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Mehrperiodige Fundstellen by Bernhard Sicherl

Research paper thumbnail of B. Sicherl, Der Teil zum Ganzen - neue Flächen und Erkenntnisse in Paderborn-Wewer/»Saatental. Kreis Paderborn, Regierungsbezirk Detmold. Archäologie in Westfalen-Lippe 2021 (2022) 247–251

In den Jahren 2020 und 2021 konnten in Paderbron-Wewer in der Flur "Saatental" Flächen untersucht... more In den Jahren 2020 und 2021 konnten in Paderbron-Wewer in der Flur "Saatental" Flächen untersucht werden, die inmitten von schon 1998 bis 2002 ausgegrabenen Areale lagen, damals aber nicht untersucht werden konnten. Die Ergebnisse haben das Bild einer mehrphasigen Besiedlung an einer wichtigen Kreuzung zweier Verkehrsadern stark ergänzt. Hervorzuheben sind jungenolithische Siedlungsbefunde (späte Michelsberger Kultur, Munzinger Gruppe und und Wartbergkultur). Es folgen endneolithische Gräber und Kreisgräben. Nach nach einer längeren eisenzeitlichen Siedlungsphase folgt nach einem Hitatus eine schlagartige fläche Neubesiedlung mit mindestens zehn Hofstellen in Lt D1b-D2a. Die Keramik der Neuankömmlinge weist nach Hessen udn Mitteldeutschland. Die Besiedlung dauert dann bis in das 2. Jh. an. Während der römischen Okkupation deuten einige Indizien darauf, dass von den Römern kurzzeitig gezielt Personen, offenbar verbündete Einheiten aus dem Herrschaftsbereich des Marbod zur Kontrolle des wichtigen Fernstraßenknotenpunkts angesiedelt wurden.

Research paper thumbnail of B. Sicherl/H. Neidhardt, Burgwall 11–13 – Ein neuer Baustein zur frühgeschichtlichen Topographie Dortmunds. Archäologie in Westfalen-Lippe 2018 (2019) 219–222

Archäologie in Westfalen-Lippe 2018, 2019

Bei einer Baubegleitung auf dem Gelände Burgwall 11-13 in Dortmund wurden Teile einer spätkaiserz... more Bei einer Baubegleitung auf dem Gelände Burgwall 11-13 in Dortmund wurden Teile einer spätkaiserzeitlichen Siedlung und hochmittelalterliche Befunde entdeckt. Die Befunde werden Hinsicht auf einen Zusammenhang mit dem spätantiken Dortmunder Goldschatz und mit der Burg und Pfalz in Dortmund interpretiert.

Research paper thumbnail of Porta Westfalica-Barkhausen, "Zwischen den Dämmen", Siedlungsspuren und Funde von der Eisenzeit bis zur Völkerwanderungszeit. Archäologie in Westfalen-Lippe 2016 (2017) 71–74

Die Ausgrabung in Porta Westfalica-Barkhausen »Zwischen den Dämmen« erbrachte Siedlungsspuren der... more Die Ausgrabung in Porta Westfalica-Barkhausen »Zwischen den Dämmen« erbrachte Siedlungsspuren der Eisenzeit, der Übergangszeit und römischen Kaiserzeit sowie völkerwanderungszeitliche Sondenfunde. Der Fundplatz wurde wahrscheinlich auch während der römischen Militärpräsenz an der benachbarten Fundstelle »Auf der Lake« genutzt. Insgesamt bestätigt und verdichtet er das regional typische kaiserzeitliche Siedlungsbild.

Research paper thumbnail of B. Sicherl/H. Neidhardt, Ad Fontes – Zur neolithischen und hochmittelalterlichen Besiedlung am Hellweg. Archäologie in Westfalen-Lippe 2016 (2017) 175–179

In Dortmund-Brackel, Reichshofstraße 40, konnte eine während des Früh- bis Jungneolithikums genut... more In Dortmund-Brackel, Reichshofstraße 40, konnte eine während des Früh- bis Jungneolithikums genutzte Wasserstelle komplett ausgegraben werde. Die Auswertung von Bodenproben und Schneckengehäusen verspricht weitere Aufschlüsse zur Umweltgeschichte. Auf einer benachbarten Fläche wurde eine Hofstelle des 12.-13. Jahrhunderts erfasst.

Research paper thumbnail of W. Ebel-Zepezauer/J. Pape/B. Sicherl (Hrsg.), Paderborn „Saatental“. Besiedlung der Eisenzeit und römischen Kaiserzeit. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie 281 (Bonn 2016)

In Paderborn/"Saatental" wurde 1998-2003 eine über 4 Hektar große polykulturelle Siedlung ausgegr... more In Paderborn/"Saatental" wurde 1998-2003 eine über 4 Hektar große polykulturelle Siedlung ausgegraben. Der Sammelband enthält Examensarbeiten und sonstige Aufsätze zur Besiedlung in der Eisenzeit und Kaiserzeit (Allgemeiner Überblick zur Fundstelle, Keramikauswertungen, Baubefunde, Kleinfunde, Münzen, Archäobotanik).

Research paper thumbnail of Die vorgeschichtliche Besiedlung auf dem Domhügel

G. Isenberg, B. Rommé (Hrsg.), 805: Liudger wird Bischof. Die Anfänge des Bistums Münster., 2005

Research paper thumbnail of Zwischenbericht über die Ausgrabungen in Paderborn/„Saatental“ (Areal „Containerbahnhof“). Die Flächen 1–7 – April 1998 bis März 2000. Archäologie in Ostwestfalen 5, 2000, 33–43

Archäologie in Ostwestfalen 5, 2000, 33-43

Hochmittelater bis Frühnezeit by Bernhard Sicherl

Research paper thumbnail of B. Sicherl, Von der Hansestadt Lemgo zum Hellweg. In: J. Ricken (Hrsg.), Archäologie in Soest und anderswo. Festschrift Walter Melzer. Soester Beiträge zur Archäologie 17 (Soest 2021) 169–176

J. Ricken (Hrsg.), Archäologie in Soest und anderswo. Festschrift Walter Melzer. Soester Beiträge zur Archäologie 17 (Soest 2021) 169–176, 2021

Bei einer archäologischen Baubegleitung vor den Toren der Hansestadt Lemgo wurde ein Altwegerelik... more Bei einer archäologischen Baubegleitung vor den Toren der Hansestadt Lemgo wurde ein Altwegerelikt des "Hornschen Weges" dokumentiert. Es wird als Teil eines Altweges interpretiert, der Lemgo im Mittelalter an den großen westfälischen Hellweg anband.

