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Papers by Jan Krause
Bereits seit den 1970er Jahren sind Vorkommen von Paläoseen im Nordosten Nigers bekannt und waren... more Bereits seit den 1970er Jahren sind Vorkommen von Paläoseen im Nordosten Nigers bekannt und waren Gegenstand einer Vielzahl von Untersuchungen über die Paläoumweltbedingungen der Zentralen Sahara insbesondere des Spätquartärs. Ein Ziel des interdisziplinären DFG-Projektes Limnosahara ist es, neue Informationen zu den spätquartären Umweltbedingungen der Zentralen Sahara zu gewinnen und somit bestehende Unsicherheiten in Bezug auf das zeitliche Ausmaß feuchter und trockener Phasen in diesem Gebiet zu auszuräumen. Im Zuge zweier Expeditionen (2005 + 2006) in den äußersten Nordosten Nigers, wurden an bereits untersuchten und erstmalig entdeckten Standorten Proben von verschiedenen Sedimentarchiven genommen. Ein solches Archiv befindet sich in einer, aufgrund der dortigen Vielzahl von meso- bis neolithischen Artefakten projektintern „Fabergé“ benannten, Senke im Becken von Madama. Diese befindet sich im nordöstlichen Vorland der Frontstufe des Plateau du Djado und ist ca. 20 m tief in ei...
For the environs of the Late Bronze Age fortification enclosure Iarcuri the hydro-morphological r... more For the environs of the Late Bronze Age fortification enclosure Iarcuri the hydro-morphological relief characteristics are combined with archaeological evidences. Target of the study is to evaluate the impact of settlement activities in the surroundings of Iarcuri on the development of the channel network. Data analysis is based on topographic map-derived and high resolution DEMs provided by LiDAR scanning; derivatives of the DEMs are used to characterize the different sub-catchments that show varying influences by the fortification ramparts. The tributaries reaching the receiving stream close to the central settlement area source close to the gates in the ramparts in the Late Bronze Age built-up areas. Additionally, also the geometry of these tributaries differs from that of other tributaries. The distinct character of the channel network with repeatedly occurring rectangular bends indicates the capture of channels, which developed as gullies along paths by retrogressive erosion
Bereits seit den 1970er Jahren sind Vorkommen von Paläoseen im Nordosten Nigers bekannt und waren... more Bereits seit den 1970er Jahren sind Vorkommen von Paläoseen im Nordosten Nigers bekannt und waren Gegenstand einer Vielzahl von Untersuchungen über die Paläoumweltbedingungen der Zentralen Sahara insbesondere des Spätquartärs. Ein Ziel des interdisziplinären DFG-Projektes Limnosahara ist es, neue Informationen zu den spätquartären Umweltbedingungen der Zentralen Sahara zu gewinnen und somit bestehende Unsicherheiten in Bezug auf das zeitliche Ausmaß feuchter und trockener Phasen in diesem Gebiet zu auszuräumen. Im Zuge zweier Expeditionen (2005 + 2006) in den äußersten Nordosten Nigers, wurden an bereits untersuchten und erstmalig entdeckten Standorten Proben von verschiedenen Sedimentarchiven genommen. Ein solches Archiv befindet sich in einer, aufgrund der dortigen Vielzahl von meso- bis neolithischen Artefakten projektintern „Fabergé“ benannten, Senke im Becken von Madama. Diese befindet sich im nordöstlichen Vorland der Frontstufe des Plateau du Djado und ist ca. 20 m tief in ei...
For the environs of the Late Bronze Age fortification enclosure Iarcuri the hydro-morphological r... more For the environs of the Late Bronze Age fortification enclosure Iarcuri the hydro-morphological relief characteristics are combined with archaeological evidences. Target of the study is to evaluate the impact of settlement activities in the surroundings of Iarcuri on the development of the channel network. Data analysis is based on topographic map-derived and high resolution DEMs provided by LiDAR scanning; derivatives of the DEMs are used to characterize the different sub-catchments that show varying influences by the fortification ramparts. The tributaries reaching the receiving stream close to the central settlement area source close to the gates in the ramparts in the Late Bronze Age built-up areas. Additionally, also the geometry of these tributaries differs from that of other tributaries. The distinct character of the channel network with repeatedly occurring rectangular bends indicates the capture of channels, which developed as gullies along paths by retrogressive erosion