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Drafts by Anna Heilgemeir
SPATIAL COMMONS, 2015
“Die Leere ist für die Metropole so unverzichtbar wie der brachliegende Acker für die Dreifeld... more “Die Leere ist für die Metropole so unverzichtbar wie der brachliegende
Acker für die Dreifelderwirtschaft” schreibt Philipp Oswalt in ‘Berlin - Stadt
ohne Form’ und stellt damit die Frage nach dem Nährboden für städtische
Raumproduktion. In Zeiten, in denen Räume immer eindeutiger gefasst und
nutzungsmäßig definiert werden, in denen der Raum und unsere städtischen Ressourcen immer knapper werden, stellt sich verstärkt die Frage nach den Freiräumen. Danach, WAS unsere gemeinsamen Ressourcen sind und WIE wir damit umgehen möchten. Die Leere ist für uns ein wichtiges Element im urbanen Gefüge, sie ist keineswegs Stillstand, sondern kontinuierlich sich verändernder Raum. Zum Aufatmen, Freidenken, für Bewegung und Kontemplation. Gerade hier in der sogenannten Mitte Berlins, wo zunehmend Ressourcen verbraucht und angepasst, mit Bedeutung und Programm gefüllt werden, wo immer weiter verdichtet wird, gerade hier sollten wir sehr genau hinsehen, bevor wir auch nur ein Stück der Leere - des Möglichkeits-, Erinnerungs- und vor allem Aufenthaltsraums für so vieles und viele - wegnehmen.
DAS TEAM "ONE MAP - GEMEINGUT LEERE"
Anna Heilgemeir, Dagmar Pelger (CUD), Alice Geletey, Kathrin Krell, Lukas Pappert, Mathias Pudelko, Jens Schulze, Tilmann Teske, Anna Kristin Vinkeloe, Martha Wegewitz
GROSSER DANK AN
Unsere Gespraechspartnerinnen vor Ort: Stephan Becker, Robert Burghardt, Katrin Lompscher, Annette Maechtel, L.A. Mueller, Verena Pfeiffer-Kloss, Sascha Schug, Silvia Schulz, Enrico Schoenberg, Ruth Wolter; und fuer Input und Expertise: Prof. Joerg Stollmann (CUD) und Katharina Hagg (CUD) und ihrem Seminar "Berliner Beteiligung - Eine kurze Geschichte des Scheiterns." Sowie fuer die Bereitstellung des Arbeitsraums vor Ort: Frau Blau, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin Mitte.
Articles [2009] by Anna Heilgemeir
s u b \ u r b a n . zeitschrift für kritische stadtforschung, 2016
Im Wintersemester 2014/15 fand am Institut für Architektur der TU Berlin eine außergewöhnliche Le... more Im Wintersemester 2014/15 fand am Institut für Architektur der TU Berlin eine außergewöhnliche Lehrkooperation statt. Unter dem Namen „Projekt X-Berg“ hat sich das Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung CUD gemeinsam mit der Initiative „Stadt von Unten“, dem „Mietshäuser Syndika“t und der „Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen“ KUBUS (ZEWK, TU Berlin) ein Semester lang mit den Potenzialen der Produktion von Stadt als Gemeingut beschäftigt.
Mit Lehrbeauftragten und Teilnehmer_innen des Projektes haben wir über die Synergieeffekte und Erkenntnisgewinne, über das gesellschaftskritische Potenzial, aber auch über die Dilemmata eines Lehrformats gesprochen, in dem die Grenzen zwischen Lehre und Forschung, zwischen akademischer und aktivistischer Wissensproduktion und zwischen Seminardebatten und realen stadtpolitischen Kämpfen bewusst überschritten werden.
Papers by Anna Heilgemeir
Small Interventions, 2016
SPATIAL COMMONS, 2015
“Die Leere ist für die Metropole so unverzichtbar wie der brachliegende Acker für die Dreifeld... more “Die Leere ist für die Metropole so unverzichtbar wie der brachliegende
Acker für die Dreifelderwirtschaft” schreibt Philipp Oswalt in ‘Berlin - Stadt
ohne Form’ und stellt damit die Frage nach dem Nährboden für städtische
Raumproduktion. In Zeiten, in denen Räume immer eindeutiger gefasst und
nutzungsmäßig definiert werden, in denen der Raum und unsere städtischen Ressourcen immer knapper werden, stellt sich verstärkt die Frage nach den Freiräumen. Danach, WAS unsere gemeinsamen Ressourcen sind und WIE wir damit umgehen möchten. Die Leere ist für uns ein wichtiges Element im urbanen Gefüge, sie ist keineswegs Stillstand, sondern kontinuierlich sich verändernder Raum. Zum Aufatmen, Freidenken, für Bewegung und Kontemplation. Gerade hier in der sogenannten Mitte Berlins, wo zunehmend Ressourcen verbraucht und angepasst, mit Bedeutung und Programm gefüllt werden, wo immer weiter verdichtet wird, gerade hier sollten wir sehr genau hinsehen, bevor wir auch nur ein Stück der Leere - des Möglichkeits-, Erinnerungs- und vor allem Aufenthaltsraums für so vieles und viele - wegnehmen.
DAS TEAM "ONE MAP - GEMEINGUT LEERE"
Anna Heilgemeir, Dagmar Pelger (CUD), Alice Geletey, Kathrin Krell, Lukas Pappert, Mathias Pudelko, Jens Schulze, Tilmann Teske, Anna Kristin Vinkeloe, Martha Wegewitz
GROSSER DANK AN
Unsere Gespraechspartnerinnen vor Ort: Stephan Becker, Robert Burghardt, Katrin Lompscher, Annette Maechtel, L.A. Mueller, Verena Pfeiffer-Kloss, Sascha Schug, Silvia Schulz, Enrico Schoenberg, Ruth Wolter; und fuer Input und Expertise: Prof. Joerg Stollmann (CUD) und Katharina Hagg (CUD) und ihrem Seminar "Berliner Beteiligung - Eine kurze Geschichte des Scheiterns." Sowie fuer die Bereitstellung des Arbeitsraums vor Ort: Frau Blau, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin Mitte.
s u b \ u r b a n . zeitschrift für kritische stadtforschung, 2016
Im Wintersemester 2014/15 fand am Institut für Architektur der TU Berlin eine außergewöhnliche Le... more Im Wintersemester 2014/15 fand am Institut für Architektur der TU Berlin eine außergewöhnliche Lehrkooperation statt. Unter dem Namen „Projekt X-Berg“ hat sich das Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung CUD gemeinsam mit der Initiative „Stadt von Unten“, dem „Mietshäuser Syndika“t und der „Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen“ KUBUS (ZEWK, TU Berlin) ein Semester lang mit den Potenzialen der Produktion von Stadt als Gemeingut beschäftigt.
Mit Lehrbeauftragten und Teilnehmer_innen des Projektes haben wir über die Synergieeffekte und Erkenntnisgewinne, über das gesellschaftskritische Potenzial, aber auch über die Dilemmata eines Lehrformats gesprochen, in dem die Grenzen zwischen Lehre und Forschung, zwischen akademischer und aktivistischer Wissensproduktion und zwischen Seminardebatten und realen stadtpolitischen Kämpfen bewusst überschritten werden.
Small Interventions, 2016