Walter Hilbrands | Freie Theologische Hochschule Gießen (original) (raw)
Books by Walter Hilbrands
This introduction to the Old Testament, edited by Hendrik Koorevaar and Walter Hilbrands sheds li... more This introduction to the Old Testament, edited by Hendrik Koorevaar and Walter Hilbrands sheds light on the background of the origin of the books of the Old Testament and provides insights into their structure and theology. The authors break new ground in introductory scholarship by, on the one hand, taking the biblical texts seriously as historical testimonies and, on the other, attaching great importance to their position and significance in the canon of the Old Testament. The starting point is the testimony of the Old Testament authors and their texts themselves. The historical and chronological data of the Old Testament are taken seriously and re-examined in the light of the current state of research. In this way, the histo-canonical approach courageously points out new paths beyond a mainstream entrenched in the 19th century view of history. The general introductory questions, such as the form of the text and its transmission, the origin of the canon, chronology and literary genres, are dealt with as well as the specific questions concerning each book of the Bible, i.e. the author, the time of origin, the structure and the literary uniformity of the book. This introduction is a European project, produced with the collaboration of an expert team of 31 authors active in teaching and research. With contributions of Thomas Bänziger, Gunnar Begerau, Wolfgang Bluedorn, Manfred Dreytza, Stefan Felber, Walter Gisin, Raymond R. Hausoul, Walter Hilbrands, Andreas Käser, Ben-jamin Kilchör, Herbert H. Klement, Bernhard Knieß, Hendrik J. Koorevaar, Hetty Lalleman, Geert W. Lorein, Winfried Meißner, Ronald T. Michener, Alan R. Millard, Jonathan Pater, Mart-Jan Paul, Siegbert Riecker, Heinrich von Siebenthal, Julius Steinberg, David Van Acker, Hans van den Herik, Pieter Gert van der Veen, Eveline van Staalduine-Sulman, Jan Verbruggen, Heiko Wenzel, Hans-Georg Wünch, Carsten Ziegert.
Inhaltsverzeichnis Vorwort.......................................................................... more Inhaltsverzeichnis
Vorwort.................................................................................V
Der bibeltreue Christ – ein verlorenes Schaf? (Tina Arnold)............................................................................1
Die Anonymität der biblischen Geschichtsbücher im
Kontext der antiken Literaturgeschichte (Armin
D. Baum).......................................................................35
Die „Seele“ und das „Herz“ als Bezugspunkt des
Vertrauens in Ps 62 (Gunnar Begerau) .....................59
Beyond Gerassapience: The Role of Elders in Old
Testament Spiritual Awakenings (Deron J. Biles)....69
Kohelet als Frauenfeind? Eine kanonische Perspektive
auf Koh 7,25–29 (Walter Hilbrands / Jens
Kosiol) ...........................................................................83
Gehorsam als das Kennzeichen schlechthin für das
protestantische Bild vom Kind in den Niederlanden
im 19. Jahrhundert (Cornelis Houtman) ...........97
Biblische Gedanken zur Schöpfung (Friedhelm Jung) .103
The Lifespans of the EB-MB Patriarchs: A Hermeneutical
and Historical Conundrum (Eugene H.
Merrill) .......................................................................115
„Du bist so schön, meine Geliebte“: Die Bewunderung
des Körpers in Hohelied 4,1–7 (Karl
Möller) ........................................................................127
„Von Jona, der weglief, das Fürchten zu lehren“:
Jona 1,5a als Schlüsselvers für Jona 1,4–16
(Klaus Riebesehl) .......................................................147
Vom Menschenbild Gottes. Impulse zu einer christologischen
Anthropologie (Berthold Schwarz) .........165
„Sein“ oder „Sollen“? Das Hohelied Salomos zwischen
Sexualanthropologie und Sexualethik
(Julius Steinberg).......................................................187
„Denn ihr wart früher Finsternis …“ (Epheser 5,8):
Die Darstellung der Leser vor ihrer Bekehrung
und ihre Funktion im Epheserbrief (Christoph
Stenschke)...................................................................209
Und wenn es zwei Kriterien sind …? Beobachtungen
und Anmerkungen zu Dtn 18,22 (Heiko Wenzel)...229
Ehefrauen in den paulinischen Gemeinden (Joel R.
White) .........................................................................265
Curriculum vitae...............................................................281
Publikationen ....................................................................282
Autoren ..............................................................................284
Inhaltsverzeichnis Vorwort (Walter Hilbrands) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... more Inhaltsverzeichnis
Vorwort (Walter Hilbrands) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . III
Geleitwort (Helge Stadelmann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Was bringt ein Theologiestudium für den geistlichen Dienst?
(Joel White) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Exegetical Theology as Art and Formation / Exegetische
Theologie als ‘Bildende Kunst’ (Thorsten Moritz) . . . . . . . . . . . . . . 21
I. Altes Testament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Architektonische Bauformen als Mittel der literarischen
Kommunikation am Beispiel von Gen 1-4 (Julius Steinberg) . . . . . 51
Anmerkungen zu Genesis 9,6 (Helmuth Pehlke) . . . . . . . . . . . . . . . 75
Konditioniert und garantiert zugleich: Zur kompositorischen
Einbettung des Bundes im Deuteronomium (Tina Arnold) . . . . . . . 87
Psalm 23: A Psalm for a Covenant King (Alan Millard) . . . . . . . . . . 99
Some Thoughts on Hermeneutics Arising from the Psalms
(I. Howard Marshall) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Salvation sprouts, the Messiah comes (Eddy Lanz) . . . . . . . . . . . . 129
Hebräer als Knechte Gottes – ein Übersetzungsfehler in
Jona 1,9 LXX ? (Carsten Ziegert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
The Colour Red and the Lion King: Two Studies in Nahum
(Thomas Renz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
„Hört auf zu sein wie Eure Väter“ (Sach 1,4): Ein Beitrag zur
Übersetzung der Verneinung mit אַל (Heiko Wenzel) . . . . . . . . . . . . 179
II. Neues Testament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Das Hauptmotiv der südphönizischen und ostjordanischen
Reisen Jesu bei Markus (Hans F. Bayer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Zwei Logos-Enkomien: Isokrates, Nikokles 5-9, und der Prolog
des Johannesevangeliums (Marius Reiser) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Die Perikope von der Ehebrecherin (Joh 7,53-8,11): Ihr Weg
ins Johannesevangelium (Armin D. Baum) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Johann Sebastian Bach als Ausleger der Bibel in seiner
Johannespassion (Walter Hilbrands) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
2Thess 2:2 and 3:17: Some Evidence Against the Non-Pauline
Authorship Hypothesis (Philipp F. Bartholomä) . . . . . . . . . . . . . . . 287
Singing and Instrumental Music in the Early Church (Eckhard
J. Schnabel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
Register der Bibelstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Autorenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
Die Untersuchung entfaltet die jüdische und christliche Auslegungsgeschichte eines in verschieden... more Die Untersuchung entfaltet die jüdische und christliche Auslegungsgeschichte eines in verschiedener Hinsicht provozierenden Kapitels der Bibel von der Antike bis in die Reformationszeit. Die Geschichte von Juda und Tamar in Genesis 38 scheint hierzu besonders geeignet, weil sich unterschiedliche literarisch-kontextuelle, historische, ethische und gesamtbiblische Problemfelder auftun. Die Analyse der Rezeptionsgeschichte erweist, dass die chronologische Einbindung in die Josefgeschichte immer als problematisch betrachtet wurde, wenn Judas Enkel 22 Jahre später bei der Übersiedlung nach Ägypten dabei gewesen sein sollen. In besonderer Weise wird der Frage nachgegangen, warum die Josefgeschichte durch dieses Kapitel unterbrochen wird und welche Funktion es in seinem jetzigen Zusammenhang erfüllt. Wie ist das Verhalten Judas und Tamars ethisch bewertet worden? Welche Rolle hat dabei gespielt, dass Juda und Tamar Vorfahren von David und vom Messias bzw. von Christus sind? Dr. Walter Hilbrands stellt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der doppelten Nachgeschichte von Gen 38 übersichtlich dar. Allen originalsprachlichen Quellen wird eine Übersetzung beigefügt. Besonders die lateinischen Kommentare des Mittelalters werden in diesem Zusammenhang neu erarbeitet und bewertet. Ein Ausblick auf die Exegese der Neuzeit erweist in den genannten Fragenkomplexen eine Verarmung gegenüber der reichen und bis heute ertragreichen jüdisch-christlichen Auslegungstradition.
