Andreas Dahlem | University of Glasgow (original) (raw)

Papers by Andreas Dahlem

Research paper thumbnail of Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste – eine zukunftsweisende, dienstleistungsorientierte Berufsausbildung zum Informationsvermittler in Bibliotheken

Die dreijährige Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien-und Informationsdienste (FaMI) l... more Die dreijährige Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien-und Informationsdienste (FaMI) löste 1998 in den meisten Bundesländern die zweijährige Ausbildung zum Bibliotheksassistenten und Bibliothekssekretär im mittleren Dienst ab. Die neue Berufsbezeichnung und die Ausbildungsinhalte verdeutlichen die Umbrüche in der Bibliotheks-und Medienlandschaft sowie den zunehmenden Einsatz moderner Informations-und Kommunikationstechnik. Bei der Einführung vor sechzehn Jahren waren der steile Aufstieg und die breite Akzeptanz des neuen Ausbildungsberufs in Bayern noch nicht absehbar. Neben den Ausbilderinnen und Ausbildern, den Mitgliedern der Berufsbildungs-und Prüfungsausschüsse sowie der Kommission für Aus-und Fortbildung hat insbesondere Dr. Rolf Griebel als Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek maßgeblich zur Etablierung des jungen Ausbildungsberufs in Bayern beigetragen. Die duale Berufsausbildung zum FaMI: Was ist das? Die staatlich anerkannte duale Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medienund Informationsdienste ist deutschlandweit einheitlich für den öffentlichen Dienst und die freie Wirtschaft geregelt. Der Ausbildungsberuf wird für die Fachrichtungen Archiv, Bibliothek, Bildagentur, Information und Dokumentation oder Medizinische Dokumentation angeboten. Im Rahmen des dualen Systems absolvieren alle bayerischen Auszubildenden der Fachrichtung Bibliothek den theoretischen Teil ihrer Ausbildung (ca. ein Drittel der Ausbildungszeit) in der Städtischen Berufsschule für Medienberufe in München, die seit September 2007 im modernsten Schulgebäude der Landeshauptstadt mit einem beeindruckenden technischen Angebot für die Lehre beheimatet ist. Grundsätzlich werden Auszubildende aller fünf Fachrichtungen gemeinsam unterrichtet. Die Spezialisierung erfolgt hauptsächlich durch den Fachunterricht im dritten Ausbildungsjahr sowie die berufspraktische Ausbildung in den Bibliotheken. Diesen betrieblichen Teil (ca. zwei Drittel der Ausbildungszeit) verbringen die Auszubildenden in den Bibliotheken, die sie eingestellt haben. Mittlerweile steht ein großes Spektrum an Ausbildungsstätten zur Auswahl. Praktika in anderen Bibliothekstypen und in anderen Fachrichtungen erweitern den Horizont der Auszubildenden über das Wissen hinaus, das sie in ihrer Ausbildungsbibliothek erwerben.

Research paper thumbnail of Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste – eine zukunftsweisende, dienstleistungsorientierte Berufsausbildung zum Informationsvermittler in Bibliotheken

