Jacques Le Rider | Ecole Pratique des Hautes Etudes (original) (raw)
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Papers by Jacques Le Rider
Commentaire, Dec 21, 1990
Livret-annuaire, Sep 1, 2018
Avec une rapidité surprenante, l'Allemagne a retrouvé son unité en 1990. Cet événement majeur... more Avec une rapidité surprenante, l'Allemagne a retrouvé son unité en 1990. Cet événement majeur de la fin du XXe siècle marquera profondément l'évolution interne du pays et l'avenir de l'Europe. Ce livre veut fixer des repères pour saisir la portée des vastes mutations en cours. Des spécialistes confirmés de l'Allemagne font le point sur les évolutions les plus significatives, aidant ainsi à comprendre ce qui se prépare de l'autre côté du Rhin.With surprising speed, Germany was reunited in 1990. This major evenement of the end of the 20th century marked deeply the country’s internal development and the future of Europe. Accomplished specialists of Germany assess the most significant developments, on the important economical, societal and cultural changes. Political structures are transformed; reunited Germany is still looking for its new role on the international scene and questions its new identity
De Gruyter eBooks, May 22, 2018
Bloomsbury Academic eBooks, 2021
De Gruyter eBooks, Dec 31, 1999
De Gruyter eBooks, Dec 31, 1999
In der Einleitung zu Henri Lichtenbergers Die Philosophie Friedrich Nietzsches schrieb Elisabeth ... more In der Einleitung zu Henri Lichtenbergers Die Philosophie Friedrich Nietzsches schrieb Elisabeth Förster-Nietzsche: zum Übersetzen von neueren Schriftstellern, die ihm sympathisch waren, aufgefordert. So übersetzte eine Freundin einiges von Sainte-Beuve [E. F. N schreibt: St. Beuve] und ich die "MeIanges et Lettres" von X. Doudan. Ich gewöhnte mich damals auch daran, ihm französische Bücher deutsch vorzulesen, so erinnere ich mich z. B. AmieIs "Journal intime" und einer Novelette oder Studie: "Le voile souleve" [E. F. N schreibt: Le voil] von George Eliot, die in einer französischen Revue stand und meinen Bruder lebhaft interessierte. Die von meinem Bruder bevorzugtesten französischen Schriftsteller waren damals, um sie noch einmal besonders hervorzuheben: Pascal, Montaigne, Chamfort, Stendhal; Voltaire gehörte nicht dazu, obgleich er seiner immer mit höchster Ehrfurcht, als eines "grandseigneur des Geistes", gedachte und ihm bekanntlich die erste Ausgabe von "Menschliches, Allzumenschliches" widmete. Aber diese Widmung war gewissermaßen zufallig, durch den hundertjährigen Todestag Voltaires hervorgerufen, dem mein Bruder seine Huldigung darbringen wollte, und nicht auf eine besondere Vorliebe begründet. [ ... ] Von den Franzosen des 19. Jahrhunderts kannte er damals nur wenige, mit Ausnahme von Merimee und Gobineau. Für den letzteren hatte er eine ganz besondere Vorliebe und beklagte es, daß das Schicksal ein persönliches Kennenlernen, was auch Gobineau lebhaft wünschte, verhinderte. Leider erinnere ich mich nicht mehr genau, wann wir zuerst: "Essai sur l'inegalite des races humaines" und "La Renaissance" kennen gelernt haben, jedenfalls muß es in einem der beiden Winter 1875/76 oder 1877/78 gewesen sein. Wir liebten und verehrten ihn zu einer Zeit, als sein Name in Deutschland noch ganz unbekannt war. Bei seinem Tode zeigte sich mein Bruder tief betrübt, weil er von diesem prachtvollen Mann immer gehofft hatte, daß er einstmals in seinen Hauptansichten mit ihm übereinstimmen würde; er