Research paper thumbnail of Der Dortmunder Bleisarg – Fundgeschichte und sozialer Kontext. Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 110, 2019, 11–37

Im Jahr 1874 wurde in Dortmund an der Mühlenstraße Nr. 9 ein Bleisarg mit der Doppelbestattung zw... more Im Jahr 1874 wurde in Dortmund an der Mühlenstraße Nr. 9 ein Bleisarg mit der Doppelbestattung zweier Säuglige und einer Inschrift "QVARTA NN FR LIVHART ET SVANE-HILT OBIE.." auf der Deckelinnenseite gefunden, der epigraphisch in das 11. Jh. datiert wurde. Der Bleisarg ging wahrscheinlich schon vor dem ersten Weltkrieg verloren, ist aber im Museumsinventar, in Zeitungsartikeln und wissenschaftlichen Abhandlungen gut bezeugt. In dem Artikel wird die Fundgeschichte anhand einer Anaylse der schriftlichen Überleiferung dargestellt und der kulturgeschichtliche Kontext der Bestattung im Bleisarg herausgearbeitet. Demnach dürfte es sich bei den Bestatteten um Angehörige des Herrscherhauses gehandelt haben. Abschließend wird die Bestattung in Zusammenhang mit den Aufhenthalten ottonischer und salischer Herrscher in Dortmund zum Fest Purificatio Mariae diskutiert.

Research paper thumbnail of Beiträge zu Bronzegießern und Messingproduktion in Westfalen sowie Goldschmiedegußform aus Bielefeld. In: LWL-Freilichtmuseum Hagen (Hrsg.), Echt Alt! Mittelalterliches Handwerk ausgegraben. Forschungsbeiträge zu Handwerk und Technik 33 (Hagen 2018) 132–152

Mittelalterliche Bronzegießer in Westfalen – ein Thema mit vielen Facetten. S. 132–146. Frühe Mes... more Mittelalterliche Bronzegießer in Westfalen – ein Thema mit vielen Facetten. S. 132–146.
Frühe Messingproduktion in Westfalen S. 147–149.
Gussformen eines Bielefelder Goldschmiedes S. 151 f.

Research paper thumbnail of Zwei Fundstellen zur Bronzegießerei am Dortmunder Petrikirchhof. Kreisfreie Stadt Dortmund, Regierungsbezirk Arnsberg. Archäologie in Westfalen-Lippe 2015 (2016) 152–155

Baubegleitungen aus dem Jahr 2015/2016 am Petrikirchhof in Dortmund ergaben neue Belege für spätm... more Baubegleitungen aus dem Jahr 2015/2016 am Petrikirchhof in Dortmund ergaben neue Belege für spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Grapengießer. Die Kirchengründung folgte offenbar einer städtebaulichen Neustrukturierung nach dem Stadtbrand von 1297

Research paper thumbnail of B. Sicherl/H. Brink-Kloke: Dortmund vor 1200 – ein neuer Blick auf die alte Stadt, kreisfreie Stadt Dortmund, Regierungsbezirk Arnsberg. Archäologie in Westfalen-Lippe 2012 (2013) 228–232

Archäologie in Westfalen-Lippe 2012 (2013) 228–232

Research paper thumbnail of B. Sicherl/H. Brink-Kloke: Zwischen Urt(h)ier und Thier-Galerie. Eine Zeitreise durch ein Stadtquartier. Bausteine und Fundstücke, Dortmunder Denkmalhefte 2 (Dortmund 2012)

Populäre Darstellung einer großen Stadtkernarchäologischen Ausgrabung in Dortmund 2009. Ergebniss... more Populäre Darstellung einer großen Stadtkernarchäologischen Ausgrabung in Dortmund 2009. Ergebnisse zur Stadtentwicklung, karolingisch-ottonischer Messinggewinnung, mittelalterlichem Straßenbau und spätmittelalterlich-frühneuzeitlichem Bronzeguß (Grapen und Glocken)

Research paper thumbnail of Dortmund – ein Zentrum herrschaftlicher Buntmetallproduktion. In: G. Stasch/F. Verse (Hrsg.), König Konrad I. – Herrschaft und Alltag. Begleitband zur Ausstellung: 911 – Königswahl zwischen Karolingern und Ottonen. Vonderau Museum Fulda – Kataloge 28 (Fulda 2011) 197–210

In: G. Stasch/F. Verse (Hrsg.), König Konrad I. – Herrschaft und Alltag. Begleitband zur Ausstellung: 911 – Königswahl zwischen Karolingern und Ottonen. Vonderau Museum Fulda – Kataloge 28 (Fulda 2011) 197–210

Frühmittelalter by Bernhard Sicherl

Research paper thumbnail of Das merowingerzeitliche Gräberfeld von Dortmund-Asseln. Bodenaltertümer Westfalens 50 (Mainz 2011)

Frühmittelalterliche Gräberfelder sind in Westfalen selten, erst recht im Ruhrgebiet. Daher war e... more Frühmittelalterliche Gräberfelder sind in Westfalen selten, erst recht im Ruhrgebiet. Daher war es besonders erfreulich, dass in Dortmund-Asseln bei einer systematischen Ausgrabung vierzehn weibliche und zehn männlichen Individuen in überwiegend unberaubten, für westfälische Verhältnisse gut erhaltenen und bestens ausgestatteten Körpergräbern untersucht werden konnten. Zudem kamen ein Pferdegrab und ein Hundegrab zutage. Der Ausgräber Bernhard Sicherl erreichte trotz schwierigster Bodenverhältnisse ein Maximum an Befundinformationen, sodass zusammen mit dem reichhaltigen Fundmaterial eine hervorragende Grundlage für die Auswertung der Gräber vorhanden ist. Der Wert des Gräberfeldes von Dortmund-Asseln liegt vor allem darin, dass hier in einem überschaubaren Rahmen Modelle für denkbare Sozialstrukturen erarbeitet werden konnten, die möglicherweise auch andernorts zum Verständnis merowingerzeitlicher Lebensformen beitragen.

Research paper thumbnail of Der Bestattungsritus im Gräberfeld von Dortmund-Asseln und die sogenannten fränkischen Friedhöfe Westfalens. Archäologisches Korrespondenzblatt 37, 2007, 585–596

Anhand des modern ausgegrabenen Friedhofs von Dortmund-Asseln werden Fragen zum Übergang von der ... more Anhand des modern ausgegrabenen Friedhofs von Dortmund-Asseln werden Fragen zum Übergang von der Brand- zur Körperbestattung, zu birituellen Friedhöfen und zu einer vermeintlichen sächsischen Expansion in Westfalen aus quellenkritischer Sicht neu diskutiert.

