Guisan, Jean Samuel (original) (raw)

Jean SamuelGuisan

Version vom: 25.04.2016

29.3.1740 Avenches, 19.6.1801 Bern, reformiert, von Avenches. Sohn des Antoine Guisan und der Madeleine Renaud. ​1) Julie Le Neuf de Beaubassin, aus einer Adelsfamilie der Normandie, 2) Henriette Elisabeth Guisan, Tochter des Siméon Guisan, Major von Avenches. Nach einer Ausbildung als Zimmermann war Jean Samuel Guisan um 1768 als Mitarbeiter von Abraham Burnand tätig; dabei erwarb er sich im Selbststudium ein umfangreiches Ingenieurwissen. 1769 wanderte er nach Guyana aus, erst nach Paramaribo (Suriname), dann nach Cayenne, wo er Infanteriehauptmann in französischen Diensten wurde und als Chefingenieur für hydraulische und landwirtschaftliche Arbeiten zuständig war. 1792 kehrte er nach Avenches zurück. 1798-1801 war Guisan Generalinspektor für Strassen- und Brückenbau der Helvetischen Republik. In dieser Funktion untersuchte er den Lauf von Reuss, Linth, Aare und Sense, entwarf Brücken, namentlich in Olten, und legte die neuen Strassen von Zürich nach Bremgarten (AG) und von Wettingen nach Baden an. Guisan war Ritter des St.-Ludwig-Ordens.

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Kurzinformationen

Lebensdaten ≈︎ 29.3.1740 ✝︎ 19.6.18011801-06-19

Zitiervorschlag

Paul Bissegger: "Guisan, Jean Samuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.04.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019857/2016-04-25/, konsultiert am 01.01.2025.