Burkhard Gusy - Academia.edu (original) (raw)
Papers by Burkhard Gusy
Was wissen wir über die psychische Gesundheit von Studierenden in Deutschland?
Public-Health-Forum/Public health forum, May 22, 2024
BMC psychology, May 16, 2024
Background It is generally assumed that procrastination leads to negative consequences. However, ... more Background It is generally assumed that procrastination leads to negative consequences. However, evidence for negative consequences of procrastination is still limited and it is also unclear by which mechanisms they are mediated. Therefore, the aim of our study was to examine the harmful consequences of procrastination on students' stress and mental health. We selected the procrastination-health model as our theoretical foundation and tried to evaluate the model's assumption that trait procrastination leads to (chronic) disease via (chronic) stress in a temporal perspective. We chose depression and anxiety symptoms as indicators for (chronic) disease and hypothesized that procrastination leads to perceived stress over time, that perceived stress leads to depression and anxiety symptoms over time, and that procrastination leads to depression and anxiety symptoms over time, mediated by perceived stress. Methods To examine these relationships properly, we collected longitudinal data from 392 university students at three occasions over a one-year period and analyzed the data using autoregressive time-lagged panel models. Results Procrastination did lead to depression and anxiety symptoms over time. However, perceived stress was not a mediator of this effect. Procrastination did not lead to perceived stress over time, nor did perceived stress lead to depression and anxiety symptoms over time. Conclusions We could not confirm that trait procrastination leads to (chronic) disease via (chronic) stress, as assumed in the procrastination-health model. Nonetheless, our study demonstrated that procrastination can have a detrimental effect on mental health. Further health outcomes and possible mediators should be explored in future studies.
Prävention von Wohlbefindenseinbußen bei Beschäftigten der Polizei: Zur Rolle beruflicher Gratifikationskrisen und organisationaler Ressourcen
Gesundheitswesen, Aug 1, 2018
Der vorliegende Gesundheitsbericht zeichnet ein Gesamtbild der Gesundheit, des Gesundheitsverhalt... more Der vorliegende Gesundheitsbericht zeichnet ein Gesamtbild der Gesundheit, des Gesundheitsverhaltens sowie der Wahrnehmung und Bewertung der Anforderungen und Ressourcen von Studierenden der Technischen Universität Kaiserslautern 2018. Studierende gehören, auch aufgrund ihres Lebensalters, zu einer eher gesunden Bevölkerungsgruppe (Robert Koch-Institut [RKI], 2014c). Da sie überwiegend aus sozial bessergestellten Haushalten kommen (Middendorff et al., 2017), deren Mitglieder einen besseren subjektiven Gesundheitszustand aufweisen, wäre anzunehmen, dass Studierende einen noch besseren Gesundheitszustand aufweisen als altersgleiche junge Erwachsene, die nicht studieren.
Ohne Start, kein Ziel: Bedeutung der Bestandsaufnahme für eine effektive Gesundheitsförderung
Springer eBooks, 2022
Chronischer Unterbauchschmerz und dessen Assoziationen mit psychischen Störungen, sexuellen Funktionsstörungen und traumatischen Kindheitserfahrungen bei Endometriose
Geburtshilfe Und Frauenheilkunde, Oct 1, 2022
Gesundheitskompetenz und Gesundheitsverhalten bei Studierenden
Gesundheitswesen, Aug 1, 2019
Beeinflusst ein mitarbeiterzentrierter Führungsstil die Gesundheit der Beschäftigten?
Gesundheitswesen, Aug 1, 2018
Einleitung | sprucht. Mein ganz besonderer Dank gilt Dipl.-Psych. A. Kappes und Dipl.-Psych. S. S... more Einleitung | sprucht. Mein ganz besonderer Dank gilt Dipl.-Psych. A. Kappes und Dipl.-Psych. S. Schaeffer, die die Erstellung des Instrumentenhandbuchs des Projekts redaktionell betreuten und bei der Recherche und Dokumentation von Referenzstudien (siehe Anhang) mitwirkten. Frau Dr. C. Pleiss danke ich ganz herzlich für die kritische Durchsicht verschiedener Fassungen der einzelnen Kapitel. Ihr konstruktiver Beitrag hat die Endversion in der vorliegenden Form geprägt. Für die Durchsicht und Korrektur des Manuskripts danke ich ferner Frau Dr. C. Daiminger und Frau G. Kirchberger. Nicht vergessen werden sollen an dieser Stelle die Studierenden, die Mühe und Zeit investierten, um die Instrumente mit zu entwickeln und zu optimieren. Ich hoffe mit dieser Arbeit dazu beizutragen, ihre Gesundheit mittel-und langfristig zu erhalten und auszubauen. 14 | 2 Die Ergebnisse des Gesundheitsberichtes für die Beschäftigten an der Freien Universität Berlin werden in einem späteren Kapitel ausführlicher dargestellt.
