gesundheitsbereich in den Fokus geruckt werden, hangt von der theoretischen Herangehensweise ab. Ausgehend vom Menschenbild eines autonom handelnden Individuums (homo oeconomicus) kommt man zu anderen Ergebnissen, als wenn man die gesellschaftlichen Einflusse auf das Handeln der Menschen (homo sociologicus) in den Vordergrund der Betrachtung stellt. Diese unterschiedlichen Herangehensweisen beschreiben einerseits die Schwierigkeiten bei der Definition des Inklusionskonzeptes, auf der anderen Seite verdeutlicht die Darstellung auch das Potential, welches gerade in dieser Offenheit liegt. Soziale Inklusion ist bestimmt durch unterschiedliche, teils gegensatzliche Interessen, vermittelt aber auch zwischen ihnen, sie kann nicht auf die Grundannahme individueller Handlungsoptionen verzichten, wie sie umgekehrt nicht von der sozialen Gebundenheit des Handelns absehen kann. Nur so kann Inklusion verschiedenste Handlungsansatze miteinander verbinden und eine Moglichkeit bieten, dem Ziel Inklusion naher zu kommen.

Research paper thumbnail of Gestalt Theory and Socioeconomic Analyses

Gestalt Theory

Summary The analysis of social and economic phenomena has a long Gestalt-theoretical tradition bu... more Summary The analysis of social and economic phenomena has a long Gestalt-theoretical tradition but is currently seen rather as a niche subject. In this article, recent important approaches are presented that explicitly or implicitly refer to Gestalt-theoretical considerations. The particular relevance of narratives is pointed out. In addition, further analytical challenges are discussed.

Research paper thumbnail of Demokratisierung von Unternehmen und sozialen Organisationen

Annäherungen an eine neue Aufklärung

Wie kann der Dialektik von Exklusion und Inklusion mit demokratischen Strukturen begegnet werden?... more Wie kann der Dialektik von Exklusion und Inklusion mit demokratischen Strukturen begegnet werden? Wie können Wirklichkeitsspaltungen aufgedeckt werden? Wie kann Inklusion als Gesellschaftsprojekt realisiert werden? Diese und weitere Fragen beantworten die Autor*innen aus einer multidisziplinären Perspektive, die sozialwissenschaftliche, (sozial-)politische, entwicklungsbezogene, psychodynamische und theologische Zugänge umfasst. Sie bieten Annäherungen an und theoretische Begründungen für eine neue Aufklärung, die untrennbar mit Freiheit, Gleichheit, Mündigkeit und Solidarität verbunden ist. Eine historische, relationale und prozessuale Perspektive auf gesellschaftliche Phänomene und individuelle Lebenssituationen einzunehmen, kennzeichnet Willehad Lanwers theoretische und praktische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Be-Hinderung als sozialer Konstruktion. Ihm ist diese Festschrift gewidmet, mit der sein vielfältiges Wirken und Publizieren gewürdigt wird. Mit Beiträgen von Birgit ...

Research paper thumbnail of Utopien der Sozialpolitik: Über die Orientierungsfunktion von Utopien für die Sozialpolitik

Können utopische Gesellschaftsentwürfe Orientierung für die Sozialpolitik geben? Der Band bejaht ... more Können utopische Gesellschaftsentwürfe Orientierung für die Sozialpolitik geben? Der Band bejaht diese Frage. Beginnend mit einem Überblick über die vielfältigen Utopieformen und einer Auseinandersetzung mit der Kritik an utopischem Denken stehen verschiedene Realutopien im Zentrum des Bandes: Die Überlegungen unterschiedlicher Denker - von Eduard Heimann über Eric Olin Wright bis hin zu Jürgen Habermas und Harald Welzer - werden auf ihren utopischen Gehalt und ihren Charakter als Sozialgestalt im Sinne konsistenter Gesellschaftsentwürfe hin überprüft. Es werden Transformationswege für die Umsetzbarkeit der Utopien diskutiert und ihre Funktion für sozialpolitische Reformen erörtert. Dabei werden u.a. Gerechtigkeits-, Partizipations- und Nachhaltigkeitsfragen aufgeworfen sowie Bezüge zu aktuellen Protestbewegungen hergestellt. Der Band macht deutlich, dass Gesellschaftsutopien in einem relativen und realorientierten Verständnis wichtige Anregungen und Orientierungen für Reformen der ...

