Susanne Othman | Fliedner Univerity of Applied Sciences (original) (raw)

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Papers by Susanne Othman

Research paper thumbnail of Die symbolische Ordnung der Moderne, kulturelle Identität und Gender im arabisch-islamischen Raum

Springer eBooks, Dec 10, 2013

Die symbolische Ordnung der globalen Moderne stellt sich in der Gegenwart als ungleiches Machtgef... more Die symbolische Ordnung der globalen Moderne stellt sich in der Gegenwart als ungleiches Machtgefuge dar, in dem Positionen der Hoherwertigkeit und Minderwertigkeit verschiedener Kulturen sowie ihre Inklusion in die ‚westliche Moderne‘ auf der Grundlage kultureller Alteritatsbehauptungen in Mediendiskursen verteidigt werden und unter anderem gewaltsame Auseinandersetzungen um den ‚globalen Terror‘ legitimieren. In diesem Rahmen wird gegenwartig in popularen und wissenschaftlichen Debatten die These der starken kulturellen Distanz zwischen ‚dem Westen‘ und ‚dem arabisch-islamischen Orient‘ diskutiert. Die Geschlechterordnungen in den gegeneinander abgegrenzten Kulturraumen bilden einen besonderen Fokus dieser Debatte um universelle Gleichheitskonzepte und kulturellen Partikularismus. In den aktuellen ‚Kulturkonflikten‘ und den Versuchen, den ‚Orient‘ durch die Einordnung in eine traditionsorientierte Vergangenheit aus der Teilhabe an der Moderne auszuschliesen (vgl. Fabian 1983), gerat die transkulturelle Geschichte paralleler Entwicklungen und geteilter Ideengeschichte in Vergessenheit. Dazu gehort auch, dass Parallelen der Kontinuitat ungleicher Geschlechterordnungen ausgeblendet werden und solche Stimmen der Gesellschaftskritik in beiden Kulturraumen in eine Randposition geraten, die auf uneingeloste Gleichheitsprojekte im Westen oder auf gebrochene Gleichheitstraditionen im arabisch-islamischen Orient hinweisen.

Research paper thumbnail of Lehrerinnen und Lehrer im heutigen Palästina

Die Deutsche Schule , 1997

Research paper thumbnail of VINGS-Projekt geht an den Start

Research paper thumbnail of Der etwas andere Tausch - Gender in zwei religiösen Migrantengemeinden

Research paper thumbnail of Keine Chance auf Zugehörigkeit? Schulbücher europäischer Länder halten Islam und modernes Europa getrennt. Ergebnisse einer Studie des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung zu aktuellen Darstellungen von Islam und Muslimen in Schulbüchern europäischer Länder

Research paper thumbnail of Geschlecht und Ethnizität bei Pierre Bourdieu

Theorie als Kampf?, 2002

Wie hangen Geschlecht, Ethnizitat und Klasse zusammen? An dieser Kernfrage komplexer sozialer Ung... more Wie hangen Geschlecht, Ethnizitat und Klasse zusammen? An dieser Kernfrage komplexer sozialer Ungleichheiten konnen sich Geschlechterforschung, Migrationsforschung und Sozialstrukturforschung potentiell begegnen, ohne dass dieser Austausch bereits intensiv eingetreten ware und schon Fruchte getragen hatte. Zu unterschiedlich erscheinen die jeweiligen Perspektiven, Problemstellungen und “Sprachen”. Die Soziologie Pierre Bourdieus scheint nun in letzter Zeit eine attraktive Moglichkeit fur eine Verstandigung zu bieten.1 Sie enthalt zunachst die Chance, uberhaupt erst eine gemeinsame Sprache zur Benennung grundlegender Probleme von Theorien komplexer sozialer Ungleichheiten zu finden. Weiterhin bietet sie Ansatze eines integrierenden theoretischen Rahmenkonzeptes, in dem die Vermittlungen von Klasse, Ethnizitat und Geschlecht ausgeleuchtet werden konnten. Diese grundlegenden Probleme von Theorien komplexer sozialer Ungleichheiten haben in der “klassischen Klassentheorie” keinen Namen, sie wurden ausgeblendet.