Papers by Walter Hilbrands
1. Zunehmende Digitalisierung Es gibt teils exzellente regionale Datenbanken wie die Orgeldatenba... more 1. Zunehmende Digitalisierung
Es gibt teils exzellente regionale Datenbanken wie die Orgeldatenbank Bayern mit 10.000 Dispositionen, das Institut für Orgelforschung Brandenburg oder die Orgeldatenbank der Ev.-luth. Landeskirche Sachsens. Hervorzuheben an überregionalen, frei zugänglichen Datenbanken sind die niederländische Orgeldatabase (http://www.orgbase.nl/) von Piet Bron mit 48.500 internationalen Dispositionen und Organ index (https://organindex.de/) mit 12.000 Dispositionen, das auf Wiki-Basis als Mitmachprojekt konzipiert ist. Die GdO bietet auf ihrer Homepage eine entsprechende Linkliste.
2. Belege erforderlich
Da Wikipedia im strengen Sinne Tertiärliteratur ist, ist die Suche und Verarbeitung von Sekundärliteratur grundlegend. Während Artikel aus den Anfangsjahren der Enzyklopädie noch ohne Referenzen auskamen, wird heute auf Belege großen Wert gelegt.
3. Mitarbeit erwünscht?!
Zwischen dem Anspruch, dass jeder in Wikipedia mitarbeiten kann, und den Erfahrungen in der Praxis besteht eine Spannung. Empfehlenswert ist, nicht gleich neue Artikel zu schreiben oder bestehende umzuschreiben, sondern im Kleinen anzufangen, um sich mit der Syntax vertraut zu machen.
4. Relevanz und Relevanzkriterien
Über alles, was enzyklopädisch relevant ist, kann man einen Artikel schreiben. Hierzu hat die Wiki-Gemeinschaft im Einzelnen Relevanzkriterien festgelegt.
5. Probleme mit den Bildern
Alle Bilder sind im Schwesterprojekt Commons hochgeladen, auf das alle internationalen Wikipedias Zugriff haben. Eine Beschränkung der Bildrechte „nur für Wikipedia“ oder „zu nicht-kommerziellen Zwecken“ ist auf Commons nicht möglich.
5. Ausblick und Plädoyer
- Wartung, Aktualisierung, Korrektur, Verbesserung und Ausbau bestehender Artikel
- Anlegen von weiteren Orgellisten, beispielsweise Inventare ganzer Landkreise
- Ausbau bestehender und Anlegen neuer Artikel im Bereich Orgelbau und Orgelmusik
- Innerhalb der deutschen Orgellandschaften fehlen noch Artikel über Berlin und Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
- Hochladen von qualitativ guten Orgelbildern und Bebilderung der Artikel
- Wünschenswert wären weitere Audioaufnahmen von bedeutenden Orgeln.
Das Königtum war in vielerlei Hinsicht Höhepunkt in der Geschichte Israels. Besonders die Herrsch... more Das Königtum war in vielerlei Hinsicht Höhepunkt in der Geschichte Israels. Besonders die Herrschaft unter David und Salomo im 10. Jahrhundert v.Chr. wird als Goldenes Zeitalter beschrieben. Mit dem Höhepunkt des davidisch-salomonischen Reiches war zugleich sein
Zenit überschritten. Die Reichsteilung selbst entzündete sich an der enormen Belastung des Volkes und isolierte Juda geografisch. Das Südreich endete 587/586 v.Chr., als die Babylonier die Hauptstadt Jerusalem zerstörten. das Nordreich Israel existierte nur etwa zwei
Jahrhunderte, bis es im Jahr 722 v.Chr. durch die Assyrer erobert wurde. Die großen und kleinen Propheten verheißen die Sammlung der Stämme, die Rückkehr ins Land und die Wiedervereinigung beider Reiche und aller Stämme. Die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung beider Reiche ist eng mit einem gemeinsamen davidischen König verbunden.
1. Carl (Heinrich August) Geißler (* 28.4.1802 in Mulda/Sachsen; † 23.8.1868 in Elster), Kantor u... more 1. Carl (Heinrich August) Geißler (* 28.4.1802 in Mulda/Sachsen; † 23.8.1868 in Elster), Kantor und Komponist in Zschopau
2. Carl Friedrich August Geissler (* 26.4.1804 in Markersdorf; † 13.4.1869 in Leipzig), Organist in Leipzig
Geschichte, Architektur und Ausstattung der Evangelischen Kirche in Leun-Biskirchen (Deutschland).
- Orgelbau in traditioneller Ausrichtung - Romantische Ästhetik - Entwicklungen bis zum Zweiten W... more - Orgelbau in traditioneller Ausrichtung
- Romantische Ästhetik
- Entwicklungen bis zum Zweiten Weltkrieg
- Nach dem Zweiten Weltkrieg
- Restaurierungen und Rekonstruktionen
- Verfremdung des Klangs und Einzug der Digitalisierung
- Tradition, Verantwortung und Vision
Israelogie.de
Tagungsbericht 24. Seminar für biblische Archäologie „Fenster zur Vergangenheit der Bibel: Die We... more Tagungsbericht 24. Seminar für biblische Archäologie „Fenster zur Vergangenheit der Bibel: Die Welt der Stammväter Israels“, 28.-30. Sept. 2018 in Schwäbisch Gmünd
Motive clauses in Deuteronomy and Proverbs 1. Einleitung 2. Forschungsgeschichte 3. Deuteronomium... more Motive clauses in Deuteronomy and Proverbs
1. Einleitung
2. Forschungsgeschichte
3. Deuteronomium 15,1-11
4. Sprüche 3,1-12
5. Ausblick
The role of music in the Reformation can hardly be overestimated. Alongside of the writings and s... more The role of music in the Reformation can hardly be overestimated. Alongside of the writings and sermons of the Reformers, it was primarily the new songs which popularized and spread the Protestant message among the people. Music is understood by the Reformers as a git of God. It does not primarily find its raison d’être in Christology or soteriology but in the doctrine of creation. From a musical point of view the songs of the Reformation are in continuity and discontinuity with the music of the middle ages. These songs are characterized by their use of the vernacular, their simplicity, their dependence on the Bible, and their liturgical signiicance. The melodies of the Reformation were neither populist nor exclusively classical. Luther’s songs and particularly the Genevan Psalms cover the whole spectrum of praise and lament. Their biblical content and authentic faith experiences continue to possess an abiding relevance.
