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Papers by Georg Karner
Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" wurde nicht nur zum Bestseller, sondern auch z... more Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" wurde nicht nur zum Bestseller, sondern auch zum Anstoß einer hitzig geführten öffentlichen Debatte über Bildungs-, Sozial-, Migrations- und Integrationspolitik. Schnell zeichnete sich ab, dass es hier nicht nur um die Diskussion der umstrittenen Thesen Sarrazins ging, sondern um die Erörterung von Grundsatzfragen, die den inhaltlichen Umfang des Buches mitunter weit überstiegen.
Sarrazin hat den Diskurs über Migration und Integration zwar keineswegs erst angestoßen, doch hat er ihm zu außergewöhnlicher medialer und öffentlicher Aufmerksamkeit verholfen. Dennoch kann nicht von einer Bereicherung oder Förderung der Migrations- und Integrationsdebatte gesprochen werden. Seine stark ideologisch aufgeladenen Aussagen in Verbindung mit deren medialer Aufbereitung verhinderten letztlich eine offene und neutrale Diskussion seiner Thesen.
Comments by Georg Karner
Kommentar zu Bernhard Heinzlmaiers Beitrag "Jugend zwischen Pop, Rock und Politik".
Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" wurde nicht nur zum Bestseller, sondern auch z... more Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" wurde nicht nur zum Bestseller, sondern auch zum Anstoß einer hitzig geführten öffentlichen Debatte über Bildungs-, Sozial-, Migrations- und Integrationspolitik. Schnell zeichnete sich ab, dass es hier nicht nur um die Diskussion der umstrittenen Thesen Sarrazins ging, sondern um die Erörterung von Grundsatzfragen, die den inhaltlichen Umfang des Buches mitunter weit überstiegen.
Sarrazin hat den Diskurs über Migration und Integration zwar keineswegs erst angestoßen, doch hat er ihm zu außergewöhnlicher medialer und öffentlicher Aufmerksamkeit verholfen. Dennoch kann nicht von einer Bereicherung oder Förderung der Migrations- und Integrationsdebatte gesprochen werden. Seine stark ideologisch aufgeladenen Aussagen in Verbindung mit deren medialer Aufbereitung verhinderten letztlich eine offene und neutrale Diskussion seiner Thesen.
Kommentar zu Bernhard Heinzlmaiers Beitrag "Jugend zwischen Pop, Rock und Politik".