Irene Götz - Academia.edu (original) (raw)
Papers by Irene Götz
Neuer Nationalismus im östlichen Europa, 2017
Anthropological Journal of European Cultures, Mar 1, 2023
This article presents case studies of older women's survival strategies in domestic settings in t... more This article presents case studies of older women's survival strategies in domestic settings in the expensive city of Munich, based on ethnographic material from two research projects on women's precarious retirement and the use of technology in old age. The self-care routines developed by the women over time assemble mental strategies and attitudes, bodily practices and socio-material techniques integrated into a specific spatial setting. These routines help them adapt to their physical impairments under multiply precarious circumstances: the pensioners portrayed have limited retirement funds, and thus, cannot afford household assistance or technical aids or even moving to another flat or into assisted living. Delving into private life-worlds and approaching women's perspectives and vulnerable agency, provides fresh insights into the field of private dwellings, often neglected in studies on old age. Keywords gendered old age, old-age poverty, self-care and tinkering, sociomaterial assemblages, precariousness and precarity of old age This article is available open access under a CC BY-NC-ND 4.0 license as part of Berghahn Open Anthro, a subscribe-to open model for APC-free open access made possible by the journal's subscribers.
transcript Verlag eBooks, Oct 30, 2017
Neuer Nationalismus im östlichen Europa? Was ist eigentlich neu an diesem Nationalismus, der-nich... more Neuer Nationalismus im östlichen Europa? Was ist eigentlich neu an diesem Nationalismus, der-nicht nur, aber doch besonders heftig und augenfällig-im östlichen Europa seit einiger Zeit auf dem Vormarsch ist? Diese Frage beleuchten die Beiträge des vorliegenden Bandes in unterschiedlichen Facetten. Die Publikation resultiert aus einer gleichnamigen internationalen Tagung, die von Irene Götz und Klaus Roth im Auftrag der Fachkommission Volkskunde des Herder-Forschungsrats in Kooperation mit dem Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie (Ludwig-Maximilians-Universität München) und dem Georg R. Schroubek Fonds Östliches Europa organisiert wurde. Sie fand vom 1. bis 3. Dezember 2016 am Internationalen Begegnungszentrum der Universität München statt und versammelte Kulturwissenschaftlerinnen und Kulturwissenschaftler, Soziologen und Historiker aus Deutschland und aus etlichen Ländern des östlichen Europa: aus Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Polen, Rumänien, Russland, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, der Ukraine und Ungarn. Sie alle betrachteten aus ihrer jeweiligen Fach-und/oder Landesperspektive die einschlägigen Formen und Praktiken, die Intentionen, Ideologien und Inszenierungen der »Wiederentdeckung des Nationalen« (Götz 2011). Es ging dabei um Phänomene wie die wiederbelebten oder neu geschaffenen Traditionen, die Denkmodelle, Repräsentationen und Strategien nationaler Identitätspolitik-und damit verbunden auch der Geschichts-, Minderheits-oder Sprachpolitik. Zu betonen ist, dass diese Wiederkehr des Nationalen keinesfalls nur in den osteuropäischen Ländern zu beobachten ist. Und dass dieser Band keinen Anspruch erhebt, diese Wiederkehr des Nationalen vollständig und gleichmäßig zu bedenken. Anders als von manchen wissenschaftlichen und politischen Akteuren gewünscht, zog im östlichen Europa nach 1989 kein postnationales Zeitalter auf; und schon gar nicht war, wie es der amerikanische Politologe Francis Fukuyama (1992) verkündet hatte, nun, nach dem Zusammenbruch des Staatssozialismus, »das Ende der Geschichte« gekommen. Die Neubesinnung auf das Nationale, auf nationale Geschichte und Mythen in Politik, Medien und Alltag kam nach dem Zusammenbruch Neuer Nationalismus im östlichen Europa | 13 Besonderer Dank geht an den Georg R. Schroubek Fonds für die großzügige Förderung des Bandes wie auch der vorausgegangenen Tagung sowie an die Lektorin und den Lektor des Bandes, Hildegard Hogen und Philip Saunders, und an unseren Layouter, Tomislav Helebrant.