Research paper thumbnail of Vitalpolitik, Inklusion und der sozialstaatliche Diskurs : theoretische Reflexionen und sozialpolitische Implikationen

Research paper thumbnail of Titelei/Inhaltsverzeichnis

Sozialethik als Kritik, 2020

Research paper thumbnail of Forms sources and limits of trust

Reputation und Vertrauen, 2005

KNAW Narcis. Back to search results. Publication Forms sources and limits of trust (2005). Pagina... more KNAW Narcis. Back to search results. Publication Forms sources and limits of trust (2005). Pagina-navigatie: Main. ...

Research paper thumbnail of Der homo oeconomicus unter experimentellem Beschuß

Für Nichtökonomen ist oftmals schwer zu verstehen, warum die Ökonomen das Eigennutzmotiv so sehr ... more Für Nichtökonomen ist oftmals schwer zu verstehen, warum die Ökonomen das Eigennutzmotiv so sehr in den Vordergrund stellen. Es ist doch offenkundig, dass die Menschen aus den vielfältigsten Motiven heraus handeln - aus Dankbarkeit, aus Ärger, aus sozialer Verpflichtung und aus vielen, vielen anderen Motiven. Daß die Ökonomen dennoch das Eigennutzmotiv in den Vordergrundstellen hat mehrere Gründe. Drei Sichtweisen erscheinen besonders wichtig: - homo oeconomicus als nützliche Approximation - homo oeconomicus als Idealtyp - homo oeconomicus als Als-Ob-Konstruktion Diese Begründungen für die Eigennutz- oder homo-oeconomicus-Annahme werden kurz skizziert. Es wird erläutert, warum diese Begründungen empirisch nicht widerlegt, sondern lediglich in ihrer Relevanz angegriffen werden können. Anschließend wird der evolutorische Gesichtspunkt, der der Als-Ob-Verteidigung des homo oeconomicus zu Grunde liegt, radikalisiert und es wird und zeigen, dass es wird argumentiert, dass es zweckmäßig i...

Research paper thumbnail of Experts and evidence in economic policy

Research paper thumbnail of Umweltgerechtes und soziales Wirtschaften in Marktökonomien

... keiten dieser Bereiche und daraus erwachsende Dynamiken gesehen werden (vgl. Schmidt/Ipsen 20... more ... keiten dieser Bereiche und daraus erwachsende Dynamiken gesehen werden (vgl. Schmidt/Ipsen 2004). In allgemeinster Charakterisierung drehen sich die Debatten um den ... (Schmidt/Ipsen 2004: 7). Um nur einige wenige Stichpunkte aus diesem Bereich zu nennen: ...

Research paper thumbnail of Sozialethik als Kritik

Critique is common these days—and, in turn, is often subjected to criticism too. Against this bac... more Critique is common these days—and, in turn, is often subjected to criticism too. Against this background, this volume is an attempt to explore a Christian, social–ethical form of critique. Its aim is to critique the irrationality embedded in the structures of society with the practical purpose of creating more rational social institutions. There is no social critique, understood as a practice of reason, without a critique of domination, exclusion and subalternity. In that vein, any allegedly neutral practice or idea of reason also needs to be criticised. With contributions by Michelle Becka, Bernhard Emunds, Johannes Eurich, Gisela Kubon-Gilke, Torsten Meireis, Matthias Möhring-Hesse

Research paper thumbnail of Ökonomische Modelle und Erklärungen für Partizipationshemmnisse

Research paper thumbnail of Gefordertheit und institutionelle Analyse am Beispiel des Eigentums

