Rotraut Fischer - Academia.edu (original) (raw)
Uploads
Papers by Rotraut Fischer
Aisthesis Verlag eBooks, 2022
Aisthesis Verlag eBooks, 2022
Aisthesis Verlag eBooks, 2022
Archipiélago: Cuadernos de crítica de la cultura, 1995
De Gruyter eBooks, Aug 9, 2021
Darum sind mir Eure Briefe immer so lieb gewesen, weil Ihr immer so geneigt seyd die Dinge bey al... more Darum sind mir Eure Briefe immer so lieb gewesen, weil Ihr immer so geneigt seyd die Dinge bey aller ihrer äußern und förmlichen Verschiedenheit von einer menschlichen Mitte aus zu betrachten.¹ 1 Brief vom 9. Mai 1816, Universitätsbibliothek Marburg, Ms. 949/11. Die Briefe dieses Briefwechsels sind zum großen Teil noch nicht oder nur in Auszügen ediert.
Archipiélago: Cuadernos de crítica de la cultura, 1990
Archipiélago: Cuadernos de crítica de la cultura, 1994
V&R unipress eBooks, Apr 11, 2021
Harrassowitz Verlag eBooks, Nov 1, 2017
Jahrbuch Fur Internationale Germanistik, 2019
Das Thema der 2015 erschienenen Monographie der italienischen Historikerin Anna Maria Voci ist Ka... more Das Thema der 2015 erschienenen Monographie der italienischen Historikerin Anna Maria Voci ist Karl Hillebrand (1829–1884), Historiker, Essayist und kultureller Mittler zwischen Frankreich, Italien, Großbritannien und Deutschland. Er schrieb für die renommiertesten Publikationsorgane dieser Länder und galt in den siebziger und achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts als einer der brillantesten Köpfe seiner Zeit. Heute ist er nur noch wenigen Spezialisten bekannt. Ins wissenschaftliche Gespräch kam Hillebrand nach langem Schweigen über ihn vor allem durch die Arbeiten von Wolfram Mauser1, Rudolf Vierhaus und Lucia Borghese2 sowie im Zusammenhang mit der Nietzsche-Forschung, etwa bei Montinari3.
Zirkel von Menschen, die in regem Austausch miteinander standen, sich trafen, "symphilosophierten... more Zirkel von Menschen, die in regem Austausch miteinander standen, sich trafen, "symphilosophierten", wie man damals sagte, zusammen wanderten und reisten, Kaffee tranken und natürlich Briefe schrieben, entweder, bei zeitweiliger Abwesenheit Einzelner, von weiter her oder auch den Berg hinunter und hinauf oder nach Goßfelden. Diese Briefe sind für die Erforschung solcher Konstellationen die wichtigste Quelle. Sie bilden ein Netzwerk des Austauschs und der Verständigung, der Entwicklung und ersten Verbreitung von Ideen, das nicht nur unter biographischen Aspekten interessant ist, sondern in dessen Beziehungslinien die Werke derer, die daran Teil hatten, in neuem Lichte erscheinen. Da auch große Werke nie aus dem Nichts entstehen, liefern Briefe eine Art Kommentar und geben oft zusätzliche Hinweise auf Entstehungszusammenhänge. Wer waren die Beteiligten? Was verband diese Menschen miteinander? Welches waren die Themen aus Philosophie, Poesie und Geschichte, die in ihrem Verkehr eine Rolle spielten in der bewegten Zeit kurz nach der Französischen Revolution, in der die Welt neu gedacht wurde und in der sich schließlich die Philosophie des modernen Selbstbewusstseins herausbildete?
Jahrbuch Fur Internationale Germanistik, 2022
Archive haben mit Bibliotheken gemein, dass sie Orte sind, wo man findet – auch, was man gar nich... more Archive haben mit Bibliotheken gemein, dass sie Orte sind, wo man findet – auch, was man gar nicht sucht. Auf diese Weise kam das Manuskript eines Romans zum Vorschein, der nicht nur als poetisch eigenwillig, sondern darüber hinaus auch als interessantes Zeitdokument gelten darf: ein Bildungsroman vor dem Hintergrund des beginnenden 20. Jahrhunderts, mit starken autobiographischen Anteilen des Autors, daneben Fragen der Kunstkritik wie der Lebensphilosophie aufgreifend und schließlich Schlüsselroman des intellektuellen Milieus der Zeit in München. Die Rede ist von Ernst Michalskis nunmehr posthum veröffentlichtem Werk Die Verwandlung des Knaben Kai,1 ein Fund der italienischen Historikerin und Publizistin Anna Maria Voci, die ihn im Wege einer Recherche im Deutschen Literaturarchiv in Marbach entdeckte und ihm eine sorgfältige Edition angedeihen ließ.
