Kreative Fotoideen: Foodfotografie | FUJIFILM X Series & GFX - Germany (original) (raw)

Sind die Zutaten einmal auf dem Teller, gilt es, diese als Gesamtkomposition einzufangen. Die Auswahl und Anordnung der einzelnen Komponenten spielen in der Food-Fotografie eine große Rolle, um ein harmonisches Endergebnis zu kreieren. Und auch der Weg zum fertigen Gericht, also der Koch- und Anrichtevorgang selbst, bietet kulinarische Einblicke und viel Dynamik für abwechslungsreiche Aufnahmen. Menschen, ihr Werkzeug und Lebensmittel in Aktion festzuhalten, kann herausfordernd sein. Ein Händchen für das richtige Timing ist hierbei unabdingbar, um im richtigen Moment den Auslöser zu drücken.
Etwas ruhiger geht es bei der klassischeren Produktfotografie zu, die ebenfalls Teil der Food-Fotografie ist und bei der Fotos von Essen gemacht werden, das bereit zum Verzehr ist. Dabei stehen die Produkte allein im Fokus und werden in der Regel in einer zurückhaltenden Umgebung präsentiert. Grundsätzlich sind dem experimentierfreudigen Fotografen bei der Inszenierung der Speisen in der Lebensmittelfotografie wenig Grenzen gesetzt. Das Ziel der Food-Fotografie ist es aber immer, dem Betrachter das Wasser im Munde zusammenlaufen zu lassen – ganz nach dem Motto „Das Auge isst mit!“. Daher gibt es ein paar Tipps und Trick, die wir dir nicht vorenthalten wollen, um Essen professionell fotografieren zu können und spektakuläre Food-Bilder zu erhalten.

Wir alle kennen diese Situationen: Vor uns steht ein ästhetisch angerichteter Teller, die Tropfen am beschlagenen Wasserglas bilden ein interessantes Muster und die Erdbeeren leuchten im knalligen Rot. Der perfekte Moment für die Food-Fotografie. Wir zücken die Kamera, doch die Ergebnisse geben nur selten die Schönheit der Realität wieder. Oft liegt es an falschen Kameraeinstellungen. In der Essensfotografie sind Perspektive, Belichtung, Hintergrund und Anordnung der Speisen aber ebenso essenziell wie die richtige Handhabung der Kamera. Je nach Motivwahl können die richtigen Einstellungen allerdings stark variieren.
In unseren Blogbeiträgen zeigen wir dir in Food-Fotografie-Tutorials genauer, auf welche Einstellungen du bei der Food-Fotografie achten musst.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – auch nicht in der Food-Fotografie. Im Gegenteil: Was so einfach und simpel aussieht, erfordert ein gewisses Know-how und einige clevere Kniffe. “Es sind doch nur Bilder von Essen.” – Ja, aber hast du schon einmal in der Werbung ein Bild von einem Hamburger gesehen? Fluffige Brötchen treffen auf knackig-frischen Salat, zart schmelzenden Käse und ein saftiges Burger-Patty, dass dir allein beim Ansehen das Wasser im Mund zusammenläuft und dein Magen wie auf Kommando anfängt zu knurren. Die Realität dagegen wartet meist mit einem Burger auf, der in sich zusammengefallen scheint und aus einem labbrigen Brötchen mit einer trockenen Bulette besteht. Wie also bekommen es Food-Fotografen hin, Essen so unglaublich lecker aussehen zu lassen? Die Magie dahinter liegt nicht nur in der Bildbearbeitung: Selbst Profis in der Food-Fotografie wenden einige clevere Tipps und Tricks an, um beeindruckende Aufnahmen zu erzielen.
Hier sind einige Food-Fotografie-Tipps, die beim Fotografieren von Essen den Unterschied machen:
Haarspray für Glanz:
Ein Trick, den Profis oft verwenden, ist die Verwendung von Haarspray, um Lebensmittel wie Obst oder Gemüse zum Glänzen zu bringen. Einfach eine kleine Menge Haarspray auftragen und vorsichtig verstreichen.
Wattestäbchen für Präzision:
Um winzige Flecken oder Unebenheiten auf Lebensmitteln zu korrigieren, verwenden Profis manchmal Wattestäbchen. Du kannst diese dazu verwenden, Details zu verfeinern und das Essen perfekt aussehen zu lassen.
Dampf für Frische:
Um dampfendes Essen zu inszenieren, ohne es zu überkochen, verwenden Fotografen oft Dampfgeräte oder erwärmen Wasser in der Mikrowelle und gießen es über das Essen, um den Eindruck von Frische zu vermitteln.
Kleber statt Milch:
Um Müsli oder Cerealien in der Milch länger knusprig zu halten, verwenden Profis oft weißen Kleber oder sogar Haarspray anstelle von Milch. Das verhindert ein zu schnelles Aufweichen.
Spülmittel für Blasen:
Wenn du sprudelnde Getränke fotografierst, füge dem Glas einen Tropfen Spülmittel hinzu, um realistische Blasen zu erzeugen, die länger halten.
Farbkorrekturkarten:
Verwende Farbkorrekturkarten oder Graukarten, um die richtige Farbbalance und Belichtung sicherzustellen. Diese Karten dienen als Referenzpunkt für die spätere Bildbearbeitung.
Zahnstocher für Kontrolle:
Der Burger fällt immer in sich zusammen oder die Himbeeren möchten nicht auf dem Cupcake bleiben? Nutze Zahnstocher, um Lebensmittel zu fixieren und optisch mehr Volumen zu erzeugen.
Sprühflasche für Frische:
Um Lebensmittel frisch aussehend zu halten, kannst du sie vor dem Fotografieren leicht mit Wasser besprühen, um den Eindruck von Feuchtigkeit zu vermitteln.
Schummeln mit Formen:
Berge von Schlagsahne oder Eintöpfe mit viel Fleisch erfordern ein wenig Schummelei, um Ressourcen zu schonen. Stelle einen umgedrehten Topf in die Schüssel, bevor du Eintopf, Suppe oder Ähnliches hineingibst, um die schweren Fleischstücke oder Suppeneinlage malerisch an der Oberfläche “schwimmen” zu lassen.