The so-called Pentateuch crisis has profoundly shaped the research on Genesis in the last twenty-... more The so-called Pentateuch crisis has profoundly shaped the research on Genesis in the last twenty-five years. The areas of literary and redaction criticism have seen more and more complex approaches and a tendency to assume a late date. The traditional sources (J, E, D and P) often surrendered to models of redaction criticism, and no consensus is yet to be expected. For various reasons, a penchant towards synchronic analysis of the canonical, final textual form can be observed which comprehends the book of Genesis as an ingenious literary unit. In a way, the book functions as a test place for innovative methods influenced by literary sciences, models which differ from traditional literary criticism by treading different paths. There is a lack of consensus regarding methodology but on the whole, historical questions are being ignored and are considered of little consequence. There is room for improvement at this point. The present review allows the conclusion that the ideological confidence of traditional critical research has been shattered. Instead, a fresh pluralism has begun to enter (even in university theology) with a penchant towards more literary approaches and an increasing interest in the history of reception. The paradigm of how scholarly research is being defined has fundamentally changed during the past decades, which offers new chances.
Neben den Schriften und Predigten waren es maßgeblich die neuen Lieder, die die reformatorischen ... more Neben den Schriften und Predigten waren es maßgeblich die neuen
Lieder, die die reformatorischen Inhalte beim Volk popularisierten und verbreiteten. Die Reformation war auch eine Singbewegung.
Musik wird bei Luther schöpfungstheologisch als Gabe Gottes und nicht von der Christologie oder Soteriologie her verstanden. Sie ist nicht Selbstzweck, sondern steht im Dienst der Verkündigung des Evangeliums, ja, sie ist Gebet, singende Verkündigung und „klingende Predigt“ (sonora praedicatione).
Das alttestamentliche Schöpfungszeugnis erschöpft sich nicht in den ersten beiden Kapiteln der Ge... more Das alttestamentliche Schöpfungszeugnis erschöpft sich nicht in den ersten beiden Kapiteln der Genesis. Zwar ist diese Offenbarung der Erschaffung der Welt grundlegend für die ganze Genesis, den Pentateuch und die weiteren Kanonteile der hebräischen Bibel. Dort werden jedoch auf ganz eigene Weise neue theologische Akzente gesetzt. Außerhalb der Urgeschichte wird die Schöpfungsthematik verstärkt bei Jesaja 40–66, in den Psalmen und in der Weisheitsliteratur entfaltet. Über die Schöpfung wird dort aber kaum um ihrer selbst willen geredet, sondern sie wird regelmäßig mit anderen theologischen Themen
verbunden, insbesondere mit seinem Geschichtshandeln.
Der Überblick hat gezeigt, dass das Predigerbuch sprachlich und theologisch vielfältig mit den an... more Der Überblick hat gezeigt, dass das Predigerbuch sprachlich und theologisch vielfältig mit den anderen Weisheitsbüchern verbunden ist. Das Buch erklingt im vielstimmigen Konzert der biblischen Weisheitsbücher, aber nicht im Gleichklang, sondern als eigenständige Stimme. Während in einigen Bereichen die Nähe zum Sprüchebuch auffällt, ist es in vielen anderen Bereichen die Verwandtschaft mit dem Hiobbuch. In der gängigen Reihenfolge Hiob-Spr-Pred-Hld ist ein zweifacher Wechsel von kritischen mit optimistischen Büchern auszumachen. In der salomonischen Trias wird Pred von zwei positiven Büchern umschlossen. Bei der Anordnung des biblischen Kanons bleiben die Bücher mit ihren theologischen Unterschieden nebeneinander stehen. Die Unterschiede in Stil, Gattung und Themen schließen eine theologische Komplementarität der Weisheitsbücher nicht aus. Zumindest auf literarischer und theologischer Ebene scheinen die Spannungen zwischen Prediger und Hiob auf der einen Seite und dem Sprüchebuch auf der anderen Seite nicht unüberbrückbar.
Open-Source-Projekt: Jeder darf mitmachen Grundlegendes Prinzip: Überprüfbarkeit Prinzip der Neut... more Open-Source-Projekt: Jeder darf mitmachen
Grundlegendes Prinzip: Überprüfbarkeit
Prinzip der Neutralität
Merkmale gehaltvoller Artikel
Weitere Tipps zur Überprüfung
Selbst mit einbringen
1. Einleitung 2. Text und Übersetzung 3. Exegetische Anmerkungen 4. Kanonische Betrachtungen 4... more 1. Einleitung
2. Text und Übersetzung
3. Exegetische Anmerkungen
4. Kanonische Betrachtungen
4.1 Buchinterne Bezüge
4.2 Das traditionelle Salomobild als Hintergrund
4.3 Koh 7,25–29 im Kontext der Weisheitsliteratur
5. Frauenfeindlichkeit in Koh?
- Na de Pentateuchcrisis - Bron of redactie? - Literaire aanzetten: Genesis als eenheid - Over de... more - Na de Pentateuchcrisis
- Bron of redactie?
- Literaire aanzetten: Genesis als eenheid
- Over de historische vraag
- Nieuwe perspectieven vanuit sociaalwetenschappelijke aanzetten
- Receptiegeschiedenis
- Nieuwere commentaren op Genesis
- Verdere op zichzelf staande exegetische werken
This introduction to the Old Testament, edited by Hendrik Koorevaar and Walter Hilbrands sheds li... more This introduction to the Old Testament, edited by Hendrik Koorevaar and Walter Hilbrands sheds light on the background of the origin of the books of the Old Testament and provides insights into their structure and theology. The authors break new ground in introductory scholarship by, on the one hand, taking the biblical texts seriously as historical testimonies and, on the other, attaching great importance to their position and significance in the canon of the Old Testament. The starting point is the testimony of the Old Testament authors and their texts themselves. The historical and chronological data of the Old Testament are taken seriously and re-examined in the light of the current state of research. In this way, the histo-canonical approach courageously points out new paths beyond a mainstream entrenched in the 19th century view of history. The general introductory questions, such as the form of the text and its transmission, the origin of the canon, chronology and literary genres, are dealt with as well as the specific questions concerning each book of the Bible, i.e. the author, the time of origin, the structure and the literary uniformity of the book. This introduction is a European project, produced with the collaboration of an expert team of 31 authors active in teaching and research. With contributions of Thomas Bänziger, Gunnar Begerau, Wolfgang Bluedorn, Manfred Dreytza, Stefan Felber, Walter Gisin, Raymond R. Hausoul, Walter Hilbrands, Andreas Käser, Ben-jamin Kilchör, Herbert H. Klement, Bernhard Knieß, Hendrik J. Koorevaar, Hetty Lalleman, Geert W. Lorein, Winfried Meißner, Ronald T. Michener, Alan R. Millard, Jonathan Pater, Mart-Jan Paul, Siegbert Riecker, Heinrich von Siebenthal, Julius Steinberg, David Van Acker, Hans van den Herik, Pieter Gert van der Veen, Eveline van Staalduine-Sulman, Jan Verbruggen, Heiko Wenzel, Hans-Georg Wünch, Carsten Ziegert.
Inhaltsverzeichnis Vorwort.......................................................................... more Inhaltsverzeichnis
Vorwort.................................................................................V
Der bibeltreue Christ – ein verlorenes Schaf? (Tina Arnold)............................................................................1
Die Anonymität der biblischen Geschichtsbücher im
Kontext der antiken Literaturgeschichte (Armin
D. Baum).......................................................................35
Die „Seele“ und das „Herz“ als Bezugspunkt des
Vertrauens in Ps 62 (Gunnar Begerau) .....................59
Beyond Gerassapience: The Role of Elders in Old
Testament Spiritual Awakenings (Deron J. Biles)....69
Kohelet als Frauenfeind? Eine kanonische Perspektive
auf Koh 7,25–29 (Walter Hilbrands / Jens
Kosiol) ...........................................................................83
Gehorsam als das Kennzeichen schlechthin für das
protestantische Bild vom Kind in den Niederlanden
im 19. Jahrhundert (Cornelis Houtman) ...........97
Biblische Gedanken zur Schöpfung (Friedhelm Jung) .103
The Lifespans of the EB-MB Patriarchs: A Hermeneutical
and Historical Conundrum (Eugene H.
