Dayana Lau - Academia.edu (original) (raw)
Papers by Dayana Lau
Rezension von: Regina Rätz / Bettina Völter (Hrsg.): Wörterbuch Rekonstruktive Soziale Arbeit. Re... more Rezension von: Regina Rätz / Bettina Völter (Hrsg.): Wörterbuch Rekonstruktive Soziale Arbeit. Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit, Band 11. Opladen / Berlin / Toronto: Barbara Budrich 2015 (406 S.; ISBN 978-3-86649-383-4; 39,90 EUR).
Rezension von: Rita Braches-Chyrek, Jane Addams, Mary Richmond und Alice Salomon: Professionalisi... more Rezension von: Rita Braches-Chyrek, Jane Addams, Mary Richmond und Alice Salomon: Professionalisierung und Disziplinbildung Sozialer Arbeit. Opladen: Barbara Budrich 2013 (340 S.; ISBN 978-3-8474-0015-8)
Die Autorinnen befassen sich auf Ebene der Studiengangsentwicklung mit der Herstellung von Praxis... more Die Autorinnen befassen sich auf Ebene der Studiengangsentwicklung mit der Herstellung von Praxisbezügen in Curricula der Sozialen Arbeit und fokussieren die darin sichtbare Gestaltung von Handlungsfeldern seitens der Hochschulen. Unter der Prämisse, dass im hochschulischen Curriculum fachspezifische Verzahnungen von forschungsbasierter Wissenschaft und auf die praktische Anwendung zielender Lehre sichtbar werden, rekonstruiert der Beitrag der Autorinnen am Fall der Sozialen Arbeit, welche Vorstellungen eines akademisierten Praxisverständnisses sich aus den Lehrinhalten ableiten lassen. Dafür werden Curricula dreier für die Fachentwicklung relevanter Zeiträume - die 1920er, die 1970er sowie die 2010er Jahre - mit Blick auf theoretische Grundlage, Methodenlehre sowie die jeweils aufgerufenen Handlungsfelder ausgewertet. Auf dieser Grundlage diskutieren die Autorinnen in Abgrenzung zu den zahlreichen fachinternen Diskursen um die Wissenschaftsbasierung der Sozialen Arbeit und der dami...
The publication-based dissertation examines the significance of social movements for the developm... more The publication-based dissertation examines the significance of social movements for the development of social work at the end of the 19th and the first decades of the 20th century as a profession and discipline in the United States and Germany. It is asked how social movmeents 'formed' social work and inscribed themselves into the establishing and institutionalising profession and science of social work, which concerns were pursued and how social work knowledge circulated across national borders. The study focuses on processes of pedagogisation, i.e. diverse 'formations of the pedagogical', which make political concerns the subject of enlightenment, (self-)education and pedagogy, and on those of 'scientization', which focus on the development of a knowledge base for dealing with social problems and thereby form alternative approaches of knowledge production. These processes are examined in more detail in seven individual articles, organized in three partial ...
Gender – Wissen – Vermittlung, 2019
Der vorliegende Band versammelt Beitrage aus zwei Veranstaltungen, die an der Martin-Luther-Unive... more Der vorliegende Band versammelt Beitrage aus zwei Veranstaltungen, die an der Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg stattgefunden haben: zum einen die Ringvorlesung „Gender*Wissen in der Padagogik“ im Sommersemester 2017, zum anderen der Fachtag „Doktorspiele im Klassenzimmer“ im Dezember 2018. Beide Veranstaltungen hatten die Dimensionen Geschlechter und Sexualitaten im Kontext des Padagogischen zum Gegenstand und versuchten, sich diesem Zusammenhang auf ganz unterschiedliche Weisen zu nahern. War der Fachtag dezidiert mit der Frage nach der Padagogisierung sozialbewegter Anliegen verbunden, sollte die Ringvorlesung einen etwas breiteren Zugang zu der Frage ermoglichen, wie sich Gender und das Padagogische in unterschiedlichen Zusammenhangen zueinander verhalten und welche Konfliktlinien sich hierbei im Verhaltnis von Ideologie und Geschlecht nachzeichnen lassen.