Bibliotheken: Innovation aus Tradition, 2014

Die dreijährige Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien-und Informationsdienste (FaMI) l... more Die dreijährige Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien-und Informationsdienste (FaMI) löste 1998 in den meisten Bundesländern die zweijährige Ausbildung zum Bibliotheksassistenten und Bibliothekssekretär im mittleren Dienst ab. Die neue Berufsbezeichnung und die Ausbildungsinhalte verdeutlichen die Umbrüche in der Bibliotheks-und Medienlandschaft sowie den zunehmenden Einsatz moderner Informations-und Kommunikationstechnik. Bei der Einführung vor sechzehn Jahren waren der steile Aufstieg und die breite Akzeptanz des neuen Ausbildungsberufs in Bayern noch nicht absehbar. Neben den Ausbilderinnen und Ausbildern, den Mitgliedern der Berufsbildungs-und Prüfungsausschüsse sowie der Kommission für Aus-und Fortbildung hat insbesondere Dr. Rolf Griebel als Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek maßgeblich zur Etablierung des jungen Ausbildungsberufs in Bayern beigetragen. Die duale Berufsausbildung zum FaMI: Was ist das? Die staatlich anerkannte duale Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medienund Informationsdienste ist deutschlandweit einheitlich für den öffentlichen Dienst und die freie Wirtschaft geregelt. Der Ausbildungsberuf wird für die Fachrichtungen Archiv, Bibliothek, Bildagentur, Information und Dokumentation oder Medizinische Dokumentation angeboten. Im Rahmen des dualen Systems absolvieren alle bayerischen Auszubildenden der Fachrichtung Bibliothek den theoretischen Teil ihrer Ausbildung (ca. ein Drittel der Ausbildungszeit) in der Städtischen Berufsschule für Medienberufe in München, die seit September 2007 im modernsten Schulgebäude der Landeshauptstadt mit einem beeindruckenden technischen Angebot für die Lehre beheimatet ist. Grundsätzlich werden Auszubildende aller fünf Fachrichtungen gemeinsam unterrichtet. Die Spezialisierung erfolgt hauptsächlich durch den Fachunterricht im dritten Ausbildungsjahr sowie die berufspraktische Ausbildung in den Bibliotheken. Diesen betrieblichen Teil (ca. zwei Drittel der Ausbildungszeit) verbringen die Auszubildenden in den Bibliotheken, die sie eingestellt haben. Mittlerweile steht ein großes Spektrum an Ausbildungsstätten zur Auswahl. Praktika in anderen Bibliothekstypen und in anderen Fachrichtungen erweitern den Horizont der Auszubildenden über das Wissen hinaus, das sie in ihrer Ausbildungsbibliothek erwerben.

Research paper thumbnail of The Wittelsbach Court in Munich: history and authority in the visual arts (1460-1508)

Ma y 2 0 0 9 © Andrea s D a hlem 2 0 0 9 Ta b le o f co ntents ABSTRACT .

Research paper thumbnail of The Wittelsbach Court in Munich: history and authority in the visual arts (1460-1508)

The culture at the ducal court of Sigmund and Albrecht IV of Bavaria-Munich was characterised by ... more The culture at the ducal court of Sigmund and Albrecht IV of Bavaria-Munich was characterised by a coexistence of traditional as well as novel concepts and interests, which were expressed in the dukes’ artistic, architectural and literary patronage. Apart from examining the orthodox means of aristocratic self-aggrandizement like jousting, clothes, decorative arts and precious, exotic objects, this thesis discusses ‘innovative’ tendencies like the forward-looking application of retrospective motifs, historicising styles as well as the dukes’ genealogy, the ducal government’s imprint on the territory and the aesthetic qualities of the landscape. The study of a selection of buildings and works of art with the methodologies of the stylistic analysis, iconology and social history emphasises the conceptual relations between the ducal court’s various cultural products, which were conceived as ensembles and complemented each other. The elucidation of their meanings to contemporaries and the patrons’ intentions is substantiated with statements in contemporary written sources like travel reports, chronicles and the ducal court’s literary commissions. The principal chapters explore three thematic strands that are idiosyncratic for the culture at the court of Sigmund and Albrecht IV between 1460 and 1508, because they were consistently realised in several buildings and works of art. The first chapter provides an overview of the history of Munich, the Duchy of Bavaria and the Wittelsbach dynasty. The second chapter explores the princely self-conception at the threshold of the Late Middle Ages and the Early Modern Era by considering the application of clothes, decorative arts, knightly skills, exotic animals, and monuments of the patrons’ erudition as means of social communication and differentiation. The third chapter considers the dukes’ awareness as well as ‘manipulation’ of their genealogy and history as a forward-looking means for legitimating and realising their political objectives. It also examines the symbolism and origins of historicising motifs in art and architecture like the Church of Our Lady’s bulbous domes that acted as markers of the ducal sepulchre. The fourth chapter scrutinizes the impact of the dukes’ government and artistic as well as architectural patronage on their territory. It also considers emergence of poly-focal panoramic views from the interiors of castle and palaces into the surrounding countryside by examining the origins of this phenomenon and the perception of the landscape’s aesthetic qualities.

