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Papers by Mike Bernd
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Jun 29, 2023
Abschlussbericht stellt zentrale bisherige Projektarbeiten und-ergebnisse zum Ende der ersten För... more Abschlussbericht stellt zentrale bisherige Projektarbeiten und-ergebnisse zum Ende der ersten Förderphase des KI-Campus ("KI-Campus 1.0") dar und gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Der KI-Campus wurde im Rahmen der KI-sowie später der Daten-und der Digitalstrategie der Bundesregierung für zunächst 3,25 Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Im Zentrum der Pilotphase des F&E-Projekts von 10/ 2019 bis 12/2022 stand der prototypische Aufbau einer auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten digitalen Lernplattform. Das Projekt wurde als Konsortium durch den Stifterverband, das DFKI, das HPI, NEOCOSMO und das mmb Institut sowie mit Kooperationspartnern und Dienstleistern umgesetzt. Ab 10/2022 wurde es durch ein Partnerprojekt in Baden-Württemberg ("KI-Campus-Hub BaWÜ") mit Förderung durch die Dieter Schwarz Stiftung und weiteren Projektpartnern (TU München, DHBW, HS Heilbronn, Fraunhofer IAO) ergänzt. 2 Mission der Lernplattform und Ziel des Projekts war die Stärkung von KI-Kompetenzen über innovative, digitale Lernangebote. Lernende sollten in der Breite dazu befähigt werden, KI-Entwicklungen zu verstehen und zu hinterfragen und mitzugestalten. Damit möchte der KI-Campus auch über 2022 hinaus einerseits einen souveränen Umgang mit KI stärken und gleichzeitig für zukunftsfähige Berufsfelder und für neue berufliche Rollen sensibilisieren. Der KI-Campus richtet sich an Studierende, Berufstätige und andere lebenslang Lernende, die sich für Künstliche Intelligenz, Daten und weitere passende Themenfelder interessieren. Er arbeitet mit Hochschulen, Forschungs-und Bildungseinrichtungen, Unternehmen und weiteren Akteuren zusammen, die sich am KI-Campus mit eigenen Lernangeboten beteiligen oder Inhalte des KI-Campus nutzen und in ihre eigenen Lern-und Bildungsökosysteme integrieren. Um Lernenden ein hochwertiges Angebot zur Verfügung zu stellen und Lücken zu füllen, wurden als zentrale Maßnahme eigene Lernangebote als "KI-Campus-Originale" im Rahmen von Wettbewerben, Kooperationen und Dienstleistungen entwickelt. Diese stehen kostenlos in vielfältigen digitalen Formaten (v. a. Kurse, Videos und Podcasts) auf dem KI-Campus zur Verfügung (vgl. Übersicht im Anhang). 3 Alle durch und für den KI-Campus entwickelten Lernangebote weisen eine offene Lizenzierung auf (CC BY-SA 4.0) und erlauben explizit eine Nachnutzung und Weiterentwicklung. Ergänzend dazu kuratiert der KI-Campus Lernangebote, die auf anderen Plattformen offen und kostenlos verfügbar sind. Inhaltlich umfasst der KI-Campus Grundlagenangebote im Bereich KI & Data Literacy, KI-Spezialisierungen (v. a. Machine Learning, Robotik, Natural Language Processing, Chatbots) und Vertiefungen für einzelne berufliche Anwendungsfelder (wie KI in der Medizin, KI in der Schule und KI in Unternehmen). In der Initialphase wurde ein Fokus auf grundlegende Angebote für eine breite Zielgruppe gelegt sowie-1 Pressemitteilung: KI-Campus: Startschuss für die digitale Lernplattform 2 https://www.dieter-schwarz-stiftung.de/aktuelles/stifterverband-startet-regionalen-hub-des-ki-campus-fuer-baden-wuerttemberg.html 3 Alle verfügbaren und geplanten Lernangebote sind unter https://ki-campus.org/overview abrufbar. Unsere Vision: Eine KI-kompetente Gesellschaft. Unsere Mission: Wir stärken KI-Kompetenzen durch innovative, digitale Lernangebote. Seite auf Lernangebote in den Bereichen Medizin und Schule. Das Themenspektrum ging darauf aufbauend mit Spezialisierungen stärker in die Tiefe und weitere berufliche Anwendungsfelder wurden erschlossen. Das Konsortium entschied sich im Corona-Jahr 2020, die im Projektplan ursprünglich erst für März 2021 vorgesehene Veröffentlichung der Lernplattform vorzuziehen. So konnte der KI-Campus bereits im Juli 2020, nach nur der Hälfte der ursprünglich vorgesehenen Zeit, in einer Beta-Version an die Öffentlichkeit gehen und erste Lernangebote kostenlos zur Verfügung stellen. Diese öffentliche Beta-Version wurde durch vielfältige Kooperationen und Dienstleistungen sukzessive mit Inhalten gefüllt. Auch aus zwei BMBF-Ideenwettbewerben konnten 2020 und 2021 KI-Campus-Lernangebote entwickelt werden. 4 Von Anfang an konnte der KI-Campus ein starkes Netzwerk an über 50 Partnern und Unterstützern aufbauen, die sich mit den Leitprinzipien des KI-Campus 5 identifizieren und gemeinsam an der Stärkung von KI-Kompetenzen und der Entwicklung digitaler Lernangebote arbeiten wollen. Diese Partnerschaften sind das Fundament für eine mittel-und langfristige Breitenwirkung der Lernangebote. Besonders im Grundlagenbereich und im Schwerpunkt Medizin entstanden durch diese Vorgehensweise vielfach nachgefragte Angebote, die von einführenden Podcasts über vertiefende Online-Kurse bis hin zu formal anerkannten Qualifizierungsangeboten reichen. 6 Ausgewählte Zahlen des Pilotprojekts: Über 10.000 Hörer:innen griffen auf die Podcasts des KI-Campus zu. Über 25.000 Personen registrierten sich mit einem eigenen Profil auf dem KI-Campus. Der auch ohne Registrierung nutzbare Online-Kurs zu Datenkompetenzen 7 , konnte alleine über 20.000 individuelle Lernende erreichen. Über 400.000 Besucher:innen verzeichnete das KI-Campus-Portal zwischen 2020 und 2022. 