Research paper thumbnail of Tradition oder Religion?

Sozial Extra, 2007

... Die Kritikerinnen und Kritiker des Islam werden auf der einen Seite zu Nestbe-schmutzern erkl... more ... Die Kritikerinnen und Kritiker des Islam werden auf der einen Seite zu Nestbe-schmutzern erklärt (Kröhnert-Othman 2006) und auf ... arbeitung kann nur sein, den Polarisierungen entgegenzuwirken, um Haltungsänderungen auf allen Seiten zu ermöglichen (Kröhnert-Oth-man & ...

Research paper thumbnail of Kultur als Waffe? Überlegungen zur Gleichzeitigkeit von Gewalt und Dialog

The incidents of September 11 have once again brought into conscious the simultaneity of violence... more The incidents of September 11 have once again brought into conscious the simultaneity of violence and dialogue in intercultural relations. The problems and conflicts in intercultural dialogue in the context of asymmetric relations between societies and cultures are not a new issue to scholars of colonial and post-colonial settings. The idea of this contribution is, that September 11 has highlighted a recent qualitative shift in the configuration of post-colonial positions. The author maintains that the destructive, nihilistic and anti-human position of the terrorist perpetrators is nurtured by Western ambivalence and double-standards on dialogue and equality and does fit into a general contemporary pattern of strategic and cynical play with cultural identity. In order to move forward towards sincere dialogue the author does suggest not only to prevent an upcoming religious dividend for Non-Muslims by developing rules of intercultural dialogue and equal opportunity for political part...

Research paper thumbnail of 18 Expanding Boundaries of Recognition and Mobility?—Otherworldly Rhetoric and This-worldly Organisation in an African based Charismatic Church in Germany

Religion on the Move!, 2012

Research paper thumbnail of Egalitäre Differenz — Erträge feministischer Theorie und Praxis kultureller Differenz zwischen Gleichheitsdiskurs und internationaler Elitebildung

Hochschulreform und Geschlecht, 2000

Research paper thumbnail of Die symbolische Ordnung der Moderne, kulturelle Identität und Gender im arabisch-islamischen Raum

Transkulturelle Genderforschung, 2007

... Die syrischstämmige Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Rana Kabbani zeigt in ihr... more ... Die syrischstämmige Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Rana Kabbani zeigt in ihrem Buch „Mythos Morgenland“ (1993 ... Flucht vor den Anforderungen der Gegenwart vor-geworfen (Tibi 1981: 107, Ahmed/Donnan 1994 ... http://www.wshoffmann.de/artikel/abuzaid.html>. ...

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Springer eBooks, Dec 10, 2013

Die symbolische Ordnung der globalen Moderne stellt sich in der Gegenwart als ungleiches Machtgef... more Die symbolische Ordnung der globalen Moderne stellt sich in der Gegenwart als ungleiches Machtgefuge dar, in dem Positionen der Hoherwertigkeit und Minderwertigkeit verschiedener Kulturen sowie ihre Inklusion in die ‚westliche Moderne‘ auf der Grundlage kultureller Alteritatsbehauptungen in Mediendiskursen verteidigt werden und unter anderem gewaltsame Auseinandersetzungen um den ‚globalen Terror‘ legitimieren. In diesem Rahmen wird gegenwartig in popularen und wissenschaftlichen Debatten die These der starken kulturellen Distanz zwischen ‚dem Westen‘ und ‚dem arabisch-islamischen Orient‘ diskutiert. Die Geschlechterordnungen in den gegeneinander abgegrenzten Kulturraumen bilden einen besonderen Fokus dieser Debatte um universelle Gleichheitskonzepte und kulturellen Partikularismus. In den aktuellen ‚Kulturkonflikten‘ und den Versuchen, den ‚Orient‘ durch die Einordnung in eine traditionsorientierte Vergangenheit aus der Teilhabe an der Moderne auszuschliesen (vgl. Fabian 1983), gerat die transkulturelle Geschichte paralleler Entwicklungen und geteilter Ideengeschichte in Vergessenheit. Dazu gehort auch, dass Parallelen der Kontinuitat ungleicher Geschlechterordnungen ausgeblendet werden und solche Stimmen der Gesellschaftskritik in beiden Kulturraumen in eine Randposition geraten, die auf uneingeloste Gleichheitsprojekte im Westen oder auf gebrochene Gleichheitstraditionen im arabisch-islamischen Orient hinweisen.