Wenn weniger trinken mehr ist: Differenzielle Ergebnisse einer Alkoholintervention bei Studierenden
Prävention Und Gesundheitsförderung, Sep 1, 2021
Problematischer Alkoholkonsum unter Studierenden ist ein häufiges Phänomen, das oft durch eine Üb... more Problematischer Alkoholkonsum unter Studierenden ist ein häufiges Phänomen, das oft durch eine Überschätzung des Alkoholkonsums ihrer Peers begleitet wird. Daher wurde eine soziale Normenintervention (SNI) bei Studierenden durchgeführt, deren differenzielle Wirksamkeit berichtet wird. Führt die SNI zu einer realistischeren Einschätzung des Alkoholkonsums unter Studierenden und zu weniger (problematischem) Alkoholkonsum? Wer profitiert besonders von der Intervention? Die Intervention wurde in die Gesundheitsberichterstattung der Freien Universität Berlin integriert. Insgesamt 291 Studierenden wurden vor und nach der Intervention zu ihrem Alkoholkonsum befragt. Insbesondere jene Studierenden wurden adressiert, die den Alkoholkonsum ihrer Peers überschätzten und selbst ein problematisches Trinkverhalten aufwiesen. Interventions- und Kontrollgruppe wurden mithilfe von Kovarianzanalysen miteinander verglichen. Die SNI führte in der Interventionsgruppe zu einer realistischeren Einschätzung des Alkoholkonsums der Mitstudierenden sowie zu einer Reduktion des eigenen Trinkverhaltens. Der problematische Alkoholkonsum und das Rauschtrinken veränderten sich nicht. Studierende mit höchstem Alkoholkonsum profitierten stärker von der Maßnahme. Studierende mit erhöhtem Alkoholkonsum zeigten eine realistischere Einschätzung des Alkoholkonsums der Mitstudierenden, aber keine Reduktion des eigenen Trinkverhaltens. Die SNI erwies sich als insgesamt wirksam. Studierende mit höchstem Alkoholkonsum profitierten am meisten. Eine Normkorrektur erfolgte auch bei Studierenden mit erhöhtem Alkoholkonsum. Schlussfolgerungen und Limitationen – auch in Bezug auf die Optimierung der SNI – werden diskutiert.
Forschung zur (gesundheitsbezogenen) Lebensqualität von Menschen mit HIV und AIDS – ein Überblick über die vergangenen zwei Jahrzehnte
Gesundheitswesen, Aug 1, 2011
Outreach Work as a Strategy for Risk Reduction in Hard-to-Reach Populations. For Example: Injecting Drug Users
The AIDS crisis has created a worldwide situation necessitating immediate and effective action. T... more The AIDS crisis has created a worldwide situation necessitating immediate and effective action. This is just as true in the area of research as it is in initiating counselling services for the people affected, watching the epidemic development and avoiding further infection.
„Shifting the Curve“: Neue Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Public Mental Health
Psychiatrische Praxis, Sep 12, 2022
ZusammenfassungIn der nationalen und internationalen Forschung nimmt das noch relativ junge Fach ... more ZusammenfassungIn der nationalen und internationalen Forschung nimmt das noch relativ junge Fach der Public Mental Health einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Allerdings bleibt eine zentrale Herausforderung, dieses Fach in seiner Interdisziplinarität abzubilden und den Diskurs im Spannungsfeld von Public Health, psychiatrischer Epidemiologie, psychischer Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgungsforschung zu führen, um sein innovatives Potenzial vollständig auszuschöpfen. In diesem Spannungsfeld stellen sich eine Reihe von grundsätzlichen konzeptionellen und methodischen Fragen, die in diesem Essay unter Bezugnahme auf die Populationsstrategie von Geoffrey Rose exemplarisch auch hinsichtlich fundamentaler Ursachen von sozialen und gesundheitlichen Ungleichheiten erörtert und adressiert werden sollen, mit dem letztendlichen Ziel, die Grundlage zur Erfassung und Veränderung von psychischer Gesundheit auf Populationsebene zu verbessern.
