Eva von Wedel - Academia.edu (original) (raw)

Papers by Eva von Wedel

Research paper thumbnail of Conformal radiation therapy of 180 patients with prostate cancer: Risk of biochemical failure

European Journal of Cancer, 2001

Research paper thumbnail of Biochemische Kontrolle nach konformaler, dreidimensionaler Strahlentherapie des Prostatakarzinoms

Strahlentherapie und Onkologie, 2002

Hintergrund: Evaluierung der biochemischen Kontrolle nach primärer 3-D-konformaler Strahlentherap... more Hintergrund: Evaluierung der biochemischen Kontrolle nach primärer 3-D-konformaler Strahlentherapie des Prostatakarzinoms. Patienten und Methode: 180 Patienten mit einem medianen Follow-up von 30,5 Monaten (12-67 Monate) wurden untersucht. Die mediane Prostatadosis betrug 70 Gy. 72% hatten eine kurzzeitige neoadjuvante Hormontherapie erhalten und 28% eine alleinige Strahlentherapie. Ein biochemisches Rezidiv wurde in Anlehnung an die ASTRO-Kriterien definiert. Ergebnisse: Die prätherapeutischen PSA-Werte lagen für Patienten mit kombinierter Therapie über denen mit alleiniger Strahlentherapie (Median 13,5 ng/ml vs. 8,8 ng/ml, p = 0,003). Das biochemisch rezidivfreie Überleben (bNED) nach 3 Jahren betrug für die Gesamtgruppe 73%. Univariate Einflussfaktoren auf das bNED waren: Der prätherapeutische PSA-Wert (≤ 20 ng/ml vs. > 20 ng/ml; 3-Jahres-bNED 82% vs. 49%; p < 0,001), das Alter (< 72 Jahre vs. ≥ 72 Jahre; 3-Jahres-bNED 69% vs. 78%; p = 0,049), der Differenzierungsgrad (G1 vs. G2 vs. G3; 3-Jahres-bNED 89% vs. 74% vs. 46%; p = 0,002), die Höhe des PSA-Nadirs (≤ 0,5 ng/ml vs. > 0,5 ng/ml; 3-Jahres-bNED 84% vs. 51%; p < 0,001), die Zeit bis zum Erreichen des PSA-Nadirs (≤ 12 Monate vs. > 12 Monate; 3-Jahres-bNED 66% vs. 82%; p = 0,04). Mit höherem T-Stadium zeigte sich ein Trend zu einem schlechteren bNED (T1/T2 vs. T3/T4; 3-Jahres-bNED 80% vs. 60%; p = 0,059). Die Strahlendosis und die Gabe einer neoadjuvanten Hormontherapie hatten keinen Einfluss auf das bNED (p > 0,05). In der multivariaten Analyse waren der prätherapeutische PSA-Wert, die Höhe des PSA-Nadirs, der Differenzierungsgrad, die Zeit bis zum Erreichen des Nadirs und das Alter unabhängige Einflussfaktoren. Schlussfolgerungen: Patienten, die eine 3-D-konformale Strahlentherapie in Verbindung mit einer kurzzeitigen neoadjuvanten Hormontherapie erhielten, zeigen trotz höherer initialer PSA-Werte ein vergleichbares 3-Jahres biochemisch rezidivfreies Überleben wie Patienten mit alleiniger konformaler Strahlentherapie. Patienten mit prätherapeutischen PSA-Werten über 20 ng/ml, T3-/T4-Stadien oder schlecht differenzierten Tumoren zeigen eine unbefriedigende biochemische Kontrolle. Für diese Gruppe sollte über eine Therapieintensivierung nachgedacht werden.

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European Journal of Cancer, 2001

Research paper thumbnail of Biochemische Kontrolle nach konformaler, dreidimensionaler Strahlentherapie des Prostatakarzinoms

Strahlentherapie und Onkologie, 2002

Hintergrund: Evaluierung der biochemischen Kontrolle nach primärer 3-D-konformaler Strahlentherap... more Hintergrund: Evaluierung der biochemischen Kontrolle nach primärer 3-D-konformaler Strahlentherapie des Prostatakarzinoms. Patienten und Methode: 180 Patienten mit einem medianen Follow-up von 30,5 Monaten (12-67 Monate) wurden untersucht. Die mediane Prostatadosis betrug 70 Gy. 72% hatten eine kurzzeitige neoadjuvante Hormontherapie erhalten und 28% eine alleinige Strahlentherapie. Ein biochemisches Rezidiv wurde in Anlehnung an die ASTRO-Kriterien definiert. Ergebnisse: Die prätherapeutischen PSA-Werte lagen für Patienten mit kombinierter Therapie über denen mit alleiniger Strahlentherapie (Median 13,5 ng/ml vs. 8,8 ng/ml, p = 0,003). Das biochemisch rezidivfreie Überleben (bNED) nach 3 Jahren betrug für die Gesamtgruppe 73%. Univariate Einflussfaktoren auf das bNED waren: Der prätherapeutische PSA-Wert (≤ 20 ng/ml vs. > 20 ng/ml; 3-Jahres-bNED 82% vs. 49%; p < 0,001), das Alter (< 72 Jahre vs. ≥ 72 Jahre; 3-Jahres-bNED 69% vs. 78%; p = 0,049), der Differenzierungsgrad (G1 vs. G2 vs. G3; 3-Jahres-bNED 89% vs. 74% vs. 46%; p = 0,002), die Höhe des PSA-Nadirs (≤ 0,5 ng/ml vs. > 0,5 ng/ml; 3-Jahres-bNED 84% vs. 51%; p < 0,001), die Zeit bis zum Erreichen des PSA-Nadirs (≤ 12 Monate vs. > 12 Monate; 3-Jahres-bNED 66% vs. 82%; p = 0,04). Mit höherem T-Stadium zeigte sich ein Trend zu einem schlechteren bNED (T1/T2 vs. T3/T4; 3-Jahres-bNED 80% vs. 60%; p = 0,059). Die Strahlendosis und die Gabe einer neoadjuvanten Hormontherapie hatten keinen Einfluss auf das bNED (p > 0,05). In der multivariaten Analyse waren der prätherapeutische PSA-Wert, die Höhe des PSA-Nadirs, der Differenzierungsgrad, die Zeit bis zum Erreichen des Nadirs und das Alter unabhängige Einflussfaktoren. Schlussfolgerungen: Patienten, die eine 3-D-konformale Strahlentherapie in Verbindung mit einer kurzzeitigen neoadjuvanten Hormontherapie erhielten, zeigen trotz höherer initialer PSA-Werte ein vergleichbares 3-Jahres biochemisch rezidivfreies Überleben wie Patienten mit alleiniger konformaler Strahlentherapie. Patienten mit prätherapeutischen PSA-Werten über 20 ng/ml, T3-/T4-Stadien oder schlecht differenzierten Tumoren zeigen eine unbefriedigende biochemische Kontrolle. Für diese Gruppe sollte über eine Therapieintensivierung nachgedacht werden.