empfand sich mit ihm als gleichgeartet. [ ... ] Ich darf wohl sagen, daß in den Jahren 1876 bis 1883 mein Bruder nur das Wenige von neuer französischer Litteratur kennen gelernt hat, was ihm deutsch oder französisch vorgelesen worden ist. Vom Winter 1883 an, den er in Nizza verlebte, liebte er Übersetzungen nicht mehr; er hatte sich dort sehr an die französische Sprache gewöhnt, und da sich auch der Zustand seiner Augen bedeutend gebessert hatte, fing er an, selbst sehr viel französisch zu lesen. Aber in den Jahren vorher hat er weder in einem Buchladen, noch in einer Lesegesellschaft (gegen welche er überhaupt eine große Abneigung hatte: "Ein Lesezimmer macht mich krank") ein französisches Buch angesehen. [Hier versichert E. F. N, NietZfche habe weder Blanqui noch Le Bon gelesen, und somit sei die Behauptung, er habe bei diesen Autoren die Idee von der ewigen Wiederkunft gefunden, volligfalsch.] Vom Winter 1883/84 an, dem ersten, den mein Bruder in Nizza verlebte, begann er sich auch lebhaft mit den neueren und allerneusten Franzosen zu beschäftigen. Mein Bruder liebte Frankreich und seine Kultur, und wenn auch seine tiefste Zuneigung dem alten aristokratischen Frankreich galt, so fand er doch auch noch in dem gegenwärtigen vergröberten Frankreich das Land des geistigsten und raffiniertesten Geschmacks heraus. Dreierlei gestand er ihm als Erb und Eigen und als unverlorenes Merkmal einer alten Kulturüberlegenheit über Europa zu: erstens die Fähigkeit zu artistischen Leidenschaften, zur Hingebung an die Form; zweitens die alte moralistische Kultur, die sich auch in den heutigen Franzosen noch deutlich zeigt [ ... ]; drittens eine glückliche Mischung ihrer Rasse: "Im Wesen des Franzosen ist eine halbwegs gelungene Synthesis des Nordens und Südens gegeben [ ... ]".
Presses Sorbonne Nouvelle eBooks, 1993
Suivre Peter Handke, c'est partir et se dépouiller de toute certitude, mais aussi revenir à l... more Suivre Peter Handke, c'est partir et se dépouiller de toute certitude, mais aussi revenir à l'essentiel, à la conviction que l'écriture - récit, roman, essai, journal intime... - révèle à son auteur et à son lecteur un sens de l'existence et du monde
Presses Sorbonne Nouvelle eBooks, 1989
Dans son pamphlet antisioniste de 1899, Eine Krone für Zion, Karl Kraus reprochait à Theodor Herz... more Dans son pamphlet antisioniste de 1899, Eine Krone für Zion, Karl Kraus reprochait à Theodor Herzl et à ses partisans de donner raison à « l’épicier éméché de Hernals ». Il revendiquait le droit « ... de s’insurger contre le fait que la profondeur de vues qui inspire à l’épicier éméché de Hernals le cri ‘Dehors les Juifs!’ trouve sa répétition pure et simple dans le sionisme, dont la réponse ‘Mais oui, dehors les Juifs!’ n’apporte guère de variation, hormis la plus grande solennité de ton. » ..
Presses Sorbonne Nouvelle eBooks, 1993
Après la Lettre de Lord Chandos, Hofmannsthal allait-il rejoindre le « scepticisme linguistique »... more Après la Lettre de Lord Chandos, Hofmannsthal allait-il rejoindre le « scepticisme linguistique » de Fritz Mauthner ? Ce n'était pas la déconstruction, mais la régénération du langage littéraire qu'il visait, en se rapprochant des arts non verbaux. Sa fascination pour la pantomime, préfigurant la danse-théâtre, le mena à collaborer étroitement avec Grete Wiesenthal. Dans Amour et Psyché, la coordination du mouvement expressif et d'un langage situé par-delà les mots atteignit à la perfection.