Munich Reprints in Economics, 1993

W&hrend lange Zeit der institutionelle Rahmen des Wirtschaftens bei likonomischen Betrachtungen a... more W&hrend lange Zeit der institutionelle Rahmen des Wirtschaftens bei likonomischen Betrachtungen als gegeben angenommen und nicht weiter problematisiert wurde, ist nun jiingst die Bedeutung von Institutionen f3r den Wirtschaftsprozeh erneut ins Zentrum des theoretischen Interesses geriickt. Institutionen bestimmen die Art und Weise, in der die Mitglieder einer Gesellschaft rniteinander interagieren. Cjkonomischer Fortschritt und gesellschaftlicher Wandel sind deshalb, so wird argumentiert, letztlich nur aus institutioneller Perspektive verstihdlich (North, 1990). So gewinnen die Fragen nach den Erklihungsgninden von Usancen, Vertragsformen, Unternehmensformen, Entlohnungsformen, Standardisierungen und Wettbewerbsregulierungen zentrale Bedeutung fir die likonomische Analyse und stehen in der "Neuen Institutionenlikonomik" im Zentrum des Interesses. Bei diesen Betrachtungen wird der traditionelle Ansatz der likonomischen Analyse nicht verlassen: Das menschliche Verhalten wird durch ein Zusamrnenspiel von PrMerenzen und Beschrhkungen beschrieben und die vorhandenen Institutionen werden als Ergebnis eines Wettbewerbsprozesses interpretiert, bei dem die unterlegenen Formen untergehen und die iiberlegenen Fonnen obsiegen, etwa nach dem Schema: "Das Privateigentum hat sich gegenuber anderen Eigentumsformen durchgesetzt, weil es zu hliheren Produktivitiitsfortschritten gefiihrt hat". Diese Sicht birgt Probleme, insbesondere deshalb, weil die gesamtgesellschaftlichen Regelmuigkeiten, urn die es bei der Institutionenerklhng ja geht, nur mit grtiBter Schwierigkeit auf eine Koinzidenz individuell kontingenter Prilferenzen zuriickgefiihrt werden klinnen. Entscheidend fiir ein Verstihdnis von Institutionen wie etwa dem Privateigentum scheint vielmehr zu sein, dal3 das Verhalten hier von situativen Faktoren bestimmt und von idiosynkratischen Verhaltensdispositionen weitgehend abgellist ist. Die These, die wir vertreten mkhten, ist, daB der gestaltpsychologische Begnff der "Gefordertheit" einen theoretischen Zugang zu situativer Verhaltensbestimmung bietet. Dies sol1 im einzelnen am Beispiel von Zahlungsverpflichtungen und Vortrag, gehalten auf der 8, wissenschaftlichen Arbeitstagung der Gesellschaft fiir Gestalttheorie und ihre Anwendungen e. V. (GTA) vom 25.-28.3.1993 an der Universitiit zu Kaln. Gestalt Theory, Vo1.U (1993), No. 314 insbesondere der Eigentumsbildung erlgutert werden. Wir werden uns auch bemiihen, auf die allgemeine Bedeutung der angesprochenen Phtinomene fiir die institutionelle Analyse insgesamt himuweisen.

Research paper thumbnail of Wi(e)der Elitebildung

Research paper thumbnail of Institutional economics and the evolutionary metaphor

Research paper thumbnail of Wettbewerb und Ordnung

Research paper thumbnail of Umweltgerechtes und soziales Wirtschaften in Marktökonomien

... keiten dieser Bereiche und daraus erwachsende Dynamiken gesehen werden (vgl. Schmidt/Ipsen 20... more ... keiten dieser Bereiche und daraus erwachsende Dynamiken gesehen werden (vgl. Schmidt/Ipsen 2004). In allgemeinster Charakterisierung drehen sich die Debatten um den ... (Schmidt/Ipsen 2004: 7). Um nur einige wenige Stichpunkte aus diesem Bereich zu nennen: ...

Research paper thumbnail of Social security in the post-growth society