Welche Ausrüstung für Food-Fotografie am besten geeignet ist, hängt vom Einsatzgebiet ab. Das wichtigste Equipment für die Food-Fotografie ist aber immer noch die Kamera. Hier eignen sich eigentliche alle Kameras gut – wähle darum ruhig dein Lieblingsmodell. Kompakte Systemkameras haben allerdings den großen Vorteil, dass Fotografen die Objektive und damit die Brennweiten wechseln können. Besonders für Anfänger und fortgeschrittene Hobbyfotografen bieten sich die Kameras der FUJIFILM X Serie an, wie zum Beispiel die FUJIFILM X-T4, die X-S10 oder die X-E4. Fortgeschrittene und Profis sowie alle Fotografen, denen eine besonders hohe Auflösung wichtig ist, sind mit der FUJIFILM GFX100S oder GFX50S II mit 102 bzw. 51,4 Megapixeln bestens ausgestattet. Die passenden Objektive dazu findest du im nächsten Abschnitt.
Was weiterhin nicht in deiner Food-Fotografie-Ausrüstung fehlen darf, sind ein gutes Stativ, Reflektoren und mehrere Speicherkarten. Während das Stativ dafür sorgt, dass deine Bilder nicht verwackeln und selbst Makroaufnahmen gestochen scharf sind, können Reflektoren und Lichtquellen einiges dazu beitragen, die Bilder gleichmäßig auszuleuchten und weiche Schatten zu erzeugen. Sicherlich ist es am besten, für das Fotografieren von Lebensmitteln und Speisen natürliches Tageslicht zu verwenden – aber nicht jede Großraumküche besitzt Fenster und vor allem im Herbst und Winter reicht das Tageslicht oft nicht aus. Setze darum auf ausreichend vorhandene Lichtquellen zum Fotografieren.