Livret-annuaire, Sep 1, 2013
Presses Universitaires de France eBooks, 2003
Commentaire, Dec 21, 1990
Livret-annuaire, Sep 1, 2018
Avec une rapidité surprenante, l'Allemagne a retrouvé son unité en 1990. Cet événement majeur... more Avec une rapidité surprenante, l'Allemagne a retrouvé son unité en 1990. Cet événement majeur de la fin du XXe siècle marquera profondément l'évolution interne du pays et l'avenir de l'Europe. Ce livre veut fixer des repères pour saisir la portée des vastes mutations en cours. Des spécialistes confirmés de l'Allemagne font le point sur les évolutions les plus significatives, aidant ainsi à comprendre ce qui se prépare de l'autre côté du Rhin.With surprising speed, Germany was reunited in 1990. This major evenement of the end of the 20th century marked deeply the country’s internal development and the future of Europe. Accomplished specialists of Germany assess the most significant developments, on the important economical, societal and cultural changes. Political structures are transformed; reunited Germany is still looking for its new role on the international scene and questions its new identity
De Gruyter eBooks, May 22, 2018
Bloomsbury Academic eBooks, 2021
De Gruyter eBooks, Dec 31, 1999
De Gruyter eBooks, Dec 31, 1999
In der Einleitung zu Henri Lichtenbergers Die Philosophie Friedrich Nietzsches schrieb Elisabeth ... more In der Einleitung zu Henri Lichtenbergers Die Philosophie Friedrich Nietzsches schrieb Elisabeth Förster-Nietzsche: zum Übersetzen von neueren Schriftstellern, die ihm sympathisch waren, aufgefordert. So übersetzte eine Freundin einiges von Sainte-Beuve [E. F. N schreibt: St. Beuve] und ich die "MeIanges et Lettres" von X. Doudan. Ich gewöhnte mich damals auch daran, ihm französische Bücher deutsch vorzulesen, so erinnere ich mich z. B. AmieIs "Journal intime" und einer Novelette oder Studie: "Le voile souleve" [E. F. N schreibt: Le voil] von George Eliot, die in einer französischen Revue stand und meinen Bruder lebhaft interessierte. Die von meinem Bruder bevorzugtesten französischen Schriftsteller waren damals, um sie noch einmal besonders hervorzuheben: Pascal, Montaigne, Chamfort, Stendhal; Voltaire gehörte nicht dazu, obgleich er seiner immer mit höchster Ehrfurcht, als eines "grandseigneur des Geistes", gedachte und ihm bekanntlich die erste Ausgabe von "Menschliches, Allzumenschliches" widmete. Aber diese Widmung war gewissermaßen zufallig, durch den hundertjährigen Todestag Voltaires hervorgerufen, dem mein Bruder seine Huldigung darbringen wollte, und nicht auf eine besondere Vorliebe begründet. [ ... ] Von den Franzosen des 19. Jahrhunderts kannte er damals nur wenige, mit Ausnahme von Merimee und Gobineau. Für den letzteren hatte er eine ganz besondere Vorliebe und beklagte es, daß das Schicksal ein persönliches Kennenlernen, was auch Gobineau lebhaft wünschte, verhinderte. Leider erinnere ich mich nicht mehr genau, wann wir zuerst: "Essai sur l'inegalite des races humaines" und "La Renaissance" kennen gelernt haben, jedenfalls muß es in einem der beiden Winter 1875/76 oder 1877/78 gewesen sein. Wir liebten und verehrten ihn zu einer Zeit, als sein Name in Deutschland noch ganz unbekannt war. Bei seinem Tode zeigte sich mein Bruder tief betrübt, weil er von diesem prachtvollen Mann immer gehofft hatte, daß er einstmals in seinen Hauptansichten mit ihm übereinstimmen würde; er empfand sich mit ihm als gleichgeartet. [ ... ] Ich darf wohl sagen, daß