Institute Die Institutsangaben sind am Ende des Beitrags gelistet Am 16. Juni 2015 haben die wiss... more Institute Die Institutsangaben sind am Ende des Beitrags gelistet Am 16. Juni 2015 haben die wissenschaftlichen Akademien Leopoldina und acatech und die Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften eine Stellungnahme zu Public und Global Health in Deutschland veröffentlicht [1]. Neben der Forderung nach einer materiellen und immateriellen Aufwertung von Public und Global Health in Praxis, Forschung und Lehre in Deutschland werden dort weitreichende strukturelle und inhaltliche Vorschläge unterbreitet-allerdings ohne erkennbare theoretische oder empirische Fundierung. Eine Umsetzung der Empfehlungen birgt die Gefahr, die positiven Entwicklungen der jüngsten Zeit wieder umzukehren. Worum geht es in der Stellungnahme der Akademien? ▼ Wissenschaft, Lehre und Praxis von Public und Global Health in Deutschland wird im Vergleich zu anderen Ländern ein Nachholbedarf attestiert. Dieser wird auf ungünstige strukturelle Voraussetzungen von Public Health und auf eine "Zersplitterung" von Forschung, Lehre und Praxis zurückgeführt. Entsprechend sehen die Empfehlungen unterschiedlich ausgeprägte Maßnahmen der Zentralisierung bzw. Koordinierung vor. Die Universitäten, die bisher das Rückgrat der Forschung bilden, sollen zukünftig auf die Rolle von "wichtigen Partnern" reduziert werden, deren Zweck es ist "...Lehre und Ausbildung im Bereich Public Health zu stärken."
Gesundheitswesen, Sep 10, 2015
Institute Die Institutsangaben sind am Ende des Beitrags gelistet Am 16. Juni 2015 haben die wiss... more Institute Die Institutsangaben sind am Ende des Beitrags gelistet Am 16. Juni 2015 haben die wissenschaftlichen Akademien Leopoldina und acatech und die Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften eine Stellungnahme zu Public und Global Health in Deutschland veröffentlicht [1]. Neben der Forderung nach einer materiellen und immateriellen Aufwertung von Public und Global Health in Praxis, Forschung und Lehre in Deutschland werden dort weitreichende strukturelle und inhaltliche Vorschläge unterbreitet-allerdings ohne erkennbare theoretische oder empirische Fundierung. Eine Umsetzung der Empfehlungen birgt die Gefahr, die positiven Entwicklungen der jüngsten Zeit wieder umzukehren. Worum geht es in der Stellungnahme der Akademien? ▼ Wissenschaft, Lehre und Praxis von Public und Global Health in Deutschland wird im Vergleich zu anderen Ländern ein Nachholbedarf attestiert. Dieser wird auf ungünstige strukturelle Voraussetzungen von Public Health und auf eine "Zersplitterung" von Forschung, Lehre und Praxis zurückgeführt. Entsprechend sehen die Empfehlungen unterschiedlich ausgeprägte Maßnahmen der Zentralisierung bzw. Koordinierung vor. Die Universitäten, die bisher das Rückgrat der Forschung bilden, sollen zukünftig auf die Rolle von "wichtigen Partnern" reduziert werden, deren Zweck es ist "...Lehre und Ausbildung im Bereich Public Health zu stärken."
