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Papers by Mia Frick

Research paper thumbnail of Gifttod, Betonwüsten, strahlende Zukunft – Umweltbewegungen und bewegte Bilder in der Schweiz, 1940–1990

Diese Themen sind übrigens weitgehend deckungsgleich mit den thematischen Schwerpunkten, die sich... more Diese Themen sind übrigens weitgehend deckungsgleich mit den thematischen Schwerpunkten, die sich in der Umweltgeschichte generell etabliert haben. 12 Den case studies mit den Filmanalysen sind jeweils thematische Kurzeinführungen vorangestellt. Gefunden haben wir die Filme in der ganzen Schweiz. Im Schweizerischen Sozialarchiv sind unter anderen die Archive von wichtigen ökologischen Bewegungen wie dem WWF Schweiz oder Greenpeace Schweiz zu finden. Auf Ebene der Verwaltungsarchive wurden wir im Staatsarchiv Basel-Stadt, im Gemeindearchiv Möhlin und im Stadtarchiv Stein am Rhein fündig. Die Kinemathek Lichtspiel in Bern bewahrt die Filmarchive der mittlerweile eingestellten Verleihanstalten Schweizer Schul-und Volkskino respektive Film-Institut auf. Weitere Filme sind in der Kantonsbibliothek Baselland in Liestal, in der Médiathèque du Valais in Martigny, in der Dokumentationsstelle Atomfreie Schweiz in Basel und im Archiv mémoire régionale in Biel zu finden. Einige Filme und Videos konnten wir mit dem Einverständnis der Autorinnen und Autoren digitalisieren und über die Webseite des Sozialarchivs zugänglich machen. Die Beiträge der Schweizer Filmwochenschau sind online via Memobase abrufbar. 13 Bei den Fernsehbeiträgen des Deutschschweizer Fernsehens verbessert sich die online-Zugänglichkeit laufend. Aktuell ist ein Grossteil der Sendegefässe vorerst allerdings nur an geschützten Arbeitsplätzen ("FaroWeb") in Gedächtnisinstitutionen recherchierbar. 14 Im Zuge der Digitalisierung der gesamten Eigenproduktionen ist aber ein online-Zugang geplant und teilweise auch schon umgesetzt. 15 Überraschend viele Filme (und zum Teil auch schriftliches Kontextmaterial) finden sich zudem bei privaten Sammlern und Filmern aus der Umweltschutzbewegung. 16 Wer aufgrund von Filmanalysen historisch relevante Aussagen machen will, steht nach wie vor unter einem gewissen Legitimationsdruck. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten wurde dem Film der Status als historische Quellen überhaupt versagt. 17 Eine allmähliche Akzeptanz setzte erst mit der Wiederentdeckung von Siegfried Kracauers filmtheoretischen Schriften aus der Zwischenkriegszeit Ende der 1960er-Jahre ein. 1974 formulierte der deutsche Historiker Friedrich P. Kahlenberg ein Dreistufenmodell für eine historische Filmanalyse: Erstens seien der Entstehungszusammenhang, die Aufnahmevoraussetzung und die Aufnahmesituation zu eruieren. Zweitens stelle sich die Frage nach der Überlieferung sowie nach der formalen und inhaltlichen Gestaltung. Und drittens dränge sich die Erkundung von Wirkung und Rezeption auf. 18 Dieses Vorgehen lässt sich weiter differenzieren. Basierend auf dem Analysemodell des Filmwissenschaftlers Helmut Korte 19 , einer Filmquellenkritik und einer von Frank Kessler inspirierten historischen Pragmatik 20 werden wir folgende Ebenen untersuchen:

Research paper thumbnail of Autour de Pêche de nuit (1963)