Seit einigen Jahren werden verstarkt Projekte und Programme zur Verankerung von Gender Studies in... more Seit einigen Jahren werden verstarkt Projekte und Programme zur Verankerung von Gender Studies in der Hochschullehre eingerichtet. Eines von ihnen ist das Projekt gender*bildet, das es seit Juni 2018 an der MLU Halle-Wittenberg gibt. Das Projekt bietet Weiterbildungen fur Lehrende zu gender- und diversitatsreflektierender Hochschuldidaktik sowie ein Zertifikat in Gender Studies an und fordert die Verankerung von Gender und Queer Studies in den Fachdisziplinen.
Der Beitrag zeichnet die konfliktreiche Ausdifferenzierung von sozialer Arbeit als Profession und... more Der Beitrag zeichnet die konfliktreiche Ausdifferenzierung von sozialer Arbeit als Profession und Soziologie als Disziplin in der Phase ihrer Konsolidierung in den USA im Rahmen der Progressive Era nach. Dazu dient eine fruhe Chicagoer Forschungstradition als Beispiel, welche sich zunachst im Rahmen einer engen Kooperation zwischen dem Settlement Hull House und dem Universitatsdepartment fur Soziologie herausgebildet hat. An dem sich wandelnden Verhaltnis dieser beiden Institutionen sollen drei zentrale Differenzierungsprozesse beleuchtet werden, die verdeutlichen, wie vor dem Hintergrund der Entstehung der modernen Universitat zwischen ‚wissenschaftlicher‘ und ‚handlungspraktischer‘ Wissensgenerierung unterschieden wird. Dabei handelt es sich um die Differenzierung von ‚akademischer‘ und ‚privater‘, ‚weiblicher‘ und ‚mannlicher‘ und ‚wahrheits‘-, bzw. ‚praxisorientierter‘ Erkenntnisarbeit. Um diesen Differenzierungsprozessen nachzugehen, werden Arbeitskontexte, erkenntnistheoretisc...
Soziale Bewegungen und Soziale Arbeit, 2017
Die Settlement House Movement wird eingangig als eine soziale Bewegung rekonstruiert, die eine ze... more Die Settlement House Movement wird eingangig als eine soziale Bewegung rekonstruiert, die eine zentrale Traditionslinie der Sozialen Arbeit hervorgebracht hat. Neben ihrem Beitrag zur Disziplin wird ihr auch fur die Herausbildung der Gemeinwesenarbeit ein groser Stellenwert eingeraumt, die als aus dem sozialreformerischen Ansatz der Settlements hervorgehend rekonstruiert wird. Diese Rekonstruktion fust u.a. auf einer Polarisierung der Settlement House Movement und der Charity Organization Movement; letztere gilt dabei im Gegensatz zu den Settlements als Urheberin eines individualisierenden bzw. padagogischen Ansatzes. Der vorliegende Beitrag soll am Beispiel des Chicagoer Settlements Hull House zeigen, dass diese polarisierende Darstellung zu kurz greift. Im historischen Verlauf integriert die Chicagoer Bewegung die Orientierung am Einzelfall zunehmend in die eigenen Konzeptionen. Dadurch wird ein Prozess der Padagogisierung der Bewegung eingeleitet, der eng mit einer Transformation der Bewegung verbunden ist.
Wissen in der Transnationalisierung, 2020
Übersetzung, 2019
Soziale Arbeit ist seit ihren Anfangen als moderne Profession Ende des 19. Jahrhunderts ein trans... more Soziale Arbeit ist seit ihren Anfangen als moderne Profession Ende des 19. Jahrhunderts ein transnationales Projekt, das gekennzeichnet ist durch die Zirkulation von Wissen, Theorien und Modellen. Dabei spielten soziale Bewegungen, wie zum Beispiel die Frauenbewegung genauso eine Rolle wie internationale Konferenzen, Universitaten und internationale Politiknetzwerke. Mit dieser transnationalen Ubersetzung ging der Aufbau nationaler Wohlfahrtssysteme und auch Formen der Kolonialisierung einher, die bislang in Bezug auf die Entwicklung der Sozialen Arbeit in Israel kaum untersucht wurde.
The Settlement House Movement Revisited, 2020
This chapter aims to explore the link between 'Settlement House research' and the shaping... more This chapter aims to explore the link between 'Settlement House research' and the shaping of social work as a profession in two ways. First, by providing an overview of research topics and the methodological diversity. This overview is based on a sample of individual and collective studies that can be traced back to the initiative of social settlements or national settlement associations. Second, two studies are examined in greater depth, focusing on their implications for the emerging social work profession.
