Bärbel Kramer - Academia.edu (original) (raw)
Papers by Bärbel Kramer
De Gruyter eBooks, Feb 6, 2017
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Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit, 2017
Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit, 2017
De Gruyter eBooks, Feb 6, 2017
Kölner Papyri, 1980
Der Inhalt dieses Stuckes ist wegen seines fragmentarischen Erhaltungszustandes nicht mehr befrie... more Der Inhalt dieses Stuckes ist wegen seines fragmentarischen Erhaltungszustandes nicht mehr befriedigend zu rekonstruieren; dennoch verdient es — schon wegen der Verwendung lateinischer Sprache — als ein recht ungewohnlicher Papyrus veroffentlicht zu werden.
Kölner Papyri, 1980
Der Stratege Titus Flavius Herakleides gibt dem Sitologen Plutos und seinen Kollegen Anweisung, 2... more Der Stratege Titus Flavius Herakleides gibt dem Sitologen Plutos und seinen Kollegen Anweisung, 25 1/4 Artaben Weizen an die vier Bruder Herakleos, Demas, Thonis und Papontos, Sohne des Paesis, fur 25 1/4 Aruren Land, die sie in der Gegend des Dorfes Talao besitzen, zu liefern. Ahnliche Anweisungen zur Getreidelieferung sind SB V 8755 und 8756 (49–48 v. Chr. (?)); P. Lond. II 256e (S. 96; = W. Chr. 344; 11 n. Chr.); P. Vindob. Tandem 9 col. II (12 n. Chr.); P. Oxy. XVIII 2185 (92 n. Chr.); VII 1024 (129 n. Chr.); XLI 2956 (148–49 n. Chr.); SB X 10614 (167–68 n. Chr.). Sie erfolgten auf Antrag der δημoσιοι γeωϱγοί, die Saatgetreide vom Staat vorgestreckt bekommen wollten; Beispiele fur solche Antrage bieten P. Coll. Youtie I 22 (87–88 n. Chr.); P. Tebt. II 341 (140–41 n. Chr.); P. Coll. Youtie I 26 (156 n. Chr.); P. Hamb. I 19 (225 n. Chr.); P. Oxy. VII 1031 (= W. Chr. 343; 228 n. Chr.); Stud. Pal. XX 34 (232–33 n. Chr.); P. Flor. I 21 (239 n. Chr.). Die Anweisung SB X 10614 und der Antrag P. Tebt. II 341 beziehen sich jeweils auf ein ganzes Dorf. — Quittungen uber den Empfang des Getreides (vgl. Z. 39–41) sind in groser Zahl erhalten1. Zu dem administrativen Prozes vgl. A. C. Johnson, Roman Egypt, S. 460–61; C. Michurski, Eos 48, 1956 (= Symbolae Taubenschlag), 3, S. 105–138; P. Coll. Youtie I 22 und 26, Einleitungen; M. Schnebel, Die Landwirtschaft im hellenistischen Agypten, MB 7, S. 120–29.
Kölner Papyri, 1980
Der Papyrus ist in seinen Ausmasen vollstandig erhalten, doch hat die Schrift durch Abblattern de... more Der Papyrus ist in seinen Ausmasen vollstandig erhalten, doch hat die Schrift durch Abblattern der Oberflache und einige Locher gelitten. Der Brief text steht auf der Rektoseite des Papyrus, ist aber ganz ungewohnlicherweise quer zu den Fasern geschrieben worden. Das ist wohl dadurch zu erklaren, das der Papyrusstreifen vom Rande eines alteren, nicht mehr benutzten Blattes abgeschnitten worden ist, sein Format also festlag, der Schreiber aber das Hochformat dem Querformat vorgezogen und deswegen sogar in Kauf genommen hat, gegen die Fasern zu schreiben. Die Adresse auf der Ruckseite (Verso) verlauft mit den Fasern, also nicht senkrecht, sondern parallel zur Schriftrichtung der Vorderseite; auch das ist recht ungewohnlich.
Kölner Papyri, 1980
Der Eseltreiber Aurelios Psais, Sohn des Phoibammon, hat ein Darlehen uber vier solidi aufgenomme... more Der Eseltreiber Aurelios Psais, Sohn des Phoibammon, hat ein Darlehen uber vier solidi aufgenommen. Der Darlehensgeber sichert sich durch eine Hypothek; es ist nicht bekannt, welches Objekt mit der Hypothek belastet wird, da der Anfang des Papyrusblattes fehlt.