Research paper thumbnail of Kultur, Geld und Interessen. Filmpolitik in Zürich

Filmemachen ist teuer und riskant. Filmemachen in der Schweiz heisst lange vor dem Drehen Antrage... more Filmemachen ist teuer und riskant. Filmemachen in der Schweiz heisst lange vor dem Drehen Antrage schreiben und nach Monaten der Vorbereitung auf Zusagen hoffen. Dass es offentliche Film- forderung auf verschiedenen Ebenen gibt, ist das Resultat jahrzehntelangen politi- schen Engagements. Im vorliegenden Buch erzahlen uber ein Dutzend Personlichkeiten aus dem Zurcher Filmleben von Kampfen, Siegen und Niederlagen, von Strategien und so manchem kulturpolitischen Poker im Filmbusiness. Por tratiert werden die Filmschaf- fenden Rolf Lyssy, Samir, Christoph Schaub, Ivana Lalovic, Sabine Gisiger, Peter Luisi, Sabine Boss, Martin Rengel, Samuel Schwarz und Bettina Oberli, die Produzierenden Franziska Reck, Andres Brutsch und Simon Hesse, die ehemalige Kul- turforderin Susanna Tanner, der Geschaftsfuhrer der Zurcher Filmstiftung Daniel Waser und der ehemalige Regierungsrat Markus Notter. Zudem skizziert das Buch die Geschichte zweier Institu- tionen, ohne die in Zurich kaum Filme zu realisi...

Research paper thumbnail of Currybernd macht die Klappe zu – für immer

Die fragmentierte Stadt, 2021

Research paper thumbnail of Messies, ein schönes Chaos : Ulrich Grossenbacher

Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besi... more Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print-und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.

Research paper thumbnail of Die fragmentierte Stadt

Research paper thumbnail of Perspek­ti­ven­wechsel: Subver­sionen im Schweizer Film der langen 1960er Jahre

1968 war auch eine Wahrnehmungsrevolution: ein symbolischer Kampf um die legitime Sichtweise der ... more 1968 war auch eine Wahrnehmungsrevolution: ein symbolischer Kampf um die legitime Sichtweise der sozialen Welt. Woher kamen die neuen Perspektiven? Was ist geblieben? Ein Gesprach mit dem Filmhistoriker Thomas Scharer.

Research paper thumbnail of Das Wissen der Hände - Gestes d'artisans

Research paper thumbnail of Minor Cinema: Experimental Film in Switzerland

A comprehensive theoretical book, “Minor Cinema: Experimental Film in Switzerland” traces the evo... more A comprehensive theoretical book, “Minor Cinema: Experimental Film in Switzerland” traces the evolution of Swiss experimental film addressing the relationships between contemporary art and underground film, formal and amateur films, video, expanded cinema, and performance, national scene and international influences, with a special focus on how art schools and festivals were decisive for its development. As the editors state in the introduction, the aim of this pioneering publication is to look “back at the history of experimental film in Switzerland, the cinematic practices that are still considered the core of the avant-garde show, in the brief period from the mid-1960s to early 1970s, the initial signs of a 'minor' cinema, which produced exponents of experimental works which, though they have always remained on the margins of writing on the history of film, have never been forgotten entirely and were directly present in various places and times as central figures of a different kind of historical writing.” By deciphering the fragility and ramifications of historical genealogies and challenging them by modern and scientific approaches, the book proposes an active archeology of Swiss experimental cinema, making visible the main characteristics of its specific history—a history which developed in parallel to the international evolution of marginal cinema, albeit fragmentary, often delayed, and with powerful personal, institutional, and geographic idiosyncrasies. Taking those as methodological starting points for their reflection, the editors describe Swiss experimental film as “minor cinema,” quoting American scholar Branden W. Joseph. An attempt to offer an overview of the development of Swiss experimental film practices, it includes essays, among other key protagonists and spaces of diffusion, on Robert Beavers and Gregory Markopoulos, Peter Liechti, Hans Helmut Klaus Schoenherr, Clemens Klopfenstein, the role of cinema at the Kunstalle Bern during Harald Szeemann's curatorship, Annette Michelson, Tony Morgan, and Kurt Blum

Research paper thumbnail of research@film: Forschung zwischen Kunst und Wissenschaft

Mit Reflexionen und Ansätzen zur begrifflichen Auslegung von künstlerischer Forschung, Fallbeispi... more Mit Reflexionen und Ansätzen zur begrifflichen Auslegung von künstlerischer Forschung, Fallbeispielen zur Umsetzung einer praxisorientierten Forschung sowie einem Gespräch an der Schnittstelle von Forschungs- und Filmförderung, richtet subTexte 04 den Fokus auf Forschung und Film. Film wird dabei nicht nur als autorschaftliches Medium der Forschung begriffen, sondern ist selber ein Medium der Forschung. Am Zürcher Dokumentarfilmforum ZDOK.09 präsentierten und diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von europäischen Universitäten, Filmhochschulen und Fachhochschulen aus verschiedenen Blickwinkeln ihre Erfahrungen mit der filmischen Forschung in den Fachbereichen Ethnologie, Dokumentarfilm, Medientechnologie und Filmwissenschaft. Der Band subTexte 04 ist in vier Teile gegliedert. Der erste Teil umfasst die Referate des Symposiums; der zweite präsentiert unter dem Titel "Streiflichter" Beispiele von Forschungsprojekten mit dem Medium Film. Einen Einblick in die Podiumsgespr...