Für das Fotografieren von Speisen und Lebensmitteln eignen sich Objektive mit einer geringen Festbrennweite am besten – schließlich werden die Bilder aus nächster Nähe gemacht. Um ganz nah an die fotografierten Gerichte heranzoomen zu können und trotzdem noch scharfe Fotos zu erhalten, solltest du außerdem auf ein gutes Makro-Objektiv setzen.
Verwendest du eine Kamera von FUJIFILM, sind folgende Objektive für Food-Fotografie gut geeignet:

Die richtigen Kameraeinstellungen sind ebenso entscheidend wie das Objektiv, um in der Food-Fotografie beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Hier sind einige wichtige Food-Fotografie-Kameraeinstellungen, die du beachten solltest:
Blende (f/):
Eine geringe Blendenöffnung (z. B. f/2.8 oder f/4) erzeugt eine geringe Schärfentiefe und lenkt den Fokus auf das Hauptmotiv, während der Hintergrund verschwommen wird. Dies kann dazu beitragen, das Essen hervorzuheben und Ablenkungen zu minimieren.
Verschlusszeit:
Verwende eine ausreichend schnelle Verschlusszeit, um Verwacklungen zu verhindern. Wenn du mit Stativ arbeitest, kannst du eine längere Verschlusszeit (z. B. 1/100 Sekunde oder länger) wählen, um mehr Licht einzufangen.
ISO-Wert:
Halte den ISO-Wert niedrig (z. B. ISO 100 oder 200), um Bildrauschen zu minimieren und die Bildqualität zu erhalten. Bei Bedarf kannst du den ISO-Wert erhöhen, wenn du in dunkleren Umgebungen fotografierst, aber achte darauf, dass das Rauschen nicht zu stark wird, sonst gehen Details in den Essensbildern verloren.
Weißabgleich:
Passe den Weißabgleich an die Lichtverhältnisse an, um die richtigen Farben wiederzugeben. Du kannst den automatischen Weißabgleich verwenden oder manuell eine Voreinstellung wählen
Dateiformat:
Fotografiere im RAW-Format, wenn deine Kamera diese Option bietet. RAW-Dateien enthalten mehr Bildinformationen und bieten mehr Spielraum für die spätere Bildbearbeitung.
Belichtungskorrektur:
Nutze die Belichtungskorrektur, um die Helligkeit des Bildes anzupassen. Du kannst diese Einstellung verwenden, um Überbelichtung oder Unterbelichtung zu korrigieren und das gewünschte Aussehen zu erzielen.
Autofokus vs. manueller Fokus:
Beide Fokusmethoden können in der Food-Fotografie effektiv sein. Der Autofokus kann nützlich sein, um sich auf bewegliche Elemente oder sich ändernde Perspektiven zu konzentrieren, während der manuelle Fokus die volle Kontrolle über die Schärfe bietet.
Bildstabilisierung (IS/VR):
Wenn deine Kamera oder dein Objektiv über Bildstabilisierung (Image Stabilization/Vibration Reduction) verfügt, kann dies hilfreich sein, um Verwacklungen zu minimieren, insbesondere bei längeren Verschlusszeiten ohne Stativ.

Die Beleuchtung ist in der Food-Fotografie ein Schlüsselfaktor, da sie die Stimmung, Textur und Farben deiner Aufnahmen maßgeblich beeinflussen kann. Natürliches, vorzugsweise diffuses Tageslicht ist oft die beste Wahl, um das Essen optimal zu präsentieren. Vermeide grelles Sonnenlicht oder den Einsatz von Strahlern, da diese harte Schatten erzeugen können. Weiße Vorhänge oder spezielle Diffusoren sorgen dafür, dass das Licht sanft gestreut und weiche, schmeichelhafte Schatten erzeugt werden.
Reicht das Tageslicht nicht aus oder möchtest du mit künstlichem Licht arbeiten, eignen sich insbesondere Softboxen oder Studioblitze. Diese bieten dir Kontrolle über Intensität und Richtung des Lichts. Achte aber darauf, dass das Licht nicht zu hart ist, um unerwünschte Reflexionen oder überbelichtete Stellen zu vermeiden.
Zusätzlich zur Hauptbeleuchtung können Reflektoren oder Streulichtquellen verwendet werden, um Schatten aufzuhellen und Details im Essen hervorzuheben. Die richtige Beleuchtung kann den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Food-Fotografie ausmachen. Experimentiere daher mit verschiedenen Lichtquellen und -einstellungen, um den gewünschten visuellen Effekt zu erzielen und deinen Food-Bildern den Glanz zu verleihen, den sie verdienen.