8 Der YouTube-Kanal des KI-Campus hatte insgesamt über 1,8 Millionen Aufrufe. Um die Nutzung von Lernangeboten des KI-Campus frühzeitig in Hochschulen zu erproben, wurde ab Herbst 2020 ein Fellowship-Programm für Lehrende initiiert. In drei Runden wurden für das Programm 51 Fellows ausgewählt, die an ihren Hochschulen die Integration von KI-Campus-Lernangeboten in ihre Lehre erproben (Mah & Torner, 2022b, 2022a). 9 Insgesamt konnte der KI-Campus partnerübergreifend in der ersten Förderphase den Großteil seiner Ziele als F&E-Projekt übererfüllen, zahlreiche unterschiedliche Akteure und Zielgruppen erreichen sowie Maßnahmen initiieren, die auf einer sehr kooperativen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Partnern und Unterstützern basieren. Dies zeigt auch eine im März 2022 abgeschlossene Fallstudie der Prognos AG zum KI-Campus im Auftrag des BMBF. Die angestrebten Ergebnisse des KI-Campus wurden in der ersten Förderphase weitgehend erreicht: So ist es mit Blick auf die BMBF-Förderlinie gelungen, eine prototypische, auf das Thema Künstliche Intelligenz spezialisierte digitale Lernplattform aufzubauen, mit Inhalten zu füllen und zahlreiche Lernende zu erreichen. Darauf aufbauend ist es auch weitgehend gelungen, am Beispiel des Themenfokus KI übergreifende Bedarfe und Akzeptanzbedingungen für eine bundesweite, interoperable, digitale Lernplattform durch umfangreiche Netzwerkarbeit zu klären. Diese Ergebnisse und Erfolge in Bezug auf Lernangebote, Technologien und Netzwerke bilden die Grundlage für eine langfristig wirksame Weiterentwicklung des KI-Campus über 2022 hinaus. Hierfür sind die Phasen KI-Campus 2.0 (BMBF-Projekt) und KI-Campus 3.0 (unabhängige Initiative) vorgesehen.
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Jul 28, 2022
Abbildung 29: Whitepaper zu KI in der Hochschulbildung Abbildung 30: Studie zu digitalen KI-Lerna... more Abbildung 29: Whitepaper zu KI in der Hochschulbildung Abbildung 30: Studie zu digitalen KI-Lernangeboten des KI-Campus Abbildung 31: Studie zu Geschäftsmodellen für den KI-Campus Abbildung 32: Leistungsnachweis des KI-Campus Abbildung 33: Stärken und Schwächen des KI-Campus Seite 1 I. Kurzzusammenfassung, erste Ergebnisse & Roadmap des KI-Campus Das Pilotprojekt "KI-Campus-Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz" ist 2019 als Verbundvorhaben gestartet (Rampelt et al., 2019) und Ende Juli 2020 mit einer ersten Beta-Version live gegangen. 1 Dieser Zwischenbericht stellt zum zweijährigen Jubiläum der Veröffentlichung des KI-Campus zentrale bisherige Projektarbeiten und-ergebnisse dar und gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Der KI-Campus wird im Rahmen der KI-und der Datenstrategie der Bundesregierung für zunächst drei Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Im Zentrum der Pilotphase des F&E-Projekts von 2019 bis Ende 2022 steht der prototypische Aufbau einer auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten digitalen Lernplattform. Das Projekt wird als Konsortium durch den Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut sowie mit Kooperationspartnern umgesetzt. Ziel der Lernplattform ist es, KI-Kompetenzen über innovative, digitale Lernangebote zu vermitteln. Lernende sollen in der Breite dazu befähigt werden, KI-Entwicklungen zu verstehen und zu hinterfragen und in der Spitze dabei unterstützt werden, als qualifizierte Fachkräfte neue KI-Entwicklungen mitzugestalten. Damit möchte der KI-Campus einerseits einen mündigen Umgang mit KI stärken und gleichzeitig für den Einstieg in zukunftsfähige Berufsfelder im Bereich digitaler Technologien begeistern. Der KI-Campus richtet sich an Studierende, Berufstätige und andere lebenslang Lernende, die sich für Künstliche Intelligenz, Daten und weitere passende Themenfelder interessieren. Er arbeitet mit Hochschulen, Forschungs-und Bildungseinrichtungen, Unternehmen und weiteren Akteuren zusammen, die sich am KI-Campus mit eigenen Lernangeboten beteiligen oder Inhalte des KI-Campus in ihre Lehr-und Lernangebote integrieren möchten. Um Lernenden ein qualitativ hochwertiges Angebot zur Verfügung zu stellen und bestehende Lücken im deutsch-und englischsprachigen Bereich zu füllen, werden als zentrale Maßnahme des KI-Campus eigene Lernangebote als "KI-Campus-Originale" im Rahmen von Wettbewerben, Kooperationen und Dienstleistungen für den KI-Campus entwickelt. Diese werden kostenlos in unterschiedlichen digitalen Formaten (v. a. Kurse, Videos und Podcasts) auf dem KI-Campus zur Verfügung gestellt (vgl. Übersicht im Anhang). 2 Online-Kurse werden dabei als zentrales Format über ein Learning Management System (LMS) verfügbar gemacht. Dieses basiert auf der MOOC-Plattform des HPI ("openHPI"). Alle durch und für den KI-Campus entwickelten Lernangebote weisen eine offene Lizenzierung auf (CC BY-SA 4.0) und erlauben explizit eine Nachnutzung und Weiterentwicklung. Ergänzend dazu kuratiert der KI-Campus besonders herausragende Lernangebote, die auf anderen Plattformen offen und kostenlos verfügbar sind, und macht diese auf dem KI-Campus sichtbar.-1 Pressemitteilung: KI-Campus: Startschuss für die digitale Lernplattform 2 Alle verfügbaren und geplanten Lernangebote sind unter https://ki-campus.org/overview abrufbar.