Datengestützte Problembestimmung – Voraussetzungen eines Gesundheitsmanagements für Studierende
Das Gesundheitswesen, 2015
Zeitschrift für Gesundheitspsychologie, 2016
Zusammenfassung. Das in der arbeitspsychologischen Forschung gut etablierte Job Demands-Resources... more Zusammenfassung. Das in der arbeitspsychologischen Forschung gut etablierte Job Demands-Resources Modell (Demerouti, Bakker, Nachreiner & Schaufeli, 2001) bewährt sich auch im Studienkontext. Analog zu den Annahmen dieses Modells werden bezogen auf das Studium zwei parallel ablaufende Prozesse angenommen: ein Pfad der Gesundheitsbeeinträchtigung, in dem Anforderungen im Studium vermittelt durch Erschöpfung zu gesundheitlichen Einbußen führen und ein motivationaler Pfad, bei dem Ressourcen vermittelt über Engagement zu einem Zugewinn an Gesundheit führen. Für die Analysen wurden Daten von 808 Studierenden genutzt. Sie gaben Auskunft zu ihrem Erschöpfungserleben, ihrem Engagement, ihrer Wahrnehmung und Bewertung von Anforderungen und Ressourcen im Studium sowie ihrem Wohlbefinden. Die oben skizzierten Wirkmechanismen wurden in einem Strukturgleichungsmodell geprüft. Wahrgenommene Anforderungen im Studium sind hypothesenkonform mit Erschöpfung (ß = .79) und darüber invers mit Beeinträchtigungen des Wohlbefindens (ß =-.53) assoziiert, eine gute Ressourcenausstattung hingegen korreliert mit Engagement (ß = .78) sowie positiv mit dem Wohlbefinden (ß = .32). Das Modell parallel ablaufender Prozesse ist akzeptabel an die Daten angepasst. Ein Modell mit kreuzweiser Verschränkung der Pfade von Ressourcen auf Erschöpfung und von Anforderungen auf Engagement bringt gegenüber dem Ausgangsmodell parallel ablaufender Prozesse einen leichten Zugewinn. Die Korrelation zwischen Ressourcen im Studium und Erschöpfung (ß =-.18) erwies sich zwar als signifikant, nicht aber die zwischen Anforderungen im Studium und Engagement (ß = .02).
Work & Stress, Nov 5, 2019
Work engagement is currently one of the most popular outcomes in occupational health psychology. ... more Work engagement is currently one of the most popular outcomes in occupational health psychology. According to the motivational process within the job demands-resources (JD-R) framework, job resources stimulate work engagement, which in turn fosters job performance. While the general positive impact of job resources on work engagement is well established, it remains unclear how different types of job resources differentially predict work engagement over time. In our meta-analytic review, we identified 55 longitudinal studies that investigate the impact of various job resources on work engagement. To uncover the drivers of work engagement, we examined the differential impact of job resources on work engagement at group level, leader level, and organisational level via meta-analytic structural equation modelling. The findings suggest that job resources at each of the three levels predict work engagement over time. However, organisational-level resources (reflecting how the work is organised, designed and managed) contribute much more strongly to work engagement than group-level, and leader-level resources. All three levels of job resources and work engagement are highly stable. We advocate for interventions at any of the three levels. However, interventions at the organisational-level are most promising for enhancing work engagement and we thus strongly recommend strengthening those job resources.
Das Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte, studentische Kompetenzen (BEvaKomp)
Diagnostica, 2008
Zusammenfassung. Im Rahmen des Bologna-Prozesses werden europaweit Bachelor-Studiengänge eingefüh... more Zusammenfassung. Im Rahmen des Bologna-Prozesses werden europaweit Bachelor-Studiengänge eingeführt, deren Abschlüsse berufsqualifizierend sind. Die beteiligten Länder haben sich auf einen Qualifikationsrahmen, d.h. auf eine Liste von studienfachunspezifisch formulierten Kompetenzen verständigt, die in Lehrveranstaltungen vermittelt werden sollen. Inwieweit diese Kompetenzen tatsächlich von den Studierenden erworben werden, ist empirisch nachzuweisen. Bisherige Lehrveranstaltungsevaluationsinstrumente können zu diesem Zweck nur bedingt genutzt werden, denn sie messen eher den Prozess als das Ergebnis einer Veranstaltung. Deshalb haben wir ein Instrument entwickelt, das in sechs Subskalen mit insgesamt 29 Items den selbsteingeschätzten Zuwachs an Fach-, Methoden-, Präsentations-, Kommunikations-, Kooperations- sowie Personalkompetenz erhebt. In einer Stichprobe mit insgesamt 2507 Fragebögen wurde das Instrument entlang der klassischen Testtheorie überprüft. Die Ergebnisse zeigen gute Reliabilitäten und die Intraclass Correlations bestätigen die Messgenauigkeit auf Lehrveranstaltungsebene. Eine konfirmatorische Faktorenanalyse bestätigt die Konstruktvalidität. Weiter wurde die diskriminante Validität gegenüber einer Messung von Zufriedenheit geprüft.
Das richtige Maß finden: Effekte einer normbasierten Intervention zum Alkoholkonsum bei Studierenden
Das Soziale in Medizin und Gesellschaft – Aktuelle Megatrends fordern uns heraus 56. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), Sep 1, 2021
Was wissen wir über die psychische Gesundheit von Studierenden in Deutschland?
