Portraitfotografie | Ideen + Tipps | FUJIFILM X Series & GFX - Germany (original) (raw)

• Kreative Fotoideen: Portraitfotografie

• Was man zum Thema Portraitfotografie wissen muss

• Einfach umgesetzt im eigenen Zuhause, besonders inszeniert im professionellen Studio oder aufwendig in Szene gesetzt, vor Gebäuden oder in der Natur: Die Portraitfotografie ist facettenreich und bietet eine große Spielwiese für Anfänger wie Profis gleichermaßen. In dieser Rubrik unserer kreativen Fotoideen zeigen wir dir spannende Beiträge zur Thematik und bieten dir Tipps & Tricks, damit auch du ganz einfach in die Welt der Portraitfotografie eintauchen kannst.
• Inhaltsverzeichnis
  1. Was ist Portraitfotografie?
  2. Was brauche ich für die Portraitfotografie?
  3. Richtige Beleuchtung bei Portraitfotografie
  4. Posen in der Portraitfotografie
  5. Welche Objektive eignen sich für Portraitfotografie?
  6. Die richtige Ausrüstung für Portraitfotografie
  7. Grundregeln der Portraitfotografie
  8. Kamera-Einstellungen für die Portraitfotografie
  9. Wie fotografiere ich Gesichter richtig?
  10. Arbeiten mit Perspektiven
  11. Hintergrund für Portraitfotografie wählen
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• Was brauche ich für die Portraitfotografie?

• Laut Grunddefinition beruht die Portraitfotografie oder auch Porträtfotografie auf dem fotografischen Herausarbeiten des charakteristischen Wesens einer Person. Aus diesem Grund solltest du direkt zu Beginn überlegen, wen du fotografieren möchtest und warum. Was genau möchtest du besonders an deinem Model hervorheben oder welche Geschichte möchtest du mit dem Portrait (oder Porträt) einfangen?
  Du solltest dich dabei auch fragen, welche Kleidung bei Portraitfotografie bzw. für dein Shooting am besten geeignet ist und welche Posen sich anbieten. Natürlich kannst du auch ohne Model tolle Portraitfotografien erschaffen, indem du – beispielweise mit Fernauslöser – Selbstportraits aufnimmst. Viele Fotografen haben auf diese Weise ihre Portraitfotografie perfektioniert, da man bekanntlich selbst sein größter Kritiker ist. Hast du eine Person, die du fotografieren möchtest, die geeignete Ausrüstung dafür und die ein oder andere kreative Portraitfotografie-Idee, kann es auch schon losgehen.
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• Beleuchtung, Posen, Farben und das richtige Objektiv – kreative Portraitfotografie

Jeder fängt mal klein an – so auch bei der Portraitfotografie. Für deine ersten Versuche, Portraits zu fotografieren, braucht es daher weder ein professionell ausgestattetes Studio noch teures Equipment, das du dir kaum leisten und noch weniger bedienen kannst. Mit dem Einsatz von Tageslicht, verschiedenen Kamera-Einstellungen, Farbfiltern wie einem Schwarz-Weiß-Effekt und ein wenig Übung lassen sich ebenfalls bereits nach kurzer Zeit professionelle Portraitfotos schießen. Bist du schon etwas versierter in der Portraitfotografie und möchtest den Ausdruck des Fotos in verschiedenen Punkten verstärken, kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen, um dein Model in Szene zu setzen. Ausdrucksstarke Posen oder Farben, die die Persönlichkeit deines Models unterstreichen, gedimmte Beleuchtung oder ein passendes Objektiv für Nahaufnahmen beeinflussen die Stimmung des Portraitfotos zusätzlich. Für Nahaufnahmen sind vor allem die Augen ein beliebtes Motiv, auf das stark fokussiert wird, weil Augen sehr viele Emotionen ausdrücken können.

