Irene Messinger | FH Campus Wien (original) (raw)
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Papers by Irene Messinger
The Catholic historical review, 2024
Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager Exil und Emigration ers... more Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager Exil und Emigration erschüttern meist die Vorstellungen der Geflüchteten von Geschlechterverhältnissen. Zwar lässt die unsichere Situation diese teils an traditionellen Rollenbildern festhalten, sie birgt allerdings ebenso das Potential, Geschlechtsidentitäten völlig neu zu verhandeln und zu interpretieren. Doing Gender in Exile zeigt, wie emigrierte Personen unter dem Druck der neuen Verhältnisse sowie auf eigene Initiative an ihrer geschlechtlichen Identität festhalten oder sie verwerfen bzw., wie sie diese neu interpretieren oder übersetzen. ISBN: 978-3-89691-276-3
Bulletin of the Social Work History Network, 2022
In: Josef Bakic, Alexander Brunner, Verena Musil (Hg.): Profession Soziale Arbeit in Österreich – ein Ordnungsversuch mit historischen Bezügen (Buchreihe Basiswissen Soziale Arbeit Band 1), Wien: Loecker Verlag, 40-53., 2020
Manuscripta theatralia, Dec 4, 2017
In: "A Cherry Dress", 193-208. Die Scheinehe von Anita Lelewer und Donald Hutch... more In: "A Cherry Dress", 193-208. Die Scheinehe von Anita Lelewer und Donald Hutchison spielt in ihren Memoiren eine große Rolle da sie durch die Verleihung der britischen Staatsbürgerschaft die rechtliche Grundlage für ihre Tanzkarriere schuf. Über kaum eine Scheinehe wurde autobiographisch so detailliert berichtet in Bezug auf das Motiv, die Anbahnung, die Durchführung und die Folgen. Der folgende Beitrag untersucht die Scheinehe aus drei Perspektiven: Als erstes im umfangreichen Briefwechsel zwischen ihr und ihren Eltern, als zweites in ihren Memoiren, und zuletzt behandelt er Scheinehen von Personen aus ihremweiteren künstlerischen Umfeld, die in den Memoiren erwähnt werden.
Die Dissertation bearbeitet die staatliche Konstruktion des Phanomens ‚Scheinehe’ und zeichnet da... more Die Dissertation bearbeitet die staatliche Konstruktion des Phanomens ‚Scheinehe’ und zeichnet daher die rechtshistorische Entwicklung zum Thema ‚Scheinehe’ vom 1938 bis zum Fremdenpolizeigesetz 2005 - welches das Eingehen einer ‚Aufenthaltsehe’ erstmalig als strafrechtliches Delikt definiert - nach. Untersucht werden zum einen Diskurse staatlicher Akteure und juristische Strategien, welche sich das Ziel der Verhinderung von ‚Scheinehen’ gesetzt hatten und haben. Zum anderen werden die Auswirkungen dieser Diskurse in fremdenpolizeilichen wie gerichtlichen Prak-tiken am Beispiel Wien in den ersten beiden Jahre seit In-Kraft-treten des Gesetzes (2006 und 2007) analysiert. Mittels einer intersektionellen Analyse unter Einbeziehung der Kategorien Geschlecht, Nationalitat/Ethnizitat, Klasse und Aufenthaltsstatus kann damit die Konstruktion ‚Scheinehe’ als wandelbare Narration als auch seinen Folgen fur verdachtigte Ehepaare erfasst werden.