Research paper thumbnail of Die Scherben des Spiegels – Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Analyse eines frühmittelalterlichen Gräberfeldes im Lippe-Hellweg-Raum. In: Ch. Grünewald/T. Capelle (Hrsg.), Innere Strukturen von Siedlungen und Gräberfeldern als Spiegel gesellschaftlicher Wirklichkeit? (Münster 2007) 55–61

In Dortmund-Asseln wurde 1999 u. 2004/2005 ein birituelles Gräberfeld des 6.-7. Jhs. ausgegraben.... more In Dortmund-Asseln wurde 1999 u. 2004/2005 ein birituelles Gräberfeld des 6.-7. Jhs. ausgegraben. Aus quellenkritischer Sicht werden an diesem Gräberfeld Möglichkeiten und Grenzen der sozialhistorischer Aussagen diskutiert. Gleichzeitig dient der Artikel als Vorbericht über die Grabungsergebnisse.

Eisenzeit by Bernhard Sicherl

Research paper thumbnail of B. Sicherl/St. Bohm, Die neue eisenzeitliche Siedlung in Lemgo, Kleiner Schratweg – Befunde, Funde und Umfeld, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold. Archäologie in Westfalen-Lippe 2020 (2021), 55–59

Archäologie in Westfalen-Lippe 2020, 2021

The topography of a Middle to Late Iron Age settlement situated on a knoll near Lemgo has yielded... more The topography of a Middle to Late Iron Age settlement situated on a knoll near Lemgo has yielded evidence that helps us to understand the settlement dynamic on the Upper River Bega. Rare types of triangular loom weights with double perforations have prompted us to rethink their possible function. A charred acorn points to a delicacy that is otherwise usually represented by distinctive bulk finds.

Research paper thumbnail of Anmerkungen zu eisenzeitlichen Fibeln in Vorratsgruben. In: M. S. Przbyla/K. Dzięgielewski (Hrsg.), Chasing Bronze Age rainbows. Studies on hoards and related phenomena in prehistoric Europe in honour of Wojciech Blajer. Prace Archeologiczne 69 (Kraków 2019) 509–532

Based on Iron Age storage pits, in which two fibulae of the same type have been found, the questi... more Based on Iron Age storage pits, in which two fibulae of the same type have been found, the question is discussed whether they could be intentional deposits and how they might be motivated. There are some indicia (pairs, specific distribution and state of conservation), that they were deposited in the majority as votive offerings during the filling process of the pits. In individual cases, however, it is quite difficult to decide whether it is an deposit or waste in a settlement. According to mapping, especially for the zone between the Main and the northern edge of the German Mittelgebirgszone and during Lt C–D, fibula votive objects in storage pits are to be expected. Whether this also applies to older times and other regions, have to be very uncertain. Afterwards, a focus were given on similar phenomena (fibulae from wells and cisterns, springs, rivers and bogs). Apart from a single cistern of La Tène Period with a pair of fibula, votive offerings of fibulae in fountains are clearly indicated only at Roman times. On the other hand, fibulae deposited in humid environment are more numerous. They follow the tradition of Bronze Age needle offerings. The emergence of the fibula votive deposition in storage pits is probably favored due valorization of those pits in earlier existing fertility rites.

Research paper thumbnail of Ein Neufund einer Fibel des Typs Benstrup aus Anreppen, Kr. Paderborn. Zu den Kulturbeziehungen zwischen dem Maasgebiet und Nordwestdeutschland zu Beginn der späten Eisenzeit. Archäologie in Ostwestfalen 13, 2017, 37–49

Archäologie in Ostwestfalen 13, 2017

Anlässlich eines Neufundes einer Paukenfibel des Typs Benstrup aus Anreppen, Kr. Paderborn, wird ... more Anlässlich eines Neufundes einer Paukenfibel des Typs Benstrup aus Anreppen, Kr. Paderborn, wird die gesamte Typ anhand technologischer und typologischer Merkmale neu gegliedert. Ferner werden die Kulturbeziehungen zwischen dem Maasgebiet und Nordwestdeutschland zu Beginn der späten Eisenzeit und mögliche Beziehungen dieser Gebiete zum ostkeltischen Bereich thematisiert.

Research paper thumbnail of B. Sicherl, Der Teil zum Ganzen - neue Flächen und Erkenntnisse in Paderborn-Wewer/»Saatental. Kreis Paderborn, Regierungsbezirk Detmold. Archäologie in Westfalen-Lippe 2021 (2022) 247–251

In den Jahren 2020 und 2021 konnten in Paderbron-Wewer in der Flur "Saatental" Flächen untersucht... more In den Jahren 2020 und 2021 konnten in Paderbron-Wewer in der Flur "Saatental" Flächen untersucht werden, die inmitten von schon 1998 bis 2002 ausgegrabenen Areale lagen, damals aber nicht untersucht werden konnten. Die Ergebnisse haben das Bild einer mehrphasigen Besiedlung an einer wichtigen Kreuzung zweier Verkehrsadern stark ergänzt. Hervorzuheben sind jungenolithische Siedlungsbefunde (späte Michelsberger Kultur, Munzinger Gruppe und und Wartbergkultur). Es folgen endneolithische Gräber und Kreisgräben. Nach nach einer längeren eisenzeitlichen Siedlungsphase folgt nach einem Hitatus eine schlagartige fläche Neubesiedlung mit mindestens zehn Hofstellen in Lt D1b-D2a. Die Keramik der Neuankömmlinge weist nach Hessen udn Mitteldeutschland. Die Besiedlung dauert dann bis in das 2. Jh. an. Während der römischen Okkupation deuten einige Indizien darauf, dass von den Römern kurzzeitig gezielt Personen, offenbar verbündete Einheiten aus dem Herrschaftsbereich des Marbod zur Kontrolle des wichtigen Fernstraßenknotenpunkts angesiedelt wurden.

Research paper thumbnail of B. Sicherl/H. Neidhardt, Burgwall 11–13 – Ein neuer Baustein zur frühgeschichtlichen Topographie Dortmunds. Archäologie in Westfalen-Lippe 2018 (2019) 219–222

Archäologie in Westfalen-Lippe 2018, 2019

Bei einer Baubegleitung auf dem Gelände Burgwall 11-13 in Dortmund wurden Teile einer spätkaiserz... more Bei einer Baubegleitung auf dem Gelände Burgwall 11-13 in Dortmund wurden Teile einer spätkaiserzeitlichen Siedlung und hochmittelalterliche Befunde entdeckt. Die Befunde werden Hinsicht auf einen Zusammenhang mit dem spätantiken Dortmunder Goldschatz und mit der Burg und Pfalz in Dortmund interpretiert.