Kölner Papyri, 1980
Die Namen des Briefschreibers und -empfangers sind nicht bekannt; der Brief hat, wie es in spatby... more Die Namen des Briefschreibers und -empfangers sind nicht bekannt; der Brief hat, wie es in spatbyzantinischer Zeit ublich ist, kein Prascript.
Kölner Papyri, 1980
Eine Person, deren Name nicht erhalten ist, macht das Angebot, im Oxyrhynchites an sieben verschi... more Eine Person, deren Name nicht erhalten ist, macht das Angebot, im Oxyrhynchites an sieben verschiedenen Stellen Land zu kaufen, das zur Zeit unbestellt ist, keinen Ertrag bringt und daher nicht besteuert werden kann. Die Angaben uber den Empfanger sind verloren; vielleicht war es der oberste Beamte des ϊδιος λόγος (vgl. Anm. zu Z. 1). Ahnliche Kaufangebote fur ύπόλογος finden sich im P. Oxy. IV 721 = W. Chr. 369 (13–14 n. Chr.); 835 (ca. 13 n. Chr.); P. Amh. 68 (59–60 n. Chr.), 17–24; SB V 7599 (95 n. Chr.), 18–26; BGU II 422 (139–40 n. Chr.), 8–21; SB I 5673 (147 n. Chr.); P. Petaus 17 (184 n. Chr.), 24–34; 18 (185 n. Chr.), 21–34; 20 (185 n. Chr.), 12–21; 22 (185 n. Chr.), 26–40; 23 (185 oder 186 n. Chr.); P. Lond. III 1157a (S. 110; 246 n. Chr.), 11–22. Dabei bieten die Texte P. Oxy. IV 721, 835, SB I 5673 und P. Petaus 23 das Angebot auf einem gesonderten Blatt, wahrend es in den ubrigen Fallen im Rahmen von administrativen Anweisungen der zustandigen Buros an untergeordnete Stellen beigefugt wird; man kann vermuten, das es sich bei den vier erwahnten Fallen um die Originaleingabe des Kauflustigen handelt. Beim vorliegenden Dokument kann man nicht sicher sein, ob ursprunglich noch ein Text folgte, vielleicht auch vorausging (vgl. den letzten Absatz der Einleitung).
Griechische Papyri der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (P. Hamb. IV), 1998
Griechische Papyri der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (P. Hamb. IV), 1998
Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete, 2000
In dem genannten Artikel (in: Hortus Litterarum Antiquarum. Festschrift für Hans Armin Gärtner zu... more In dem genannten Artikel (in: Hortus Litterarum Antiquarum. Festschrift für Hans Armin Gärtner zum 70. Geburtstag, hrsg. von A. Haltenhoffund F.-H. Mutschier, Heidelberg 2000, S. 309-322) ist uns ein höchst bedauerlicher Fehler unterlaufen, den wir hier öffentlich korrigieren. Auf S. 309 muß es anstelle von "In diesem von Kai Brodersen gezeichneten Artikel " heißen: -» "In diesem von Pedro Barcelo gezeichneten Artikel". Wir bitten Herrn Kollegen Brodersen, der uns auf den Irrtum aufmerksam gemacht hat, um Entschuldigung. Das zweite Versehen ist nicht so gravierend, sollte aber der zoogeographischen Genauigkeit halber doch auch richtiggestellt werden. Unser als Alttestamentler mit dem Klippdachs wohlvertrauter Freund und Kollege Ch. Macholz (Heidelberg) machte uns darauf aufmerksam, daß das S. 315 abgebildete Kaninchen aufgrund seiner Schlappohren eher der species "Belgier" angehöre, also im phönizisch-punischen und iberischen Bereich deplaziert sei. Wir geben im folgenden eine Abbildung eines europäischen Wildkaninchens, Oryctolagus (lepus) cuniculus L., dessen Ähnlichkeit mit dem Klippdachs in der Tat größer ist.
Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete, 2004
sung an einen Philoxenos 7 , zu dem Ensemble passen, allerdings tr gt Johannes hier den comes-Tit... more sung an einen Philoxenos 7 , zu dem Ensemble passen, allerdings tr gt Johannes hier den comes-Titel nicht. Von einem comes Johannes stammen auch die vier neuen Papyri aus der Hamburger und ein f nfter aus der Heidelberger Papyrussammlung, die hier vorgestellt werden sollen. Da zu den zahlreichen Auszahlungsanordnungen auch Empfangsbescheinigungen zu erwarten sind, k nnte auch die Quittung P.Oxy. I 155 (6. Jh.), ausgestellt von einem gewissen Theophilos τω
De Gruyter eBooks, Feb 6, 2017
De Gruyter eBooks, Feb 6, 2017
Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit, 2017
Neue Quellen zum Prozeßrecht der Ptolemäerzeit, 2017
De Gruyter eBooks, Feb 6, 2017
Kölner Papyri, 1980
Der Inhalt dieses Stuckes ist wegen seines fragmentarischen Erhaltungszustandes nicht mehr befrie... more Der Inhalt dieses Stuckes ist wegen seines fragmentarischen Erhaltungszustandes nicht mehr befriedigend zu rekonstruieren; dennoch verdient es — schon wegen der Verwendung lateinischer Sprache — als ein recht ungewohnlicher Papyrus veroffentlicht zu werden.
Kölner Papyri, 1980
Der Stratege Titus Flavius Herakleides gibt dem Sitologen Plutos und seinen Kollegen Anweisung, 2... more Der Stratege Titus Flavius Herakleides gibt dem Sitologen Plutos und seinen Kollegen Anweisung, 25 1/4 Artaben Weizen an die vier Bruder Herakleos, Demas, Thonis und Papontos, Sohne des Paesis, fur 25 1/4 Aruren Land, die sie in der Gegend des Dorfes Talao besitzen, zu liefern. Ahnliche Anweisungen zur Getreidelieferung sind SB V 8755 und 8756 (49–48 v. Chr. (?)); P. Lond. II 256e (S. 96; = W. Chr. 344; 11 n. Chr.); P. Vindob. Tandem 9 col. II (12 n. Chr.); P. Oxy. XVIII 2185 (92 n. Chr.); VII 1024 (129 n. Chr.); XLI 2956 (148–49 n. Chr.); SB X 10614 (167–68 n. Chr.). Sie erfolgten auf Antrag der δημoσιοι γeωϱγοί, die Saatgetreide vom Staat vorgestreckt bekommen wollten; Beispiele fur solche Antrage bieten P. Coll. Youtie I 22 (87–88 n. Chr.); P. Tebt. II 341 (140–41 n. Chr.); P. Coll. Youtie I 26 (156 n. Chr.); P. Hamb. I 19 (225 n. Chr.); P. Oxy. VII 1031 (= W. Chr. 343; 228 n. Chr.); Stud. Pal. XX 34 (232–33 n. Chr.); P. Flor. I 21 (239 n. Chr.). Die Anweisung SB X 10614 und der Antrag P. Tebt. II 341 beziehen sich jeweils auf ein ganzes Dorf. — Quittungen uber den Empfang des Getreides (vgl. Z. 39–41) sind in groser Zahl erhalten1. Zu dem administrativen Prozes vgl. A. C. Johnson, Roman Egypt, S. 460–61; C. Michurski, Eos 48, 1956 (= Symbolae Taubenschlag), 3, S. 105–138; P. Coll. Youtie I 22 und 26, Einleitungen; M. Schnebel, Die Landwirtschaft im hellenistischen Agypten, MB 7, S. 120–29.
Kölner Papyri, 1980
Der Papyrus ist in seinen Ausmasen vollstandig erhalten, doch hat die Schrift durch Abblattern de... more Der Papyrus ist in seinen Ausmasen vollstandig erhalten, doch hat die Schrift durch Abblattern der Oberflache und einige Locher gelitten. Der Brief text steht auf der Rektoseite des Papyrus, ist aber ganz ungewohnlicherweise quer zu den Fasern geschrieben worden. Das ist wohl dadurch zu erklaren, das der Papyrusstreifen vom Rande eines alteren, nicht mehr benutzten Blattes abgeschnitten worden ist, sein Format also festlag, der Schreiber aber das Hochformat dem Querformat vorgezogen und deswegen sogar in Kauf genommen hat, gegen die Fasern zu schreiben. Die Adresse auf der Ruckseite (Verso) verlauft mit den Fasern, also nicht senkrecht, sondern parallel zur Schriftrichtung der Vorderseite; auch das ist recht ungewohnlich.
Kölner Papyri, 1980
Der Eseltreiber Aurelios Psais, Sohn des Phoibammon, hat ein Darlehen uber vier solidi aufgenomme... more Der Eseltreiber Aurelios Psais, Sohn des Phoibammon, hat ein Darlehen uber vier solidi aufgenommen. Der Darlehensgeber sichert sich durch eine Hypothek; es ist nicht bekannt, welches Objekt mit der Hypothek belastet wird, da der Anfang des Papyrusblattes fehlt.