EDULEARN proceedings, Jul 1, 2021
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), May 19, 2022
Das Diskussionspapier reflektiert die Entwicklung des KI-Campus zu einem Lern-und Wissensökosyste... more Das Diskussionspapier reflektiert die Entwicklung des KI-Campus zu einem Lern-und Wissensökosystem mit vielfältigen digitalen Formaten zum Thema Künstliche Intelligenz (KI), die sowohl auf der eigenen Lernplattform als auch über andere Plattformen und Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen. Es wird herausgestellt, dass neben der Stärkung von handlungsorientierten KI-Kompetenzen auch die Vermittlung von Grundlagenwissen zu KI eine wichtige Notwendigkeit aus Perspektive unterschiedlicher Akteure und der Nutzer:innen des KI-Campus darstellt. Gleichzeitig nimmt auch die Bedeutung neuer Bildungsnachweise zur Validierung und Zertifizierung von Qualifikationen zu. Das Diskussionspapier analysiert übergreifend die Bedarfe für digitale Formate zu KI sowohl in Bezug auf Lernangebote als auch für eine grundsätzliche Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema. Unterschiedliche Formate (u. a. Videos, Podcasts, Simulationen, Online-Kurse, Micro-Credentials) werden in Anlehnung an diese Bedarfe am Anwendungsfall des KI-Campus und seiner Partner vorgestellt und Zielsetzungen der Nutzer:innen zugeordnet: "Informationen & Wissen", "Kompetenzen" sowie "Qualifikationen & Zertifikate". 1. Alle KI-kompetent? Leitfragen für eine digitale Bildung zu KI Der KI-Campus 1 ist eine Lernplattform für Künstliche Intelligenz (KI), die seit 2019 als Forschungs-und Entwicklungsprojekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern haben der Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut im Sommer 2020 eine erste Beta-Version der digitalen Lernplattform mit ersten Online-Kursen sowie weiteren digitalen Lernangeboten für unterschiedliche Zielgruppen veröffentlicht. Die Mission des KI-Campus: Wir stärken KI-Kompetenzen durch innovative, digitale Lernangebote. Ein zentraler Impuls für den KI-Campus war eine Machbarkeitsstudie für eine (inter-)nationale Plattform für die Hochschullehre (Schmid et al., 2018). Diese fokussierte sich stark auf Online-Kurse als Format für die Hochschullehre und verglich den Status Quo in Deutschland mit den großen MOOC-Plattformen wie edX oder Coursera aus den USA. Der KI-Campus sollte auf dieser Grundlage zunächst v. a. in Richtung einer Kursplattform aufgebaut werden und als "Lehr-Lernplattform KI" qualitätsgesicherte Online-Kurse zur Entwicklung der Fachkräftebasis verfügbar machen (Die Bundesregierung, 2018). 2 Auf dem KI-Campus selbst wurden daher zunächst Online-Kurse fokussiert, über andere Plattformen wie YouTube oder Podigee wurden frühzeitig aber auch weitere digitale Formate erprobt. In dieser Beta-Phase war und ist es wichtig, mit unterschiedlichen Ansätzen und Formaten zu experimentieren und die Erfahrungen immer wieder auch zu kontextualisieren. Dies soll mit einer kritischen Reflektion der bisherigen Entwicklungen, der damit verbunden Zielsetzungen und der aus Nutzer:innenperspektive notwendigen digitalen Formate des KI-Campus vorgenommen werden. Zentrale Frage für das vorliegende-1 https://ki-campus.org/. Alle Links in diesem Diskussionspapier wurden zuletzt am 1. Juni 2022 aufgerufen. 2 "Mit dem Aufbau und der Unterstützung des Betriebs einer "Lehr-Lern-Plattform KI" wird die Bundesregierung einen Beitrag zur Sicherung und Entwicklung der Fachkräftebasis in dem für die technologische Leistungsfähigkeit wichtigen Bereich KI leisten. Die Plattform soll zielgruppenorientierte Inhalte mit entsprechender didaktisch-tutorieller Unterstützung umfassen. Lernende sollen so Zugang zu qualitätsgesicherten Online-Kursen erhalten." (KI-Strategie der Bundesregierung, 2018, S. 15).
EDULEARN proceedings, Jul 1, 2021
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Feb 21, 2023
Micro-credentials and micro-degrees are increasingly being discussed in education policy and prac... more Micro-credentials and micro-degrees are increasingly being discussed in education policy and practice as a flexible and innovative form of qualification. This discussion paper outlines the current status of national, European and international activities on micro-credentials and micro-degrees on digital learning platforms, in higher education and in vocational education. Taking the AI Campus-the Learning Platform for Artificial Intelligence-as a use case, it presents current practical developments and perspectives. Central to this is the presentation of a working definition of micro-credentials and microdegrees, considering the current academic discourse, as well as the demonstration of two planned AI Campus micro-degree programmes. Finally, an outlook will be offered related to the AI Campus' plans for advancing the development of micro-degrees and helping them to take shape. The focus of this paper is on the German and European university landscape. This discussion paper is a translation of the original German paper published in August 2022. Relevant studies and data are as of mid-2022. The examples of the AI Campus have been updated to early 2023. 1. Overview of micro-credentials and micro-degrees Coursera, edX and FutureLearn already offer them as a matter of course. On German digital learning platforms, however, prospective learners usually search in vain. The topic here is micro-degrees: short, detailed online certificate or qualification programmes that comprise a structured learning programme on a specific topic. Similar certificates or programmes are often referred to as micro-credentials, which is why there is generally a large degree of inconsistency in the use of these terms, which is exacerbated by the wide variety of names used for the qualifications on large digital learning platforms. Micro-credentials and micro-degrees have become established primarily in order to attract affluent customers from the business world or to retain their loyalty with new programmes, particularly in the international digital learning platform market. This is because the innovative micro-qualificationsunlike complete degrees or complex certificates-can be acquired in a much shorter period of time and thus seem perfect for meeting current professional qualification requirements or individual training desires quickly and without red tape. Moreover, an increasing number of micro-credentials or microdegrees can already be stacked together to form full formal qualifications, making them attractive to stakeholders with higher qualification goals. The idea is also gaining momentum at a political level. By 2025, the European Commission wants to have taken all necessary measures for the wider use, transferability and recognition of micro-credentials in the EU member states (European Commission, 2020), while the current German federal government is planning to examine the introduction of microdegrees for further academic education (SPD et al., 2021). This discussion paper provides an introductory overview of relevant national, European, and international activities for micro-credentials and micro-degrees on digital learning platforms, both in higher education and vocational education. In addition, this paper presents current developments and
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Aug 30, 2022
Micro-Credentials und Micro-Degrees werden in Bildungspolitik und-praxis zunehmend als flexible u... more Micro-Credentials und Micro-Degrees werden in Bildungspolitik und-praxis zunehmend als flexible und innovative Qualifizierungsform diskutiert. Das Diskussionspapier skizziert den Status Quo nationaler, europäischer und internationaler Aktivitäten zu Micro-Credentials und Micro-Degrees auf digitalen Lernplattformen, im hochschulischen wie beruflichen Bildungsbereich. Am Anwendungsfall KI-Campus-Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz werden aktuelle Entwicklungen und Perspektiven aus der Praxis präsentiert. Zentral sind dabei die Vorstellung einer Arbeitsdefinition zu Micro-Credentials und Micro-Degrees unter Berücksichtigung des gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskurses sowie die Darstellung von zwei geplanten Micro-Degree-Programmen des KI-Campus. Abschließend erfolgt ein Ausblick auf die angestrebten Vorhaben des KI-Campus, mit welchen Mico-Degrees vorangetrieben und mitgestaltet werden sollen. Dabei liegt der Fokus auf der deutschen Hochschullandschaft.