Richtige Beleuchtung bei Portraitfotografie

• Die richtige Beleuchtung ist ein kritischer Faktor, der das Aussehen und die Stimmung deiner Portraits stark beeinflusst. Um atemberaubende Portraits zu erstellen, solltest du auf Details wie zum Beispiel die Position und die Stärke der Lichtquelle achten. Weiche Beleuchtung wird oft bevorzugt, um die Schatten auf dem Gesicht des Models zu mildern und eine ausgeglichene Belichtung zu erzielen. Um dieses Ziel zu erreichen, kannst du indirekte Beleuchtung oder Diffusoren verwenden. Natürliches Licht wie zum Beispiel das weiche Morgen- oder Abendlicht ist ebenfalls eine ausgezeichnete Option. Die Verwendung von Lichtaufhellern oder Reflektoren kann auch dabei helfen, Schatten aufzuhellen und mehr Tiefe im Bild zu erzeugen. Experimentiere mit verschiedenen Lichttechniken, -positionen und Blitzen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und deinen eigenen Stil in der Portraitfotografie zu finden.
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• Denke auch daran, dass deine Fujifilm-Kamera leistungsstarke Funktionen zur Lichtmessung und Anpassung bietet, um dir bei diesem Prozess zu helfen.
  Übersicht FUJIFILM Beleuchtung

Posen in der Portraitfotografie

• Die Wahl der richtigen Pose kann in der Portraitfotografie einen starken Einfluss auf das Endergebnis haben. Dabei geht es nicht nur darum, die ästhetisch ansprechendste Pose zu finden, sondern auch darum, die Persönlichkeit und die Emotionen des Models zum Ausdruck zu bringen. Natürliche und ungezwungene Posen liefern oft die authentischsten Bilder. Bitte dein Model, sich auf die Weise zu positionieren, die sich für sie oder ihn am natürlichsten anfühlt – ob nun im Stehen, Liegen oder Sitzen – und passe dann kleine Details wie die Position des Kopfes, die Richtung des Blicks oder die Haltung der Hände an. Wichtig zu beachten: Bereits kleine Veränderungen wie das Anheben des Kinns oder das Drehen der Schultern können schon einen großen Unterschied machen. Bei der Auswahl der Posen kann es hilfreich sein, das Model dazu anzuregen, sich zu bewegen und Positionen auszuprobieren, um verschiedene Stimmungen und Ausdrücke einzufangen.
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• Als Extra-Tipp: Manchmal entstehen die besten Portraitfotos, wenn man das Model mit der Kamera bei seinen alltäglichen Arbeiten begleitet.
  Schnappschüsse dieser Art wirken dann sehr natürlich und vertraut.

• Welche Objektive eignen sich für Portraitfotografie?

• Es gibt eine Vielzahl von Objektiven, die für die Portraitfotografie geeignet sind, aber hier sind einige der am häufigsten verwendeten:
  • 50mm-Objektiv:
  Ein 50mm-Objektiv wie unser FUJINON FX50mmF1.0 R WR ist eine klassische Wahl für Portraitfotografie. Es ist leicht, handlich und bietet eine natürliche Perspektive. Es eignet sich besonders für Portraits im Freien oder in Innenräumen.
  • 90mm-Objektiv:
  Ein 90mm-Objektiv wie das FUJINON FX90mmF2 R LM WR ist ein weiteres, häufig verwendetes Objektiv für Portraitfotografie. Es bietet eine etwas engere Perspektive und eine schöne Unschärfe (Bokeh) im Hintergrund. Es ist besonders gut für Portraits im Freien geeignet.
  • 16-80mm-Objektiv:
  Ein 16-80mm-Zoomobjektiv wie das FUJINON XF16-80mmF4 R OIS WR ist ein Zoom-Objektiv, das eine Vielzahl von Perspektiven abdecken kann. Es ist besonders nützlich für Portraits, die in Innenräumen aufgenommen werden, da es eine breitere Perspektive bietet und es leichter macht, den Hintergrund mit einzubeziehen.
  Insgesamt hängt die Wahl des Objektivs für Portraitfotografie jedoch von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art des Portraits, der verfügbaren Beleuchtung und dem verfügbaren Platz. Es ist wichtig, verschiedene Objektive auszuprobieren und zu sehen, welches am besten für deine Bedürfnisse geeignet ist.
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• Übersicht aller FUJIFILM Objektive

• Die richtige Ausrüstung für die Portraitfotografie

Für gelungene Portraitaufnahmen benötigst du neben einer Kamera, wie beispielsweise der FUJIFILM X-T5, auch eine passende Festbrennweite, wie zum Beispiel das FUJINON XF56mmF1.2 R WR. Wenn du ein besonders geschmeidiges Bokeh haben möchtest, ist ein Objektiv mit einer hohen Lichtstärke besonders gut geeignet.
Deine zusätzliche Ausrüstung hängt von deiner gewählten Umgebung und deiner Zielsetzung ab. Wenn du in einem Studio fotografieren möchtest, ist es von Vorteil, passendes Equipment für die Beleuchtung zur Hand zu haben, wie beispielsweise ein Studiolicht, einen Lichtformer oder einen Studioblitz. Aber dies ist nicht zwingend notwendig: Bei uns findest du auch Inspiration und Tipps für Shootings mit vorhandenen Lichtquellen oder natürlichem Tageslicht. In unserer Videoreihe Kreative People-Shooting-Ideen für zuhause stellt X-Photographer Jens Burger außerdem verschiedene Möglichkeiten für besondere Aufnahmen mit diversen Lichtquellen vor, wie zum Beispiel mit einem Fernseher oder mit Lichterketten. Das Tolle an seinen Ideen: Sie lassen sich alle auch mit geringem Budget und in den eigenen vier Wänden realisieren.