Research paper thumbnail of Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste – eine zukunftsweisende, dienstleistungsorientierte Berufsausbildung zum Informationsvermittler in Bibliotheken

Die dreijährige Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien-und Informationsdienste (FaMI) l... more Die dreijährige Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien-und Informationsdienste (FaMI) löste 1998 in den meisten Bundesländern die zweijährige Ausbildung zum Bibliotheksassistenten und Bibliothekssekretär im mittleren Dienst ab. Die neue Berufsbezeichnung und die Ausbildungsinhalte verdeutlichen die Umbrüche in der Bibliotheks-und Medienlandschaft sowie den zunehmenden Einsatz moderner Informations-und Kommunikationstechnik. Bei der Einführung vor sechzehn Jahren waren der steile Aufstieg und die breite Akzeptanz des neuen Ausbildungsberufs in Bayern noch nicht absehbar. Neben den Ausbilderinnen und Ausbildern, den Mitgliedern der Berufsbildungs-und Prüfungsausschüsse sowie der Kommission für Aus-und Fortbildung hat insbesondere Dr. Rolf Griebel als Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek maßgeblich zur Etablierung des jungen Ausbildungsberufs in Bayern beigetragen. Die duale Berufsausbildung zum FaMI: Was ist das? Die staatlich anerkannte duale Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medienund Informationsdienste ist deutschlandweit einheitlich für den öffentlichen Dienst und die freie Wirtschaft geregelt. Der Ausbildungsberuf wird für die Fachrichtungen Archiv, Bibliothek, Bildagentur, Information und Dokumentation oder Medizinische Dokumentation angeboten. Im Rahmen des dualen Systems absolvieren alle bayerischen Auszubildenden der Fachrichtung Bibliothek den theoretischen Teil ihrer Ausbildung (ca. ein Drittel der Ausbildungszeit) in der Städtischen Berufsschule für Medienberufe in München, die seit September 2007 im modernsten Schulgebäude der Landeshauptstadt mit einem beeindruckenden technischen Angebot für die Lehre beheimatet ist. Grundsätzlich werden Auszubildende aller fünf Fachrichtungen gemeinsam unterrichtet. Die Spezialisierung erfolgt hauptsächlich durch den Fachunterricht im dritten Ausbildungsjahr sowie die berufspraktische Ausbildung in den Bibliotheken. Diesen betrieblichen Teil (ca. zwei Drittel der Ausbildungszeit) verbringen die Auszubildenden in den Bibliotheken, die sie eingestellt haben. Mittlerweile steht ein großes Spektrum an Ausbildungsstätten zur Auswahl. Praktika in anderen Bibliothekstypen und in anderen Fachrichtungen erweitern den Horizont der Auszubildenden über das Wissen hinaus, das sie in ihrer Ausbildungsbibliothek erwerben.

Research paper thumbnail of Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste – eine zukunftsweisende, dienstleistungsorientierte Berufsausbildung zum Informationsvermittler in Bibliotheken