Research paper thumbnail of Porta Westfalica-Barkhausen, "Zwischen den Dämmen", Siedlungsspuren und Funde von der Eisenzeit bis zur Völkerwanderungszeit. Archäologie in Westfalen-Lippe 2016 (2017) 71–74

Die Ausgrabung in Porta Westfalica-Barkhausen »Zwischen den Dämmen« erbrachte Siedlungsspuren der... more Die Ausgrabung in Porta Westfalica-Barkhausen »Zwischen den Dämmen« erbrachte Siedlungsspuren der Eisenzeit, der Übergangszeit und römischen Kaiserzeit sowie völkerwanderungszeitliche Sondenfunde. Der Fundplatz wurde wahrscheinlich auch während der römischen Militärpräsenz an der benachbarten Fundstelle »Auf der Lake« genutzt. Insgesamt bestätigt und verdichtet er das regional typische kaiserzeitliche Siedlungsbild.

Research paper thumbnail of B. Sicherl/H. Neidhardt, Ad Fontes – Zur neolithischen und hochmittelalterlichen Besiedlung am Hellweg. Archäologie in Westfalen-Lippe 2016 (2017) 175–179

In Dortmund-Brackel, Reichshofstraße 40, konnte eine während des Früh- bis Jungneolithikums genut... more In Dortmund-Brackel, Reichshofstraße 40, konnte eine während des Früh- bis Jungneolithikums genutzte Wasserstelle komplett ausgegraben werde. Die Auswertung von Bodenproben und Schneckengehäusen verspricht weitere Aufschlüsse zur Umweltgeschichte. Auf einer benachbarten Fläche wurde eine Hofstelle des 12.-13. Jahrhunderts erfasst.

Research paper thumbnail of W. Ebel-Zepezauer/J. Pape/B. Sicherl (Hrsg.), Paderborn „Saatental“. Besiedlung der Eisenzeit und römischen Kaiserzeit. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie 281 (Bonn 2016)

In Paderborn/"Saatental" wurde 1998-2003 eine über 4 Hektar große polykulturelle Siedlung ausgegr... more In Paderborn/"Saatental" wurde 1998-2003 eine über 4 Hektar große polykulturelle Siedlung ausgegraben. Der Sammelband enthält Examensarbeiten und sonstige Aufsätze zur Besiedlung in der Eisenzeit und Kaiserzeit (Allgemeiner Überblick zur Fundstelle, Keramikauswertungen, Baubefunde, Kleinfunde, Münzen, Archäobotanik).

Research paper thumbnail of Die vorgeschichtliche Besiedlung auf dem Domhügel

G. Isenberg, B. Rommé (Hrsg.), 805: Liudger wird Bischof. Die Anfänge des Bistums Münster., 2005

Research paper thumbnail of Zwischenbericht über die Ausgrabungen in Paderborn/„Saatental“ (Areal „Containerbahnhof“). Die Flächen 1–7 – April 1998 bis März 2000. Archäologie in Ostwestfalen 5, 2000, 33–43

Archäologie in Ostwestfalen 5, 2000, 33-43

Research paper thumbnail of B. Sicherl, Von der Hansestadt Lemgo zum Hellweg. In: J. Ricken (Hrsg.), Archäologie in Soest und anderswo. Festschrift Walter Melzer. Soester Beiträge zur Archäologie 17 (Soest 2021) 169–176

J. Ricken (Hrsg.), Archäologie in Soest und anderswo. Festschrift Walter Melzer. Soester Beiträge zur Archäologie 17 (Soest 2021) 169–176, 2021

Bei einer archäologischen Baubegleitung vor den Toren der Hansestadt Lemgo wurde ein Altwegerelik... more Bei einer archäologischen Baubegleitung vor den Toren der Hansestadt Lemgo wurde ein Altwegerelikt des "Hornschen Weges" dokumentiert. Es wird als Teil eines Altweges interpretiert, der Lemgo im Mittelalter an den großen westfälischen Hellweg anband.

Research paper thumbnail of Der Dortmunder Bleisarg – Fundgeschichte und sozialer Kontext. Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 110, 2019, 11–37

Im Jahr 1874 wurde in Dortmund an der Mühlenstraße Nr. 9 ein Bleisarg mit der Doppelbestattung zw... more Im Jahr 1874 wurde in Dortmund an der Mühlenstraße Nr. 9 ein Bleisarg mit der Doppelbestattung zweier Säuglige und einer Inschrift "QVARTA NN FR LIVHART ET SVANE-HILT OBIE.." auf der Deckelinnenseite gefunden, der epigraphisch in das 11. Jh. datiert wurde. Der Bleisarg ging wahrscheinlich schon vor dem ersten Weltkrieg verloren, ist aber im Museumsinventar, in Zeitungsartikeln und wissenschaftlichen Abhandlungen gut bezeugt. In dem Artikel wird die Fundgeschichte anhand einer Anaylse der schriftlichen Überleiferung dargestellt und der kulturgeschichtliche Kontext der Bestattung im Bleisarg herausgearbeitet. Demnach dürfte es sich bei den Bestatteten um Angehörige des Herrscherhauses gehandelt haben. Abschließend wird die Bestattung in Zusammenhang mit den Aufhenthalten ottonischer und salischer Herrscher in Dortmund zum Fest Purificatio Mariae diskutiert.

Research paper thumbnail of Beiträge zu Bronzegießern und Messingproduktion in Westfalen sowie Goldschmiedegußform aus Bielefeld. In: LWL-Freilichtmuseum Hagen (Hrsg.), Echt Alt! Mittelalterliches Handwerk ausgegraben. Forschungsbeiträge zu Handwerk und Technik 33 (Hagen 2018) 132–152

Mittelalterliche Bronzegießer in Westfalen – ein Thema mit vielen Facetten. S. 132–146. Frühe Mes... more Mittelalterliche Bronzegießer in Westfalen – ein Thema mit vielen Facetten. S. 132–146.
Frühe Messingproduktion in Westfalen S. 147–149.
Gussformen eines Bielefelder Goldschmiedes S. 151 f.