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Feb 21, 2023
Micro-credentials and micro-degrees are increasingly being discussed in education policy and prac... more Micro-credentials and micro-degrees are increasingly being discussed in education policy and practice as a flexible and innovative form of qualification. This discussion paper outlines the current status of national, European and international activities on micro-credentials and micro-degrees on digital learning platforms, in higher education and in vocational education. Taking the AI Campus-the Learning Platform for Artificial Intelligence-as a use case, it presents current practical developments and perspectives. Central to this is the presentation of a working definition of micro-credentials and microdegrees, considering the current academic discourse, as well as the demonstration of two planned AI Campus micro-degree programmes. Finally, an outlook will be offered related to the AI Campus' plans for advancing the development of micro-degrees and helping them to take shape. The focus of this paper is on the German and European university landscape. This discussion paper is a translation of the original German paper published in August 2022. Relevant studies and data are as of mid-2022. The examples of the AI Campus have been updated to early 2023. 1. Overview of micro-credentials and micro-degrees Coursera, edX and FutureLearn already offer them as a matter of course. On German digital learning platforms, however, prospective learners usually search in vain. The topic here is micro-degrees: short, detailed online certificate or qualification programmes that comprise a structured learning programme on a specific topic. Similar certificates or programmes are often referred to as micro-credentials, which is why there is generally a large degree of inconsistency in the use of these terms, which is exacerbated by the wide variety of names used for the qualifications on large digital learning platforms. Micro-credentials and micro-degrees have become established primarily in order to attract affluent customers from the business world or to retain their loyalty with new programmes, particularly in the international digital learning platform market. This is because the innovative micro-qualificationsunlike complete degrees or complex certificates-can be acquired in a much shorter period of time and thus seem perfect for meeting current professional qualification requirements or individual training desires quickly and without red tape. Moreover, an increasing number of micro-credentials or microdegrees can already be stacked together to form full formal qualifications, making them attractive to stakeholders with higher qualification goals. The idea is also gaining momentum at a political level. By 2025, the European Commission wants to have taken all necessary measures for the wider use, transferability and recognition of micro-credentials in the EU member states (European Commission, 2020), while the current German federal government is planning to examine the introduction of microdegrees for further academic education (SPD et al., 2021). This discussion paper provides an introductory overview of relevant national, European, and international activities for micro-credentials and micro-degrees on digital learning platforms, both in higher education and vocational education. In addition, this paper presents current developments and
Digitale Lernangebote zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) nehmen in ihrer Bedeutung immer mehr ... more Digitale Lernangebote zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) nehmen in ihrer Bedeutung immer mehr zu. Dabei gibt es einerseits einen großen kommerziellen Markt mit unterschiedlichsten Lernformen. Andererseits bieten insbesondere internationale digitale Lernplattformen wie Coursera, Udacity oder edX auch zahlreiche Kurse kostenlos an, die auf internationalen Übersichtsseiten wie Class Central sichtbar und vergleichbar gemacht werden. In Europa und ganz besonders Deutschland besteht bisher aber kein Überblick zu kostenlosen digitalen Lernangeboten zum Thema Künstliche Intelligenz. Die vorliegende Studie will diese Lücke füllen und soll als erste Bestandsaufnahme (Stand: September 2020) einen Überblick zu kostenlosen Lernangeboten zum Thema Künstliche Intelligenz auf ausgewählten deutschen digitalen Lernplattformen bieten. Sie dient dabei insbesondere auch als Grundlage für die weitere Bedarfserhebung und Entwicklung von Lernangeboten im Projekt "KI-Campus – Die Lernplattform für K...
Die Studie "Lernangebote zu Künstlicher Intelligenz in der Medizin" von Charité und KI-... more Die Studie "Lernangebote zu Künstlicher Intelligenz in der Medizin" von Charité und KI-Campus liefert mit einer Bestandsanalyse zum ersten Mal einen umfassenden Überblick über KI-Lernangebote in der medizinischen Ausbildung. Dabei wurden auch Angebote in der Fort- und Weiterbildung, in Masterstudiengängen und, nicht zuletzt, in Form digitaler Lernformate berücksichtigt. Alle medizinischen Fakultäten in Deutschland wurden dazu hinsichtlich ihrer Angebote für Lernende zum Thema KI befragt. Mehr als 20 KI-Expert*innen wurden vom Studienteam in der Bedarfsanalyse interviewt. In der Diskussion wird u. a. die Fragen aufgeworfen, welche KI-Kompetenzen Mediziner*innen zukünftig benötigen und wie der wachsende Bedarf der Kompetenzvermittlung gedeckt werden kann. So liefert die Studie vielfältige Impulse für die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung bestehender Lernangebote und Formate.
A Smart Learning Environment combines elements of digital with offline learning. This synthesis p... more A Smart Learning Environment combines elements of digital with offline learning. This synthesis presents challenges both in the use of digital tools and content and in the development of hybrid learning designs that seek to combine online and offline in a meaningful and engaging way. A central aspect of this is quality assurance, which is intended to ensure that digitally enhanced learning opportunities are created, that the competence development of students is promoted in the best possible way, that the curriculum is appropriate and that students have room for exchange (social learning). In addition, overarching frameworks such as the ECTS Users' Guide must be taken into account to enable standardization and cross-institutional recognition in the European Higher Education Area (EHEA). While approaches to smart learning scenarios only seem to gain real momentum with COVID-19 in the EHEA, a first strategic initiative of the Chinese government in 2008 already created overarching ...
