Sascha-Christopher Geschke - Academia.edu (original) (raw)
Books by Sascha-Christopher Geschke
Hochfrequente Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Kon- sumentenvertrauen im ko... more Hochfrequente Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Kon- sumentenvertrauen im kommerziellen Internet. Im Zeichen des Aufstiegs von Instrumenten des algorithmischen Managements in der Arbeitswelt wer- den Ratings nun zunehmend auch zu betrieblichen Evaluierungs- und Kont- rollinstrumenten. Ein besonders ambitionierter Versuch in dieser Hinsicht befindet sich derzeit beim Internetversandhändler Zalando in der Implemen- tierungsphase. Unter dem Stichwort „Zonar“ werden dort Worker-Cowor- ker-Ratings zur entscheidenden Quelle der Leistungsvermessung und Be- schäftigtenevaluierung.
Anhand einer Fallstudie dieses Systems beleuchten wir die mit umfassen- den betrieblichen Rating- und Scoringsystemen verbundenen arbeitspoliti- schen Konfliktfelder. Dabei zeigt sich das Folgende: Verschärfte Kontrolle und Konkurrenz innerhalb der Belegschaft schaden dem Betriebsklima; tech- nologische Intransparenz wird zur Legitimierung betrieblicher Ungleichheit eingesetzt; und Legalitätsfragen, insbesondere im Bereich des Datenschutzes, bleiben ungeklärt.
Papers by Sascha-Christopher Geschke
WSI-Mitteilungen, 2020
Feedback ist ein instrument aus dem Bereich des Human resource Managements, das ursprünglich der ... more Feedback ist ein instrument aus dem Bereich des Human resource Managements, das ursprünglich der auswahl von offiziersanwärtern in der Wehrmacht diente, und zudem ein Vorläufer des heutigen assessment-Centers (vgl. Fleenor / Prince 1997, S. 51).
's research on unemployment and happiness using SOEP data led to his groundbreaking 1998 paper "W... more 's research on unemployment and happiness using SOEP data led to his groundbreaking 1998 paper "Why are the unemployed so unhappy?" (written jointly by Liliana Winkelmann), which conclusively demonstrated-for the first time-that unemployment makes people unhappy. It is the most widely cited paper in the history of the SOEP.
Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2019
Wir danken allen Teilnehmer_innen der Studie und der Hans-Böckler-Stiftung für die Unterstützung ... more Wir danken allen Teilnehmer_innen der Studie und der Hans-Böckler-Stiftung für die Unterstützung bei der Durchführung.
WSI-Mitteilungen
Digitale Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Konsumentenvertrauen im kommerzie... more Digitale Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Konsumentenvertrauen im kommerziellen Internet. Im Kontext des Aufstiegs von Instrumenten des algorithmischen Managements in der Arbeitswelt werden diese Technologieanwendungen zunehmend auch als betriebliche Evaluierungs- und Kontrollinstrumente in verschiedenen Dienstleistungsbereichen eingesetzt. Am Beispiel eines besonders umfassenden Rating-Systems beleuchtet der Beitrag die mit dieser Technologie verbundenen Effekte für Leistungsvermessung, Arbeitsqualität und betriebliche Ungleichheit. Die Autoren zeigen: Digitale Ratingsysteme können zur Leistungs- und Lohnkontrolle eingesetzt werden und bergen das Risiko, im betrieblichen Kontext neue Ungleichheiten zu erzeugen.
WSI-Mitteilungen
Digitale Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Konsumentenvertrauen im kommerzie... more Digitale Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Konsumentenvertrauen im kommerziellen Internet. Im Kontext des Aufstiegs von Instrumenten des algorithmischen Managements in der Arbeitswelt werden diese Technologieanwendungen zunehmend auch als betriebliche Evaluierungs- und Kontrollinstrumente in verschiedenen Dienstleistungsbereichen eingesetzt. Am Beispiel eines besonders umfassenden Rating-Systems beleuchtet der Beitrag die mit dieser Technologie verbundenen Effekte für Leistungsvermessung, Arbeitsqualität und betriebliche Ungleichheit. Die Autoren zeigen: Digitale Ratingsysteme können zur Leistungs- und Lohnkontrolle eingesetzt werden und bergen das Risiko, im betrieblichen Kontext neue Ungleichheiten zu erzeugen.