Merrill) .......................................................................115
„Du bist so schön, meine Geliebte“: Die Bewunderung
des Körpers in Hohelied 4,1–7 (Karl
Möller) ........................................................................127
„Von Jona, der weglief, das Fürchten zu lehren“:
Jona 1,5a als Schlüsselvers für Jona 1,4–16
(Klaus Riebesehl) .......................................................147
Vom Menschenbild Gottes. Impulse zu einer christologischen
Anthropologie (Berthold Schwarz) .........165
„Sein“ oder „Sollen“? Das Hohelied Salomos zwischen
Sexualanthropologie und Sexualethik
(Julius Steinberg).......................................................187
„Denn ihr wart früher Finsternis …“ (Epheser 5,8):
Die Darstellung der Leser vor ihrer Bekehrung
und ihre Funktion im Epheserbrief (Christoph
Stenschke)...................................................................209
Und wenn es zwei Kriterien sind …? Beobachtungen
und Anmerkungen zu Dtn 18,22 (Heiko Wenzel)...229
Ehefrauen in den paulinischen Gemeinden (Joel R.
White) .........................................................................265
Curriculum vitae...............................................................281
Publikationen ....................................................................282
Autoren ..............................................................................284
Inhaltsverzeichnis Vorwort (Walter Hilbrands) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... more Inhaltsverzeichnis
Vorwort (Walter Hilbrands) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . III
Geleitwort (Helge Stadelmann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Was bringt ein Theologiestudium für den geistlichen Dienst?
(Joel White) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Exegetical Theology as Art and Formation / Exegetische
Theologie als ‘Bildende Kunst’ (Thorsten Moritz) . . . . . . . . . . . . . . 21
I. Altes Testament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Architektonische Bauformen als Mittel der literarischen
Kommunikation am Beispiel von Gen 1-4 (Julius Steinberg) . . . . . 51
Anmerkungen zu Genesis 9,6 (Helmuth Pehlke) . . . . . . . . . . . . . . . 75
Konditioniert und garantiert zugleich: Zur kompositorischen
Einbettung des Bundes im Deuteronomium (Tina Arnold) . . . . . . . 87
Psalm 23: A Psalm for a Covenant King (Alan Millard) . . . . . . . . . . 99
Some Thoughts on Hermeneutics Arising from the Psalms
(I. Howard Marshall) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Salvation sprouts, the Messiah comes (Eddy Lanz) . . . . . . . . . . . . 129
Hebräer als Knechte Gottes – ein Übersetzungsfehler in
Jona 1,9 LXX ? (Carsten Ziegert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
The Colour Red and the Lion King: Two Studies in Nahum
(Thomas Renz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
„Hört auf zu sein wie Eure Väter“ (Sach 1,4): Ein Beitrag zur
Übersetzung der Verneinung mit אַל (Heiko Wenzel) . . . . . . . . . . . . 179
II. Neues Testament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Das Hauptmotiv der südphönizischen und ostjordanischen
Reisen Jesu bei Markus (Hans F. Bayer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Zwei Logos-Enkomien: Isokrates, Nikokles 5-9, und der Prolog
des Johannesevangeliums (Marius Reiser) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Die Perikope von der Ehebrecherin (Joh 7,53-8,11): Ihr Weg
ins Johannesevangelium (Armin D. Baum) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Johann Sebastian Bach als Ausleger der Bibel in seiner
Johannespassion (Walter Hilbrands) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
2Thess 2:2 and 3:17: Some Evidence Against the Non-Pauline
Authorship Hypothesis (Philipp F. Bartholomä) . . . . . . . . . . . . . . . 287
Singing and Instrumental Music in the Early Church (Eckhard
J. Schnabel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
Register der Bibelstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Autorenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
Die Untersuchung entfaltet die jüdische und christliche Auslegungsgeschichte eines in verschieden... more Die Untersuchung entfaltet die jüdische und christliche Auslegungsgeschichte eines in verschiedener Hinsicht provozierenden Kapitels der Bibel von der Antike bis in die Reformationszeit. Die Geschichte von Juda und Tamar in Genesis 38 scheint hierzu besonders geeignet, weil sich unterschiedliche literarisch-kontextuelle, historische, ethische und gesamtbiblische Problemfelder auftun. Die Analyse der Rezeptionsgeschichte erweist, dass die chronologische Einbindung in die Josefgeschichte immer als problematisch betrachtet wurde, wenn Judas Enkel 22 Jahre später bei der Übersiedlung nach Ägypten dabei gewesen sein sollen. In besonderer Weise wird der Frage nachgegangen, warum die Josefgeschichte durch dieses Kapitel unterbrochen wird und welche Funktion es in seinem jetzigen Zusammenhang erfüllt. Wie ist das Verhalten Judas und Tamars ethisch bewertet worden? Welche Rolle hat dabei gespielt, dass Juda und Tamar Vorfahren von David und vom Messias bzw. von Christus sind? Dr. Walter Hilbrands stellt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der doppelten Nachgeschichte von Gen 38 übersichtlich dar. Allen originalsprachlichen Quellen wird eine Übersetzung beigefügt. Besonders die lateinischen Kommentare des Mittelalters werden in diesem Zusammenhang neu erarbeitet und bewertet. Ein Ausblick auf die Exegese der Neuzeit erweist in den genannten Fragenkomplexen eine Verarmung gegenüber der reichen und bis heute ertragreichen jüdisch-christlichen Auslegungstradition.
1. Zunehmende Digitalisierung Es gibt teils exzellente regionale Datenbanken wie die Orgeldatenba... more 1. Zunehmende Digitalisierung
Es gibt teils exzellente regionale Datenbanken wie die Orgeldatenbank Bayern mit 10.000 Dispositionen, das Institut für Orgelforschung Brandenburg oder die Orgeldatenbank der Ev.-luth. Landeskirche Sachsens. Hervorzuheben an überregionalen, frei zugänglichen Datenbanken sind die niederländische Orgeldatabase (http://www.orgbase.nl/) von Piet Bron mit 48.500 internationalen Dispositionen und Organ index (https://organindex.de/) mit 12.000 Dispositionen, das auf Wiki-Basis als Mitmachprojekt konzipiert ist. Die GdO bietet auf ihrer Homepage eine entsprechende Linkliste.
2. Belege erforderlich
Da Wikipedia im strengen Sinne Tertiärliteratur ist, ist die Suche und Verarbeitung von Sekundärliteratur grundlegend. Während Artikel aus den Anfangsjahren der Enzyklopädie noch ohne Referenzen auskamen, wird heute auf Belege großen Wert gelegt.
3. Mitarbeit erwünscht?!
Zwischen dem Anspruch, dass jeder in Wikipedia mitarbeiten kann, und den Erfahrungen in der Praxis besteht eine Spannung. Empfehlenswert ist, nicht gleich neue Artikel zu schreiben oder bestehende umzuschreiben, sondern im Kleinen anzufangen, um sich mit der Syntax vertraut zu machen.
4. Relevanz und Relevanzkriterien
Über alles, was enzyklopädisch relevant ist, kann man einen Artikel schreiben. Hierzu hat die Wiki-Gemeinschaft im Einzelnen Relevanzkriterien festgelegt.
