Sabine Campana | FHNW - Academia.edu (original) (raw)

Papers by Sabine Campana

Research paper thumbnail of Partizipation im alltäglichen Unterricht durch Kooperation und Individualisierung in heterogenen Klassen – ein Beitrag zur Demokratiebildung?

International Dialogues on Education: Past and Present, Dec 22, 2016

(Participation in school lessons through cooperation and individualization in heterogeneous class... more (Participation in school lessons through cooperation and individualization in heterogeneous classes-a contribution to democracy education?) In order to constitute and develop democracy school's central task is the promotion of childrens' participation skills. Being able to promote the ability to selfand co-determination as well as solidarity (Klafki 1996) in upcoming generations, nationally and internationally, is an important step towards a free, peaceful life, founded on maturity. The Convention on the Rights of the Child (UN, 1989) was ratified in 1990. All signing states have agreed to further the right toof participation of children. However studies show that participation in socialization spaces such as school, albeit theoretically aimed at, is in fact only marginally implemented (Raby, 2008; Thornberg & Elvstrand, 2012). Often participation is limited to temporary projects and extra-curricular offerings. These approaches appear to be merely stagings of participation, which could potentially be the reason why children experience a lack of participation in school (Rieker, 2014). This paper addresses the question of how cooperative and individualized teaching can contribute to promoting participation skills.

Research paper thumbnail of Spielbewusstsein und Bildung beim sozialen Spiel

Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation: Weißhaupt, Mark; Campana, Sabine: Spielbewusstsein und ... more Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation: Weißhaupt, Mark; Campana, Sabine: Spielbewusstsein und Bildung beim sozialen Spiel In: Hildebrandt, Elke [Hrsg.]; Peschel, Markus [Hrsg.]; Weißhaupt, Mark [Hrsg.]: Lernen zwischen freiem und instruiertem Tätigsein. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2014, S. 43-63 URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-193381 DOI: 10.35468/5375_04 http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-193381 http://dx.doi.org/10.35468/5375_04

Research paper thumbnail of Spielbewusstsein und Bildung beim sozialen Spiel / Education, Culture and Awareness of Play

Lernen zwischen freiem und instruiertem Tätigsein, 2014

Gängige Sichtweisen begreifen das Verhältnis von Spiel und Wirklichkeit im Grunde als Gegensatz. ... more Gängige Sichtweisen begreifen das Verhältnis von Spiel und Wirklichkeit im Grunde als Gegensatz. Diesem Missverständnis wird im Beitrag begegnet: Das Spiel wird als zentrales Mittel der sozialen Wirklichkeitskonstruktion, und die Einstellung des Spielbewusstseins als elementare Voraussetzung dieser Kulturtechnik gekennzeichnet. Dabei werden im Beitrag die Lern- und Bildungsprozesse beim Spiel, v.a. anhand des sozialen Spiels, umrissen.
Im ersten Teil wird das Verhältnis von Lernen, Bildung und Spiel anhand der gegensätzlichen Ansätze von Piaget und Vygotsky beschrieben, wobei gezeigt wird, dass die unglückliche und bis heute folgenschwere Gleichsetzung von Spiel und Ich-Bezogenheit, Lernverweigerung und Unwirklichkeit auf Piaget zurückgeführt werden kann. Dann wird gefragt, inwieweit Vygotskys Ansatz die Perspektive auf das Spiel erweitert, und welche der vielfältigen Lernprozesse beim sozialen Spiel auch dabei noch zu wenig berücksichtigt werden.
Wie im zweiten Teil gezeigt wird, deutet beim gemeinsamen Spiel von Kindern entgegen der Auffassung einer klaren Trennung von Spiel und Wirklichkeit vieles auf ein Lernen hin, das die relative Wirklichkeit verschiedener Spielwelten zum gemeinsamen, sozialen Lernen nutzt. Über die Entwicklung von Stufen des Sozialspiels und einer Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Material und Spiel wird das Spiel als elementare Kulturtechnik herausgearbeitet. Anschließend wird über eine Diskussion von Metakommunikation und der Bedeutung von Grenzübertretungen beim Spiel das Spielbewusstsein als eine spezifische Form von Meta-Kognition und als zentrales Mittel und Ziel der Bildung gekennzeichnet.
Im dritten Teil werden schließlich die historischen, kulturellen und diskursiven Hintergründe für die hier diagnostizierte Abwertung bzw. mangelnde Wahrnehmung der Bildungspotenziale des sozialen Spiels skizziert und damit die Bildungsprozesse beim Spiel und das Spielbewusstsein in einen kulturtheoretischen Horizont eingebettet.