Research paper thumbnail of Zwei Fundstellen zur Bronzegießerei am Dortmunder Petrikirchhof. Kreisfreie Stadt Dortmund, Regierungsbezirk Arnsberg. Archäologie in Westfalen-Lippe 2015 (2016) 152–155

Baubegleitungen aus dem Jahr 2015/2016 am Petrikirchhof in Dortmund ergaben neue Belege für spätm... more Baubegleitungen aus dem Jahr 2015/2016 am Petrikirchhof in Dortmund ergaben neue Belege für spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Grapengießer. Die Kirchengründung folgte offenbar einer städtebaulichen Neustrukturierung nach dem Stadtbrand von 1297

Research paper thumbnail of B. Sicherl/H. Brink-Kloke: Dortmund vor 1200 – ein neuer Blick auf die alte Stadt, kreisfreie Stadt Dortmund, Regierungsbezirk Arnsberg. Archäologie in Westfalen-Lippe 2012 (2013) 228–232

Archäologie in Westfalen-Lippe 2012 (2013) 228–232

Research paper thumbnail of B. Sicherl/H. Brink-Kloke: Zwischen Urt(h)ier und Thier-Galerie. Eine Zeitreise durch ein Stadtquartier. Bausteine und Fundstücke, Dortmunder Denkmalhefte 2 (Dortmund 2012)

Populäre Darstellung einer großen Stadtkernarchäologischen Ausgrabung in Dortmund 2009. Ergebniss... more Populäre Darstellung einer großen Stadtkernarchäologischen Ausgrabung in Dortmund 2009. Ergebnisse zur Stadtentwicklung, karolingisch-ottonischer Messinggewinnung, mittelalterlichem Straßenbau und spätmittelalterlich-frühneuzeitlichem Bronzeguß (Grapen und Glocken)

Research paper thumbnail of Dortmund – ein Zentrum herrschaftlicher Buntmetallproduktion. In: G. Stasch/F. Verse (Hrsg.), König Konrad I. – Herrschaft und Alltag. Begleitband zur Ausstellung: 911 – Königswahl zwischen Karolingern und Ottonen. Vonderau Museum Fulda – Kataloge 28 (Fulda 2011) 197–210

In: G. Stasch/F. Verse (Hrsg.), König Konrad I. – Herrschaft und Alltag. Begleitband zur Ausstellung: 911 – Königswahl zwischen Karolingern und Ottonen. Vonderau Museum Fulda – Kataloge 28 (Fulda 2011) 197–210

Research paper thumbnail of Das merowingerzeitliche Gräberfeld von Dortmund-Asseln. Bodenaltertümer Westfalens 50 (Mainz 2011)

Frühmittelalterliche Gräberfelder sind in Westfalen selten, erst recht im Ruhrgebiet. Daher war e... more Frühmittelalterliche Gräberfelder sind in Westfalen selten, erst recht im Ruhrgebiet. Daher war es besonders erfreulich, dass in Dortmund-Asseln bei einer systematischen Ausgrabung vierzehn weibliche und zehn männlichen Individuen in überwiegend unberaubten, für westfälische Verhältnisse gut erhaltenen und bestens ausgestatteten Körpergräbern untersucht werden konnten. Zudem kamen ein Pferdegrab und ein Hundegrab zutage. Der Ausgräber Bernhard Sicherl erreichte trotz schwierigster Bodenverhältnisse ein Maximum an Befundinformationen, sodass zusammen mit dem reichhaltigen Fundmaterial eine hervorragende Grundlage für die Auswertung der Gräber vorhanden ist. Der Wert des Gräberfeldes von Dortmund-Asseln liegt vor allem darin, dass hier in einem überschaubaren Rahmen Modelle für denkbare Sozialstrukturen erarbeitet werden konnten, die möglicherweise auch andernorts zum Verständnis merowingerzeitlicher Lebensformen beitragen.

Research paper thumbnail of Der Bestattungsritus im Gräberfeld von Dortmund-Asseln und die sogenannten fränkischen Friedhöfe Westfalens. Archäologisches Korrespondenzblatt 37, 2007, 585–596

Anhand des modern ausgegrabenen Friedhofs von Dortmund-Asseln werden Fragen zum Übergang von der ... more Anhand des modern ausgegrabenen Friedhofs von Dortmund-Asseln werden Fragen zum Übergang von der Brand- zur Körperbestattung, zu birituellen Friedhöfen und zu einer vermeintlichen sächsischen Expansion in Westfalen aus quellenkritischer Sicht neu diskutiert.

Research paper thumbnail of Die Scherben des Spiegels – Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Analyse eines frühmittelalterlichen Gräberfeldes im Lippe-Hellweg-Raum. In: Ch. Grünewald/T. Capelle (Hrsg.), Innere Strukturen von Siedlungen und Gräberfeldern als Spiegel gesellschaftlicher Wirklichkeit? (Münster 2007) 55–61

In Dortmund-Asseln wurde 1999 u. 2004/2005 ein birituelles Gräberfeld des 6.-7. Jhs. ausgegraben.... more In Dortmund-Asseln wurde 1999 u. 2004/2005 ein birituelles Gräberfeld des 6.-7. Jhs. ausgegraben. Aus quellenkritischer Sicht werden an diesem Gräberfeld Möglichkeiten und Grenzen der sozialhistorischer Aussagen diskutiert. Gleichzeitig dient der Artikel als Vorbericht über die Grabungsergebnisse.

Research paper thumbnail of B. Sicherl/St. Bohm, Die neue eisenzeitliche Siedlung in Lemgo, Kleiner Schratweg – Befunde, Funde und Umfeld, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold. Archäologie in Westfalen-Lippe 2020 (2021), 55–59

Archäologie in Westfalen-Lippe 2020, 2021

The topography of a Middle to Late Iron Age settlement situated on a knoll near Lemgo has yielded... more The topography of a Middle to Late Iron Age settlement situated on a knoll near Lemgo has yielded evidence that helps us to understand the settlement dynamic on the Upper River Bega. Rare types of triangular loom weights with double perforations have prompted us to rethink their possible function. A charred acorn points to a delicacy that is otherwise usually represented by distinctive bulk finds.

Research paper thumbnail of Anmerkungen zu eisenzeitlichen Fibeln in Vorratsgruben. In: M. S. Przbyla/K. Dzięgielewski (Hrsg.), Chasing Bronze Age rainbows. Studies on hoards and related phenomena in prehistoric Europe in honour of Wojciech Blajer. Prace Archeologiczne 69 (Kraków 2019) 509–532

Based on Iron Age storage pits, in which two fibulae of the same type have been found, the questi... more Based on Iron Age storage pits, in which two fibulae of the same type have been found, the question is discussed whether they could be intentional deposits and how they might be motivated. There are some indicia (pairs, specific distribution and state of conservation), that they were deposited in the majority as votive offerings during the filling process of the pits. In individual cases, however, it is quite difficult to decide whether it is an deposit or waste in a settlement. According to mapping, especially for the zone between the Main and the northern edge of the German Mittelgebirgszone and during Lt C–D, fibula votive objects in storage pits are to be expected. Whether this also applies to older times and other regions, have to be very uncertain. Afterwards, a focus were given on similar phenomena (fibulae from wells and cisterns, springs, rivers and bogs). Apart from a single cistern of La Tène Period with a pair of fibula, votive offerings of fibulae in fountains are clearly indicated only at Roman times. On the other hand, fibulae deposited in humid environment are more numerous. They follow the tradition of Bronze Age needle offerings. The emergence of the fibula votive deposition in storage pits is probably favored due valorization of those pits in earlier existing fertility rites.