in den Jahren 1876 bis 1883 mein Bruder nur das Wenige von neuer französischer Litteratur kennen gelernt hat, was ihm deutsch oder französisch vorgelesen worden ist. Vom Winter 1883 an, den er in Nizza verlebte, liebte er Übersetzungen nicht mehr; er hatte sich dort sehr an die französische Sprache gewöhnt, und da sich auch der Zustand seiner Augen bedeutend gebessert hatte, fing er an, selbst sehr viel französisch zu lesen. Aber in den Jahren vorher hat er weder in einem Buchladen, noch in einer Lesegesellschaft (gegen welche er überhaupt eine große Abneigung hatte: "Ein Lesezimmer macht mich krank") ein französisches Buch angesehen. [Hier versichert E. F. N, NietZfche habe weder Blanqui noch Le Bon gelesen, und somit sei die Behauptung, er habe bei diesen Autoren die Idee von der ewigen Wiederkunft gefunden, volligfalsch.] Vom Winter 1883/84 an, dem ersten, den mein Bruder in Nizza verlebte, begann er sich auch lebhaft mit den neueren und allerneusten Franzosen zu beschäftigen. Mein Bruder liebte Frankreich und seine Kultur, und wenn auch seine tiefste Zuneigung dem alten aristokratischen Frankreich galt, so fand er doch auch noch in dem gegenwärtigen vergröberten Frankreich das Land des geistigsten und raffiniertesten Geschmacks heraus. Dreierlei gestand er ihm als Erb und Eigen und als unverlorenes Merkmal einer alten Kulturüberlegenheit über Europa zu: erstens die Fähigkeit zu artistischen Leidenschaften, zur Hingebung an die Form; zweitens die alte moralistische Kultur, die sich auch in den heutigen Franzosen noch deutlich zeigt [ ... ]; drittens eine glückliche Mischung ihrer Rasse: "Im Wesen des Franzosen ist eine halbwegs gelungene Synthesis des Nordens und Südens gegeben [ ... ]".
Presses Sorbonne Nouvelle eBooks, 1993
Suivre Peter Handke, c'est partir et se dépouiller de toute certitude, mais aussi revenir à l... more Suivre Peter Handke, c'est partir et se dépouiller de toute certitude, mais aussi revenir à l'essentiel, à la conviction que l'écriture - récit, roman, essai, journal intime... - révèle à son auteur et à son lecteur un sens de l'existence et du monde
Presses Sorbonne Nouvelle eBooks, 1989
Dans son pamphlet antisioniste de 1899, Eine Krone für Zion, Karl Kraus reprochait à Theodor Herz... more Dans son pamphlet antisioniste de 1899, Eine Krone für Zion, Karl Kraus reprochait à Theodor Herzl et à ses partisans de donner raison à « l’épicier éméché de Hernals ». Il revendiquait le droit « ... de s’insurger contre le fait que la profondeur de vues qui inspire à l’épicier éméché de Hernals le cri ‘Dehors les Juifs!’ trouve sa répétition pure et simple dans le sionisme, dont la réponse ‘Mais oui, dehors les Juifs!’ n’apporte guère de variation, hormis la plus grande solennité de ton. » ..
Presses Sorbonne Nouvelle eBooks, 1993
Après la Lettre de Lord Chandos, Hofmannsthal allait-il rejoindre le « scepticisme linguistique »... more Après la Lettre de Lord Chandos, Hofmannsthal allait-il rejoindre le « scepticisme linguistique » de Fritz Mauthner ? Ce n'était pas la déconstruction, mais la régénération du langage littéraire qu'il visait, en se rapprochant des arts non verbaux. Sa fascination pour la pantomime, préfigurant la danse-théâtre, le mena à collaborer étroitement avec Grete Wiesenthal. Dans Amour et Psyché, la coordination du mouvement expressif et d'un langage situé par-delà les mots atteignit à la perfection.
Livret-annuaire, Sep 1, 2013
Presses Universitaires de France eBooks, 2003