Research paper thumbnail of Partizipation im alltäglichen Unterricht durch Kooperation und Individualisierung in heterogenen Klassen – ein Beitrag zur Demokratiebildung?

International Dialogues on Education: Past and Present, Dec 22, 2016

(Participation in school lessons through cooperation and individualization in heterogeneous class... more (Participation in school lessons through cooperation and individualization in heterogeneous classes-a contribution to democracy education?) In order to constitute and develop democracy school's central task is the promotion of childrens' participation skills. Being able to promote the ability to selfand co-determination as well as solidarity (Klafki 1996) in upcoming generations, nationally and internationally, is an important step towards a free, peaceful life, founded on maturity. The Convention on the Rights of the Child (UN, 1989) was ratified in 1990. All signing states have agreed to further the right toof participation of children. However studies show that participation in socialization spaces such as school, albeit theoretically aimed at, is in fact only marginally implemented (Raby, 2008; Thornberg & Elvstrand, 2012). Often participation is limited to temporary projects and extra-curricular offerings. These approaches appear to be merely stagings of participation, which could potentially be the reason why children experience a lack of participation in school (Rieker, 2014). This paper addresses the question of how cooperative and individualized teaching can contribute to promoting participation skills.

Research paper thumbnail of Spielbewusstsein und Bildung beim sozialen Spiel

Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation: Weißhaupt, Mark; Campana, Sabine: Spielbewusstsein und ... more Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation: Weißhaupt, Mark; Campana, Sabine: Spielbewusstsein und Bildung beim sozialen Spiel In: Hildebrandt, Elke [Hrsg.]; Peschel, Markus [Hrsg.]; Weißhaupt, Mark [Hrsg.]: Lernen zwischen freiem und instruiertem Tätigsein. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2014, S. 43-63 URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-193381 DOI: 10.35468/5375_04 http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-193381 http://dx.doi.org/10.35468/5375_04

Research paper thumbnail of Spielbewusstsein und Bildung beim sozialen Spiel / Education, Culture and Awareness of Play

Lernen zwischen freiem und instruiertem Tätigsein, 2014

Gängige Sichtweisen begreifen das Verhältnis von Spiel und Wirklichkeit im Grunde als Gegensatz. ... more Gängige Sichtweisen begreifen das Verhältnis von Spiel und Wirklichkeit im Grunde als Gegensatz. Diesem Missverständnis wird im Beitrag begegnet: Das Spiel wird als zentrales Mittel der sozialen Wirklichkeitskonstruktion, und die Einstellung des Spielbewusstseins als elementare Voraussetzung dieser Kulturtechnik gekennzeichnet. Dabei werden im Beitrag die Lern- und Bildungsprozesse beim Spiel, v.a. anhand des sozialen Spiels, umrissen.
Im ersten Teil wird das Verhältnis von Lernen, Bildung und Spiel anhand der gegensätzlichen Ansätze von Piaget und Vygotsky beschrieben, wobei gezeigt wird, dass die unglückliche und bis heute folgenschwere Gleichsetzung von Spiel und Ich-Bezogenheit, Lernverweigerung und Unwirklichkeit auf Piaget zurückgeführt werden kann. Dann wird gefragt, inwieweit Vygotskys Ansatz die Perspektive auf das Spiel erweitert, und welche der vielfältigen Lernprozesse beim sozialen Spiel auch dabei noch zu wenig berücksichtigt werden.
Wie im zweiten Teil gezeigt wird, deutet beim gemeinsamen Spiel von Kindern entgegen der Auffassung einer klaren Trennung von Spiel und Wirklichkeit vieles auf ein Lernen hin, das die relative Wirklichkeit verschiedener Spielwelten zum gemeinsamen, sozialen Lernen nutzt. Über die Entwicklung von Stufen des Sozialspiels und einer Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Material und Spiel wird das Spiel als elementare Kulturtechnik herausgearbeitet. Anschließend wird über eine Diskussion von Metakommunikation und der Bedeutung von Grenzübertretungen beim Spiel das Spielbewusstsein als eine spezifische Form von Meta-Kognition und als zentrales Mittel und Ziel der Bildung gekennzeichnet.
Im dritten Teil werden schließlich die historischen, kulturellen und diskursiven Hintergründe für die hier diagnostizierte Abwertung bzw. mangelnde Wahrnehmung der Bildungspotenziale des sozialen Spiels skizziert und damit die Bildungsprozesse beim Spiel und das Spielbewusstsein in einen kulturtheoretischen Horizont eingebettet.