Hochfrequente Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Kon- sumentenvertrauen im ko... more Hochfrequente Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Kon- sumentenvertrauen im kommerziellen Internet. Im Zeichen des Aufstiegs von Instrumenten des algorithmischen Managements in der Arbeitswelt wer- den Ratings nun zunehmend auch zu betrieblichen Evaluierungs- und Kont- rollinstrumenten. Ein besonders ambitionierter Versuch in dieser Hinsicht befindet sich derzeit beim Internetversandhändler Zalando in der Implemen- tierungsphase. Unter dem Stichwort „Zonar“ werden dort Worker-Cowor- ker-Ratings zur entscheidenden Quelle der Leistungsvermessung und Be- schäftigtenevaluierung.
Anhand einer Fallstudie dieses Systems beleuchten wir die mit umfassen- den betrieblichen Rating- und Scoringsystemen verbundenen arbeitspoliti- schen Konfliktfelder. Dabei zeigt sich das Folgende: Verschärfte Kontrolle und Konkurrenz innerhalb der Belegschaft schaden dem Betriebsklima; tech- nologische Intransparenz wird zur Legitimierung betrieblicher Ungleichheit eingesetzt; und Legalitätsfragen, insbesondere im Bereich des Datenschutzes, bleiben ungeklärt.
WSI-Mitteilungen, 2020
Feedback ist ein instrument aus dem Bereich des Human resource Managements, das ursprünglich der ... more Feedback ist ein instrument aus dem Bereich des Human resource Managements, das ursprünglich der auswahl von offiziersanwärtern in der Wehrmacht diente, und zudem ein Vorläufer des heutigen assessment-Centers (vgl. Fleenor / Prince 1997, S. 51).
's research on unemployment and happiness using SOEP data led to his groundbreaking 1998 paper "W... more 's research on unemployment and happiness using SOEP data led to his groundbreaking 1998 paper "Why are the unemployed so unhappy?" (written jointly by Liliana Winkelmann), which conclusively demonstrated-for the first time-that unemployment makes people unhappy. It is the most widely cited paper in the history of the SOEP.
Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2019
Wir danken allen Teilnehmer_innen der Studie und der Hans-Böckler-Stiftung für die Unterstützung ... more Wir danken allen Teilnehmer_innen der Studie und der Hans-Böckler-Stiftung für die Unterstützung bei der Durchführung.
WSI-Mitteilungen
Digitale Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Konsumentenvertrauen im kommerzie... more Digitale Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Konsumentenvertrauen im kommerziellen Internet. Im Kontext des Aufstiegs von Instrumenten des algorithmischen Managements in der Arbeitswelt werden diese Technologieanwendungen zunehmend auch als betriebliche Evaluierungs- und Kontrollinstrumente in verschiedenen Dienstleistungsbereichen eingesetzt. Am Beispiel eines besonders umfassenden Rating-Systems beleuchtet der Beitrag die mit dieser Technologie verbundenen Effekte für Leistungsvermessung, Arbeitsqualität und betriebliche Ungleichheit. Die Autoren zeigen: Digitale Ratingsysteme können zur Leistungs- und Lohnkontrolle eingesetzt werden und bergen das Risiko, im betrieblichen Kontext neue Ungleichheiten zu erzeugen.
WSI-Mitteilungen
Digitale Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Konsumentenvertrauen im kommerzie... more Digitale Ratings sind ein zentrales Element der Herstellung von Konsumentenvertrauen im kommerziellen Internet. Im Kontext des Aufstiegs von Instrumenten des algorithmischen Managements in der Arbeitswelt werden diese Technologieanwendungen zunehmend auch als betriebliche Evaluierungs- und Kontrollinstrumente in verschiedenen Dienstleistungsbereichen eingesetzt. Am Beispiel eines besonders umfassenden Rating-Systems beleuchtet der Beitrag die mit dieser Technologie verbundenen Effekte für Leistungsvermessung, Arbeitsqualität und betriebliche Ungleichheit. Die Autoren zeigen: Digitale Ratingsysteme können zur Leistungs- und Lohnkontrolle eingesetzt werden und bergen das Risiko, im betrieblichen Kontext neue Ungleichheiten zu erzeugen.