Research paper thumbnail of Ein Neufund einer Fibel des Typs Benstrup aus Anreppen, Kr. Paderborn. Zu den Kulturbeziehungen zwischen dem Maasgebiet und Nordwestdeutschland zu Beginn der späten Eisenzeit. Archäologie in Ostwestfalen 13, 2017, 37–49

Archäologie in Ostwestfalen 13, 2017

Anlässlich eines Neufundes einer Paukenfibel des Typs Benstrup aus Anreppen, Kr. Paderborn, wird ... more Anlässlich eines Neufundes einer Paukenfibel des Typs Benstrup aus Anreppen, Kr. Paderborn, wird die gesamte Typ anhand technologischer und typologischer Merkmale neu gegliedert. Ferner werden die Kulturbeziehungen zwischen dem Maasgebiet und Nordwestdeutschland zu Beginn der späten Eisenzeit und mögliche Beziehungen dieser Gebiete zum ostkeltischen Bereich thematisiert.

Research paper thumbnail of Nachweise zu Abb. 12 u. 13, AiO 13, 2017, 37-49.pdf

Nachweise zu einer Kartierung der Hohlbuckelringe in Nordwestdeutschland und den benachbarten Nie... more Nachweise zu einer Kartierung der Hohlbuckelringe in Nordwestdeutschland und den benachbarten Niederlanden sowie einer Kartierung der sprossenförmigen Schwertketten.

Research paper thumbnail of B. Sicherl/U. Koprivc, Aus gutem Grund auf gutem Grund – ein früheisenzeitliches Gehöft aus Haltern-Uphusen. Archäologie in Westfalen-Lippe 2016 (2017) 48–51

Grabungsbericht über Fundstelle mit früheisenzeitlichem Wandgräbchenhaus

Research paper thumbnail of Die Befestigung auf den Schafsköppen bei Rüthen-Kallenhardt, Kr. Soest. Frühe Burgen in Westfalen 39 (Münster 2016)

Zusammenfassende Beschreibung von Topographie Grabungen und Fundmaterial der eisenzeitlichen Befe... more Zusammenfassende Beschreibung von Topographie Grabungen und Fundmaterial der eisenzeitlichen Befestigung auf den Schafsköppen bei Rüthen-Kallenhardt, Kr. Soest.

Research paper thumbnail of Eva Cichy / Jürgen Gaffrey / Bernhard Sicherl / Manuel Zeiler: Von der "Guten alten Zeit" - Chronologie. In: J. Gaffrey / E. Cichy / M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 26-32

J. Gaffrey / E. Cichy / M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 26-32, 2015

Research paper thumbnail of Zur kulturellen Gliederung Westfalens in der späten Eisenzeit. In: J. Gaffrey/E. Cichy/M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 33–37

Der Artikel diskutiert Ansätze zur räumlichen Gliederung in der späten Eisenzeit Westfalens auf g... more Der Artikel diskutiert Ansätze zur räumlichen Gliederung in der späten Eisenzeit Westfalens auf großräumiger, mittlerer und kleinräumiger Ebene.

Research paper thumbnail of Kegelstumpfgruben der Eisenzeit. In: J. Gaffrey/E. Cichy/M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 51–53

Zusammenfassung der Ergebnisse einer Studie zu den eisenzeitlichen Kegelstumpfgruben mit einer ak... more Zusammenfassung der Ergebnisse einer Studie zu den eisenzeitlichen Kegelstumpfgruben mit einer aktualisierten Fundstellenkartierung für Westfalen

Research paper thumbnail of Eva Cichy / Jürgen Gaffrey / Bernhard Sicherl: Trachtbestandteile - Kleidsam und schmückend. In: J. Gaffrey / E. Cichy / M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 65-69

J. Gaffrey / E. Cichy / M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 92-93, 2015

Research paper thumbnail of Eine Fundstelle mit Przeworsk-Keramik in Paderborn. In: J. Gaffrey/E. Cichy/M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 84 f.

Unter Rückgriff auf eine 2011 publizierte umfangreichere Arbeit wird die bislang einzig gesichert... more Unter Rückgriff auf eine 2011 publizierte umfangreichere Arbeit wird die bislang einzig gesicherte Fundstelle von Przeworsk-Keramik in Westfalen schlaglichtartig vorgestellt.

Research paper thumbnail of Frühe Situlen im Westen. In: J. Gaffrey/E. Cichy/M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 164 f.

Unter Rückgriff auf eine 2011 publizierte umfangreichere Arbeit wird das Aufkommen elbgermanisch ... more Unter Rückgriff auf eine 2011 publizierte umfangreichere Arbeit wird das Aufkommen elbgermanisch beeinflusster Keramikformen in Westfalen bezüglich Chronologie, Verbreitung und historischem Kontext diskutiert.

Research paper thumbnail of D. Bérenger/J. Gaffrey/B. Sicherl/M. Zeiler: Gräber – Spiegel der noch Lebenden. In: J. Gaffrey/E. Cichy/M. Zeiler (Red.), Westfalen in der Eisenzeit (Münster 2015) 199–205

Gräberkunde der Eisenzeit in Westfalens. Überblick mit den Themen Bestattungssitten, Sonderbesta... more Gräberkunde der Eisenzeit in Westfalens. Überblick mit den Themen Bestattungssitten, Sonderbestattungen, Symbolik von Urnenformen, Grabbeigaben, Grabbauten und Gräberfeldstrukturen

Research paper thumbnail of Seminargruppe an der Ruhr-Universität Bochum: Von der Weichsel und Oder an die Pader? Außergewöhnliche Scherben mit östlichen Bezügen aus jüngereisenzeitlichen Kegelstumpfgruben in der Paderborner Innenstadt. Archäologie in Ostwestfalen 12, 2014, 20–25

Durch ein Gruppenseminar erarbeiteter populärer Bericht über eine Furndstelle Przeworsk-Keramik a... more Durch ein Gruppenseminar erarbeiteter populärer Bericht über eine Furndstelle Przeworsk-Keramik aus Paderborn