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Jun 29, 2023
Abschlussbericht stellt zentrale bisherige Projektarbeiten und-ergebnisse zum Ende der ersten För... more Abschlussbericht stellt zentrale bisherige Projektarbeiten und-ergebnisse zum Ende der ersten Förderphase des KI-Campus ("KI-Campus 1.0") dar und gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Der KI-Campus wurde im Rahmen der KI-sowie später der Daten-und der Digitalstrategie der Bundesregierung für zunächst 3,25 Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Im Zentrum der Pilotphase des F&E-Projekts von 10/ 2019 bis 12/2022 stand der prototypische Aufbau einer auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten digitalen Lernplattform. Das Projekt wurde als Konsortium durch den Stifterverband, das DFKI, das HPI, NEOCOSMO und das mmb Institut sowie mit Kooperationspartnern und Dienstleistern umgesetzt. Ab 10/2022 wurde es durch ein Partnerprojekt in Baden-Württemberg ("KI-Campus-Hub BaWÜ") mit Förderung durch die Dieter Schwarz Stiftung und weiteren Projektpartnern (TU München, DHBW, HS Heilbronn, Fraunhofer IAO) ergänzt. 2 Mission der Lernplattform und Ziel des Projekts war die Stärkung von KI-Kompetenzen über innovative, digitale Lernangebote. Lernende sollten in der Breite dazu befähigt werden, KI-Entwicklungen zu verstehen und zu hinterfragen und mitzugestalten. Damit möchte der KI-Campus auch über 2022 hinaus einerseits einen souveränen Umgang mit KI stärken und gleichzeitig für zukunftsfähige Berufsfelder und für neue berufliche Rollen sensibilisieren. Der KI-Campus richtet sich an Studierende, Berufstätige und andere lebenslang Lernende, die sich für Künstliche Intelligenz, Daten und weitere passende Themenfelder interessieren. Er arbeitet mit Hochschulen, Forschungs-und Bildungseinrichtungen, Unternehmen und weiteren Akteuren zusammen, die sich am KI-Campus mit eigenen Lernangeboten beteiligen oder Inhalte des KI-Campus nutzen und in ihre eigenen Lern-und Bildungsökosysteme integrieren. Um Lernenden ein hochwertiges Angebot zur Verfügung zu stellen und Lücken zu füllen, wurden als zentrale Maßnahme eigene Lernangebote als "KI-Campus-Originale" im Rahmen von Wettbewerben, Kooperationen und Dienstleistungen entwickelt. Diese stehen kostenlos in vielfältigen digitalen Formaten (v. a. Kurse, Videos und Podcasts) auf dem KI-Campus zur Verfügung (vgl. Übersicht im Anhang). 3 Alle durch und für den KI-Campus entwickelten Lernangebote weisen eine offene Lizenzierung auf (CC BY-SA 4.0) und erlauben explizit eine Nachnutzung und Weiterentwicklung. Ergänzend dazu kuratiert der KI-Campus Lernangebote, die auf anderen Plattformen offen und kostenlos verfügbar sind. Inhaltlich umfasst der KI-Campus Grundlagenangebote im Bereich KI & Data Literacy, KI-Spezialisierungen (v. a. Machine Learning, Robotik, Natural Language Processing, Chatbots) und Vertiefungen für einzelne berufliche Anwendungsfelder (wie KI in der Medizin, KI in der Schule und KI in Unternehmen). In der Initialphase wurde ein Fokus auf grundlegende Angebote für eine breite Zielgruppe gelegt sowie-1 Pressemitteilung: KI-Campus: Startschuss für die digitale Lernplattform 2 https://www.dieter-schwarz-stiftung.de/aktuelles/stifterverband-startet-regionalen-hub-des-ki-campus-fuer-baden-wuerttemberg.html 3 Alle verfügbaren und geplanten Lernangebote sind unter https://ki-campus.org/overview abrufbar. Unsere Vision: Eine KI-kompetente Gesellschaft. Unsere Mission: Wir stärken KI-Kompetenzen durch innovative, digitale Lernangebote. Seite auf Lernangebote in den Bereichen Medizin und Schule. Das Themenspektrum ging darauf aufbauend mit Spezialisierungen stärker in die Tiefe und weitere berufliche Anwendungsfelder wurden erschlossen. Das Konsortium entschied sich im Corona-Jahr 2020, die im Projektplan ursprünglich erst für März 2021 vorgesehene Veröffentlichung der Lernplattform vorzuziehen. So konnte der KI-Campus bereits im Juli 2020, nach nur der Hälfte der ursprünglich vorgesehenen Zeit, in einer Beta-Version an die Öffentlichkeit gehen und erste Lernangebote kostenlos zur Verfügung stellen. Diese öffentliche Beta-Version wurde durch vielfältige Kooperationen und Dienstleistungen sukzessive mit Inhalten gefüllt. Auch aus zwei BMBF-Ideenwettbewerben konnten 2020 und 2021 KI-Campus-Lernangebote entwickelt werden. 4 Von Anfang an konnte der KI-Campus ein starkes Netzwerk an über 50 Partnern und Unterstützern aufbauen, die sich mit den Leitprinzipien des KI-Campus 5 identifizieren und gemeinsam an der Stärkung von KI-Kompetenzen und der Entwicklung digitaler Lernangebote arbeiten wollen. Diese Partnerschaften sind das Fundament für eine mittel-und langfristige Breitenwirkung der Lernangebote. Besonders im Grundlagenbereich und im Schwerpunkt Medizin entstanden durch diese Vorgehensweise vielfach nachgefragte Angebote, die von einführenden Podcasts über vertiefende Online-Kurse bis hin zu formal anerkannten Qualifizierungsangeboten reichen. 6 Ausgewählte Zahlen des Pilotprojekts: Über 10.000 Hörer:innen griffen auf die Podcasts des KI-Campus zu. Über 25.000 Personen registrierten sich mit einem eigenen Profil auf dem KI-Campus. Der auch ohne Registrierung nutzbare Online-Kurs zu Datenkompetenzen 7 , konnte alleine über 20.000 individuelle Lernende erreichen. Über 400.000 Besucher:innen verzeichnete das KI-Campus-Portal zwischen 2020 und 2022. 