Manuela Günter - Academia.edu (original) (raw)
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Papers by Manuela Günter
De Gruyter eBooks, Mar 24, 2012
J.B. Metzler eBooks, 2021
Königshausen & Neumann eBooks, 1996
De Gruyter eBooks, Dec 31, 2011
Die Vorlagen des zweiten Tages leiten den historischen Abschnitt des Symposions ein. Sie gehen au... more Die Vorlagen des zweiten Tages leiten den historischen Abschnitt des Symposions ein. Sie gehen aus von einer Situation asthetischer Pluralisierung in der Moderne, in der die Allianz zwischen Kanon und Klassik aufgehoben ist und das Problem der Erweiterung bzw. Multiplikation des Kanons in den verschiedenen Kunsten und Kulturen aufgeworfen wird. Fast allen Vorlagen liegt ein »Differenzparadigma« (Vinken) der Kanonisierung zugrunde, das den tradierten Kanon aus der Perspektive des Ausgegrenzten, des Nichtkanonischen in Frage stellt. Die Thematisierung von weiblicher Kunstlerschaft, von Devianzstilen, dekanonisierten Gattungen und nichteuropaischen Kulturen ermoglicht eine interdiskursive, intermediale und interkulturelle Kanonforschung, die die Vorstellung der Kanonbildung als konsensuellen Prozes mit den historischen und gegenwartigen Auseinandersetzungen um die Legitimitat des Kanons konfrontiert und diesen als Ergebnis von Machtkonstellationen untersucht. Die Frage, die sich in der Diskussion wiederholt aufdrangt, lautet: Wie kann sich Alteritat gegenuber einem hegemonialen Kanon artikulieren, ohne in der Negation wie in der Abweichung dessen Normen immer wieder aufs neue zu reproduzieren?
De Gruyter eBooks, Sep 13, 2013
Brill | Fink eBooks, 2014
Literatur, Medien, Ästhetik, Jan 2, 2023
Internationales Archiv Fur Sozialgeschichte Der Deutschen Literatur, Dec 1, 2001
Ausgehend von der Diskrepanz zwischen deconstructive projects und reconstructive projects und dam... more Ausgehend von der Diskrepanz zwischen deconstructive projects und reconstructive projects und damit der Trennung von theoretischer Reflexion und Arbeit am Material innerhalb der gender studies nimmt dieser Forschungsbericht insbesondere methodische Angebote der letzten zehn Jahre in den Blick, die das Verhältnis von Weiblichkeit, Autorschaft und Literaturgeschichtsschreibung reflektieren. Dabei wird das Feld der Forschungsliteratur, wie es sich zwischen 1990 und 2000 entwickelt hat, für den Zeitraum von ca. 1750 bis zur Gegenwart zunächst im Hinblick auf die Präsenz weiblicher und männlicher Autornamen quantitativ ausgewertet. Neuere Studien zum Verhältnis von Gender und Genre sowie Konzepte feministischer Literaturgeschichtsschreibung werden im letzten Teil vorgestellt und diskutiert. Starting out with the premise that there is a discrepancy between deconstructive and reconstructive projects within gender studies, our analysis concentrates on methodical reflections on femininity, authorship, and writing literary history over the past ten years. The research survey is subdivided into three parts: in a first step, we evaluate the quantity of articles on female writers (cin comparison with those on male), covering the period from the mid-eighteenth century until the present day. We then examine the different ways in which the relation of gender and genre may be reflected. The last part introduces and discusses concepts of a gendered literary history.
Daphnis, Sep 1, 2016
This article examines the status of ‘Unterhaltung’ in early modern prose (novels, short novellas ... more This article examines the status of ‘Unterhaltung’ in early modern prose (novels, short novellas etc.) while focussing on the intersections of an evolving literary market and the production of new medial artefacts in 16th and 17th centuries. Following the traces of the emerging poetological discourse in the poetics as well as in the prefaces it offers a perspective on popular ‘arts’ in the literal sense of artes populares (Bodmer and Breitinger) which is to be characterized by an emphasis on seriality in terms of novelty and reiteration, a distinctive autoreflexive gesture and the promotion of an effective idea of fiction.