Kölner Papyri, 1980
Die Namen des Briefschreibers und -empfangers sind nicht bekannt; der Brief hat, wie es in spatby... more Die Namen des Briefschreibers und -empfangers sind nicht bekannt; der Brief hat, wie es in spatbyzantinischer Zeit ublich ist, kein Prascript.
Kölner Papyri, 1980
Eine Person, deren Name nicht erhalten ist, macht das Angebot, im Oxyrhynchites an sieben verschi... more Eine Person, deren Name nicht erhalten ist, macht das Angebot, im Oxyrhynchites an sieben verschiedenen Stellen Land zu kaufen, das zur Zeit unbestellt ist, keinen Ertrag bringt und daher nicht besteuert werden kann. Die Angaben uber den Empfanger sind verloren; vielleicht war es der oberste Beamte des ϊδιος λόγος (vgl. Anm. zu Z. 1). Ahnliche Kaufangebote fur ύπόλογος finden sich im P. Oxy. IV 721 = W. Chr. 369 (13–14 n. Chr.); 835 (ca. 13 n. Chr.); P. Amh. 68 (59–60 n. Chr.), 17–24; SB V 7599 (95 n. Chr.), 18–26; BGU II 422 (139–40 n. Chr.), 8–21; SB I 5673 (147 n. Chr.); P. Petaus 17 (184 n. Chr.), 24–34; 18 (185 n. Chr.), 21–34; 20 (185 n. Chr.), 12–21; 22 (185 n. Chr.), 26–40; 23 (185 oder 186 n. Chr.); P. Lond. III 1157a (S. 110; 246 n. Chr.), 11–22. Dabei bieten die Texte P. Oxy. IV 721, 835, SB I 5673 und P. Petaus 23 das Angebot auf einem gesonderten Blatt, wahrend es in den ubrigen Fallen im Rahmen von administrativen Anweisungen der zustandigen Buros an untergeordnete Stellen beigefugt wird; man kann vermuten, das es sich bei den vier erwahnten Fallen um die Originaleingabe des Kauflustigen handelt. Beim vorliegenden Dokument kann man nicht sicher sein, ob ursprunglich noch ein Text folgte, vielleicht auch vorausging (vgl. den letzten Absatz der Einleitung).
Griechische Papyri der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (P. Hamb. IV), 1998
Griechische Papyri der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (P. Hamb. IV), 1998
Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete, 2000
In dem genannten Artikel (in: Hortus Litterarum Antiquarum. Festschrift für Hans Armin Gärtner zu... more In dem genannten Artikel (in: Hortus Litterarum Antiquarum. Festschrift für Hans Armin Gärtner zum 70. Geburtstag, hrsg. von A. Haltenhoffund F.-H. Mutschier, Heidelberg 2000, S. 309-322) ist uns ein höchst bedauerlicher Fehler unterlaufen, den wir hier öffentlich korrigieren. Auf S. 309 muß es anstelle von "In diesem von Kai Brodersen gezeichneten Artikel " heißen: -» "In diesem von Pedro Barcelo gezeichneten Artikel". Wir bitten Herrn Kollegen Brodersen, der uns auf den Irrtum aufmerksam gemacht hat, um Entschuldigung. Das zweite Versehen ist nicht so gravierend, sollte aber der zoogeographischen Genauigkeit halber doch auch richtiggestellt werden. Unser als Alttestamentler mit dem Klippdachs wohlvertrauter Freund und Kollege Ch. Macholz (Heidelberg) machte uns darauf aufmerksam, daß das S. 315 abgebildete Kaninchen aufgrund seiner Schlappohren eher der species "Belgier" angehöre, also im phönizisch-punischen und iberischen Bereich deplaziert sei. Wir geben im folgenden eine Abbildung eines europäischen Wildkaninchens, Oryctolagus (lepus) cuniculus L., dessen Ähnlichkeit mit dem Klippdachs in der Tat größer ist.
Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete, 2004
sung an einen Philoxenos 7 , zu dem Ensemble passen, allerdings tr gt Johannes hier den comes-Tit... more sung an einen Philoxenos 7 , zu dem Ensemble passen, allerdings tr gt Johannes hier den comes-Titel nicht. Von einem comes Johannes stammen auch die vier neuen Papyri aus der Hamburger und ein f nfter aus der Heidelberger Papyrussammlung, die hier vorgestellt werden sollen. Da zu den zahlreichen Auszahlungsanordnungen auch Empfangsbescheinigungen zu erwarten sind, k nnte auch die Quittung P.Oxy. I 155 (6. Jh.), ausgestellt von einem gewissen Theophilos τω