Research paper thumbnail of « Underground Explosion » : le music-hall de l’avant-garde

Décadrages, 2012

Dans une lettre à David Curtis, datée du 9 septembre 1970, l'artiste et réalisatrice américaine C... more Dans une lettre à David Curtis, datée du 9 septembre 1970, l'artiste et réalisatrice américaine Carolee Schneemann revient sur l'« International Underground Festival » que Curtis a organisé en 1970 avec Simon Field au National Film Theatre de Londres ; elle décrit un sentiment vivant qui s'est imposé dans l'art au début des années 1960 : « Nous devions le désintégrer, le déterrer, le secouer, l'énerver, le tourner ; le mouvement devenait émotion pour moi, physicalité, ‹ bombardement sensoriel ›. » 1 À cette époque, diverses formes d'expression fusionnent dans les happenings, qui s'inscrivent dans la durée et qui exacerbent la confusion entre l'art et le corps, la production artistique et l'expérience vécue. Ces nouvelles pratiques artistiques reposent sur la logique de la transgres sion et participent à un climat politique général, qualifié d'underground par les artistes et par la presse. La notion de « cinéma élargi » qui est utilisée dans le champ du cinéma pour définir ces pratiques constitue aujourd'hui encore « un mot flexible pour désigner un large spectre de manifestations qui incluent le film ou la projection » 2 et qui n'entre tiennent qu'un rapport lointain avec la séance de cinéma traditionnelle. Ces expérimentations autour du dispositif du cinéma et de sa contextualisation sont au centre de la tournée « Underground Explo sion » qui combinait en 1969 de la musique, des performances et du théâtre, avec des projections lumineuses et filmiques. L'enjeu de cet article consiste à réinscrire cette manifestation dans le cadre du cinéma élargi et à s'interroger sur les raisons du caractère éphémère de ces mani festations avantgardistes qui ne perdureront pas. Un engouement d'une courte durée : des films expérimentaux pour un public de masse

Research paper thumbnail of Gifttod, Betonwüsten, strahlende Zukunft – Umweltbewegungen und bewegte Bilder in der Schweiz, 1940–1990

Diese Themen sind übrigens weitgehend deckungsgleich mit den thematischen Schwerpunkten, die sich... more Diese Themen sind übrigens weitgehend deckungsgleich mit den thematischen Schwerpunkten, die sich in der Umweltgeschichte generell etabliert haben. 12 Den case studies mit den Filmanalysen sind jeweils thematische Kurzeinführungen vorangestellt. Gefunden haben wir die Filme in der ganzen Schweiz. Im Schweizerischen Sozialarchiv sind unter anderen die Archive von wichtigen ökologischen Bewegungen wie dem WWF Schweiz oder Greenpeace Schweiz zu finden. Auf Ebene der Verwaltungsarchive wurden wir im Staatsarchiv Basel-Stadt, im Gemeindearchiv Möhlin und im Stadtarchiv Stein am Rhein fündig. Die Kinemathek Lichtspiel in Bern bewahrt die Filmarchive der mittlerweile eingestellten Verleihanstalten Schweizer Schul-und Volkskino respektive Film-Institut auf. Weitere Filme sind in der Kantonsbibliothek Baselland in Liestal, in der Médiathèque du Valais in Martigny, in der Dokumentationsstelle Atomfreie Schweiz in Basel und im Archiv mémoire régionale in Biel zu finden. Einige Filme und Videos konnten wir mit dem Einverständnis der Autorinnen und Autoren digitalisieren und über die Webseite des Sozialarchivs zugänglich machen. Die Beiträge der Schweizer Filmwochenschau sind online via Memobase abrufbar. 13 Bei den Fernsehbeiträgen des Deutschschweizer Fernsehens verbessert sich die online-Zugänglichkeit laufend. Aktuell ist ein Grossteil der Sendegefässe vorerst allerdings nur an geschützten Arbeitsplätzen ("FaroWeb") in Gedächtnisinstitutionen recherchierbar. 14 Im Zuge der Digitalisierung der gesamten Eigenproduktionen ist aber ein online-Zugang geplant und teilweise auch schon umgesetzt. 15 Überraschend viele Filme (und zum Teil auch schriftliches Kontextmaterial) finden sich zudem bei privaten Sammlern und Filmern aus der Umweltschutzbewegung. 16 Wer aufgrund von Filmanalysen historisch relevante Aussagen machen will, steht nach wie vor unter einem gewissen Legitimationsdruck. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten wurde dem Film der Status als historische Quellen überhaupt versagt. 17 Eine allmähliche Akzeptanz setzte erst mit der Wiederentdeckung von Siegfried Kracauers filmtheoretischen Schriften aus der Zwischenkriegszeit Ende der 1960er-Jahre ein. 1974 formulierte der deutsche Historiker Friedrich P. Kahlenberg ein Dreistufenmodell für eine historische Filmanalyse: Erstens seien der Entstehungszusammenhang, die Aufnahmevoraussetzung und die Aufnahmesituation zu eruieren. Zweitens stelle sich die Frage nach der Überlieferung sowie nach der formalen und inhaltlichen Gestaltung. Und drittens dränge sich die Erkundung von Wirkung und Rezeption auf. 18 Dieses Vorgehen lässt sich weiter differenzieren. Basierend auf dem Analysemodell des Filmwissenschaftlers Helmut Korte 19 , einer Filmquellenkritik und einer von Frank Kessler inspirierten historischen Pragmatik 20 werden wir folgende Ebenen untersuchen:

