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Im Sommer 2013 war es ein wenig wie in einem Film. Ich lief zusammen mit meiner Frau gerade durch... more Im Sommer 2013 war es ein wenig wie in einem Film. Ich lief zusammen mit meiner Frau gerade durch Berlin-Mitte, wir hatten zuvor meine Stieftochter besucht, und ich hatte mich mit Kollegen im Dahlemer Museum für Asiatische Kunst getroffen. Da ereilte mich auf dem Handy ein Anruf – von Tim Neshitov, einem Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung. Herr Neshitov entschuldigte sich zunächst für seine unvermittelte Kontaktaufnahme, fragte mich dann aber relativ rasch, ob ich etwas wüsste über Schloss Pawlowsk (Abb. 1) und das Sonderkommando Künsberg. Dies musste ich verneinen. Das Gespräch nahm seinen Lauf, und ich war inzwischen einigermaßen hellhörig geworden; schon bald eröffnete mir Herr Neshitov, dass es in der Stasi-Unterlagenbehörde in Berlin Unterlagen gäbe, die relativ zweifelsfrei belegten, dass der Onkel meines Vaters, Botschafter Friedrich-Werner Graf Schulenburg (1875 – 1944), im Jahr 1942 eine reichlich brisante Schenkung angenommen hatte – die Rede war von hundert wertvollen B...
Die 171 präsentierten Werke stammen aus der Privatsammlung von Gisela Freudenberg, die sich mit d... more Die 171 präsentierten Werke stammen aus der Privatsammlung von Gisela Freudenberg, die sich mit dem Thema „Moderne Keramik“ seit 50 Jahren intensiv auseinandersetzt. Sie zeigen eine geradezu enzyklopädische Bandbreite des modernen Japan und seiner Keramik, die alles GewolltModernistische und Geschmäcklerische konsequent ausblendet. Im Mittelpunkt steht vielmehr der strenge Geschmack des Tee-Weges.
Kritische Berichte Zeitschrift Fur Kunst Und Kulturwissenschaften, May 29, 2013
The Teahouse of the Museum of Applied Arts Frankfurt / Das Teehaus des Museums für Angewandte Kunst Frankfurt, 2008
Im Sommer 2013 war es ein wenig wie in einem Film. Ich lief zusammen mit meiner Frau gerade durch... more Im Sommer 2013 war es ein wenig wie in einem Film. Ich lief zusammen mit meiner Frau gerade durch Berlin-Mitte, wir hatten zuvor meine Stieftochter besucht, und ich hatte mich mit Kollegen im Dahlemer Museum für Asiatische Kunst getroffen. Da ereilte mich auf dem Handy ein Anruf – von Tim Neshitov, einem Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung. Herr Neshitov entschuldigte sich zunächst für seine unvermittelte Kontaktaufnahme, fragte mich dann aber relativ rasch, ob ich etwas wüsste über Schloss Pawlowsk (Abb. 1) und das Sonderkommando Künsberg. Dies musste ich verneinen. Das Gespräch nahm seinen Lauf, und ich war inzwischen einigermaßen hellhörig geworden; schon bald eröffnete mir Herr Neshitov, dass es in der Stasi-Unterlagenbehörde in Berlin Unterlagen gäbe, die relativ zweifelsfrei belegten, dass der Onkel meines Vaters, Botschafter Friedrich-Werner Graf Schulenburg (1875 – 1944), im Jahr 1942 eine reichlich brisante Schenkung angenommen hatte – die Rede war von hundert wertvollen B...
Die 171 präsentierten Werke stammen aus der Privatsammlung von Gisela Freudenberg, die sich mit d... more Die 171 präsentierten Werke stammen aus der Privatsammlung von Gisela Freudenberg, die sich mit dem Thema „Moderne Keramik“ seit 50 Jahren intensiv auseinandersetzt. Sie zeigen eine geradezu enzyklopädische Bandbreite des modernen Japan und seiner Keramik, die alles GewolltModernistische und Geschmäcklerische konsequent ausblendet. Im Mittelpunkt steht vielmehr der strenge Geschmack des Tee-Weges.
Kritische Berichte Zeitschrift Fur Kunst Und Kulturwissenschaften, May 29, 2013
The Teahouse of the Museum of Applied Arts Frankfurt / Das Teehaus des Museums für Angewandte Kunst Frankfurt, 2008