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2014
Sprache und Literatur, Nov 20, 1999
Zeitschrift Fur Deutsche Philologie, Dec 15, 2021
De Gruyter eBooks, Mar 24, 2012
J.B. Metzler eBooks, 2021
Königshausen & Neumann eBooks, 1996
De Gruyter eBooks, Dec 31, 2011
Die Vorlagen des zweiten Tages leiten den historischen Abschnitt des Symposions ein. Sie gehen au... more Die Vorlagen des zweiten Tages leiten den historischen Abschnitt des Symposions ein. Sie gehen aus von einer Situation asthetischer Pluralisierung in der Moderne, in der die Allianz zwischen Kanon und Klassik aufgehoben ist und das Problem der Erweiterung bzw. Multiplikation des Kanons in den verschiedenen Kunsten und Kulturen aufgeworfen wird. Fast allen Vorlagen liegt ein »Differenzparadigma« (Vinken) der Kanonisierung zugrunde, das den tradierten Kanon aus der Perspektive des Ausgegrenzten, des Nichtkanonischen in Frage stellt. Die Thematisierung von weiblicher Kunstlerschaft, von Devianzstilen, dekanonisierten Gattungen und nichteuropaischen Kulturen ermoglicht eine interdiskursive, intermediale und interkulturelle Kanonforschung, die die Vorstellung der Kanonbildung als konsensuellen Prozes mit den historischen und gegenwartigen Auseinandersetzungen um die Legitimitat des Kanons konfrontiert und diesen als Ergebnis von Machtkonstellationen untersucht. Die Frage, die sich in der Diskussion wiederholt aufdrangt, lautet: Wie kann sich Alteritat gegenuber einem hegemonialen Kanon artikulieren, ohne in der Negation wie in der Abweichung dessen Normen immer wieder aufs neue zu reproduzieren?
De Gruyter eBooks, Sep 13, 2013
Brill | Fink eBooks, 2014
Literatur, Medien, Ästhetik, Jan 2, 2023
Internationales Archiv Fur Sozialgeschichte Der Deutschen Literatur, Dec 1, 2001
Ausgehend von der Diskrepanz zwischen deconstructive projects und reconstructive projects und dam... more Ausgehend von der Diskrepanz zwischen deconstructive projects und reconstructive projects und damit der Trennung von theoretischer Reflexion und Arbeit am Material innerhalb der gender studies nimmt dieser Forschungsbericht insbesondere methodische Angebote der letzten zehn Jahre in den Blick, die das Verhältnis von Weiblichkeit, Autorschaft und Literaturgeschichtsschreibung reflektieren. Dabei wird das Feld der Forschungsliteratur, wie es sich zwischen 1990 und 2000 entwickelt hat, für den Zeitraum von ca. 1750 bis zur Gegenwart zunächst im Hinblick auf die Präsenz weiblicher und männlicher Autornamen quantitativ ausgewertet. Neuere Studien zum Verhältnis von Gender und Genre sowie Konzepte feministischer Literaturgeschichtsschreibung werden im letzten Teil vorgestellt und diskutiert. Starting out with the premise that there is a discrepancy between deconstructive and reconstructive projects within gender studies, our analysis concentrates on methodical reflections on femininity, authorship, and writing literary history over the past ten years. The research survey is subdivided into three parts: in a first step, we evaluate the quantity of articles on female writers (cin comparison with those on male), covering the period from the mid-eighteenth century until the present day. We then examine the different ways in which the relation of gender and genre may be reflected. The last part introduces and discusses concepts of a gendered literary history.
Daphnis, Sep 1, 2016
This article examines the status of ‘Unterhaltung’ in early modern prose (novels, short novellas ... more This article examines the status of ‘Unterhaltung’ in early modern prose (novels, short novellas etc.) while focussing on the intersections of an evolving literary market and the production of new medial artefacts in 16th and 17th centuries. Following the traces of the emerging poetological discourse in the poetics as well as in the prefaces it offers a perspective on popular ‘arts’ in the literal sense of artes populares (Bodmer and Breitinger) which is to be characterized by an emphasis on seriality in terms of novelty and reiteration, a distinctive autoreflexive gesture and the promotion of an effective idea of fiction.
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2014
Sprache und Literatur, Nov 20, 1999
Zeitschrift Fur Deutsche Philologie, Dec 15, 2021