Naharaim, 2019
When social work emerged as a profession in the first decades of the 20th century, it was strongl... more When social work emerged as a profession in the first decades of the 20th century, it was strongly influenced by emancipatory motives introduced by various sociocultural and religious movements, and at the same time devoted itself to the construction and maintenance of a powerful welfare and nation state. Transnational agents and social movements promoted these processes and played a crucial role in establishing and developing national welfare systems and relevant professional discourses. This article examines the gendered construction of the social work profession through the transnational history of early social work between Germany and the Jewish community in Palestine in the first half of the 20th century. By adopting a biographical approach to the specific paths of Jewish women practitioners who had been educated in German-speaking countries, immigrated to mandatory Palestine, and engaged themselves in the emerging field of social work, we will trace the construction of the pro...
Erziehungsgeschichte/n, 2013
Der Blick darauf, wie Soziale Arbeit als Beruf entstanden ist, eroffnet die Moglichkeit, bestimmt... more Der Blick darauf, wie Soziale Arbeit als Beruf entstanden ist, eroffnet die Moglichkeit, bestimmten Problemkonstellationen – wie etwa den zentralen Paradoxien sozialarbeiterischen Handelns – nicht nur in den historischen Debatten auf die Spur zu kommen und zum Beispiel Parallelen zu den aktuellen Diskursen aufzuzeigen (oder auch innovative Losungsansatze ‚wiederzuentdecken‘). Daruber hinaus kann auch gezeigt werden – so das Anliegen des geplanten Beitrags –, wie spezifische Institutionalisierungsformen zur Zeit der Entstehung einer professionalisierten Praxis Sozialer Arbeit solche Paradoxien strukturell hervorgebracht haben. So ist hinreichend bekannt, dass Soziale Arbeit grundlegend in ein Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle eingebettet ist, und damit immer gleichzeitig als Interessenvertretung ihres Klientel und als Sozialisationsinstanz mit normierender Tendenz verstanden werden muss. Diese doppelte und widerspruchliche Ausrichtung kann vielleicht konzeptionell verdeckt, jedoc...
Rezension von: Regina Rätz / Bettina Völter (Hrsg.): Wörterbuch Rekonstruktive Soziale Arbeit. Re... more Rezension von: Regina Rätz / Bettina Völter (Hrsg.): Wörterbuch Rekonstruktive Soziale Arbeit. Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit, Band 11. Opladen / Berlin / Toronto: Barbara Budrich 2015 (406 S.; ISBN 978-3-86649-383-4; 39,90 EUR).
Rezension von: Rita Braches-Chyrek, Jane Addams, Mary Richmond und Alice Salomon: Professionalisi... more Rezension von: Rita Braches-Chyrek, Jane Addams, Mary Richmond und Alice Salomon: Professionalisierung und Disziplinbildung Sozialer Arbeit. Opladen: Barbara Budrich 2013 (340 S.; ISBN 978-3-8474-0015-8)
Die Autorinnen befassen sich auf Ebene der Studiengangsentwicklung mit der Herstellung von Praxis... more Die Autorinnen befassen sich auf Ebene der Studiengangsentwicklung mit der Herstellung von Praxisbezügen in Curricula der Sozialen Arbeit und fokussieren die darin sichtbare Gestaltung von Handlungsfeldern seitens der Hochschulen. Unter der Prämisse, dass im hochschulischen Curriculum fachspezifische Verzahnungen von forschungsbasierter Wissenschaft und auf die praktische Anwendung zielender Lehre sichtbar werden, rekonstruiert der Beitrag der Autorinnen am Fall der Sozialen Arbeit, welche Vorstellungen eines akademisierten Praxisverständnisses sich aus den Lehrinhalten ableiten lassen. Dafür werden Curricula dreier für die Fachentwicklung relevanter Zeiträume - die 1920er, die 1970er sowie die 2010er Jahre - mit Blick auf theoretische Grundlage, Methodenlehre sowie die jeweils aufgerufenen Handlungsfelder ausgewertet. Auf dieser Grundlage diskutieren die Autorinnen in Abgrenzung zu den zahlreichen fachinternen Diskursen um die Wissenschaftsbasierung der Sozialen Arbeit und der dami...