Der erste Band der ogsa-Reihe greift aktuelle Themen der Sozialen Arbeit in der Postmigrationsges... more Der erste Band der ogsa-Reihe greift aktuelle Themen der Sozialen Arbeit in der Postmigrationsgesellschaft auf. Dazu werden mit Migration verbundene Phänomene in ihren theoretischen Grundannahmen, institutionellen Strukturen und in Praxisfeldern reflektiert sowie kritische Perspektiven auf einen professionellen Umgang damit entwickelt. In Tandems aus Theorie und Praxis werden jeweils Themen wie Differenz und Macht, Rassismus, Postkolonialität, Intersektionalität, Empowerment, Social Justice, Border Struggles, Critical Citizenship u. v. m. diskutiert
States pursue various juridical strategies to prevent ‘marriages of convenience’ seen as undermi... more States pursue various juridical strategies to prevent ‘marriages of convenience’
seen as undermining tightening migration regimes. This article examines how Austrian
Alien Law constitutes entering into such a marriage as a criminal offense and looks at the legal proceedings in district courts in Vienna where most cases of alleged ‘marriages of convenience’ are being dealt with. It also studies the work of the Viennese branch of alien police investigating into this offense. These practices are often in conflict with Article 8 and 12 of the European Convention of Human Rights, granting the right to respect for private and family life and the right to marry
Austrian Journal of Political Science, 2014
Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager Exil und Emigration ers... more Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager Exil und Emigration erschüttern meist die Vorstellungen der Geflüchteten von Geschlechterverhältnissen. Zwar lässt die unsichere Situation diese teils an traditionellen Rollenbildern festhalten, sie birgt allerdings ebenso das Potential, Geschlechtsidentitäten völlig neu zu verhandeln und zu interpretieren. Doing Gender in Exile zeigt, wie emigrierte Personen unter dem Druck der neuen Verhältnisse sowie auf eigene Initiative an ihrer geschlechtlichen Identität festhalten oder sie verwerfen bzw., wie sie diese neu interpretieren oder übersetzen. ISBN: 978-3-89691-276-3
In: A Cherry Dress, S. 193-208. Die Scheinehe von Anita Lelewer und Donald Hutchison spielt in i... more In: A Cherry Dress, S. 193-208. Die Scheinehe von Anita Lelewer und Donald Hutchison spielt in ihren Memoiren eine große Rolle da sie durch die Verleihung der britischen Staatsbürgerschaft die rechtliche Grundlage für ihre Tanzkarriere schuf. Über kaum eine Scheinehe wurde autobiographisch so detailliert berichtet in Bezug auf das Motiv, die Anbahnung, die Durchführung und die Folgen. Der folgende Beitrag untersucht die Scheinehe aus drei Perspektiven: Als erstes im umfangreichen Briefwechsel zwischen ihr und ihren Eltern, als zweites in ihren Memoiren, und zuletzt behandelt er Scheinehen von Personen aus ihremweiteren künstlerischen Umfeld, die in den Memoiren erwähnt werden.
Exile and Gender II: Politics, Education and the Arts, 2017
Manuscripta theatralia, 2016
Kriminologisches Journal, 2010
Intersektionelle Benachteiligung und Diskriminierung, 2014
In: ERIS Journal 4/2021. Social Work History August 2021, 36-52. Sociální práce / Sociálna práca Czech and Slovak Social Work, 2021
The article shows that the history of Austria’s persectued female welfare workers has still to be... more The article shows that the history of Austria’s persectued female welfare workers has still to be told. The author of the article reconstructed their life stories through biographical research. She concluded that the period she studied had not been sufficiently discussed. At the same time, the results add a missing piece to the puzzle of Austrian professional social work history.
The Catholic historical review, 2024
Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager Exil und Emigration ers... more Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager Exil und Emigration erschüttern meist die Vorstellungen der Geflüchteten von Geschlechterverhältnissen. Zwar lässt die unsichere Situation diese teils an traditionellen Rollenbildern festhalten, sie birgt allerdings ebenso das Potential, Geschlechtsidentitäten völlig neu zu verhandeln und zu interpretieren. Doing Gender in Exile zeigt, wie emigrierte Personen unter dem Druck der neuen Verhältnisse sowie auf eigene Initiative an ihrer geschlechtlichen Identität festhalten oder sie verwerfen bzw., wie sie diese neu interpretieren oder übersetzen. ISBN: 978-3-89691-276-3
Bulletin of the Social Work History Network, 2022
In: Josef Bakic, Alexander Brunner, Verena Musil (Hg.): Profession Soziale Arbeit in Österreich – ein Ordnungsversuch mit historischen Bezügen (Buchreihe Basiswissen Soziale Arbeit Band 1), Wien: Loecker Verlag, 40-53., 2020
Manuscripta theatralia, Dec 4, 2017
In: "A Cherry Dress", 193-208. Die Scheinehe von Anita Lelewer und Donald Hutch... more In: "A Cherry Dress", 193-208. Die Scheinehe von Anita Lelewer und Donald Hutchison spielt in ihren Memoiren eine große Rolle da sie durch die Verleihung der britischen Staatsbürgerschaft die rechtliche Grundlage für ihre Tanzkarriere schuf. Über kaum eine Scheinehe wurde autobiographisch so detailliert berichtet in Bezug auf das Motiv, die Anbahnung, die Durchführung und die Folgen. Der folgende Beitrag untersucht die Scheinehe aus drei Perspektiven: Als erstes im umfangreichen Briefwechsel zwischen ihr und ihren Eltern, als zweites in ihren Memoiren, und zuletzt behandelt er Scheinehen von Personen aus ihremweiteren künstlerischen Umfeld, die in den Memoiren erwähnt werden.