Research paper thumbnail of Die Fundstelle Lemgo-Leese, Kreis Lippe, “Sandgrube Pampel”. Ein Beitrag zur Kenntnis der eisenzeitlichen Siedlungskeramik in Ostwestfalen-Lippe. In: B. Herring/E. Treude/M. Zelle (Hrsg.), Römer und Germanen in Ostwestfalen-Lippe 1 (Oldenburg 2011) 45–131

Publikation einer Fundstelle und Analyse von Siedlungskeramik der späten vorrömischen Eisenzeit i... more Publikation einer Fundstelle und Analyse von Siedlungskeramik der späten vorrömischen Eisenzeit in Westfalen-Lippe

Research paper thumbnail of Anmerkungen zu den Kegelstumpfgruben der Eisenzeit. In: B. Herring/E. Treude/M. Zelle (Hrsg.), Römer und Germanen in Ostwestfalen-Lippe. Untersuchungen zu kulturhistorischen Entwicklungen von der Mittellatènezeit bis zur jüngeren römischen Kaiserzeit 1 (Oldenburg 2011) 133–159

Diskussion der eisenzeitlichen Kegelstumpfgruben als Indikatoren für Wirtschaftsweise und relativ... more Diskussion der eisenzeitlichen Kegelstumpfgruben als Indikatoren für Wirtschaftsweise und relative Populationsdichte; mit einem Entwurf einer Phasenkartierung in Deutschland

Research paper thumbnail of Die vorrömische Eisenzeit am Kolpingforum, Stadt Paderborn. Ein Fundkomplex mit Kegelstumpfgruben und einem Nachweis von Przeworsk-Keramik in Westfalen. In: B. Herring/E. Treude/M. Zelle (Hrsg.), Römer und Germanen in Ostwestfalen-Lippe 1 (Oldenburg 2011) 161–194

Publikation einer Siedlungsfundstelle Lt C2/D1 mit Przeworsk-Keramik in Westfalen

Research paper thumbnail of Die Befestigung auf den Bruchhauser Steinen bei Olsberg-Bruchhausen, Hochsauerlandkreis. Frühe Burgen in Westfalen 3 (Münster 2009)

Die Bruchhauser Steine sind eine mehrphasige Befestigung an vier markanten Felstürmen im nördlic... more Die Bruchhauser Steine sind eine mehrphasige Befestigung an vier markanten Felstürmen im nördlichen Sauerland (Westfalen). Befestigungsbauten sind während Ha D/Lt A und Lt B2/C1 nachgewiesen, für das Hoch- bis Spätmittelalter wahrscheinlich. Das Heft gibt eine Übersicht über Topographie und Grabungsergebnisse, abschließend wird die Funktion diskutiert.

Research paper thumbnail of Burg im Sturm. Der Wind auf der Diedrichsburg bei Melle und die Folgen. Archäologie in Niedersachsen 12, 2009, 117–120

Eine Prospektion nach dem Orkan Kyrill auf der Diedrichsburg bei Melle, Ldkr. Osnabrück, Niedersa... more Eine Prospektion nach dem Orkan Kyrill auf der Diedrichsburg bei Melle, Ldkr. Osnabrück, Niedersachsen, ergab eine eisenzeitliche Datierung der Anlage (Lt B2/C1) durch Keramik und verkohltes Getreide. Das botanische Spektrum wurde analysiert.

Research paper thumbnail of Namenlose Stämme – Nordwestdeutschland am Vorabend der römischen Okkupation. In: Landesverband Lippe (Hrsg.), 2000 Jahre Varusschlacht. Mythos (Stuttgart 2009) 43–57

In: Landesverband Lippe (Hrsg.), 2000 Jahre Varusschlacht. Mythos (Stuttgart 2009) 43–57

Research paper thumbnail of B. Sicherl/R. Hussein-Oglü, Erwitte-Völlinghausen – verlorene Form statt verlorener Fundplatz. Kreis Soest, Regierungsbezirk Arnsberg. Archäologie in Westfalen-Lippe 2021 (2022), 71-74

Archäologie in Westfalen-Lippe, 2021

Eine archäologische Begleitung des Baus von vier Windkraftanlagen auf dem Höhenzug Haarstrang nör... more Eine archäologische Begleitung des Baus von vier Windkraftanlagen auf dem Höhenzug Haarstrang nördlich von Erwitte-Völlinghausen erbrachte spärliche, eher unauffällige Befunde, darunter vier runde, flachbodige Gruben mit viel Holzkohle. Bei der Aufnahme des gereinigten Fundmaterials zeigten sich dann Reste von spätpätbronzezeitlichen Gußfomen - ein für nordwestdeutsche Verhältnisse seltener, für Westfalen bislang einzigartiger Funde.

Research paper thumbnail of J. Hallenkamp-Lumpe/B. Sicherl, Die Spuren der Grabhügel. Mittelbronzezeit in Minden-Päpinghausen. Archäologie in Westfalen-Lippe 2017 (2018) 49–52

Im Umfeld des geplanten RegioPorts in Minden-Päpinghausen entdeckten lizenzierte Sondengänger Fun... more Im Umfeld des geplanten RegioPorts in Minden-Päpinghausen entdeckten lizenzierte Sondengänger Funde der mittleren und späten Bronzezeit, u. a. einen gerippten Halskragen und ein Periode II-Griffzungenschwert. Eine Nachuntersuchung der LWL-Archäologie für Westfalen konnte den Grabbefund zu dem Schwert dokumentieren. Die Funde führten Identifizierung verschliffener Grabhügel der älteren bis mittleren Bronzezeit und ermöglichten eine Neubewertung der lokalen Topographie an einem Altarm der Weser.

Research paper thumbnail of Nr. 1 Bronzezeitliche Scherben: Zwei bemerkenswerte Siedlungen in Bochum-Kirchharpen. In: I. Wölk (Hrsg.), Hundert und sieben Sachen: Bochumer Geschichte in Objekten und Archivalien (Bochum 2017) 24–28

I. Wölk (Hrsg.), Hundert und sieben Sachen: Bochumer Geschichte in Objekten und Archivalien (Bochum 2017) , 2017

Im Begleitbuch einer Ausstellung des Stadtarchivs Bochum wird die Zeitstellung eines äußerst beme... more Im Begleitbuch einer Ausstellung des Stadtarchivs Bochum wird die Zeitstellung eines äußerst bemerkenswerten Altfundplatzes neu bestimmt. Es handelt sich um eine nur vorberichtartig publizierte und bislang fälschlich in die Eisenzeit datierte Palisadenlage der mittleren Bronzezeit. Die Funde und Befunde wurden von K. Brandt dokumentiert und geborgen. Der Fundplatz wurde beim Bau der "Katholikentagssiedlung", einer in der Nachkriegszeit aus Spenden und Eigenleistung finanzierten Eigenheimsiedlung für Flüchtlinge, entdeckt.