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• Grundregeln der Portraitfotografie: Tipps für professionelle Bilder

Wie bei jedem fotografischen Vorhaben ist die wichtigste Grundlage, dass du mit deiner Kamera und ihren Einstellungen vertraut bist. Außerdem solltest du dir bewusst sein, welche Eigenschaften dein gewähltes Objektiv mit sich bringt – je lichtempfindlicher deine Linse ist, desto harmonischer wird die Hintergrundunschärfe. Möchtest du Tageslicht für deine Portraitfotografie nutzen, solltest du dir unseren Beitrag zum Thema „Portraitfotografie mithilfe von Tageslicht“ anschauen. Darin findest du hilfreiche Tipps, wie du beispielsweise die Verschlusszeit und Blende auf das vorhandene Licht abstimmst. Wenn du eine unserer Systemkameras nutzt, hast du außerdem die Möglichkeit, eine FUJIFILM-Filmsimulation für deine Aufnahmen auszuwählen. Damit kannst du deine Aufnahmen direkt in der Kamera bearbeiten und deinen Portraitfotografien eine bestimmte Atmosphäre verleihen.

• Kamera-Einstellungen für die Portraitfotografie

• Bist du noch nicht so versiert in der Portraitfotografie, können dir ein paar grundlegende Kamera-Einstellungen dabei helfen, in das Thema einzusteigen und erste Ergebnisse zu erzielen.
  Blende: In diesem Beitrag haben wir schon ein paar Mal das Wort “Bokeh” verwendet. Das ist in der Fotografie ein Fachbegriff, der die Unschärfe im Hintergrund beschreibt. Bei der Portraitfotografie liegt der Fokus meist auf dem Gesicht oder einem Gesichtsausschnitt der fotografierten Person, daher sollte der Hintergrund möglichst unscharf sein. Das erreichst du mit einer offenen Blende – je kleiner die Zahl, desto weiter offen die Blende und desto unschärfer der Hintergrund.
  ISO-Wert: Der ISO-Wert, den du bei deiner Kamera einstellen kannst, bestimmt die Lichtempfindlichkeit des Kamerasensors. Wenn du deine Portraitfotos im Freien aufnehmen möchtest, ist ein ISO-Wert von 100 bis 200 ein guter Richtwert. In Innenräumen kannst du dagegen ein wenig höher gehen: Ein ISO-Wert von maximal 400 sollte ausreichen.
  Belichtungszeit: Für die optimale Belichtungszeit können wir dir keinen genauen Wert nennen, da sie von den Lichtverhältnissen, unter denen du fotografierst, abhängig ist. Welche Einstellungen für deine Kamera und die aktuellen Lichtverhältnisse geeignet sind, lassen sich allerdings gut mit einem Belichtungsmesser oder einer entsprechenden App berechnen.
  Tipp: Wenn du die Kamera während der Belichtungszeit bewegst, verwackelt das Bild. Nutze darum ein Stativ oder eine stabile Unterlage, auf der du die Kamera positionierst.

• Wie fotografiere ich Gesichter richtig?

• Das Fotografieren von Gesichtern erfordert eine sorgfältige Beachtung von Beleuchtung, Perspektive und Ausdruck. Für ein gutes Portrait ist es wichtig, das Gesicht des Models aus einem günstigen Winkel zu fotografieren.
  Fotografierst du das Gesicht deines Models aus einer frontalen Perspektive, kann das Foto schnell nach Passbild aussehen und unvorteilhaft wirken. Finde gemeinsam mit deinem Model ihre oder seine “Schokoladenseite” heraus und probiere verschiedene Winkel, die die Gesichtszüge oder ein auffälliges Merkmal besonders hervorheben. Achte darauf, die Kamera auf Augenhöhe zu halten, um Verzerrungen zu vermeiden.
  Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Beleuchtung. Das Gesicht des Modells sollte gleichmäßig beleuchtet und harte Schatten vermieden werden. Die Verwendung von Lichtaufhellern oder Reflektoren kann dabei hilfreich sein. Darüber hinaus spielt der Ausdruck des Modells eine entscheidende Rolle.
  Kommuniziere während des Shootings klar mit deinem Model, um den gewünschten Ausdruck zu erreichen, und nimm dir Zeit, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Denk daran, dass die Funktionen deiner Fujifilm-X-Kamera wie der Porträtmodus und die Gesichtserkennung dir dabei helfen können, das perfekte Bild zu erzeugen.
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• Arbeiten mit Perspektiven

