Keith Pratt - Academia.edu (original) (raw)
Papers by Keith Pratt
Oxford Art Online, Oct 9, 2023
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, 1984
Choice Reviews Online, Mar 1, 2007
... Taedong river basin The Korean Iron Age begins Wiman Choson succeeds Old Choson Han ... Korea... more ... Taedong river basin The Korean Iron Age begins Wiman Choson succeeds Old Choson Han ... Korean resentment at the Japanese occupation; Korean Provisional Government established in Shanghai 1926 The ... West write off the nations of East Asia as irrelevant to its own future. ...
Oxford Art Online, Jan 30, 2002
Oxford Art Online, Jan 30, 2002
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The China Quarterly, Jun 1, 1979
The China Quarterly, Sep 1, 1969
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, 1984
Bulletin of the School of Oriental and African Studies, Oct 1, 1988
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, Apr 1, 1987
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, Apr 1, 1984
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, Apr 1, 1988
The Historian, Jun 1, 2009
Jack Philips war, polemisch ausgedrückt, ein Agent des Imperialismus. Er stellte genau jene Art d... more Jack Philips war, polemisch ausgedrückt, ein Agent des Imperialismus. Er stellte genau jene Art des Europäers dar, der genau für jenen Typ ausländischer Firma im Ausland arbeitete, den Mikhail Borodin, Sun Yat-sen und die Gründer der Chinesischen Kommunistischen Partei öffentlich bekämpften, um China vor der Ausbeutung zu retten. Freundlicher ausgedrückt könnte er vielleicht als archetypisches Beispiel eines jungen Mannes dargestellt werden, der unvermeidlich durch Geburt und Erziehung geprägt war, sich darüber weder schämte noch es widerrief, doch ein Bewußtsein darüber entwickelte, was es bedeutete, als Vertreter der westlichen Kultur mitten in den alten Traditionen des Ostens zu leben. Es ist Mode gewesen, westlichen Imperialismus in Ostasien zu schmähen. Es ist später auch Mode geworden, die Verantwortung eines Individuums für sozial determiniertes Verhalten zu relativieren. Beide Positionen können gerechtfertigt sein, und dies soll durchaus nicht kritisiert oder heruntergespielt werden. Doch das gilt auch für Philips. Weder positiv noch negativ verdiente er durch sein Handeln geschichtliche Unsterblichkeit. Weder als Förderer noch als Gegner des Imperialismus und seiner Ziele wurde er berühmt. Er war nicht lange genug in China, als daß er den Titel "Marginal Man" zu tragen verdiente. Tatsächlich ist es seine Anonymität, seine typische Existenz, derentwegen er interessant ist. Wie er gehörten viele Ausländer, die Anfang des 20. Jahrhunderts in China lebten, weder zu den Sündern noch zu den Heiligen. Obwohl sie ihrer Herkunft nach unweigerlich "Imperialisten" waren, gehörten sie weder physisch noch psychisch zur elitistischen europäischen Spitzengesellschaft, weder in Europa, noch in den internationalen Konzessionen. Nicht alle erreichten Selbsterfüllung, weil sie eine religiöse oder soziale Mission verfolgten, welche ihr Leben und Arbeiten im chinesischen Inland rechtfertigte. Viele fanden sich in Ostasien einfach aus dem Grunde wieder, weil sie dort geboren waren oder weil ihr Arbeitgeber sie dorthin geschickt hatte, nicht aber aus ihren eigenen besonderen Ambitionen oder idealistischen Überzeugungen. Sie mußten das Beste daraus machen. Wie wirkte China auf solche Personen in den 1920er Jahren? Wie reagierten sie auf seine Anregungen und Gefahren? War ihr Verhältnis mit den Chinesen so direkt vorhersehbar, wie es das Stereotyp vom Imperialisten suggeriert, oder waren sie, wie die jesuitischen Missionare lange vor ihnen, mit der Zeit ebenso empfänglich für eine "Bekehrung" unter dem unleugbaren Einfluß des chinesischen Charismas? Wer gegebenenfalls "auf die andere Seite wechselte", sich derart dem
Oxford Art Online, Oct 9, 2023
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, 1984
Choice Reviews Online, Mar 1, 2007
... Taedong river basin The Korean Iron Age begins Wiman Choson succeeds Old Choson Han ... Korea... more ... Taedong river basin The Korean Iron Age begins Wiman Choson succeeds Old Choson Han ... Korean resentment at the Japanese occupation; Korean Provisional Government established in Shanghai 1926 The ... West write off the nations of East Asia as irrelevant to its own future. ...