Research paper thumbnail of Zu Fragen von Schwertproduktion und -distribution anhand des Fallbeispiels der Riegseeschwerter. In: U. Dietz/A. Jockenhövel (Hrsg.), 50 Jahre ˶Prähistorische Bronzefunde˝ – Bilanz und Perspektiven. Prähistorische Bronzefunde XX, 14 (Stuttgart 2016) 311–344

Mittels der Verbreitung stilistischer Details (Verzierung der Knaufplattenunterseiten) und techni... more Mittels der Verbreitung stilistischer Details (Verzierung der Knaufplattenunterseiten) und technischer Merkmale (Radiographien) werden Werkstätten der Riegseeschwerter identifiziert und regional eingegrenzt. Hinweise auf Wanderhandwerker fehlen, es gibt aber, wie auch bei anderen Vollgriffschwertern Indizien für Arbeitsteilung innerhalb einer Werkstatt.

Research paper thumbnail of H. Wüstemann/B. Sicherl,  Anhang: Auswertung der Radiographien böhmischer Vollgriffschwerter. In: J. Winiker, Die bronzezeitlichen Vollgriffschwerter in Böhmen. Prähistorische Bronzefunde IV, 19 (Stuttgart 2015) 89–96

Analyse der Radiographien böhmischer Vollgriffschwerter in Hinsicht auf Herstellungstechnik und Q... more Analyse der Radiographien böhmischer Vollgriffschwerter in Hinsicht auf Herstellungstechnik und Qualität.

Research paper thumbnail of Anhang 3: Die Vollgriffschwerter in der Slowakei: Radiographische Befunde. In: M. Novotná, Die Vollgriffschwerter in der Slowakei. Prähistorische Bronzefunde IV, 18 (Stuttgart 2014) 103–124

In: M. Novotná, Die Vollgriffschwerter in der Slowakei. Prähistorische Bronzefunde IV, 18 (Stuttgart 2014)

Research paper thumbnail of Ein spätbronzezeitlicher Grubeninhalt aus Dortmund-Asseln. Ein Beitrag zur Kenntnis der spätbronzezeitlichen Siedlungskeramik. In: H.-O. Pollmann (Hrsg.), Archäologische Rückblicke. Festschrift für Daniel Bérenger. Universitätsstudien zur prähistorischen Archäologie 254 (Bonn 2014) 67–90

Anhand eines Grubeninhaltes wird die bislang in Westfalen kaum definierte Siedlungskeramik näher ... more Anhand eines Grubeninhaltes wird die bislang in Westfalen kaum definierte Siedlungskeramik näher umschrieben. Esentlich sind hierfür weniger Leitformen als prozentuale Anteile von Randformen, Verzierungen und technologischen Eigenschaften (z. B. Magerung und Wandstärken). Ferner wird der geringe Forschungsstand zu bronzezeitlichen Siedlungen in Westfalen aus quellenkritischer Sicht diskutiert. Angehängt ist eine Liste der publizierten spätbronzezeitliche Siedlungen Westfalens.

Research paper thumbnail of Gedanken zur Schwertproduktion und -distribution in der späten Urnenfelderzeit am Beispiel der Tachloviceschwerter

In: F. Verse/B. Knoche/J. Graefe/M. Hohlbein/K. Schierhold/C. Siemann/M. Uckelmann/G. Woltermann (Hrsg.), Durch die Zeiten... Festschrift für Albrecht Jockenhövel zum 65. Geburtstag. Internationale Archäologie – Studia honoria 28 (Rahden/Westf. 2008) 241–257

Research paper thumbnail of Studien zur mittelbronzezeitlichen Bewaffnung in Tschechien, dem nördlichen Niederösterreich und der südwestlichen Slowakei. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie 107 (Bonn 2004)

Dissertation, Zusammenfassung s. Aufsatz Arch. Nachrichtenbl. 2, 1997, 46-48, auf dieser academia... more Dissertation, Zusammenfassung s. Aufsatz Arch. Nachrichtenbl. 2, 1997, 46-48, auf dieser academia.edu-Seite

Research paper thumbnail of Der „Schweinskopf“ bei Tecklenburg-Brochterbeck, Kr. Steinfurt. Eine altbronzezeitliche Befestigung in Nordwestdeutschland. Archäologische Mitteilungen aus Nordwestdeutschland 25, 2002, 45–81

Die Befestigung Schweinskopf bei Tecklenburg-Brochterbeck, Kreis Steinfurt (Westfalen) wurde in d... more Die Befestigung Schweinskopf bei Tecklenburg-Brochterbeck, Kreis Steinfurt (Westfalen) wurde in den Jahren 1950 und 1998 mit Wallschnitten erforscht. 14C-Daten sichern eine altbronzezeitliche Datierung. Die Anlage wird als nordwestlicher Außenposten eines allgemeineren mitteleuropäischen Phänomens interpretiert.

Research paper thumbnail of D. Brandherm/B. Sicherl: Überlegungen zur Schwertproduktion der späten Urnenfelderzeit. Bemerkungen zur Herstellung späturnenfelderzeitlicher Vollgriffschwerter anhand zweier Beispiele von nördlich und südlich der Alpen. Archäologisches Korrespondenzblatt 31, 2001, 223–241

Anlässlich der Publikation zweier späturnenfelderzeitlicher Schwerter (Typen Mörigen u. Tarquinia... more Anlässlich der Publikation zweier späturnenfelderzeitlicher Schwerter (Typen Mörigen u. Tarquinia) werden allgemeine Fragen der Herstellung und der Klassifikation der Gusstechnik spät rnenfelderzeitlicher Vollgriffschwerter diskutiert.

Research paper thumbnail of Studien zur mittelbronzezeitlichen Bewaffnung in Tschechien, dem nördlichen Niederösterreich und der südwestlichen Slowakei. Archäologisches Nachrichtenblatt 2, 1997, 46–48

Kurzzusammenfassung der Dissertation des Autors

Research paper thumbnail of B. Sicherl/B. Trier: Einhundert Jahre Geschichte der Altertumskommission für Westfalen von 1896–1996. Veröffentlichungen der Altertumskommission für Westfalen 16 (Münster 2006)

Forschungsgeschichte zum 100jährigen Jubiläum der Altertumskommission für Westfalen im Jahr 1996.... more Forschungsgeschichte zum 100jährigen Jubiläum der Altertumskommission für Westfalen im Jahr 1996. Darstellung der archäologischen Forschungseinrichtung und der allgemeinen landeskundlichen archäologischen Forschung in Westfalen. Institution und Personen in ihrer zeitgeschichtlichen Einbettung.