In der Welt der Essensfotografie spielt die richtige Perspektive eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, appetitanregende Bilder zu kreieren. Erstrahlt das fotografierte Gericht in seiner vollen Pracht; kommen die gerösteten Tomaten auf dem Teller ebenso gut zur Geltung, wie das saftig gebratene Steak? Oder wirkt das Essen irgendwie unscheinbar und das Gemüse verschwindet so halb hinter dem Fleisch? Nicht umsonst heißt es: Das Auge isst mit. Und häufig entscheidet allein die Perspektive, ob das Essen dem Betrachter das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Klassisch ist die Aufnahme auf Augenhöhe oft die beste Wahl der Perspektive, da sie es dem Betrachter ermöglicht, in das Bild einzutauchen und die Details und Texturen des Essens zu erkennen.
Essen von oben zu fotografieren, bietet jedoch ebenso eine Möglichkeit, interessante Kompositionen zu erstellen und zum Beispiel besondere Dekorationen hervorzuheben. Experimentiere mit verschiedenen Blickwinkeln, fotografiere das Essen von oben, von der Seite, von vorn oder einer anderen Perspektive und finde heraus, wie du es auf deinen Food-Bildern am besten zur Geltung bringen kannst. Mit der richtigen Perspektive kannst du deine Food-Fotografie auf ein neues Level heben und die Geschmacksnerven des Betrachters schon vor dem ersten Bissen ansprechen.

Auch wenn bei der Food-Fotografie das Essen oder die Getränke im Vordergrund stehen und ihnen nicht das Scheinwerferlicht genommen werden sollte, ist das Drumherum ebenso wichtig. Um die Lebensmittel oder Speisen richtig in Szene zu setzen und besonders appetitlich zu drapieren, sind passende Requisiten nicht zu verachten. Mit entsprechender Food-Fotografie-Deko kannst du die Stimmung der Food-Bilder bestimmen und sie dem Betrachter dadurch noch schmackhafter machen. So eignet sich zum Beispiel beim Fotografieren der Weihnachtsgans eine Dekoration aus Tannenzweigen, Kerzen oder anderen weihnachtlichen Objekten, um eine festliche Atmosphäre zu erzeugen. Für das Fotografieren eines Valentinstags-Menüs dagegen kreieren Gläser mit Rotwein, Konfettiherzen und Rosenblüten eine romantische Stimmung.
Wie wäre es mit einer Gabel, die ein Stück des leckeren Kuchens aufgespießt hat? Nicht nur erweckt dies den Wunsch, die Gabel selbst aufzunehmen und vom Kuchen zu probieren, sondern lenkt den Blick auf die fluffige Textur des Teiges und die köstlich aussehende Kuchenglasur. Spiele mit verschiedenen Requisiten und Food-Fotografie-Deko, um die Bilder lebendiger, ansprechender und die Gerichte noch schmackhafter erscheinen zu lassen.