5. Probleme mit den Bildern
Alle Bilder sind im Schwesterprojekt Commons hochgeladen, auf das alle internationalen Wikipedias Zugriff haben. Eine Beschränkung der Bildrechte „nur für Wikipedia“ oder „zu nicht-kommerziellen Zwecken“ ist auf Commons nicht möglich.
5. Ausblick und Plädoyer
- Wartung, Aktualisierung, Korrektur, Verbesserung und Ausbau bestehender Artikel
- Anlegen von weiteren Orgellisten, beispielsweise Inventare ganzer Landkreise
- Ausbau bestehender und Anlegen neuer Artikel im Bereich Orgelbau und Orgelmusik
- Innerhalb der deutschen Orgellandschaften fehlen noch Artikel über Berlin und Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
- Hochladen von qualitativ guten Orgelbildern und Bebilderung der Artikel
- Wünschenswert wären weitere Audioaufnahmen von bedeutenden Orgeln.
Das Königtum war in vielerlei Hinsicht Höhepunkt in der Geschichte Israels. Besonders die Herrsch... more Das Königtum war in vielerlei Hinsicht Höhepunkt in der Geschichte Israels. Besonders die Herrschaft unter David und Salomo im 10. Jahrhundert v.Chr. wird als Goldenes Zeitalter beschrieben. Mit dem Höhepunkt des davidisch-salomonischen Reiches war zugleich sein
Zenit überschritten. Die Reichsteilung selbst entzündete sich an der enormen Belastung des Volkes und isolierte Juda geografisch. Das Südreich endete 587/586 v.Chr., als die Babylonier die Hauptstadt Jerusalem zerstörten. das Nordreich Israel existierte nur etwa zwei
Jahrhunderte, bis es im Jahr 722 v.Chr. durch die Assyrer erobert wurde. Die großen und kleinen Propheten verheißen die Sammlung der Stämme, die Rückkehr ins Land und die Wiedervereinigung beider Reiche und aller Stämme. Die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung beider Reiche ist eng mit einem gemeinsamen davidischen König verbunden.
1. Carl (Heinrich August) Geißler (* 28.4.1802 in Mulda/Sachsen; † 23.8.1868 in Elster), Kantor u... more 1. Carl (Heinrich August) Geißler (* 28.4.1802 in Mulda/Sachsen; † 23.8.1868 in Elster), Kantor und Komponist in Zschopau
2. Carl Friedrich August Geissler (* 26.4.1804 in Markersdorf; † 13.4.1869 in Leipzig), Organist in Leipzig
Geschichte, Architektur und Ausstattung der Evangelischen Kirche in Leun-Biskirchen (Deutschland).
- Orgelbau in traditioneller Ausrichtung - Romantische Ästhetik - Entwicklungen bis zum Zweiten W... more - Orgelbau in traditioneller Ausrichtung
- Romantische Ästhetik
- Entwicklungen bis zum Zweiten Weltkrieg
- Nach dem Zweiten Weltkrieg
- Restaurierungen und Rekonstruktionen
- Verfremdung des Klangs und Einzug der Digitalisierung
- Tradition, Verantwortung und Vision
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Tagungsbericht 24. Seminar für biblische Archäologie „Fenster zur Vergangenheit der Bibel: Die We... more Tagungsbericht 24. Seminar für biblische Archäologie „Fenster zur Vergangenheit der Bibel: Die Welt der Stammväter Israels“, 28.-30. Sept. 2018 in Schwäbisch Gmünd
Motive clauses in Deuteronomy and Proverbs 1. Einleitung 2. Forschungsgeschichte 3. Deuteronomium... more Motive clauses in Deuteronomy and Proverbs
1. Einleitung
2. Forschungsgeschichte
3. Deuteronomium 15,1-11
4. Sprüche 3,1-12
5. Ausblick
The role of music in the Reformation can hardly be overestimated. Alongside of the writings and s... more The role of music in the Reformation can hardly be overestimated. Alongside of the writings and sermons of the Reformers, it was primarily the new songs which popularized and spread the Protestant message among the people. Music is understood by the Reformers as a git of God. It does not primarily find its raison d’être in Christology or soteriology but in the doctrine of creation. From a musical point of view the songs of the Reformation are in continuity and discontinuity with the music of the middle ages. These songs are characterized by their use of the vernacular, their simplicity, their dependence on the Bible, and their liturgical signiicance. The melodies of the Reformation were neither populist nor exclusively classical. Luther’s songs and particularly the Genevan Psalms cover the whole spectrum of praise and lament. Their biblical content and authentic faith experiences continue to possess an abiding relevance.
The so-called Pentateuch crisis has profoundly shaped the research on Genesis in the last twenty-... more The so-called Pentateuch crisis has profoundly shaped the research on Genesis in the last twenty-five years. The areas of literary and redaction criticism have seen more and more complex approaches and a tendency to assume a late date. The traditional sources (J, E, D and P) often surrendered to models of redaction criticism, and no consensus is yet to be expected. For various reasons, a penchant towards synchronic analysis of the canonical, final textual form can be observed which comprehends the book of Genesis as an ingenious literary unit. In a way, the book functions as a test place for innovative methods influenced by literary sciences, models which differ from traditional literary criticism by treading different paths. There is a lack of consensus regarding methodology but on the whole, historical questions are being ignored and are considered of little consequence. There is room for improvement at this point. The present review allows the conclusion that the ideological confidence of traditional critical research has been shattered. Instead, a fresh pluralism has begun to enter (even in university theology) with a penchant towards more literary approaches and an increasing interest in the history of reception. The paradigm of how scholarly research is being defined has fundamentally changed during the past decades, which offers new chances.
Neben den Schriften und Predigten waren es maßgeblich die neuen Lieder, die die reformatorischen ... more Neben den Schriften und Predigten waren es maßgeblich die neuen
Lieder, die die reformatorischen Inhalte beim Volk popularisierten und verbreiteten. Die Reformation war auch eine Singbewegung.
Musik wird bei Luther schöpfungstheologisch als Gabe Gottes und nicht von der Christologie oder Soteriologie her verstanden. Sie ist nicht Selbstzweck, sondern steht im Dienst der Verkündigung des Evangeliums, ja, sie ist Gebet, singende Verkündigung und „klingende Predigt“ (sonora praedicatione).
Das alttestamentliche Schöpfungszeugnis erschöpft sich nicht in den ersten beiden Kapiteln der Ge... more Das alttestamentliche Schöpfungszeugnis erschöpft sich nicht in den ersten beiden Kapiteln der Genesis. Zwar ist diese Offenbarung der Erschaffung der Welt grundlegend für die ganze Genesis, den Pentateuch und die weiteren Kanonteile der hebräischen Bibel. Dort werden jedoch auf ganz eigene Weise neue theologische Akzente gesetzt. Außerhalb der Urgeschichte wird die Schöpfungsthematik verstärkt bei Jesaja 40–66, in den Psalmen und in der Weisheitsliteratur entfaltet. Über die Schöpfung wird dort aber kaum um ihrer selbst willen geredet, sondern sie wird regelmäßig mit anderen theologischen Themen
verbunden, insbesondere mit seinem Geschichtshandeln.