Research paper thumbnail of Autour de Pêche de nuit (1963)

Research paper thumbnail of Kultur, Geld und Interessen. Filmpolitik in Zürich

Filmemachen ist teuer und riskant. Filmemachen in der Schweiz heisst lange vor dem Drehen Antrage... more Filmemachen ist teuer und riskant. Filmemachen in der Schweiz heisst lange vor dem Drehen Antrage schreiben und nach Monaten der Vorbereitung auf Zusagen hoffen. Dass es offentliche Film- forderung auf verschiedenen Ebenen gibt, ist das Resultat jahrzehntelangen politi- schen Engagements. Im vorliegenden Buch erzahlen uber ein Dutzend Personlichkeiten aus dem Zurcher Filmleben von Kampfen, Siegen und Niederlagen, von Strategien und so manchem kulturpolitischen Poker im Filmbusiness. Por tratiert werden die Filmschaf- fenden Rolf Lyssy, Samir, Christoph Schaub, Ivana Lalovic, Sabine Gisiger, Peter Luisi, Sabine Boss, Martin Rengel, Samuel Schwarz und Bettina Oberli, die Produzierenden Franziska Reck, Andres Brutsch und Simon Hesse, die ehemalige Kul- turforderin Susanna Tanner, der Geschaftsfuhrer der Zurcher Filmstiftung Daniel Waser und der ehemalige Regierungsrat Markus Notter. Zudem skizziert das Buch die Geschichte zweier Institu- tionen, ohne die in Zurich kaum Filme zu realisi...

Research paper thumbnail of Currybernd macht die Klappe zu – für immer

Die fragmentierte Stadt, 2021

Research paper thumbnail of Messies, ein schönes Chaos : Ulrich Grossenbacher

Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besi... more Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print-und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.

Research paper thumbnail of Die fragmentierte Stadt

Research paper thumbnail of Perspek­ti­ven­wechsel: Subver­sionen im Schweizer Film der langen 1960er Jahre

1968 war auch eine Wahrnehmungsrevolution: ein symbolischer Kampf um die legitime Sichtweise der ... more 1968 war auch eine Wahrnehmungsrevolution: ein symbolischer Kampf um die legitime Sichtweise der sozialen Welt. Woher kamen die neuen Perspektiven? Was ist geblieben? Ein Gesprach mit dem Filmhistoriker Thomas Scharer.