Die Wahl des richtigen Hintergrundes ist in der Food-Fotografie ebenso entscheidend wie die Perspektive. Der Hintergrund sollte das Gericht oder die Zutaten ergänzen und deren Ästhetik hervorheben, ohne von ihnen abzulenken. Stark gemusterte oder Backdrops mit grellen Farben sind hier ungeeignet. Auch Fotohintergründe, die die gleiche oder ähnliche Farbe wie das fotografierte Essen besitzen, sollten lieber nicht verwendet werden – die Gefahr, dass das Gericht förmlich unsichtbar wird oder das Food-Bild langweilig erscheint, ist zu groß.
Wähle stattdessen lieber neutrale, einfarbige Backdrops und Hintergründe aus natürlichen Materialien wie Holz, Marmor oder schlichte Tischplatten. Diese präsentieren das Fotomotiv auf eine elegante Art, ohne aufdringlich zu wirken und verschaffen dem Bild mehr Tiefe und Charakter.
Achte auch darauf, den Hintergrund auf das spezielle Gericht und den gewünschten Stil der Food-Fotografie abzustimmen. Ein deftiges Essen und ländliche Küche passen besser zu einem rustikalen Hintergrund, während ein modernes Dessert mit luxuriösem Touch besser in einer minimalistischen Umgebung zur Geltung kommt.
Überlege dir daher bereits vor dem Shooting ein passendes Konzept und Setup für deine Food-Fotos, um ihnen eine beeindruckende visuelle Tiefe zu verleihen.

Welche visuelle Geschichte möchtest du mit deinen Food-Bildern erzählen? Die Auswahl des richtigen Untergrundes oder der richtigen Unterlage ist dafür entscheidend. Holz, Marmor, Stoffe, Schneidebretter oder Geschirr aus Glas? Ein einzelner Teller oder gleich ein ganzes Gedeck aus kostbarem Porzellan mit passenden Platztellern? Die Unterlage trägt maßgeblich dazu bei, wie das Essen präsentiert wird und welche Atmosphäre in deinen Food-Bildern erzeugt wird. Frisch gebackenes Brot oder eine Pizza wirken auf einem rustikalen Holzbrett besonders einladend, während ein Stück Hochzeitstorte eher auf einen marmorierten Teller passt.
Es ist wichtig, die Unterlage sorgfältig und passend zum Gericht auszuwählen, um das Essen gebührend zu präsentieren – experimentiere dabei gern mit verschiedenen Materialien und Farben, um den Fotos mehr Dimension und dem Motiv mehr Textur zu verleihen. Beachte dabei aber, dass der ausgewählte Untergrund dem eigentlichen Fotomotiv nicht die Show stiehlt und das Bild optisch überlädt. Bist du noch nicht so geübt darin, Farben oder Muster zu koordinieren, sind neutrale Farben und natürliche Texturen oft eine sichere Wahl, um sicherzustellen, dass das Essen im Mittelpunkt steht und bieten sowohl schlichten als auch extravaganten kulinarischen Kreationen eine ansprechende Bühne.

Das Fotografieren von Getränken ist in der Food-Fotografie eine besondere Kunstform. Da die Flüssigkeiten größtenteils in ihrem Behältnis verschwinden, sind hier die richtigen Techniken gefragt, um dennoch ansprechende Aufnahmen von Getränken zu erstellen. Beginne mit der Auswahl eines passenden Glases oder einer passenden Tasse, die das Getränk optimal zur Geltung bringt. Eine erfrischende Limonade sollte in ein hohes Glas gefüllt werden, ein dampfender Kakao mit Sahnehaube und Zimt obendrauf dagegen in eine Tasse.
Achte bei kalten Getränken auf die Kondensation am Glas, um die Frische des Getränks hervorzuheben – ein leicht mit Wasser besprühtes Glas kann wahre Wunder wirken. Spiele mit Schärfentiefe, Beleuchtungswinkeln und Perspektive, um die Transparenz und Farben des Getränks optimal einzufangen und achte vor allem bei Getränken mit mehreren Schichten wie Latte Macchiato oder mehrfarbigen Cocktails darauf, die Farbverläufe einzufangen.
Arbeite zusätzlich mit Requisiten wie frischen Früchten, Gewürzen, Eiswürfeln oder dekorativen Zuckerrändern am Glas, um die Getränkeaufnahmen zu verfeinern und ihnen einen Hauch von Raffinesse zu verleihen.