Public-Health-Forum/Public health forum, May 22, 2024
BMC psychology, May 16, 2024
Background It is generally assumed that procrastination leads to negative consequences. However, ... more Background It is generally assumed that procrastination leads to negative consequences. However, evidence for negative consequences of procrastination is still limited and it is also unclear by which mechanisms they are mediated. Therefore, the aim of our study was to examine the harmful consequences of procrastination on students' stress and mental health. We selected the procrastination-health model as our theoretical foundation and tried to evaluate the model's assumption that trait procrastination leads to (chronic) disease via (chronic) stress in a temporal perspective. We chose depression and anxiety symptoms as indicators for (chronic) disease and hypothesized that procrastination leads to perceived stress over time, that perceived stress leads to depression and anxiety symptoms over time, and that procrastination leads to depression and anxiety symptoms over time, mediated by perceived stress. Methods To examine these relationships properly, we collected longitudinal data from 392 university students at three occasions over a one-year period and analyzed the data using autoregressive time-lagged panel models. Results Procrastination did lead to depression and anxiety symptoms over time. However, perceived stress was not a mediator of this effect. Procrastination did not lead to perceived stress over time, nor did perceived stress lead to depression and anxiety symptoms over time. Conclusions We could not confirm that trait procrastination leads to (chronic) disease via (chronic) stress, as assumed in the procrastination-health model. Nonetheless, our study demonstrated that procrastination can have a detrimental effect on mental health. Further health outcomes and possible mediators should be explored in future studies.
Prävention von Wohlbefindenseinbußen bei Beschäftigten der Polizei: Zur Rolle beruflicher Gratifikationskrisen und organisationaler Ressourcen
Gesundheitswesen, Aug 1, 2018
Der vorliegende Gesundheitsbericht zeichnet ein Gesamtbild der Gesundheit, des Gesundheitsverhalt... more Der vorliegende Gesundheitsbericht zeichnet ein Gesamtbild der Gesundheit, des Gesundheitsverhaltens sowie der Wahrnehmung und Bewertung der Anforderungen und Ressourcen von Studierenden der Technischen Universität Kaiserslautern 2018. Studierende gehören, auch aufgrund ihres Lebensalters, zu einer eher gesunden Bevölkerungsgruppe (Robert Koch-Institut [RKI], 2014c). Da sie überwiegend aus sozial bessergestellten Haushalten kommen (Middendorff et al., 2017), deren Mitglieder einen besseren subjektiven Gesundheitszustand aufweisen, wäre anzunehmen, dass Studierende einen noch besseren Gesundheitszustand aufweisen als altersgleiche junge Erwachsene, die nicht studieren.
Ohne Start, kein Ziel: Bedeutung der Bestandsaufnahme für eine effektive Gesundheitsförderung
Springer eBooks, 2022
Chronischer Unterbauchschmerz und dessen Assoziationen mit psychischen Störungen, sexuellen Funktionsstörungen und traumatischen Kindheitserfahrungen bei Endometriose
Geburtshilfe Und Frauenheilkunde, Oct 1, 2022
Gesundheitskompetenz und Gesundheitsverhalten bei Studierenden
Gesundheitswesen, Aug 1, 2019
Beeinflusst ein mitarbeiterzentrierter Führungsstil die Gesundheit der Beschäftigten?
Gesundheitswesen, Aug 1, 2018
Einleitung | sprucht. Mein ganz besonderer Dank gilt Dipl.-Psych. A. Kappes und Dipl.-Psych. S. S... more Einleitung | sprucht. Mein ganz besonderer Dank gilt Dipl.-Psych. A. Kappes und Dipl.-Psych. S. Schaeffer, die die Erstellung des Instrumentenhandbuchs des Projekts redaktionell betreuten und bei der Recherche und Dokumentation von Referenzstudien (siehe Anhang) mitwirkten. Frau Dr. C. Pleiss danke ich ganz herzlich für die kritische Durchsicht verschiedener Fassungen der einzelnen Kapitel. Ihr konstruktiver Beitrag hat die Endversion in der vorliegenden Form geprägt. Für die Durchsicht und Korrektur des Manuskripts danke ich ferner Frau Dr. C. Daiminger und Frau G. Kirchberger. Nicht vergessen werden sollen an dieser Stelle die Studierenden, die Mühe und Zeit investierten, um die Instrumente mit zu entwickeln und zu optimieren. Ich hoffe mit dieser Arbeit dazu beizutragen, ihre Gesundheit mittel-und langfristig zu erhalten und auszubauen. 14 | 2 Die Ergebnisse des Gesundheitsberichtes für die Beschäftigten an der Freien Universität Berlin werden in einem späteren Kapitel ausführlicher dargestellt.