8 Der YouTube-Kanal des KI-Campus hatte insgesamt über 1,8 Millionen Aufrufe. Um die Nutzung von Lernangeboten des KI-Campus frühzeitig in Hochschulen zu erproben, wurde ab Herbst 2020 ein Fellowship-Programm für Lehrende initiiert. In drei Runden wurden für das Programm 51 Fellows ausgewählt, die an ihren Hochschulen die Integration von KI-Campus-Lernangeboten in ihre Lehre erproben (Mah & Torner, 2022b, 2022a). 9 Insgesamt konnte der KI-Campus partnerübergreifend in der ersten Förderphase den Großteil seiner Ziele als F&E-Projekt übererfüllen, zahlreiche unterschiedliche Akteure und Zielgruppen erreichen sowie Maßnahmen initiieren, die auf einer sehr kooperativen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Partnern und Unterstützern basieren. Dies zeigt auch eine im März 2022 abgeschlossene Fallstudie der Prognos AG zum KI-Campus im Auftrag des BMBF. Die angestrebten Ergebnisse des KI-Campus wurden in der ersten Förderphase weitgehend erreicht: So ist es mit Blick auf die BMBF-Förderlinie gelungen, eine prototypische, auf das Thema Künstliche Intelligenz spezialisierte digitale Lernplattform aufzubauen, mit Inhalten zu füllen und zahlreiche Lernende zu erreichen. Darauf aufbauend ist es auch weitgehend gelungen, am Beispiel des Themenfokus KI übergreifende Bedarfe und Akzeptanzbedingungen für eine bundesweite, interoperable, digitale Lernplattform durch umfangreiche Netzwerkarbeit zu klären. Diese Ergebnisse und Erfolge in Bezug auf Lernangebote, Technologien und Netzwerke bilden die Grundlage für eine langfristig wirksame Weiterentwicklung des KI-Campus über 2022 hinaus. Hierfür sind die Phasen KI-Campus 2.0 (BMBF-Projekt) und KI-Campus 3.0 (unabhängige Initiative) vorgesehen.
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Jul 28, 2022
Abbildung 29: Whitepaper zu KI in der Hochschulbildung Abbildung 30: Studie zu digitalen KI-Lerna... more Abbildung 29: Whitepaper zu KI in der Hochschulbildung Abbildung 30: Studie zu digitalen KI-Lernangeboten des KI-Campus Abbildung 31: Studie zu Geschäftsmodellen für den KI-Campus Abbildung 32: Leistungsnachweis des KI-Campus Abbildung 33: Stärken und Schwächen des KI-Campus Seite 1 I. Kurzzusammenfassung, erste Ergebnisse & Roadmap des KI-Campus Das Pilotprojekt "KI-Campus-Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz" ist 2019 als Verbundvorhaben gestartet (Rampelt et al., 2019) und Ende Juli 2020 mit einer ersten Beta-Version live gegangen. 1 Dieser Zwischenbericht stellt zum zweijährigen Jubiläum der Veröffentlichung des KI-Campus zentrale bisherige Projektarbeiten und-ergebnisse dar und gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Der KI-Campus wird im Rahmen der KI-und der Datenstrategie der Bundesregierung für zunächst drei Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Im Zentrum der Pilotphase des F&E-Projekts von 2019 bis Ende 2022 steht der prototypische Aufbau einer auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten digitalen Lernplattform. Das Projekt wird als Konsortium durch den Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut sowie mit Kooperationspartnern umgesetzt. Ziel der Lernplattform ist es, KI-Kompetenzen über innovative, digitale Lernangebote zu vermitteln. Lernende sollen in der Breite dazu befähigt werden, KI-Entwicklungen zu verstehen und zu hinterfragen und in der Spitze dabei unterstützt werden, als qualifizierte Fachkräfte neue KI-Entwicklungen mitzugestalten. Damit möchte der KI-Campus einerseits einen mündigen Umgang mit KI stärken und gleichzeitig für den Einstieg in zukunftsfähige Berufsfelder im Bereich digitaler Technologien begeistern. Der KI-Campus richtet sich an Studierende, Berufstätige und andere lebenslang Lernende, die sich für Künstliche Intelligenz, Daten und weitere passende Themenfelder interessieren. Er arbeitet mit Hochschulen, Forschungs-und Bildungseinrichtungen, Unternehmen und weiteren Akteuren zusammen, die sich am KI-Campus mit eigenen Lernangeboten beteiligen oder Inhalte des KI-Campus in ihre Lehr-und Lernangebote integrieren möchten. Um Lernenden ein qualitativ hochwertiges Angebot zur Verfügung zu stellen und bestehende Lücken im deutsch-und englischsprachigen Bereich zu füllen, werden als zentrale Maßnahme des KI-Campus eigene Lernangebote als "KI-Campus-Originale" im Rahmen von Wettbewerben, Kooperationen und Dienstleistungen für den KI-Campus entwickelt. Diese werden kostenlos in unterschiedlichen digitalen Formaten (v. a. Kurse, Videos und Podcasts) auf dem KI-Campus zur Verfügung gestellt (vgl. Übersicht im Anhang). 2 Online-Kurse werden dabei als zentrales Format über ein Learning Management System (LMS) verfügbar gemacht. Dieses basiert auf der MOOC-Plattform des HPI ("openHPI"). Alle durch und für den KI-Campus entwickelten Lernangebote weisen eine offene Lizenzierung auf (CC BY-SA 4.0) und erlauben explizit eine Nachnutzung und Weiterentwicklung. Ergänzend dazu kuratiert der KI-Campus besonders herausragende Lernangebote, die auf anderen Plattformen offen und kostenlos verfügbar sind, und macht diese auf dem KI-Campus sichtbar.-1 Pressemitteilung: KI-Campus: Startschuss für die digitale Lernplattform 2 Alle verfügbaren und geplanten Lernangebote sind unter https://ki-campus.org/overview abrufbar.