Die Dissertation bearbeitet die staatliche Konstruktion des Phanomens ‚Scheinehe’ und zeichnet da... more Die Dissertation bearbeitet die staatliche Konstruktion des Phanomens ‚Scheinehe’ und zeichnet daher die rechtshistorische Entwicklung zum Thema ‚Scheinehe’ vom 1938 bis zum Fremdenpolizeigesetz 2005 - welches das Eingehen einer ‚Aufenthaltsehe’ erstmalig als strafrechtliches Delikt definiert - nach. Untersucht werden zum einen Diskurse staatlicher Akteure und juristische Strategien, welche sich das Ziel der Verhinderung von ‚Scheinehen’ gesetzt hatten und haben. Zum anderen werden die Auswirkungen dieser Diskurse in fremdenpolizeilichen wie gerichtlichen Prak-tiken am Beispiel Wien in den ersten beiden Jahre seit In-Kraft-treten des Gesetzes (2006 und 2007) analysiert. Mittels einer intersektionellen Analyse unter Einbeziehung der Kategorien Geschlecht, Nationalitat/Ethnizitat, Klasse und Aufenthaltsstatus kann damit die Konstruktion ‚Scheinehe’ als wandelbare Narration als auch seinen Folgen fur verdachtigte Ehepaare erfasst werden.
Der erste Band der ogsa-Reihe greift aktuelle Themen der Sozialen Arbeit in der Postmigrationsges... more Der erste Band der ogsa-Reihe greift aktuelle Themen der Sozialen Arbeit in der Postmigrationsgesellschaft auf. Dazu werden mit Migration verbundene Phänomene in ihren theoretischen Grundannahmen, institutionellen Strukturen und in Praxisfeldern reflektiert sowie kritische Perspektiven auf einen professionellen Umgang damit entwickelt. In Tandems aus Theorie und Praxis werden jeweils Themen wie Differenz und Macht, Rassismus, Postkolonialität, Intersektionalität, Empowerment, Social Justice, Border Struggles, Critical Citizenship u. v. m. diskutiert
States pursue various juridical strategies to prevent ‘marriages of convenience’ seen as undermi... more States pursue various juridical strategies to prevent ‘marriages of convenience’
seen as undermining tightening migration regimes. This article examines how Austrian
Alien Law constitutes entering into such a marriage as a criminal offense and looks at the legal proceedings in district courts in Vienna where most cases of alleged ‘marriages of convenience’ are being dealt with. It also studies the work of the Viennese branch of alien police investigating into this offense. These practices are often in conflict with Article 8 and 12 of the European Convention of Human Rights, granting the right to respect for private and family life and the right to marry
Austrian Journal of Political Science, 2014
Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager Exil und Emigration ers... more Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager Exil und Emigration erschüttern meist die Vorstellungen der Geflüchteten von Geschlechterverhältnissen. Zwar lässt die unsichere Situation diese teils an traditionellen Rollenbildern festhalten, sie birgt allerdings ebenso das Potential, Geschlechtsidentitäten völlig neu zu verhandeln und zu interpretieren. Doing Gender in Exile zeigt, wie emigrierte Personen unter dem Druck der neuen Verhältnisse sowie auf eigene Initiative an ihrer geschlechtlichen Identität festhalten oder sie verwerfen bzw., wie sie diese neu interpretieren oder übersetzen. ISBN: 978-3-89691-276-3
In: A Cherry Dress, S. 193-208. Die Scheinehe von Anita Lelewer und Donald Hutchison spielt in i... more In: A Cherry Dress, S. 193-208. Die Scheinehe von Anita Lelewer und Donald Hutchison spielt in ihren Memoiren eine große Rolle da sie durch die Verleihung der britischen Staatsbürgerschaft die rechtliche Grundlage für ihre Tanzkarriere schuf. Über kaum eine Scheinehe wurde autobiographisch so detailliert berichtet in Bezug auf das Motiv, die Anbahnung, die Durchführung und die Folgen. Der folgende Beitrag untersucht die Scheinehe aus drei Perspektiven: Als erstes im umfangreichen Briefwechsel zwischen ihr und ihren Eltern, als zweites in ihren Memoiren, und zuletzt behandelt er Scheinehen von Personen aus ihremweiteren künstlerischen Umfeld, die in den Memoiren erwähnt werden.