• Die Wahl der Perspektive ist in der Portraitfotografie nicht zu vernachlässigen und daher auch nicht unüberlegt zu treffen. Sie hat entscheidenden Einfluss auf die Wirkung des Portraitfotos, da sie sowohl Gesichtszüge hervorheben als auch verdecken kann, die allgemeine Stimmung des Fotos beeinflusst und die Beziehung des Models zu seiner Umgebung definiert. Überlege dir darum genau, welche Stimmung du mit dem Portraitfoto ausdrücken und welches Merkmal des Models du hervorheben möchtest. Folgende Perspektiven sind für die Aufnahme von Portraits geeignet:
  • Augenhöhe:
  Dies ist eine der am häufigsten verwendeten Perspektiven und wirkt natürlich und angenehm. Sie ermöglicht einen direkten Kontakt zwischen dem Betrachter und dem Model.
  • Leicht von oben:
  Diese Perspektive ist oft schmeichelhaft, da sie dazu neigt, die Gesichtszüge weicher zu machen und die Augen zu betonen. Gleichzeitig lässt diese Perspektive das Model verletzlicher erscheinen.
  • Leicht von unten:
  Obwohl diese Perspektive mit Vorsicht verwendet werden sollte, da sie das Model größer erscheinen lässt, kann sie in bestimmten Situationen effektiv sein, um das Modell mächtig oder eindrucksvoll wirken zu lassen.
  • Profil oder Halbprofil:
  Diese Perspektiven können dazu beitragen, die Seitenlinie des Gesichts und das Profil des Models zu betonen, was eine andere Art von Ästhetik und Stimmung schaffen kann.
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• Der richtige Hintergrund für Portraitfotografie

• Der Hintergrund für deine Portraitfotos sollte passend zum Thema oder zur gewünschten Stimmung des Portraitfotos gewählt werden.
  Schlichte, einfarbige Hintergründe können gewählt werden, um Emotionen zu unterstreichen. So eignen sich Farben wie knalliges Gelb, ein kräftiges helles Grün oder Orange, um Freude auszudrücken, während ein schwarzer Hintergrund eher den Eindruck von Traurigkeit, Einsamkeit und Verletzlichkeit hervorruft.
  Bevorzugst du eine natürliche Umgebung oder möchtest besondere Merkmale und Hobbys deines Models oder die Ungezwungenheit des Fotos hervorheben, solltest du den Hintergrund passend dazu wählen oder sogar in das Shooting mit einbeziehen.
  Dafür eignet sich sowohl die gewohnte Umgebung des Models wie zum Beispiel die eigene Wohnung oder die freie Natur.
  Möchtest du beispielsweise eine besonders verträumte Atmosphäre in deinem Portraitfoto erschaffen, kannst du dein Model auf einem Sessel vor einem großen Fenster platzieren oder auf einer Picknickdecke unter einem Baum mit ausladenden Ästen, der gerade in voller Blüte steht. Deiner Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
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• Portraits fotografieren und ausdrucksstarke Gesichter einfangen

Haben wir nun deine Lust auf Portraitfotografie geweckt? Dann leg direkt los und lass deiner Kreativität in einem Fotoshooting mit einem Model deiner Wahl freien Lauf. Und sollte dir mal Inspiration fehlen, wirf einfach einen Blick in unsere kreativen Fotoideen und hole dir frischen Input.
Probiere es selbst aus, spiele mit unterschiedlichen Brennweiten, Schatten und Licht und teile deine Ergebnisse mit uns! Nutze für deine Bilder entweder unsere Hashtags #fujifilmfeaturetime und #fujifilmde oder schick uns deine Aufnahmen an unsere Social Media Kanäle Fujifilm X Serie – GFX De, @fujifilmx.de oder per Mail an [email protected]! Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren unserer Fotoideen!
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