Auch wenn in der Food-Fotografie das Ablichten von fertigen Speisen im Vordergrund steht, werden hin und wieder auch Bilder von Lebensmitteln gemacht. Immerhin bilden Lebensmittel und einzelne Zutaten die Grundlage für die daraus entstehenden Speisen – darum gebührt auch ihnen durchaus etwas Rampenlicht und Aufmerksamkeit. Beginne mit der Auswahl frischer und appetitlich aussehender Lebensmittel, um die Basis für deine Aufnahmen zu leben. Betone bei der Lebensmittelfotografie die Textur und Farben der Zutaten – zum Beispiel durch die Verwendung von diffusem oder seitlichem Licht, um Schatten oder Highlights zu erzeugen. Probiere verschiedene Blickwinkel aus und zeige die Lebensmittel von oben, von der Seite oder in einer Nahaufnahme, um es in Szene zu setzen und Details wiederzugeben. Versuche dabei, nicht nur Stillleben einzufangen, sondern erzähle mit den Lebensmitteln eine Geschichte – sei es nun über die Herkunft des Lebensmittels oder der Weg von der rohen Zutat zum fertigen Gericht. So kannst du in der Lebensmittelfotografie nicht nur Appetit wecken, sondern auch Emotionen ansprechen und die Freude am Essen erwecken.

Obst-Fotografie ermöglicht es, die natürliche Schönheit und Frische dieser Lebensmittel festzuhalten. Bei der Aufnahme von Obst ist die Auswahl reifer und makelloser Exemplare von größter Bedeutung – eingedelltes Obst, Risse in der Schale oder unschöne Verfärbungen wirken nicht gerade ansprechend auf das menschliche Auge.
Verwende Tages- oder diffuses Licht, um harte Schatten zu vermeiden und die natürlichen Farben und Texturen der Früchte einzufangen. Spiele mit verschiedenen Anordnungen und Hintergründen, um eine visuell ansprechende Komposition zu erstellen. Makroaufnahmen können dazu beitragen, die feinen Details wie die Textur einer Erdbeere oder die Tropfen auf einer Wassermelone zu erfassen. Nutze auch Requisiten wie Schalen, Holzbretter oder frische Blätter, um deiner Obst-Fotografie eine zusätzliche Dimension zu verleihen. Denke daran, dass Obst oft eine sinnliche und erfrischende Wirkung hat, und versuche, diese Emotionen in deinen Aufnahmen einzufangen.

Das Fotografieren von Gemüse in der Food-Fotografie eröffnet die Möglichkeit, die Vielfalt und Natürlichkeit dieser Lebensmittel zu zelebrieren. Beginne auch hier mit der Auswahl von frischem und unbeschädigtem Gemüse, um die Aufnahmen so ansprechend wie möglich zu gestalten. Betone die natürlichen Farben und Texturen, indem du diffuses Tageslicht oder weiches Kunstlicht verwendest, um harte Schatten zu minimieren.
Experimentiere mit verschiedenen Anordnungen und Hintergründen, um eine harmonische Komposition zu schaffen. Makroaufnahmen können die feinen Details wie die Textur eines Salatblattes oder die Saftigkeit einer Gurke hervorheben. Die Verwendung von frischen Kräutern, Gewürzen oder anderen Gemüsesorten als Requisiten kann beim Gemüse fotografieren zusätzliche Tiefe und Geschmack verleihen. Denke auch daran, die Vielseitigkeit von Gemüse zu zeigen – sei es in Rohform, zubereitet oder als Hauptdarsteller in einem köstlichen Gericht. So kannst du die Vielfalt und Gesundheit von Gemüse in deinen Aufnahmen hervorheben.