The publication-based dissertation examines the significance of social movements for the developm... more The publication-based dissertation examines the significance of social movements for the development of social work at the end of the 19th and the first decades of the 20th century as a profession and discipline in the United States and Germany. It is asked how social movmeents 'formed' social work and inscribed themselves into the establishing and institutionalising profession and science of social work, which concerns were pursued and how social work knowledge circulated across national borders. The study focuses on processes of pedagogisation, i.e. diverse 'formations of the pedagogical', which make political concerns the subject of enlightenment, (self-)education and pedagogy, and on those of 'scientization', which focus on the development of a knowledge base for dealing with social problems and thereby form alternative approaches of knowledge production. These processes are examined in more detail in seven individual articles, organized in three partial ...
Gender – Wissen – Vermittlung, 2019
Der vorliegende Band versammelt Beitrage aus zwei Veranstaltungen, die an der Martin-Luther-Unive... more Der vorliegende Band versammelt Beitrage aus zwei Veranstaltungen, die an der Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg stattgefunden haben: zum einen die Ringvorlesung „Gender*Wissen in der Padagogik“ im Sommersemester 2017, zum anderen der Fachtag „Doktorspiele im Klassenzimmer“ im Dezember 2018. Beide Veranstaltungen hatten die Dimensionen Geschlechter und Sexualitaten im Kontext des Padagogischen zum Gegenstand und versuchten, sich diesem Zusammenhang auf ganz unterschiedliche Weisen zu nahern. War der Fachtag dezidiert mit der Frage nach der Padagogisierung sozialbewegter Anliegen verbunden, sollte die Ringvorlesung einen etwas breiteren Zugang zu der Frage ermoglichen, wie sich Gender und das Padagogische in unterschiedlichen Zusammenhangen zueinander verhalten und welche Konfliktlinien sich hierbei im Verhaltnis von Ideologie und Geschlecht nachzeichnen lassen.
Seit einigen Jahren werden verstarkt Projekte und Programme zur Verankerung von Gender Studies in... more Seit einigen Jahren werden verstarkt Projekte und Programme zur Verankerung von Gender Studies in der Hochschullehre eingerichtet. Eines von ihnen ist das Projekt gender*bildet, das es seit Juni 2018 an der MLU Halle-Wittenberg gibt. Das Projekt bietet Weiterbildungen fur Lehrende zu gender- und diversitatsreflektierender Hochschuldidaktik sowie ein Zertifikat in Gender Studies an und fordert die Verankerung von Gender und Queer Studies in den Fachdisziplinen.
Der Beitrag zeichnet die konfliktreiche Ausdifferenzierung von sozialer Arbeit als Profession und... more Der Beitrag zeichnet die konfliktreiche Ausdifferenzierung von sozialer Arbeit als Profession und Soziologie als Disziplin in der Phase ihrer Konsolidierung in den USA im Rahmen der Progressive Era nach. Dazu dient eine fruhe Chicagoer Forschungstradition als Beispiel, welche sich zunachst im Rahmen einer engen Kooperation zwischen dem Settlement Hull House und dem Universitatsdepartment fur Soziologie herausgebildet hat. An dem sich wandelnden Verhaltnis dieser beiden Institutionen sollen drei zentrale Differenzierungsprozesse beleuchtet werden, die verdeutlichen, wie vor dem Hintergrund der Entstehung der modernen Universitat zwischen ‚wissenschaftlicher‘ und ‚handlungspraktischer‘ Wissensgenerierung unterschieden wird. Dabei handelt es sich um die Differenzierung von ‚akademischer‘ und ‚privater‘, ‚weiblicher‘ und ‚mannlicher‘ und ‚wahrheits‘-, bzw. ‚praxisorientierter‘ Erkenntnisarbeit. Um diesen Differenzierungsprozessen nachzugehen, werden Arbeitskontexte, erkenntnistheoretisc...