EDULEARN proceedings, Jul 1, 2021
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), May 19, 2022
Das Diskussionspapier reflektiert die Entwicklung des KI-Campus zu einem Lern-und Wissensökosyste... more Das Diskussionspapier reflektiert die Entwicklung des KI-Campus zu einem Lern-und Wissensökosystem mit vielfältigen digitalen Formaten zum Thema Künstliche Intelligenz (KI), die sowohl auf der eigenen Lernplattform als auch über andere Plattformen und Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen. Es wird herausgestellt, dass neben der Stärkung von handlungsorientierten KI-Kompetenzen auch die Vermittlung von Grundlagenwissen zu KI eine wichtige Notwendigkeit aus Perspektive unterschiedlicher Akteure und der Nutzer:innen des KI-Campus darstellt. Gleichzeitig nimmt auch die Bedeutung neuer Bildungsnachweise zur Validierung und Zertifizierung von Qualifikationen zu. Das Diskussionspapier analysiert übergreifend die Bedarfe für digitale Formate zu KI sowohl in Bezug auf Lernangebote als auch für eine grundsätzliche Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema. Unterschiedliche Formate (u. a. Videos, Podcasts, Simulationen, Online-Kurse, Micro-Credentials) werden in Anlehnung an diese Bedarfe am Anwendungsfall des KI-Campus und seiner Partner vorgestellt und Zielsetzungen der Nutzer:innen zugeordnet: "Informationen & Wissen", "Kompetenzen" sowie "Qualifikationen & Zertifikate". 1. Alle KI-kompetent? Leitfragen für eine digitale Bildung zu KI Der KI-Campus 1 ist eine Lernplattform für Künstliche Intelligenz (KI), die seit 2019 als Forschungs-und Entwicklungsprojekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern haben der Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut im Sommer 2020 eine erste Beta-Version der digitalen Lernplattform mit ersten Online-Kursen sowie weiteren digitalen Lernangeboten für unterschiedliche Zielgruppen veröffentlicht. Die Mission des KI-Campus: Wir stärken KI-Kompetenzen durch innovative, digitale Lernangebote. Ein zentraler Impuls für den KI-Campus war eine Machbarkeitsstudie für eine (inter-)nationale Plattform für die Hochschullehre (Schmid et al., 2018). Diese fokussierte sich stark auf Online-Kurse als Format für die Hochschullehre und verglich den Status Quo in Deutschland mit den großen MOOC-Plattformen wie edX oder Coursera aus den USA. Der KI-Campus sollte auf dieser Grundlage zunächst v. a. in Richtung einer Kursplattform aufgebaut werden und als "Lehr-Lernplattform KI" qualitätsgesicherte Online-Kurse zur Entwicklung der Fachkräftebasis verfügbar machen (Die Bundesregierung, 2018). 2 Auf dem KI-Campus selbst wurden daher zunächst Online-Kurse fokussiert, über andere Plattformen wie YouTube oder Podigee wurden frühzeitig aber auch weitere digitale Formate erprobt. In dieser Beta-Phase war und ist es wichtig, mit unterschiedlichen Ansätzen und Formaten zu experimentieren und die Erfahrungen immer wieder auch zu kontextualisieren. Dies soll mit einer kritischen Reflektion der bisherigen Entwicklungen, der damit verbunden Zielsetzungen und der aus Nutzer:innenperspektive notwendigen digitalen Formate des KI-Campus vorgenommen werden. Zentrale Frage für das vorliegende-1 https://ki-campus.org/. Alle Links in diesem Diskussionspapier wurden zuletzt am 1. Juni 2022 aufgerufen. 2 "Mit dem Aufbau und der Unterstützung des Betriebs einer "Lehr-Lern-Plattform KI" wird die Bundesregierung einen Beitrag zur Sicherung und Entwicklung der Fachkräftebasis in dem für die technologische Leistungsfähigkeit wichtigen Bereich KI leisten. Die Plattform soll zielgruppenorientierte Inhalte mit entsprechender didaktisch-tutorieller Unterstützung umfassen. Lernende sollen so Zugang zu qualitätsgesicherten Online-Kursen erhalten." (KI-Strategie der Bundesregierung, 2018, S. 15).
EDULEARN proceedings, Jul 1, 2021
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Feb 21, 2023
Micro-credentials and micro-degrees are increasingly being discussed in education policy and prac... more Micro-credentials and micro-degrees are increasingly being discussed in education policy and practice as a flexible and innovative form of qualification. This discussion paper outlines the current status of national, European and international activities on micro-credentials and micro-degrees on digital learning platforms, in higher education and in vocational education. Taking the AI Campus-the Learning Platform for Artificial Intelligence-as a use case, it presents current practical developments and perspectives. Central to this is the presentation of a working definition of micro-credentials and microdegrees, considering the current academic discourse, as well as the demonstration of two planned AI Campus micro-degree programmes. Finally, an outlook will be offered related to the AI Campus' plans for advancing the development of micro-degrees and helping them to take shape. The focus of this paper is on the German and European university landscape. This discussion paper is a translation of the original German paper published in August 2022. Relevant studies and data are as of mid-2022. The examples of the AI Campus have been updated to early 2023. 1. Overview of micro-credentials and micro-degrees Coursera, edX and FutureLearn already offer them as a matter of course. On German digital learning platforms, however, prospective learners usually search in vain. The topic here is micro-degrees: short, detailed online certificate or qualification programmes that comprise a structured learning programme on a specific topic. Similar certificates or programmes are often referred to as micro-credentials, which is why there is generally a large degree of inconsistency in the use of these terms, which is exacerbated by the wide variety of names used for the qualifications on large digital learning platforms. Micro-credentials and micro-degrees have become established primarily in order to attract affluent customers from the business world or to retain their loyalty with new programmes, particularly in the international digital learning platform market. This is because the innovative micro-qualificationsunlike complete degrees or complex certificates-can be acquired in a much shorter period of time and thus seem perfect for meeting current professional qualification requirements or individual training desires quickly and without red tape. Moreover, an increasing number of micro-credentials or microdegrees can already be stacked together to form full formal qualifications, making them attractive to stakeholders with higher qualification goals. The idea is also gaining momentum at a political level. By 2025, the European Commission wants to have taken all necessary measures for the wider use, transferability and recognition of micro-credentials in the EU member states (European Commission, 2020), while the current German federal government is planning to examine the introduction of microdegrees for further academic education (SPD et al., 2021). This discussion paper provides an introductory overview of relevant national, European, and international activities for micro-credentials and micro-degrees on digital learning platforms, both in higher education and vocational education. In addition, this paper presents current developments and
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Aug 30, 2022
Micro-Credentials und Micro-Degrees werden in Bildungspolitik und-praxis zunehmend als flexible u... more Micro-Credentials und Micro-Degrees werden in Bildungspolitik und-praxis zunehmend als flexible und innovative Qualifizierungsform diskutiert. Das Diskussionspapier skizziert den Status Quo nationaler, europäischer und internationaler Aktivitäten zu Micro-Credentials und Micro-Degrees auf digitalen Lernplattformen, im hochschulischen wie beruflichen Bildungsbereich. Am Anwendungsfall KI-Campus-Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz werden aktuelle Entwicklungen und Perspektiven aus der Praxis präsentiert. Zentral sind dabei die Vorstellung einer Arbeitsdefinition zu Micro-Credentials und Micro-Degrees unter Berücksichtigung des gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskurses sowie die Darstellung von zwei geplanten Micro-Degree-Programmen des KI-Campus. Abschließend erfolgt ein Ausblick auf die angestrebten Vorhaben des KI-Campus, mit welchen Mico-Degrees vorangetrieben und mitgestaltet werden sollen. Dabei liegt der Fokus auf der deutschen Hochschullandschaft.