Wenn weniger trinken mehr ist: Differenzielle Ergebnisse einer Alkoholintervention bei Studierenden
Prävention Und Gesundheitsförderung, Sep 1, 2021
Problematischer Alkoholkonsum unter Studierenden ist ein häufiges Phänomen, das oft durch eine Üb... more Problematischer Alkoholkonsum unter Studierenden ist ein häufiges Phänomen, das oft durch eine Überschätzung des Alkoholkonsums ihrer Peers begleitet wird. Daher wurde eine soziale Normenintervention (SNI) bei Studierenden durchgeführt, deren differenzielle Wirksamkeit berichtet wird. Führt die SNI zu einer realistischeren Einschätzung des Alkoholkonsums unter Studierenden und zu weniger (problematischem) Alkoholkonsum? Wer profitiert besonders von der Intervention? Die Intervention wurde in die Gesundheitsberichterstattung der Freien Universität Berlin integriert. Insgesamt 291 Studierenden wurden vor und nach der Intervention zu ihrem Alkoholkonsum befragt. Insbesondere jene Studierenden wurden adressiert, die den Alkoholkonsum ihrer Peers überschätzten und selbst ein problematisches Trinkverhalten aufwiesen. Interventions- und Kontrollgruppe wurden mithilfe von Kovarianzanalysen miteinander verglichen. Die SNI führte in der Interventionsgruppe zu einer realistischeren Einschätzung des Alkoholkonsums der Mitstudierenden sowie zu einer Reduktion des eigenen Trinkverhaltens. Der problematische Alkoholkonsum und das Rauschtrinken veränderten sich nicht. Studierende mit höchstem Alkoholkonsum profitierten stärker von der Maßnahme. Studierende mit erhöhtem Alkoholkonsum zeigten eine realistischere Einschätzung des Alkoholkonsums der Mitstudierenden, aber keine Reduktion des eigenen Trinkverhaltens. Die SNI erwies sich als insgesamt wirksam. Studierende mit höchstem Alkoholkonsum profitierten am meisten. Eine Normkorrektur erfolgte auch bei Studierenden mit erhöhtem Alkoholkonsum. Schlussfolgerungen und Limitationen – auch in Bezug auf die Optimierung der SNI – werden diskutiert.
Forschung zur (gesundheitsbezogenen) Lebensqualität von Menschen mit HIV und AIDS – ein Überblick über die vergangenen zwei Jahrzehnte
Gesundheitswesen, Aug 1, 2011
Outreach Work as a Strategy for Risk Reduction in Hard-to-Reach Populations. For Example: Injecting Drug Users
The AIDS crisis has created a worldwide situation necessitating immediate and effective action. T... more The AIDS crisis has created a worldwide situation necessitating immediate and effective action. This is just as true in the area of research as it is in initiating counselling services for the people affected, watching the epidemic development and avoiding further infection.
„Shifting the Curve“: Neue Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Public Mental Health
Psychiatrische Praxis, Sep 12, 2022
ZusammenfassungIn der nationalen und internationalen Forschung nimmt das noch relativ junge Fach ... more ZusammenfassungIn der nationalen und internationalen Forschung nimmt das noch relativ junge Fach der Public Mental Health einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Allerdings bleibt eine zentrale Herausforderung, dieses Fach in seiner Interdisziplinarität abzubilden und den Diskurs im Spannungsfeld von Public Health, psychiatrischer Epidemiologie, psychischer Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgungsforschung zu führen, um sein innovatives Potenzial vollständig auszuschöpfen. In diesem Spannungsfeld stellen sich eine Reihe von grundsätzlichen konzeptionellen und methodischen Fragen, die in diesem Essay unter Bezugnahme auf die Populationsstrategie von Geoffrey Rose exemplarisch auch hinsichtlich fundamentaler Ursachen von sozialen und gesundheitlichen Ungleichheiten erörtert und adressiert werden sollen, mit dem letztendlichen Ziel, die Grundlage zur Erfassung und Veränderung von psychischer Gesundheit auf Populationsebene zu verbessern.