Der Überblick hat gezeigt, dass das Predigerbuch sprachlich und theologisch vielfältig mit den an... more Der Überblick hat gezeigt, dass das Predigerbuch sprachlich und theologisch vielfältig mit den anderen Weisheitsbüchern verbunden ist. Das Buch erklingt im vielstimmigen Konzert der biblischen Weisheitsbücher, aber nicht im Gleichklang, sondern als eigenständige Stimme. Während in einigen Bereichen die Nähe zum Sprüchebuch auffällt, ist es in vielen anderen Bereichen die Verwandtschaft mit dem Hiobbuch. In der gängigen Reihenfolge Hiob-Spr-Pred-Hld ist ein zweifacher Wechsel von kritischen mit optimistischen Büchern auszumachen. In der salomonischen Trias wird Pred von zwei positiven Büchern umschlossen. Bei der Anordnung des biblischen Kanons bleiben die Bücher mit ihren theologischen Unterschieden nebeneinander stehen. Die Unterschiede in Stil, Gattung und Themen schließen eine theologische Komplementarität der Weisheitsbücher nicht aus. Zumindest auf literarischer und theologischer Ebene scheinen die Spannungen zwischen Prediger und Hiob auf der einen Seite und dem Sprüchebuch auf der anderen Seite nicht unüberbrückbar.
Open-Source-Projekt: Jeder darf mitmachen Grundlegendes Prinzip: Überprüfbarkeit Prinzip der Neut... more Open-Source-Projekt: Jeder darf mitmachen
Grundlegendes Prinzip: Überprüfbarkeit
Prinzip der Neutralität
Merkmale gehaltvoller Artikel
Weitere Tipps zur Überprüfung
Selbst mit einbringen
1. Einleitung 2. Text und Übersetzung 3. Exegetische Anmerkungen 4. Kanonische Betrachtungen 4... more 1. Einleitung
2. Text und Übersetzung
3. Exegetische Anmerkungen
4. Kanonische Betrachtungen
4.1 Buchinterne Bezüge
4.2 Das traditionelle Salomobild als Hintergrund
4.3 Koh 7,25–29 im Kontext der Weisheitsliteratur
5. Frauenfeindlichkeit in Koh?
- Na de Pentateuchcrisis - Bron of redactie? - Literaire aanzetten: Genesis als eenheid - Over de... more - Na de Pentateuchcrisis
- Bron of redactie?
- Literaire aanzetten: Genesis als eenheid
- Over de historische vraag
- Nieuwe perspectieven vanuit sociaalwetenschappelijke aanzetten
- Receptiegeschiedenis
- Nieuwere commentaren op Genesis
- Verdere op zichzelf staande exegetische werken
From the very beginning in the history of interpretation one can find the reference to days being... more From the very beginning in the history of interpretation one can find the reference to days being understood as long time periods in world history. The idea of days as long time periods in modern times finds its basis in the desire to harmonize the biblical account with the modern geological chronology. The exegetical results from Gen 1 presupposes ordinary calendar days.
The determination of the book’s theological message depends on how one views the integrity und st... more The determination of the book’s theological message depends on how one views the integrity und structure of the book in question. Along with both literary and redaction criticism the quotation theory seeks to explain the tensions within the book. This newer method acknowledges the polar structures within Qoheleth as an alternative means to ascertaining meaning. The investigated paragraph 8,10-17 may serve as an illustrative example.
1. Einleitung 2. Geschichte der Passionsmusik 3. Gattung, Text und musikalische Formen 4. Struktu... more 1. Einleitung
2. Geschichte der Passionsmusik
3. Gattung, Text und musikalische Formen
4. Struktur und Aufbau
5. Bachs musikalische Rhetorik („Klangrede“)
6. Bachs Komposition als „klingende Predigt“
7. Schluss
1. Christianisierung und Kirche im Mittelalter 2. Das Zeitalter der Reformation 3. Das Zeitalter... more 1. Christianisierung und Kirche im Mittelalter
2. Das Zeitalter der Reformation
3. Das Zeitalter des Pietismus
4. Neuere Entwicklungen
Literatur
1. Einleitung 2. Eros und Agape bei Juda und Tamar 3. Ein Steifzug durch die Auslegungsgeschich... more 1. Einleitung
2. Eros und Agape bei Juda und Tamar
3. Ein Steifzug durch die Auslegungsgeschichte
a) Auslegung in der Antike
b) Auslegung im Mittelalter
c) Auslegung in der Reformationszeit
d) Auslegung in der Neuzeit
(1) Diachrone und synchrone Herangehensweise
(2) Literarische Ansätze
(3) Feministische Exegese
(4) Thomas Mann
4. Schlussbetrachtung
Gerhard von Rad (1901–1971) war nach dem Zweiten Weltkrieg einer der führenden deutschen Alttesta... more Gerhard von Rad (1901–1971) war nach dem Zweiten Weltkrieg einer der führenden deutschen Alttestamentler. Nach dem Theologiestudium in Erlangen und Tübingen folgten Vikariat, Promotion im AT bei O. Procksch (1928) und Habilitation bei A. Alt (1930). Nach einigen Jahren als Privatdozent in Leipzig (1930–1934) nahm R. eine Professur in Jena an (1934, bis 1945). Die Konflikte mit den Deutschen Christen führten 1939 zum Eintritt in die Bekennende Kirche. Nach dem Krieg machte R. sich als Professor in Göttingen (1945–1949) und v.a. in Heidelberg (1949–1967) einen Namen.
Im AT werden zahlreiche Einzelpersonen als "Prophet", "Seher" oder "Mann Gottes" bezeichnet. Aufg... more Im AT werden zahlreiche Einzelpersonen als "Prophet", "Seher" oder "Mann Gottes" bezeichnet. Aufgrund ihrer Befähigung, komplexe zeitgeschichtl. Sachverhalte zu durchdringen und von Gott her zu deuten, werden diese prophet. Gestalten zu gefragten, aber auch krit. Begleitern von Herrschern. Das Urbild der Propheten ist Mose, der auch priesterliche und herrscherliche Funktionen in sich vereint. Bedeutendster Prophet der Königzeit außerhalb der Schriftpropheten war Elia (9. Jh.), der König Ahab im Nordreich wegen des Baal-Kultes kritisierte. Die Schriftpropheten sind nicht in erster Linie Vorhersager der Zukunft. Sie setzen offensichtlich das in der Tora offenbarte Gotteswort voraus und interpretieren auf dieser Grundlage die Gegenwart. Der Bundesfluch entspricht den Gerichtsreden und der Bundessegen den Heilsverheißungen. Der Modus prophet. Offenbarung ist vielfältig. Zeichenhandlungen unterstützen das gepredigte Wort und machen es anschaulich. Die große Vielfalt an verwendeten Gattungen, die bildhaften Vergleiche und der lebendige Verkündigungsstil finden in den bibl. Büchern ihren Niederschlag.
"Text" is an oral or written (content-related) unit consisting of sequences of sentences or other... more "Text" is an oral or written (content-related) unit consisting of sequences of sentences or other linguistic utterances. Following the Latin origin, it is a matter of elements linked linearly and hierarchically to form a communicative unit: from the word level (word meaning) to the sentence level (information) to the text level (coherence).
Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2019
1. Name 2. Biblische Überlieferung 3. Lage und Identifizierung 4. Die Geschichte von Kullani
Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2019
1. Name 2. Biblische Überlieferung 3. Lage und Identifizierung 4. Geschichte
Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2019
1. Name 2. Biblische Überlieferung 3. Lage und Identifizierung 4. Geschichte
Parasche (hebr. paraschah, pl. paraschoth, »Abschnitt«) ist eine rabbinische Bezeichnung für eine... more Parasche (hebr. paraschah, pl. paraschoth, »Abschnitt«) ist eine rabbinische Bezeichnung für einen wöchentlichen Leseabschnitt der Tora. Die palästinische Leseordnung sieht 154 oder 167 Sedarim innerhalb eines dreijährigen Lesezyklus vor, während die babylonische in 53/54 Paraschoth einteilt, die fortlaufend in einem Jahr gelesen werden. Von den Leseabschnitten sind die wesentlich älteren Gliederungseinschnitte zu unterscheiden, die nach einigen Forschern bereits Bestandteil des hebr. Endtextes sind. Die Petucha bezeichnet einen »offenen« Abschnitt und steht für eine (ursprünglich) leere oder halbleere Zeile, während die Setuma einen »geschlossenen« Abschnitt markiert und für einen (ursprünglich) kleinen Zwischenraum (Spatium) steht.