Soziale Bewegungen und Soziale Arbeit, 2017
Die Settlement House Movement wird eingangig als eine soziale Bewegung rekonstruiert, die eine ze... more Die Settlement House Movement wird eingangig als eine soziale Bewegung rekonstruiert, die eine zentrale Traditionslinie der Sozialen Arbeit hervorgebracht hat. Neben ihrem Beitrag zur Disziplin wird ihr auch fur die Herausbildung der Gemeinwesenarbeit ein groser Stellenwert eingeraumt, die als aus dem sozialreformerischen Ansatz der Settlements hervorgehend rekonstruiert wird. Diese Rekonstruktion fust u.a. auf einer Polarisierung der Settlement House Movement und der Charity Organization Movement; letztere gilt dabei im Gegensatz zu den Settlements als Urheberin eines individualisierenden bzw. padagogischen Ansatzes. Der vorliegende Beitrag soll am Beispiel des Chicagoer Settlements Hull House zeigen, dass diese polarisierende Darstellung zu kurz greift. Im historischen Verlauf integriert die Chicagoer Bewegung die Orientierung am Einzelfall zunehmend in die eigenen Konzeptionen. Dadurch wird ein Prozess der Padagogisierung der Bewegung eingeleitet, der eng mit einer Transformation der Bewegung verbunden ist.
Wissen in der Transnationalisierung, 2020
Übersetzung, 2019
Soziale Arbeit ist seit ihren Anfangen als moderne Profession Ende des 19. Jahrhunderts ein trans... more Soziale Arbeit ist seit ihren Anfangen als moderne Profession Ende des 19. Jahrhunderts ein transnationales Projekt, das gekennzeichnet ist durch die Zirkulation von Wissen, Theorien und Modellen. Dabei spielten soziale Bewegungen, wie zum Beispiel die Frauenbewegung genauso eine Rolle wie internationale Konferenzen, Universitaten und internationale Politiknetzwerke. Mit dieser transnationalen Ubersetzung ging der Aufbau nationaler Wohlfahrtssysteme und auch Formen der Kolonialisierung einher, die bislang in Bezug auf die Entwicklung der Sozialen Arbeit in Israel kaum untersucht wurde.
The Settlement House Movement Revisited, 2020
This chapter aims to explore the link between 'Settlement House research' and the shaping... more This chapter aims to explore the link between 'Settlement House research' and the shaping of social work as a profession in two ways. First, by providing an overview of research topics and the methodological diversity. This overview is based on a sample of individual and collective studies that can be traced back to the initiative of social settlements or national settlement associations. Second, two studies are examined in greater depth, focusing on their implications for the emerging social work profession.
Naharaim, 2019
When social work emerged as a profession in the first decades of the 20th century, it was strongl... more When social work emerged as a profession in the first decades of the 20th century, it was strongly influenced by emancipatory motives introduced by various sociocultural and religious movements, and at the same time devoted itself to the construction and maintenance of a powerful welfare and nation state. Transnational agents and social movements promoted these processes and played a crucial role in establishing and developing national welfare systems and relevant professional discourses. This article examines the gendered construction of the social work profession through the transnational history of early social work between Germany and the Jewish community in Palestine in the first half of the 20th century. By adopting a biographical approach to the specific paths of Jewish women practitioners who had been educated in German-speaking countries, immigrated to mandatory Palestine, and engaged themselves in the emerging field of social work, we will trace the construction of the pro...
Erziehungsgeschichte/n, 2013
Der Blick darauf, wie Soziale Arbeit als Beruf entstanden ist, eroffnet die Moglichkeit, bestimmt... more Der Blick darauf, wie Soziale Arbeit als Beruf entstanden ist, eroffnet die Moglichkeit, bestimmten Problemkonstellationen – wie etwa den zentralen Paradoxien sozialarbeiterischen Handelns – nicht nur in den historischen Debatten auf die Spur zu kommen und zum Beispiel Parallelen zu den aktuellen Diskursen aufzuzeigen (oder auch innovative Losungsansatze ‚wiederzuentdecken‘). Daruber hinaus kann auch gezeigt werden – so das Anliegen des geplanten Beitrags –, wie spezifische Institutionalisierungsformen zur Zeit der Entstehung einer professionalisierten Praxis Sozialer Arbeit solche Paradoxien strukturell hervorgebracht haben. So ist hinreichend bekannt, dass Soziale Arbeit grundlegend in ein Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle eingebettet ist, und damit immer gleichzeitig als Interessenvertretung ihres Klientel und als Sozialisationsinstanz mit normierender Tendenz verstanden werden muss. Diese doppelte und widerspruchliche Ausrichtung kann vielleicht konzeptionell verdeckt, jedoc...