Bibliotheken: Innovation aus Tradition, 2014

Die dreijährige Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien-und Informationsdienste (FaMI) l... more Die dreijährige Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medien-und Informationsdienste (FaMI) löste 1998 in den meisten Bundesländern die zweijährige Ausbildung zum Bibliotheksassistenten und Bibliothekssekretär im mittleren Dienst ab. Die neue Berufsbezeichnung und die Ausbildungsinhalte verdeutlichen die Umbrüche in der Bibliotheks-und Medienlandschaft sowie den zunehmenden Einsatz moderner Informations-und Kommunikationstechnik. Bei der Einführung vor sechzehn Jahren waren der steile Aufstieg und die breite Akzeptanz des neuen Ausbildungsberufs in Bayern noch nicht absehbar. Neben den Ausbilderinnen und Ausbildern, den Mitgliedern der Berufsbildungs-und Prüfungsausschüsse sowie der Kommission für Aus-und Fortbildung hat insbesondere Dr. Rolf Griebel als Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek maßgeblich zur Etablierung des jungen Ausbildungsberufs in Bayern beigetragen. Die duale Berufsausbildung zum FaMI: Was ist das? Die staatlich anerkannte duale Berufsausbildung zum Fachangestellten für Medienund Informationsdienste ist deutschlandweit einheitlich für den öffentlichen Dienst und die freie Wirtschaft geregelt. Der Ausbildungsberuf wird für die Fachrichtungen Archiv, Bibliothek, Bildagentur, Information und Dokumentation oder Medizinische Dokumentation angeboten. Im Rahmen des dualen Systems absolvieren alle bayerischen Auszubildenden der Fachrichtung Bibliothek den theoretischen Teil ihrer Ausbildung (ca. ein Drittel der Ausbildungszeit) in der Städtischen Berufsschule für Medienberufe in München, die seit September 2007 im modernsten Schulgebäude der Landeshauptstadt mit einem beeindruckenden technischen Angebot für die Lehre beheimatet ist. Grundsätzlich werden Auszubildende aller fünf Fachrichtungen gemeinsam unterrichtet. Die Spezialisierung erfolgt hauptsächlich durch den Fachunterricht im dritten Ausbildungsjahr sowie die berufspraktische Ausbildung in den Bibliotheken. Diesen betrieblichen Teil (ca. zwei Drittel der Ausbildungszeit) verbringen die Auszubildenden in den Bibliotheken, die sie eingestellt haben. Mittlerweile steht ein großes Spektrum an Ausbildungsstätten zur Auswahl. Praktika in anderen Bibliothekstypen und in anderen Fachrichtungen erweitern den Horizont der Auszubildenden über das Wissen hinaus, das sie in ihrer Ausbildungsbibliothek erwerben.

Research paper thumbnail of The Wittelsbach Court in Munich: history and authority in the visual arts (1460-1508)

Ma y 2 0 0 9 © Andrea s D a hlem 2 0 0 9 Ta b le o f co ntents ABSTRACT .

Research paper thumbnail of The Wittelsbach Court in Munich: history and authority in the visual arts (1460-1508)

The culture at the ducal court of Sigmund and Albrecht IV of Bavaria-Munich was characterised by ... more The culture at the ducal court of Sigmund and Albrecht IV of Bavaria-Munich was characterised by a coexistence of traditional as well as novel concepts and interests, which were expressed in the dukes’ artistic, architectural and literary patronage. Apart from examining the orthodox means of aristocratic self-aggrandizement like jousting, clothes, decorative arts and precious, exotic objects, this thesis discusses ‘innovative’ tendencies like the forward-looking application of retrospective motifs, historicising styles as well as the dukes’ genealogy, the ducal government’s imprint on the territory and the aesthetic qualities of the landscape. The study of a selection of buildings and works of art with the methodologies of the stylistic analysis, iconology and social history emphasises the conceptual relations between the ducal court’s various cultural products, which were conceived as ensembles and complemented each other. The elucidation of their meanings to contemporaries and the patrons’ intentions is substantiated with statements in contemporary written sources like travel reports, chronicles and the ducal court’s literary commissions. The principal chapters explore three thematic strands that are idiosyncratic for the culture at the court of Sigmund and Albrecht IV between 1460 and 1508, because they were consistently realised in several buildings and works of art. The first chapter provides an overview of the history of Munich, the Duchy of Bavaria and the Wittelsbach dynasty. The second chapter explores the princely self-conception at the threshold of the Late Middle Ages and the Early Modern Era by considering the application of clothes, decorative arts, knightly skills, exotic animals, and monuments of the patrons’ erudition as means of social communication and differentiation. The third chapter considers the dukes’ awareness as well as ‘manipulation’ of their genealogy and history as a forward-looking means for legitimating and realising their political objectives. It also examines the symbolism and origins of historicising motifs in art and architecture like the Church of Our Lady’s bulbous domes that acted as markers of the ducal sepulchre. The fourth chapter scrutinizes the impact of the dukes’ government and artistic as well as architectural patronage on their territory. It also considers emergence of poly-focal panoramic views from the interiors of castle and palaces into the surrounding countryside by examining the origins of this phenomenon and the perception of the landscape’s aesthetic qualities.