Ethnografische Perspektiven auf das östliche Europa, 2017
Zeitschrift Fur Volkskunde, 2017
Ethnografische Perspektiven auf das östliche Europa, 2017
Kultur und soziale Praxis, 2016
In a form of interview I discuss the need to focus on the nexus between mobility and border regim... more In a form of interview I discuss the need to focus on the nexus between mobility and border regimes, tyogether with the importance of the etnographic approach to these issues
Neuer Nationalismus im östlichen Europa, 2017
Anthropological Journal of European Cultures, Mar 1, 2023
This article presents case studies of older women's survival strategies in domestic settings in t... more This article presents case studies of older women's survival strategies in domestic settings in the expensive city of Munich, based on ethnographic material from two research projects on women's precarious retirement and the use of technology in old age. The self-care routines developed by the women over time assemble mental strategies and attitudes, bodily practices and socio-material techniques integrated into a specific spatial setting. These routines help them adapt to their physical impairments under multiply precarious circumstances: the pensioners portrayed have limited retirement funds, and thus, cannot afford household assistance or technical aids or even moving to another flat or into assisted living. Delving into private life-worlds and approaching women's perspectives and vulnerable agency, provides fresh insights into the field of private dwellings, often neglected in studies on old age. Keywords gendered old age, old-age poverty, self-care and tinkering, sociomaterial assemblages, precariousness and precarity of old age This article is available open access under a CC BY-NC-ND 4.0 license as part of Berghahn Open Anthro, a subscribe-to open model for APC-free open access made possible by the journal's subscribers.
transcript Verlag eBooks, Oct 30, 2017
Neuer Nationalismus im östlichen Europa? Was ist eigentlich neu an diesem Nationalismus, der-nich... more Neuer Nationalismus im östlichen Europa? Was ist eigentlich neu an diesem Nationalismus, der-nicht nur, aber doch besonders heftig und augenfällig-im östlichen Europa seit einiger Zeit auf dem Vormarsch ist? Diese Frage beleuchten die Beiträge des vorliegenden Bandes in unterschiedlichen Facetten. Die Publikation resultiert aus einer gleichnamigen internationalen Tagung, die von Irene Götz und Klaus Roth im Auftrag der Fachkommission Volkskunde des Herder-Forschungsrats in Kooperation mit dem Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie (Ludwig-Maximilians-Universität München) und dem Georg R. Schroubek Fonds Östliches Europa organisiert wurde. Sie fand vom 1. bis 3. Dezember 2016 am Internationalen Begegnungszentrum der Universität München statt und versammelte Kulturwissenschaftlerinnen und Kulturwissenschaftler, Soziologen und Historiker aus Deutschland und aus etlichen Ländern des östlichen Europa: aus Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Polen, Rumänien, Russland, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, der Ukraine und Ungarn. Sie alle betrachteten aus ihrer jeweiligen Fach-und/oder Landesperspektive die einschlägigen Formen und Praktiken, die Intentionen, Ideologien und Inszenierungen der »Wiederentdeckung des Nationalen« (Götz 2011). Es ging dabei um Phänomene wie die wiederbelebten oder neu geschaffenen Traditionen, die Denkmodelle, Repräsentationen und Strategien nationaler Identitätspolitik-und damit verbunden auch der Geschichts-, Minderheits-oder Sprachpolitik. Zu betonen ist, dass diese Wiederkehr des Nationalen keinesfalls nur in den osteuropäischen Ländern zu beobachten ist. Und dass dieser Band keinen Anspruch erhebt, diese Wiederkehr des Nationalen vollständig und gleichmäßig zu bedenken. Anders als von manchen wissenschaftlichen und politischen Akteuren gewünscht, zog im östlichen Europa nach 1989 kein postnationales Zeitalter auf; und schon gar nicht war, wie es der amerikanische Politologe Francis Fukuyama (1992) verkündet hatte, nun, nach dem Zusammenbruch des Staatssozialismus, »das Ende der Geschichte« gekommen. Die Neubesinnung auf das Nationale, auf nationale Geschichte und Mythen in Politik, Medien und Alltag kam nach dem Zusammenbruch Neuer Nationalismus im östlichen Europa | 13 Besonderer Dank geht an den Georg R. Schroubek Fonds für die großzügige Förderung des Bandes wie auch der vorausgegangenen Tagung sowie an die Lektorin und den Lektor des Bandes, Hildegard Hogen und Philip Saunders, und an unseren Layouter, Tomislav Helebrant.
Ethnografische Perspektiven auf das östliche Europa, 2017
Zeitschrift Fur Volkskunde, 2017
Ethnografische Perspektiven auf das östliche Europa, 2017
Kultur und soziale Praxis, 2016
In a form of interview I discuss the need to focus on the nexus between mobility and border regim... more In a form of interview I discuss the need to focus on the nexus between mobility and border regimes, tyogether with the importance of the etnographic approach to these issues