Exile and Gender II: Politics, Education and the Arts, 2017
Manuscripta theatralia, 2016
Kriminologisches Journal, 2010
Intersektionelle Benachteiligung und Diskriminierung, 2014
In: ERIS Journal 4/2021. Social Work History August 2021, 36-52. Sociální práce / Sociálna práca Czech and Slovak Social Work, 2021
The article shows that the history of Austria’s persectued female welfare workers has still to be... more The article shows that the history of Austria’s persectued female welfare workers has still to be told. The author of the article reconstructed their life stories through biographical research. She concluded that the period she studied had not been sufficiently discussed. At the same time, the results add a missing piece to the puzzle of Austrian professional social work history.
Vortrag bei der Konferenz “Trafficking, Smuggling, and Illicit Migration in Historical Perspectiv... more Vortrag bei der Konferenz “Trafficking, Smuggling, and Illicit Migration in Historical Perspective.”
18.-20.06.2015, London
Vortrag beim Workshop “Family Narratives/ Nation(alistic) Narratives” 09.06.2015, Zürich
Exil. Asyl. Diaspora. Zur Rolle der Schweiz im 20. Jahrhundert 26.-28.02.2014, Universität Bern
Vortrag bei der Konferenz "Beyond camps and forced labour: current international research on surv... more Vortrag bei der Konferenz "Beyond camps and forced labour: current international research on survivors of Nazi persecution"
07.-09.01.2015, Imperial War Museum, London
Vortrag bei der Tagung der AG „Frauen im Exil“: Flüchtige Geschichte und geistiges Erbe – Reflexi... more Vortrag bei der Tagung der AG „Frauen im Exil“: Flüchtige Geschichte und geistiges Erbe – Reflexionen zum Stand der Frauenexilforschung und zur Frage der Vermittlung
17.-19.10.2014, Berlin
Vortrag bei der Tagung "Schleppen", schleusen, helfen. Flucht zwischen Rettung und Ausbeutung 13.... more Vortrag bei der Tagung "Schleppen", schleusen, helfen. Flucht zwischen Rettung und Ausbeutung
13.-15.10.2014, Vienna
Vortrag bei der Konferenz "Exile and Gender" 17.-19.09.2014, London
Vortrag bei der Tagung "Kometen des Geldes. Exil und Ökonomie." Jahrestagung der Gesellschaft für... more Vortrag bei der Tagung "Kometen des Geldes. Exil und Ökonomie." Jahrestagung der Gesellschaft für Exilforschung
28.-30.03.2014, Literaturhaus Wien
Vortrag bei der 1. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung 05.-0... more Vortrag bei der 1. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung
05.-07.12.2013, Wien
Vortrag bei der GIWK Konferenz 2010 "Einheitliches Recht für die Vielfalt der Kulturen?", 09.04.2... more Vortrag bei der GIWK Konferenz 2010 "Einheitliches Recht für die Vielfalt der Kulturen?", 09.04.2010 in Wien
Vortrag bei der Konferenz "Going East. Going South. Österreichisches Exil in Asien und Afrika", 1... more Vortrag bei der Konferenz "Going East. Going South. Österreichisches Exil in Asien und Afrika", 19./20.10. 2012 in Graz
im Panel "Von Integrationsdiskursen und Exklusionspolitiken. Perspektiven einer kritisch- histor... more im Panel "Von Integrationsdiskursen und Exklusionspolitiken. Perspektiven einer kritisch- historisierenden Migrationsforschung" gem. mit Petra Neuhold und Paul Scheibelhofer, Linzer Zeitgeschichtetag 03.-05.10.2012 in Linz
Vortrag bei der Tagung „Kinder, Frauen und Familie: Migrationen in historischer Perspektive“, 06.... more Vortrag bei der Tagung „Kinder, Frauen und Familie: Migrationen in historischer Perspektive“, 06./07.09.2012 in Salzburg