Fleisch zu fotografieren, erfordert eine besondere Herangehensweise, um die Textur, das Aroma und die Verlockung dieses Hauptbestandteils vieler Gerichte einzufangen. Beginne mit der Auswahl von frischem, gut präsentiertem Fleisch, das frei von Unregelmäßigkeiten ist. Beleuchte das Fleisch so, dass seine Oberfläche natürliche Farben und Texturen reflektiert. Die Verwendung von seitlichem Licht kann die Maserung und die Saftigkeit des Fleisches hervorheben. Rindfleisch mit einer tollen Marmorierung wirkt besonders ansprechend auf den Betrachter, wenn es noch roh ist, da in diesem Zustand die feinen Linien an Fett besser zu sehen sind als im verarbeiteten.
Beachte bei anderen Fleischsorten, dass das Fleisch oft sorgfältig zubereitet und gegrillt, gebraten oder gegart wird, um es optisch ansprechender zu gestalten. Experimentiere mit verschiedenen Garstufen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, sei es saftig rosa oder knusprig goldbraun. Die Verwendung von Beilagen und Gewürzen kann dazu beitragen, das Fleisch in seiner vollen kulinarischen Pracht zu präsentieren.

Das Fotografieren von Speisen ist das Herzstück der Food-Fotografie und erfordert eine gezielte Herangehensweise, um die Köstlichkeit und den Geschmack der Gerichte in Bildern optisch einzufangen. Wähle für die Fotografie von Gerichten sorgfältig zubereitete und präsentierte Speisen, die sowohl visuell als auch kulinarisch ansprechend sind. Beleuchte die Speisen so, dass ihre Farben und Texturen natürlich und einladend wirken. Nutze seitliches Licht oder diffuses Tageslicht, um die Details der Speisen hervorzuheben und Schatten zu minimieren. Die Wahl der richtigen Perspektive und Bildkomposition ist entscheidend, um den Fokus auf die Hauptbestandteile des Gerichts zu lenken und ihre Präsentation zu betonen. Zusätzlich kannst du mit Requisiten wie Besteck, Servietten oder frischen Kräutern arbeiten, um das Ambiente in den Food-Bildern zu verstärken. Achte darauf, dass die Speisen frisch aussehen und den Betrachter zum Genießen verleiten, wenn du sie fotografierst. Salatblätter, die schlabbrig aussehen oder Fettränder auf dem Teller wirken nicht besonders attraktiv und sollten entfernt werden. Auf diese Weise kannst du Gerichte fotografieren, die dem Betrachter das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und die Neugier auf den Geschmack der Speisen wecken. Die Food-Fotografie ermöglicht es, die Kunst und Freude des Essens in Bildern festzuhalten, und lädt den Betrachter ein, diese Geschmackserlebnisse mit dir als Fotografen zu teilen.

Wenn du mit Freunden essen gehst und ihr ein neues Restaurant ausprobiert oder du im Urlaub dein ganzes Kamera-Equipment nicht mitschleppen möchtest, kannst du auch mit deinem Smartphone schöne Food-Bilder von deinem Essen aufnehmen. Dafür brauchst du lediglich ein Handy mit einer guten Kamera und etwas Fingerspitzengefühl. Viele Smartphones besitzen mittlerweile eine Kamera, die qualitativ genau so gute Bilder macht wie eine Spiegelreflexkamera – und dank mehrerer Objektive sogar Weitwinkel- und Makro-Aufnahmefunktionen besitzt. Außerdem hast du bei der Food-Fotografie mit dem Handy den Vorteil, die Bilder direkt im Anschluss zu bearbeiten – zum Beispiel mit Filtern und Einstellungen bezüglich Helligkeit, Kontrast oder Bildschärfe. Wenn du nicht gerade beruflich unterwegs bist oder den Anspruch an professionell erstellte Food-Bilder stellst, reicht eine Handykamera dahingehend aus, um schöne Aufnahmen von leckeren Speisen zu machen und sie anschließend auf Social-Media-Plattformen hochzuladen. Probiere es doch einmal aus und teile deine Ergebnisse mit uns, indem du uns auf deinen Bildern unter dem Hashtag #fujifilmfeaturetime oder #fujifilmde verlinkst!

Probier es selbst aus und teile deine Ergebnisse mit uns! Nutze entweder unsere Hashtags #fujifilmfeaturetime und #fujifilmde oder schick uns deine Aufnahmen an unsere Social Media Kanäle Fujifilm X Serie – GFX De, @fujifilmx.de oder per Mail an [email protected]! Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren unserer Fotoideen!