Institute Die Institutsangaben sind am Ende des Beitrags gelistet Am 16. Juni 2015 haben die wiss... more Institute Die Institutsangaben sind am Ende des Beitrags gelistet Am 16. Juni 2015 haben die wissenschaftlichen Akademien Leopoldina und acatech und die Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften eine Stellungnahme zu Public und Global Health in Deutschland veröffentlicht [1]. Neben der Forderung nach einer materiellen und immateriellen Aufwertung von Public und Global Health in Praxis, Forschung und Lehre in Deutschland werden dort weitreichende strukturelle und inhaltliche Vorschläge unterbreitet-allerdings ohne erkennbare theoretische oder empirische Fundierung. Eine Umsetzung der Empfehlungen birgt die Gefahr, die positiven Entwicklungen der jüngsten Zeit wieder umzukehren. Worum geht es in der Stellungnahme der Akademien? ▼ Wissenschaft, Lehre und Praxis von Public und Global Health in Deutschland wird im Vergleich zu anderen Ländern ein Nachholbedarf attestiert. Dieser wird auf ungünstige strukturelle Voraussetzungen von Public Health und auf eine "Zersplitterung" von Forschung, Lehre und Praxis zurückgeführt. Entsprechend sehen die Empfehlungen unterschiedlich ausgeprägte Maßnahmen der Zentralisierung bzw. Koordinierung vor. Die Universitäten, die bisher das Rückgrat der Forschung bilden, sollen zukünftig auf die Rolle von "wichtigen Partnern" reduziert werden, deren Zweck es ist "...Lehre und Ausbildung im Bereich Public Health zu stärken."
Gesundheitswesen, Sep 10, 2015
Institute Die Institutsangaben sind am Ende des Beitrags gelistet Am 16. Juni 2015 haben die wiss... more Institute Die Institutsangaben sind am Ende des Beitrags gelistet Am 16. Juni 2015 haben die wissenschaftlichen Akademien Leopoldina und acatech und die Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften eine Stellungnahme zu Public und Global Health in Deutschland veröffentlicht [1]. Neben der Forderung nach einer materiellen und immateriellen Aufwertung von Public und Global Health in Praxis, Forschung und Lehre in Deutschland werden dort weitreichende strukturelle und inhaltliche Vorschläge unterbreitet-allerdings ohne erkennbare theoretische oder empirische Fundierung. Eine Umsetzung der Empfehlungen birgt die Gefahr, die positiven Entwicklungen der jüngsten Zeit wieder umzukehren. Worum geht es in der Stellungnahme der Akademien? ▼ Wissenschaft, Lehre und Praxis von Public und Global Health in Deutschland wird im Vergleich zu anderen Ländern ein Nachholbedarf attestiert. Dieser wird auf ungünstige strukturelle Voraussetzungen von Public Health und auf eine "Zersplitterung" von Forschung, Lehre und Praxis zurückgeführt. Entsprechend sehen die Empfehlungen unterschiedlich ausgeprägte Maßnahmen der Zentralisierung bzw. Koordinierung vor. Die Universitäten, die bisher das Rückgrat der Forschung bilden, sollen zukünftig auf die Rolle von "wichtigen Partnern" reduziert werden, deren Zweck es ist "...Lehre und Ausbildung im Bereich Public Health zu stärken."