Research paper thumbnail of Lehrerinnen und Lehrer im heutigen Palästina

Die Deutsche Schule , 1997

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Research paper thumbnail of Geschlecht und Ethnizität bei Pierre Bourdieu

Theorie als Kampf?, 2002

Wie hangen Geschlecht, Ethnizitat und Klasse zusammen? An dieser Kernfrage komplexer sozialer Ung... more Wie hangen Geschlecht, Ethnizitat und Klasse zusammen? An dieser Kernfrage komplexer sozialer Ungleichheiten konnen sich Geschlechterforschung, Migrationsforschung und Sozialstrukturforschung potentiell begegnen, ohne dass dieser Austausch bereits intensiv eingetreten ware und schon Fruchte getragen hatte. Zu unterschiedlich erscheinen die jeweiligen Perspektiven, Problemstellungen und “Sprachen”. Die Soziologie Pierre Bourdieus scheint nun in letzter Zeit eine attraktive Moglichkeit fur eine Verstandigung zu bieten.1 Sie enthalt zunachst die Chance, uberhaupt erst eine gemeinsame Sprache zur Benennung grundlegender Probleme von Theorien komplexer sozialer Ungleichheiten zu finden. Weiterhin bietet sie Ansatze eines integrierenden theoretischen Rahmenkonzeptes, in dem die Vermittlungen von Klasse, Ethnizitat und Geschlecht ausgeleuchtet werden konnten. Diese grundlegenden Probleme von Theorien komplexer sozialer Ungleichheiten haben in der “klassischen Klassentheorie” keinen Namen, sie wurden ausgeblendet.

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Sozial Extra, 2007

... Die Kritikerinnen und Kritiker des Islam werden auf der einen Seite zu Nestbe-schmutzern erkl... more ... Die Kritikerinnen und Kritiker des Islam werden auf der einen Seite zu Nestbe-schmutzern erklärt (Kröhnert-Othman 2006) und auf ... arbeitung kann nur sein, den Polarisierungen entgegenzuwirken, um Haltungsänderungen auf allen Seiten zu ermöglichen (Kröhnert-Oth-man & ...

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The incidents of September 11 have once again brought into conscious the simultaneity of violence... more The incidents of September 11 have once again brought into conscious the simultaneity of violence and dialogue in intercultural relations. The problems and conflicts in intercultural dialogue in the context of asymmetric relations between societies and cultures are not a new issue to scholars of colonial and post-colonial settings. The idea of this contribution is, that September 11 has highlighted a recent qualitative shift in the configuration of post-colonial positions. The author maintains that the destructive, nihilistic and anti-human position of the terrorist perpetrators is nurtured by Western ambivalence and double-standards on dialogue and equality and does fit into a general contemporary pattern of strategic and cynical play with cultural identity. In order to move forward towards sincere dialogue the author does suggest not only to prevent an upcoming religious dividend for Non-Muslims by developing rules of intercultural dialogue and equal opportunity for political part...

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Religion on the Move!, 2012

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Hochschulreform und Geschlecht, 2000

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Transkulturelle Genderforschung, 2007

... Die syrischstämmige Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Rana Kabbani zeigt in ihr... more ... Die syrischstämmige Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Rana Kabbani zeigt in ihrem Buch „Mythos Morgenland“ (1993 ... Flucht vor den Anforderungen der Gegenwart vor-geworfen (Tibi 1981: 107, Ahmed/Donnan 1994 ... http://www.wshoffmann.de/artikel/abuzaid.html>. ...

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