Die Masoreten sind die jüdischen Schriftgelehrten, die über Jahrhunderte den hebräischen Bibeltex... more Die Masoreten sind die jüdischen Schriftgelehrten, die über Jahrhunderte den hebräischen Bibeltext sorgfältig überliefert und mit ergänzenden Informationen versehen haben. Die Bezeichnung Masora bezieht sich i.d.R. nur auf den Apparat zum Bibeltext, kann diesen aber auch einschließen.
I. Von den Anfängen bis zum Wiederaufbau des Tempels 1. Israels Ursprünge: Die Erzväter 2. Israel... more I. Von den Anfängen bis zum Wiederaufbau des Tempels
1. Israels Ursprünge: Die Erzväter
2. Israel in Ägypten, der Exodus
3. Die Eroberung Kanaans und die Richterzeit
4. Die staatliche Zeit: David und Salomo
5. Das geteilte Reich: Israel und Juda
6. Exil, Rückkehr und Wiederaufbau
1. Der Begriff „Doxologie“ 2. Grundformen der Doxologie 3. Zur Funktion von Doxologien in größe... more 1. Der Begriff „Doxologie“
2. Grundformen der Doxologie
3. Zur Funktion von Doxologien in größeren
Kontexten
4. Zur Rezeption der Doxologien des Alten
Testaments
1. Der Name 2. Hananja, der Prophet 3. Hananja, der Freund Daniels 4. Weitere Personen mit dem... more 1. Der Name
2. Hananja, der Prophet
3. Hananja, der Freund Daniels
4. Weitere Personen mit dem Namen Hananja
1. Der Name 2. Die Person 3. Ambiguitäten 4. Schear-Jaschub im Kontext
1. Seba als biblische Volksbezeichnung 2. Seba außerhalb der Bibel
Das großformatige Buch auf hochwertigem Papier ist schön und ansprechend gestaltet, bleibt allerd... more Das großformatige Buch auf hochwertigem Papier ist schön und ansprechend gestaltet, bleibt allerdings unbebildert. Der populärwissenschaftliche Stil wendet sich in erster Linie an interessierte Laien, bietet aber auch Fachleuten eine Fülle an wertvollen Informationen.
Jedem Bibelleser, der ein Interesse an der Geschichte und der Umwelt der Bibel hat, sei dieses spannende und gründlich recherchierte Buch zur Lektüre empfohlen. Man lernt nicht nur etwas zum historischen Hintergrund der Zeit Hiskias, sondern wird auch gründlich in die Welt der Archäologie eingeführt. Zugleich wird gezeigt, dass Bibel und Archäologie nicht als notwendige Gegensätze gesehen werden müssen, sondern sich mit ihren jeweiligen Perspektiven ergänzen.
Jan Christian Gertz, Professor für Altes Testament in Heidelberg, legt eine Neubearbeitung zur Ur... more Jan Christian Gertz, Professor für Altes Testament in Heidelberg, legt eine Neubearbeitung zur Urgeschichte vor, die Gerhard von Rads einflussreichen Kommentar in der Reihe Altes Testament Deutsch nach 70 Jahren ablöst.
Auch wenn man das zugrunde liegende Pentateuchmodell nicht teilt und synchrone Ansätze bevorzugt, kann man viel Honig aus der Kommentierung ziehen. Sie spiegelt die aktuelle Forschung wider, schlägt Breschen in die Literaturflut und bietet eine gründliche wie ausgewogene theologische Erklärung eines elementaren und bis heute faszinierenden Bibeltextes.
Waltke and Houston want to combine exegesis and history of interpretation. In summary this commen... more Waltke and Houston want to combine exegesis and history of interpretation. In summary this commentary and its unique approach prove to be profitable in understanding the psalms. It can serve as a supplement to other commentaries.
Nach einer knappen Einleitung von 11 Seiten und einer Gliederung folgt eine Übersetzung, die sich... more Nach einer knappen Einleitung von 11 Seiten und einer Gliederung folgt eine Übersetzung, die sich semantisch, grammatisch und syntaktisch am Hebräischen orientiert.
Im Anschluss an John Jaricks Aufsatz „Ecclesiastes among the Comedians“ (2014) erkennt Heim zahlreiche Bezüge zu griechischen Komödienschreibern und datiert das Buch in die Zeit der ptolemäischen Herrscher in Ägypten.
Die Botschaft des Buches sei weder optimistisch noch pessimistisch, sondern sehe das Leben realistisch und hoffnungsvoll und bringe eine „Theologie der Freude“ zum Ausdruck.
Der Sammelband ist das Ergebnis einer internationalen Tagung an der STH Basel im März 2017. Die 1... more Der Sammelband ist das Ergebnis einer internationalen Tagung an der STH Basel im März 2017. Die 16 Tagungsbeiträge gehen den Ursachen der Pentateuchkrise nach, entwickeln Alternativen zur klassischen Pentateuchkritik und treten für eine Frühdatierung der biblischen Texte ein.
AfeT-Rezensionen, 2019
Der vorliegende englischsprachige Aufsatzband will sich dem Thema "Land" aus biblischer Perspekti... more Der vorliegende englischsprachige Aufsatzband will sich dem Thema "Land" aus biblischer Perspektive nähern. Neun Autoren widmen sich jeweils einem Bibelbuch oder einer Bibelbuchgruppe der hebräischen Bibel: Gen (Koorevaar, 25-64), Ex-Num (Raymond R. Hausoul, 65-95), Dtn (Paul, 97-119), Jos/Ri (Siegbert Riecker, 121-154), Sam/Kön (Herbert H. Klement, 155-176), Propheten (Hetty Lalleman, 177-197), Ps (Julius Steinberg, 199-222), Weisheitsliteratur (W. Creighton Marlowe, 223-248) und Exilszeit (Geert W. Lorein, 249-273). Im dritten Teil finden sich drei Beiträge, die die nach-alttestamentliche Zeit zum Gegenstand haben: Boris Paschke behandelt das Neue Testament (277-304), Heiko Wenzel islamische Perspektiven (305-344) und Kees de Vreugd den zionistischen Staat Israel (345-373).
Dem Autor geht es um die Frage der Relevanz des Alten Testaments für die Kirche und den einzelnen... more Dem Autor geht es um die Frage der Relevanz des Alten Testaments für die Kirche und den einzelnen Gläubigen. Seiner Auffassung nach hat das AT in vielen Bereichen dem Christen noch etwas zu sagen, ja, das Alte sage vielfach sogar mehr als das Neue Testament. Sein Plädoyer für den „Überschuss“ macht er an neun Punkten fest: Schöpfung, Namen und Titel Gottes, Sexualität, Politik und der Fremde, Skepsis und Zweifel, Klage, Gott Widersprechen, Botschaft des Esterbuches, jüdischer Kanon. Diese Themen machen den bleibenden Wert des Alten Testaments aus.
Der Forschungsüberblick im ersten Kapitel (S. 1-13) schließt die Rolle des Kirchenbaus und der Ki... more Der Forschungsüberblick im ersten Kapitel (S. 1-13) schließt die Rolle des Kirchenbaus und der Kirchenmusik in der untersuchten Region ein. Es folgt ein historischer Überblick (S. 15-55) mit einer Vorstellung der Orgelbauer der Wetterau und des Kinzigtals.