Oxford Art Online, Jan 30, 2002
Oxford Art Online, Jan 30, 2002
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The China Quarterly, Jun 1, 1979
The China Quarterly, Sep 1, 1969
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, 1984
Bulletin of the School of Oriental and African Studies, Oct 1, 1988
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, Apr 1, 1987
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, Apr 1, 1984
Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain & Ireland, Apr 1, 1988
The Historian, Jun 1, 2009
Jack Philips war, polemisch ausgedrückt, ein Agent des Imperialismus. Er stellte genau jene Art d... more Jack Philips war, polemisch ausgedrückt, ein Agent des Imperialismus. Er stellte genau jene Art des Europäers dar, der genau für jenen Typ ausländischer Firma im Ausland arbeitete, den Mikhail Borodin, Sun Yat-sen und die Gründer der Chinesischen Kommunistischen Partei öffentlich bekämpften, um China vor der Ausbeutung zu retten. Freundlicher ausgedrückt könnte er vielleicht als archetypisches Beispiel eines jungen Mannes dargestellt werden, der unvermeidlich durch Geburt und Erziehung geprägt war, sich darüber weder schämte noch es widerrief, doch ein Bewußtsein darüber entwickelte, was es bedeutete, als Vertreter der westlichen Kultur mitten in den alten Traditionen des Ostens zu leben. Es ist Mode gewesen, westlichen Imperialismus in Ostasien zu schmähen. Es ist später auch Mode geworden, die Verantwortung eines Individuums für sozial determiniertes Verhalten zu relativieren. Beide Positionen können gerechtfertigt sein, und dies soll durchaus nicht kritisiert oder heruntergespielt werden. Doch das gilt auch für Philips. Weder positiv noch negativ verdiente er durch sein Handeln geschichtliche Unsterblichkeit. Weder als Förderer noch als Gegner des Imperialismus und seiner Ziele wurde er berühmt. Er war nicht lange genug in China, als daß er den Titel "Marginal Man" zu tragen verdiente. Tatsächlich ist es seine Anonymität, seine typische Existenz, derentwegen er interessant ist. Wie er gehörten viele Ausländer, die Anfang des 20. Jahrhunderts in China lebten, weder zu den Sündern noch zu den Heiligen. Obwohl sie ihrer Herkunft nach unweigerlich "Imperialisten" waren, gehörten sie weder physisch noch psychisch zur elitistischen europäischen Spitzengesellschaft, weder in Europa, noch in den internationalen Konzessionen. Nicht alle erreichten Selbsterfüllung, weil sie eine religiöse oder soziale Mission verfolgten, welche ihr Leben und Arbeiten im chinesischen Inland rechtfertigte. Viele fanden sich in Ostasien einfach aus dem Grunde wieder, weil sie dort geboren waren oder weil ihr Arbeitgeber sie dorthin geschickt hatte, nicht aber aus ihren eigenen besonderen Ambitionen oder idealistischen Überzeugungen. Sie mußten das Beste daraus machen. Wie wirkte China auf solche Personen in den 1920er Jahren? Wie reagierten sie auf seine Anregungen und Gefahren? War ihr Verhältnis mit den Chinesen so direkt vorhersehbar, wie es das Stereotyp vom Imperialisten suggeriert, oder waren sie, wie die jesuitischen Missionare lange vor ihnen, mit der Zeit ebenso empfänglich für eine "Bekehrung" unter dem unleugbaren Einfluß des chinesischen Charismas? Wer gegebenenfalls "auf die andere Seite wechselte", sich derart dem