Aisthesis Verlag eBooks, 2022
Aisthesis Verlag eBooks, 2022
Aisthesis Verlag eBooks, 2022
Archipiélago: Cuadernos de crítica de la cultura, 1995
De Gruyter eBooks, Aug 9, 2021
Darum sind mir Eure Briefe immer so lieb gewesen, weil Ihr immer so geneigt seyd die Dinge bey al... more Darum sind mir Eure Briefe immer so lieb gewesen, weil Ihr immer so geneigt seyd die Dinge bey aller ihrer äußern und förmlichen Verschiedenheit von einer menschlichen Mitte aus zu betrachten.¹ 1 Brief vom 9. Mai 1816, Universitätsbibliothek Marburg, Ms. 949/11. Die Briefe dieses Briefwechsels sind zum großen Teil noch nicht oder nur in Auszügen ediert.
Archipiélago: Cuadernos de crítica de la cultura, 1990
Archipiélago: Cuadernos de crítica de la cultura, 1994
V&R unipress eBooks, Apr 11, 2021
Harrassowitz Verlag eBooks, Nov 1, 2017
Jahrbuch Fur Internationale Germanistik, 2019
Das Thema der 2015 erschienenen Monographie der italienischen Historikerin Anna Maria Voci ist Ka... more Das Thema der 2015 erschienenen Monographie der italienischen Historikerin Anna Maria Voci ist Karl Hillebrand (1829–1884), Historiker, Essayist und kultureller Mittler zwischen Frankreich, Italien, Großbritannien und Deutschland. Er schrieb für die renommiertesten Publikationsorgane dieser Länder und galt in den siebziger und achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts als einer der brillantesten Köpfe seiner Zeit. Heute ist er nur noch wenigen Spezialisten bekannt. Ins wissenschaftliche Gespräch kam Hillebrand nach langem Schweigen über ihn vor allem durch die Arbeiten von Wolfram Mauser1, Rudolf Vierhaus und Lucia Borghese2 sowie im Zusammenhang mit der Nietzsche-Forschung, etwa bei Montinari3.
Zirkel von Menschen, die in regem Austausch miteinander standen, sich trafen, "symphilosophierten... more Zirkel von Menschen, die in regem Austausch miteinander standen, sich trafen, "symphilosophierten", wie man damals sagte, zusammen wanderten und reisten, Kaffee tranken und natürlich Briefe schrieben, entweder, bei zeitweiliger Abwesenheit Einzelner, von weiter her oder auch den Berg hinunter und hinauf oder nach Goßfelden. Diese Briefe sind für die Erforschung solcher Konstellationen die wichtigste Quelle. Sie bilden ein Netzwerk des Austauschs und der Verständigung, der Entwicklung und ersten Verbreitung von Ideen, das nicht nur unter biographischen Aspekten interessant ist, sondern in dessen Beziehungslinien die Werke derer, die daran Teil hatten, in neuem Lichte erscheinen. Da auch große Werke nie aus dem Nichts entstehen, liefern Briefe eine Art Kommentar und geben oft zusätzliche Hinweise auf Entstehungszusammenhänge. Wer waren die Beteiligten? Was verband diese Menschen miteinander? Welches waren die Themen aus Philosophie, Poesie und Geschichte, die in ihrem Verkehr eine Rolle spielten in der bewegten Zeit kurz nach der Französischen Revolution, in der die Welt neu gedacht wurde und in der sich schließlich die Philosophie des modernen Selbstbewusstseins herausbildete?
Jahrbuch Fur Internationale Germanistik, 2022
Archive haben mit Bibliotheken gemein, dass sie Orte sind, wo man findet – auch, was man gar nich... more Archive haben mit Bibliotheken gemein, dass sie Orte sind, wo man findet – auch, was man gar nicht sucht. Auf diese Weise kam das Manuskript eines Romans zum Vorschein, der nicht nur als poetisch eigenwillig, sondern darüber hinaus auch als interessantes Zeitdokument gelten darf: ein Bildungsroman vor dem Hintergrund des beginnenden 20. Jahrhunderts, mit starken autobiographischen Anteilen des Autors, daneben Fragen der Kunstkritik wie der Lebensphilosophie aufgreifend und schließlich Schlüsselroman des intellektuellen Milieus der Zeit in München. Die Rede ist von Ernst Michalskis nunmehr posthum veröffentlichtem Werk Die Verwandlung des Knaben Kai,1 ein Fund der italienischen Historikerin und Publizistin Anna Maria Voci, die ihn im Wege einer Recherche im Deutschen Literaturarchiv in Marbach entdeckte und ihm eine sorgfältige Edition angedeihen ließ.