Datengestützte Problembestimmung – Voraussetzungen eines Gesundheitsmanagements für Studierende
Das Gesundheitswesen, 2015
Zeitschrift für Gesundheitspsychologie, 2016
Zusammenfassung. Das in der arbeitspsychologischen Forschung gut etablierte Job Demands-Resources... more Zusammenfassung. Das in der arbeitspsychologischen Forschung gut etablierte Job Demands-Resources Modell (Demerouti, Bakker, Nachreiner & Schaufeli, 2001) bewährt sich auch im Studienkontext. Analog zu den Annahmen dieses Modells werden bezogen auf das Studium zwei parallel ablaufende Prozesse angenommen: ein Pfad der Gesundheitsbeeinträchtigung, in dem Anforderungen im Studium vermittelt durch Erschöpfung zu gesundheitlichen Einbußen führen und ein motivationaler Pfad, bei dem Ressourcen vermittelt über Engagement zu einem Zugewinn an Gesundheit führen. Für die Analysen wurden Daten von 808 Studierenden genutzt. Sie gaben Auskunft zu ihrem Erschöpfungserleben, ihrem Engagement, ihrer Wahrnehmung und Bewertung von Anforderungen und Ressourcen im Studium sowie ihrem Wohlbefinden. Die oben skizzierten Wirkmechanismen wurden in einem Strukturgleichungsmodell geprüft. Wahrgenommene Anforderungen im Studium sind hypothesenkonform mit Erschöpfung (ß = .79) und darüber invers mit Beeinträchtigungen des Wohlbefindens (ß =-.53) assoziiert, eine gute Ressourcenausstattung hingegen korreliert mit Engagement (ß = .78) sowie positiv mit dem Wohlbefinden (ß = .32). Das Modell parallel ablaufender Prozesse ist akzeptabel an die Daten angepasst. Ein Modell mit kreuzweiser Verschränkung der Pfade von Ressourcen auf Erschöpfung und von Anforderungen auf Engagement bringt gegenüber dem Ausgangsmodell parallel ablaufender Prozesse einen leichten Zugewinn. Die Korrelation zwischen Ressourcen im Studium und Erschöpfung (ß =-.18) erwies sich zwar als signifikant, nicht aber die zwischen Anforderungen im Studium und Engagement (ß = .02).
Work & Stress, Nov 5, 2019
Work engagement is currently one of the most popular outcomes in occupational health psychology. ... more Work engagement is currently one of the most popular outcomes in occupational health psychology. According to the motivational process within the job demands-resources (JD-R) framework, job resources stimulate work engagement, which in turn fosters job performance. While the general positive impact of job resources on work engagement is well established, it remains unclear how different types of job resources differentially predict work engagement over time. In our meta-analytic review, we identified 55 longitudinal studies that investigate the impact of various job resources on work engagement. To uncover the drivers of work engagement, we examined the differential impact of job resources on work engagement at group level, leader level, and organisational level via meta-analytic structural equation modelling. The findings suggest that job resources at each of the three levels predict work engagement over time. However, organisational-level resources (reflecting how the work is organised, designed and managed) contribute much more strongly to work engagement than group-level, and leader-level resources. All three levels of job resources and work engagement are highly stable. We advocate for interventions at any of the three levels. However, interventions at the organisational-level are most promising for enhancing work engagement and we thus strongly recommend strengthening those job resources.
Das Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte, studentische Kompetenzen (BEvaKomp)
Diagnostica, 2008
Zusammenfassung. Im Rahmen des Bologna-Prozesses werden europaweit Bachelor-Studiengänge eingefüh... more Zusammenfassung. Im Rahmen des Bologna-Prozesses werden europaweit Bachelor-Studiengänge eingeführt, deren Abschlüsse berufsqualifizierend sind. Die beteiligten Länder haben sich auf einen Qualifikationsrahmen, d.h. auf eine Liste von studienfachunspezifisch formulierten Kompetenzen verständigt, die in Lehrveranstaltungen vermittelt werden sollen. Inwieweit diese Kompetenzen tatsächlich von den Studierenden erworben werden, ist empirisch nachzuweisen. Bisherige Lehrveranstaltungsevaluationsinstrumente können zu diesem Zweck nur bedingt genutzt werden, denn sie messen eher den Prozess als das Ergebnis einer Veranstaltung. Deshalb haben wir ein Instrument entwickelt, das in sechs Subskalen mit insgesamt 29 Items den selbsteingeschätzten Zuwachs an Fach-, Methoden-, Präsentations-, Kommunikations-, Kooperations- sowie Personalkompetenz erhebt. In einer Stichprobe mit insgesamt 2507 Fragebögen wurde das Instrument entlang der klassischen Testtheorie überprüft. Die Ergebnisse zeigen gute Reliabilitäten und die Intraclass Correlations bestätigen die Messgenauigkeit auf Lehrveranstaltungsebene. Eine konfirmatorische Faktorenanalyse bestätigt die Konstruktvalidität. Weiter wurde die diskriminante Validität gegenüber einer Messung von Zufriedenheit geprüft.
Das richtige Maß finden: Effekte einer normbasierten Intervention zum Alkoholkonsum bei Studierenden
Das Soziale in Medizin und Gesellschaft – Aktuelle Megatrends fordern uns heraus 56. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), Sep 1, 2021