Vortrag bei der Tagung "un/diszipliniert. Methoden, Theorien und Positionen der Frauen- und Gesch... more Vortrag bei der Tagung "un/diszipliniert. Methoden, Theorien und Positionen der Frauen- und Geschlechtergeschichte", 28.02.2012 in Wien
Vortrag bei der "1. Jahrestagung Migrations- und Integrationsforschung in Österreich", 21.09.2010... more Vortrag bei der "1. Jahrestagung Migrations- und Integrationsforschung in Österreich", 21.09.2010 in Wien
Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager Exil und Emigration ers... more Tagungsband der gleichnamigen Tagung, gemeinsam mit DDr. Katharina Prager
Exil und Emigration erschüttern meist die Vorstellungen der Geflüchteten von Geschlechterverhältnissen. Zwar lässt die unsichere Situation diese teils an traditionellen Rollenbildern festhalten, sie birgt allerdings ebenso das Potential, Geschlechtsidentitäten völlig neu zu verhandeln und zu interpretieren. Doing Gender in Exile zeigt, wie emigrierte Personen unter dem Druck der neuen Verhältnisse sowie auf eigene Initiative an ihrer geschlechtlichen Identität festhalten oder sie verwerfen bzw., wie sie diese neu interpretieren oder übersetzen.
ISBN: 978-3-89691-276-3
Marriage as a Lifesaver! Marriages of convenience during the Nazi era Einleitungstext zum Ausstel... more Marriage as a Lifesaver! Marriages of convenience during the Nazi era
Einleitungstext zum Ausstellungskatalog "Verfolgt. Verlobt. Verheiratet.", Jüdisches Museum Wien, gemeinsam mit Sabine Bergler
gemeinsam mit Peter Bild, ihrem Sohn Die Wiener Tänzerin Anita Bild floh Anfang 1939 mit einem H... more gemeinsam mit Peter Bild, ihrem Sohn
Die Wiener Tänzerin Anita Bild floh Anfang 1939 mit einem Hausmädchen-Visum nach England, wo sie durch eine Scheinehe wieder auftreten konnte. Sie organisierte die Ausreise ihrer Eltern nach London, die in einem Flüchtlingsheim unterkamen, dessen Leiter Fritz Bild sie später heiratete. Bekannt wurde sie als »Anita Douglas – The Viennese Nightingale« und später bei BBC. Anita Bild schrieb 1991 ihre Lebenserinnerungen für ihre Familie. Die Memoiren werden von wissenschaftlichen Beiträgen renommierter Expertinnen begleitet. Sie kontextualisieren die Tanzkarriere vor und im Exil, die Situation von Hausangestellten in England und Anita Bilds Scheinehe und zeichnen biographische Skizzen über Anitas Vater, den Juristen Georg Lelewer, den Musiker Franz Eugen Klein und ihren Scheinehemann Donald Douglas.
Die Texte im Band sind zweisprachig, vorwiegend in englischer Sprache, verfasst.
‚Migrationsmanagement’ ist ein politisches Konzept, das auf die Aufrechterhaltung globaler Machtv... more ‚Migrationsmanagement’ ist ein politisches Konzept, das auf die Aufrechterhaltung globaler Machtverhältnisse durch die Steuerung von Migrationsbewegungen abzielt. Gescheiterte nationale Abschottungspolitiken und Migrationskontrolle sollen – so wird es von zahlreichen migrationspolitischen AkteurInnen seit Mitte der 1990er Jahre gefordert – durch die Akzeptanz von Migration als normalen und optimierbaren Prozess ersetzt werden. Die in der vorliegenden Ausgabe versammelten Beiträge beleuchten das Projekt des Migrationsmanagements, seine Diskurse, Institutionen und Reichweite, aus der Perspektive der kritischen Migrations- und Grenzregimeforschung. Sie berücksichtigen dabei eine Vielzahl relevanter AkteurInnen: internationale Organisationen wie die IOM, den österreichischen Nationalstaat, gewerkschaftliche und aktivi- stische Initiativen, sowie MigrantInnen selbst.