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), Feb 21, 2023
Micro-credentials and micro-degrees are increasingly being discussed in education policy and prac... more Micro-credentials and micro-degrees are increasingly being discussed in education policy and practice as a flexible and innovative form of qualification. This discussion paper outlines the current status of national, European and international activities on micro-credentials and micro-degrees on digital learning platforms, in higher education and in vocational education. Taking the AI Campus-the Learning Platform for Artificial Intelligence-as a use case, it presents current practical developments and perspectives. Central to this is the presentation of a working definition of micro-credentials and microdegrees, considering the current academic discourse, as well as the demonstration of two planned AI Campus micro-degree programmes. Finally, an outlook will be offered related to the AI Campus' plans for advancing the development of micro-degrees and helping them to take shape. The focus of this paper is on the German and European university landscape. This discussion paper is a translation of the original German paper published in August 2022. Relevant studies and data are as of mid-2022. The examples of the AI Campus have been updated to early 2023. 1. Overview of micro-credentials and micro-degrees Coursera, edX and FutureLearn already offer them as a matter of course. On German digital learning platforms, however, prospective learners usually search in vain. The topic here is micro-degrees: short, detailed online certificate or qualification programmes that comprise a structured learning programme on a specific topic. Similar certificates or programmes are often referred to as micro-credentials, which is why there is generally a large degree of inconsistency in the use of these terms, which is exacerbated by the wide variety of names used for the qualifications on large digital learning platforms. Micro-credentials and micro-degrees have become established primarily in order to attract affluent customers from the business world or to retain their loyalty with new programmes, particularly in the international digital learning platform market. This is because the innovative micro-qualificationsunlike complete degrees or complex certificates-can be acquired in a much shorter period of time and thus seem perfect for meeting current professional qualification requirements or individual training desires quickly and without red tape. Moreover, an increasing number of micro-credentials or microdegrees can already be stacked together to form full formal qualifications, making them attractive to stakeholders with higher qualification goals. The idea is also gaining momentum at a political level. By 2025, the European Commission wants to have taken all necessary measures for the wider use, transferability and recognition of micro-credentials in the EU member states (European Commission, 2020), while the current German federal government is planning to examine the introduction of microdegrees for further academic education (SPD et al., 2021). This discussion paper provides an introductory overview of relevant national, European, and international activities for micro-credentials and micro-degrees on digital learning platforms, both in higher education and vocational education. In addition, this paper presents current developments and
Digitale Lernangebote zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) nehmen in ihrer Bedeutung immer mehr ... more Digitale Lernangebote zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) nehmen in ihrer Bedeutung immer mehr zu. Dabei gibt es einerseits einen großen kommerziellen Markt mit unterschiedlichsten Lernformen. Andererseits bieten insbesondere internationale digitale Lernplattformen wie Coursera, Udacity oder edX auch zahlreiche Kurse kostenlos an, die auf internationalen Übersichtsseiten wie Class Central sichtbar und vergleichbar gemacht werden. In Europa und ganz besonders Deutschland besteht bisher aber kein Überblick zu kostenlosen digitalen Lernangeboten zum Thema Künstliche Intelligenz. Die vorliegende Studie will diese Lücke füllen und soll als erste Bestandsaufnahme (Stand: September 2020) einen Überblick zu kostenlosen Lernangeboten zum Thema Künstliche Intelligenz auf ausgewählten deutschen digitalen Lernplattformen bieten. Sie dient dabei insbesondere auch als Grundlage für die weitere Bedarfserhebung und Entwicklung von Lernangeboten im Projekt "KI-Campus – Die Lernplattform für K...
Die Studie "Lernangebote zu Künstlicher Intelligenz in der Medizin" von Charité und KI-... more Die Studie "Lernangebote zu Künstlicher Intelligenz in der Medizin" von Charité und KI-Campus liefert mit einer Bestandsanalyse zum ersten Mal einen umfassenden Überblick über KI-Lernangebote in der medizinischen Ausbildung. Dabei wurden auch Angebote in der Fort- und Weiterbildung, in Masterstudiengängen und, nicht zuletzt, in Form digitaler Lernformate berücksichtigt. Alle medizinischen Fakultäten in Deutschland wurden dazu hinsichtlich ihrer Angebote für Lernende zum Thema KI befragt. Mehr als 20 KI-Expert*innen wurden vom Studienteam in der Bedarfsanalyse interviewt. In der Diskussion wird u. a. die Fragen aufgeworfen, welche KI-Kompetenzen Mediziner*innen zukünftig benötigen und wie der wachsende Bedarf der Kompetenzvermittlung gedeckt werden kann. So liefert die Studie vielfältige Impulse für die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung bestehender Lernangebote und Formate.
A Smart Learning Environment combines elements of digital with offline learning. This synthesis p... more A Smart Learning Environment combines elements of digital with offline learning. This synthesis presents challenges both in the use of digital tools and content and in the development of hybrid learning designs that seek to combine online and offline in a meaningful and engaging way. A central aspect of this is quality assurance, which is intended to ensure that digitally enhanced learning opportunities are created, that the competence development of students is promoted in the best possible way, that the curriculum is appropriate and that students have room for exchange (social learning). In addition, overarching frameworks such as the ECTS Users' Guide must be taken into account to enable standardization and cross-institutional recognition in the European Higher Education Area (EHEA). While approaches to smart learning scenarios only seem to gain real momentum with COVID-19 in the EHEA, a first strategic initiative of the Chinese government in 2008 already created overarching ...