Research paper thumbnail of Das Wissen der Hände - Gestes d'artisans

Research paper thumbnail of Minor Cinema: Experimental Film in Switzerland

A comprehensive theoretical book, “Minor Cinema: Experimental Film in Switzerland” traces the evo... more A comprehensive theoretical book, “Minor Cinema: Experimental Film in Switzerland” traces the evolution of Swiss experimental film addressing the relationships between contemporary art and underground film, formal and amateur films, video, expanded cinema, and performance, national scene and international influences, with a special focus on how art schools and festivals were decisive for its development. As the editors state in the introduction, the aim of this pioneering publication is to look “back at the history of experimental film in Switzerland, the cinematic practices that are still considered the core of the avant-garde show, in the brief period from the mid-1960s to early 1970s, the initial signs of a 'minor' cinema, which produced exponents of experimental works which, though they have always remained on the margins of writing on the history of film, have never been forgotten entirely and were directly present in various places and times as central figures of a different kind of historical writing.” By deciphering the fragility and ramifications of historical genealogies and challenging them by modern and scientific approaches, the book proposes an active archeology of Swiss experimental cinema, making visible the main characteristics of its specific history—a history which developed in parallel to the international evolution of marginal cinema, albeit fragmentary, often delayed, and with powerful personal, institutional, and geographic idiosyncrasies. Taking those as methodological starting points for their reflection, the editors describe Swiss experimental film as “minor cinema,” quoting American scholar Branden W. Joseph. An attempt to offer an overview of the development of Swiss experimental film practices, it includes essays, among other key protagonists and spaces of diffusion, on Robert Beavers and Gregory Markopoulos, Peter Liechti, Hans Helmut Klaus Schoenherr, Clemens Klopfenstein, the role of cinema at the Kunstalle Bern during Harald Szeemann's curatorship, Annette Michelson, Tony Morgan, and Kurt Blum

Research paper thumbnail of research@film: Forschung zwischen Kunst und Wissenschaft

Mit Reflexionen und Ansätzen zur begrifflichen Auslegung von künstlerischer Forschung, Fallbeispi... more Mit Reflexionen und Ansätzen zur begrifflichen Auslegung von künstlerischer Forschung, Fallbeispielen zur Umsetzung einer praxisorientierten Forschung sowie einem Gespräch an der Schnittstelle von Forschungs- und Filmförderung, richtet subTexte 04 den Fokus auf Forschung und Film. Film wird dabei nicht nur als autorschaftliches Medium der Forschung begriffen, sondern ist selber ein Medium der Forschung. Am Zürcher Dokumentarfilmforum ZDOK.09 präsentierten und diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von europäischen Universitäten, Filmhochschulen und Fachhochschulen aus verschiedenen Blickwinkeln ihre Erfahrungen mit der filmischen Forschung in den Fachbereichen Ethnologie, Dokumentarfilm, Medientechnologie und Filmwissenschaft. Der Band subTexte 04 ist in vier Teile gegliedert. Der erste Teil umfasst die Referate des Symposiums; der zweite präsentiert unter dem Titel "Streiflichter" Beispiele von Forschungsprojekten mit dem Medium Film. Einen Einblick in die Podiumsgespr...

Research paper thumbnail of « Underground Explosion » : le music-hall de l’avant-garde

Décadrages, 2012

Dans une lettre à David Curtis, datée du 9 septembre 1970, l'artiste et réalisatrice américaine C... more Dans une lettre à David Curtis, datée du 9 septembre 1970, l'artiste et réalisatrice américaine Carolee Schneemann revient sur l'« International Underground Festival » que Curtis a organisé en 1970 avec Simon Field au National Film Theatre de Londres ; elle décrit un sentiment vivant qui s'est imposé dans l'art au début des années 1960 : « Nous devions le désintégrer, le déterrer, le secouer, l'énerver, le tourner ; le mouvement devenait émotion pour moi, physicalité, ‹ bombardement sensoriel ›. » 1 À cette époque, diverses formes d'expression fusionnent dans les happenings, qui s'inscrivent dans la durée et qui exacerbent la confusion entre l'art et le corps, la production artistique et l'expérience vécue. Ces nouvelles pratiques artistiques reposent sur la logique de la transgres sion et participent à un climat politique général, qualifié d'underground par les artistes et par la presse. La notion de « cinéma élargi » qui est utilisée dans le champ du cinéma pour définir ces pratiques constitue aujourd'hui encore « un mot flexible pour désigner un large spectre de manifestations qui incluent le film ou la projection » 2 et qui n'entre tiennent qu'un rapport lointain avec la séance de cinéma traditionnelle. Ces expérimentations autour du dispositif du cinéma et de sa contextualisation sont au centre de la tournée « Underground Explo sion » qui combinait en 1969 de la musique, des performances et du théâtre, avec des projections lumineuses et filmiques. L'enjeu de cet article consiste à réinscrire cette manifestation dans le cadre du cinéma élargi et à s'interroger sur les raisons du caractère éphémère de ces mani festations avantgardistes qui ne perdureront pas. Un engouement d'une courte durée : des films expérimentaux pour un public de masse