Den Hauptteil der sorgfältig erstellten und durch zahlreiche Bilder ergänzten Arbeit bildet die Darstellung der einzelnen Vertreter der Zinck-Dynastie mit vier Generationen von Orgelbauern (S. 56-236).
Für Kenner und Orgelbauer ist Kap. 7 „Der Orgelstil der Familie Zinck“ (237-311) besonders wertvoll, das eine Typisierung der Prospekte und eine Inventarisierung der Dispositionen inkl. Mensurangaben bietet.
Schoors hält Kohelet noch am ehesten für einen Skeptiker und Agnostiker, der als Nonkonformist si... more Schoors hält Kohelet noch am ehesten für einen Skeptiker und Agnostiker, der als Nonkonformist sichere Aussagen ablehnt, stattdessen aber viele Fragen stellt. Trotz zahlreicher Vorschläge sieht er keine übergreifende literarische Struktur, sondern lediglich thema-tische Einheiten. Auf die eigene Übersetzung folgt die Angabe von Spezi-alliteratur. In den „Essentials and perspectives“ wird das Wesentliche gebündelt. Die „Scholary Exposition“ ist zweigeteilt: Auf ein Einführung, die meist Fragen von Struk-tur und Einbindung in den Kontext behandelt, folgt die eigentliche Exegese. Versweise erscheint nochmals die Übersetzung, danach die einzelnen hebräischen Phrasen. Hier liegt die große Stärke des Exegeten, der in beeindruckender Gründlichkeit und philologischer Expertise Wort für Wort auslegt. Beeindruckend ist, wie die Fülle an Literatur in der Einzelkommentierung verarbeitet wird.
European Journal of Theology , 2018
Jörg Jeremias legt eine Theologie des Alten Testaments vor, die einen eigenständigen Ansatz entfa... more Jörg Jeremias legt eine Theologie des Alten Testaments vor, die einen eigenständigen Ansatz entfaltet und in origineller Weise eine historische mit einer systematischen Ordnung kombiniert. Teil I und II orientieren sich historisch und formgeschichtlich an den verschiedenen 'Denkformen' es Alten Testaments, den Makrogattungen (Psalmen, Weisheit, Prophetie usw.) und den 'großen Neuentwürfen' der Exilszeit (Deuteronomium, Priesterschrift, Deuterojesaja usw.). Teil III bietet eine thematische Entfaltung, die Jeremias vor allem in der persisch-hellenistischen Zeit ansiedelt. In prägnanter Weise gelingt es, die zentralen Glaubensaussagen synthetisch zur Darstellung zu bringen.
SUMMARY
Jörg Jeremias presents a Theology of the Old Testament, which develops an independent method and combines historical and systematic aspects in an original manner. Part I and II orient themselves historically and form-critically to the thought patterns of the Old Testament, the macro-genres (Psalms, Wisdom, Prophecy etc.) and the “large new projects” of the exilic period (Deuteronomy, P document, Deutero Isaiah etc.). Part III offers a thematic development, which Jeremias positions in the Persian – Hellenistic period. In a concise manner, the central statements of faith are presented in a synthetic manner.
Das Alte Testament hat es nicht leicht. Vielen Christen und Gemeinden gilt der erste Teil der Bib... more Das Alte Testament hat es nicht leicht. Vielen Christen und Gemeinden gilt der erste Teil der Bibel als schwierig und voller Gewalt und nicht kompatibel mit dem Neuen Testament. Die Philologin, Theologin und Pädagogin Irmgard Weth ist da ganz anderer Meinung. Vielen Lesern ist sie durch die Neukirchener Kinderbibel bekannt. Sie hält die Botschaft des AT für aktuell und erkennt darin den Gott der Liebe. Aus den drei Hauptteilen Geschichtsbücher, prophetische Bücher und Lehrbücher präsentiert sie ausgewählte Abschnitte, die zweispaltig abgedruckt sind. Während das erste Buch Mose oder erste Samuel in großen Teilen wiedergegeben werden, findet man zu anderen Bibelbüchern nur wenige Seiten. Wertvoll sind die Einleitungen zu jedem Bibelbuch, die durch blaues Papier hervorgehoben werden. Prägnant werden der zeitgeschichtliche Hintergrund und die inhaltlichen Schwerpunkte skizziert. Die Prophetenbücher sind nach ihrer mutmaßlichen Entstehungszeit angeordnet. Bei Jesaja geht sie entsprechend der historisch-kritischen Mehrheitsmeinung von drei verschiedenen Verfassern aus. Zahlreiche Psalmen sind über das ganze Buch verteilt und werden anderen biblischen Texten zugeordnet. Jeder biblische Abschnitt umfasst in der Regel 1-2 Seiten, in dem ausgewählte Verse (teils in anderer Reihenfolge) zu einem einheitlichen Ganzen verwoben werden. Am Rand werden die zugrunde liegenden Verse angegeben. Weth möchte die hebräische Textvorlage deutlich werden lassen und bedient sich verschiedener Bibelübersetzungen, besonders der Lutherbibel von 1984. Auf jeden Abschnitt folgt eine Kurzkommentierung. Sie ist in blauer Schrift abgesetzt und hilft auf einer Viertelseite bis zu einer ganzen Seite den biblischen Text zu erschließen. Möge das Buch dazu dienen, sich auf die spannende Botschaft des Alten Testaments einzulassen und seine Schätze zu heben. Dr. Walter Hilbrands Irmgard Weth: Neukirchener Bibel. Das Alte Testament neu erzählt und kommentiert. Neukirchener Kalenderverlag 2014. 715 S.
Abschluss der Theologischen Realenzyklopädie hat sich der Verlag De Gruyter einem neuen Großproje... more Abschluss der Theologischen Realenzyklopädie hat sich der Verlag De Gruyter einem neuen Großprojekt zugewandt, einer auf 30 Bände angelegten Bibelenzyklopädie mit Rezeptionsgeschichte. Das internationale Herausgeber-und Autorenteam spiegelt sich in der englischen Sprache des Werkes wider. Von den sieben Hauptherausgebern haben Hermann Spiekermann und Volker Leppin Lehrstühle in Deutschland, die anderen in Nordamerika inne. Auch der Kreis der weiteren
Der Aufsatzband umfasst 14 Beiträge von elf Autoren zu unterschiedlichen theologischen Themen aus... more Der Aufsatzband umfasst 14 Beiträge von elf Autoren zu unterschiedlichen theologischen Themen aus dem Bereich des Alten Testaments. Die beiden Herausgeber sind jeweils mehrfach mit eigenen Beiträgen vertreten.
Im ersten Teil finden sich „Beiträge zur Methode“. In einem zweiten Block werden einige Bibelbücher exemplarisch in „literarisch-theologischer“ Perspektive untersucht. Der dritte Teil bietet thematische Beiträge für eine alttestamentliche Theologie.
Schüle bricht eine Lanze für die Ergänzungshypothese und geht davon aus, dass die Urgeschichte ei... more Schüle bricht eine Lanze für die Ergänzungshypothese und geht davon aus, dass die Urgeschichte eine eigene Überlieferungsgeschichte hinter sich hat. Die verschiedenen Ergänzungen kommentieren P, modifizieren sie im Detail und schreiben sie fort, stellen aber keine einheitliche literarische Schicht dar. Gewinnbringend sind die konkreten Ausführungen zu den Hauptabschnitten der Urgeschichte, die sich streckenweise wie ein theologischer Kommentar lesen.
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