Thomas Kessler - Academia.edu (original) (raw)

Papers by Thomas Kessler

Research paper thumbnail of Sozialpsychologie

Research paper thumbnail of Prozesse der Konstruktion sozialer Wirklichkeit

Sozialpsychologie, 2017

Prozesse des Denkens und der Informationsverarbeitung erklaren wie Menschen ihre Urteile bilden, ... more Prozesse des Denkens und der Informationsverarbeitung erklaren wie Menschen ihre Urteile bilden, wie sie Wissen aus dem Gedachtnis abrufen und wie sie dieses Wissen in einer gegebenen Situation integrieren. In diesem Kapitel wird die Unterscheidung zwischen intuitiven und kontrollierten Prozessen eingefuhrt. Es werden verschiedene Urteils- und Entscheidungsheuristiken vorgestellt und anhand von Beispielen verdeutlicht. Hier soll auch auf eine kurze Diskussion der Rationalitat bzw. Irrationalitat „heuristischen Denkens“ eingegangen werden. Neben den unterschiedlichen Prozessen des Denkens werden auch Einflusse aktivierten Wissens auf Urteile und Entscheidungen beschrieben. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die positiven und negativen Aspekte der Aktivierung sozialer Stereotype eingegangen.

Research paper thumbnail of Einstellungen

Research paper thumbnail of The importance of unfair intentions and outcome inequality for punishment by third parties and victims

Whereas third parties and victims punish unfair intentions, victims may also punish the resulting... more Whereas third parties and victims punish unfair intentions, victims may also punish the resulting negative outcome inequality between them and the offender. In the proposed study, we orthogonally cross the factors offender's intention with the actual outcome. The participants are either in the role of a third party or of the victim and decide on the punishment of the offender. This approach captures qualitative differences of third-party punishment and punishment by victims.

Research paper thumbnail of T.(2008). The Evolution of Authoritarian Processes: Fostering Cooperation

Authoritarianism, comprising conventionalism, authoritarian submission, and authori-tarian aggres... more Authoritarianism, comprising conventionalism, authoritarian submission, and authori-tarian aggression, is an important factor underlying prejudice and social discrimination and therefore is typically perceived as socially problematic. In contrast, our work examines adaptive features of authoritarianism. Evolutionary game theoretical consid-erations (e.g., biased social learning) point to authoritarian psychological processes that establish and foster group life (e.g., high levels of ingroup cooperation). First, the evolution of social learning (particularly conformist and prestige biases) leads to the establishment of local and distinct cultural groups (conventionalism). Second, local cultural rules solve coordination dilemmas by transforming these rules into normative standards against which others are evaluated (authoritarian submission). Third, the common rules within a particular culture or group are reinforced by a tendency to reward norm compliance and punish norm deviations (...

Research paper thumbnail of Methoden der Sozialpsychologie

Sozialpsychologie, 2017

Methoden der Sozialpsychologie Zusammenfassung Anhand von Beispielen werden gängige Methoden der ... more Methoden der Sozialpsychologie Zusammenfassung Anhand von Beispielen werden gängige Methoden der Sozialpsychologie möglichst anschaulich eingeführt. Das Kapitel wird grundlegende Begriffe (Theorie, Konstrukt, Variable, Hypothese usw.) erläutern, gängige Untersuchungsstrategien (Experiment, Quasi-Experiment, Umfrageforschung, qualitative Forschung) vorstellen und Risiken für die Qualität der Forschung diskutieren. Schließlich werden ethische Standards psychologischer Forschung aufgezeigt und beispielhaft an einer einzelnen Studie (z. B. BBC-Gefängnis Experiment) diskutiert. 2.1 Einleitung Die Sozialpsychologie ist eine Teildisziplin der Psychologie. Wie schon im Eingangskapitel ausgeführt, die Sozialpsychologie untersucht, wie Menschen durch die tatsächliche oder vorgestellte Anwesenheit anderer, in ihrem Denken, Fühlen, Entscheiden und Verhalten beeinflusst werden (s. Allport 1954). Im Gegensatz zu weniger empirisch ausgerichteten Wissenschaftsdisziplinen versucht die Psychologie und damit natürlich auch die Sozialpsychologie, ihre Wege des Wissensgewinns durch Einsatz empirischer Methoden genauer zu beleuchten, kritisierbar zu machen und damit weiter zu entwickeln. In der Sozialpsychologie wird versucht, systematisch und mittels unterschiedlicher empirischer Vorgehensweisen (z. B. experimenteller Methoden) zu untersuchen, wie sich Menschen durch die (vorgestellte) Anwesenheit anderer verändern. Wenn wir uns überlegen, warum wir wissenschaftliche Methoden in der Sozialpsychologie benötigen, dann können wir Nietzsche zustimmen, wenn er in "Menschlich, allzu menschliches" schreibt "… die kleinen unscheinbaren, vorsichtigen 2

Research paper thumbnail of Sozialpsychologie: Eine Einführung

Menschen sind grundlegend soziale Wesen. Die Umwelt, mit der wir uns auseinanderzusetzen haben un... more Menschen sind grundlegend soziale Wesen. Die Umwelt, mit der wir uns auseinanderzusetzen haben und an die wir uns anpassen, sind andere Menschen. Unser Denken, Entscheiden, Verhalten und unsere Emotionen und Motivationen beziehen sich auf Personen (uns und andere) und werden durch diese Anderen beeinflusst. Sozial geteiltes Wissen regelt Interaktionen zwischen Individuen, Interaktionen innerhalb von Gruppen und zwischen sozialen Gruppen.

Research paper thumbnail of Prozesse und Strukturen in Kleingruppen

Wodurch entstehen Gruppen und durch welche Merkmale zeichnen sie sich aus? In diesem Kapitel werd... more Wodurch entstehen Gruppen und durch welche Merkmale zeichnen sie sich aus? In diesem Kapitel werden Merkmale und Strukturen sozialer Gruppen eingefuhrt. Hier wird eine Verbindung zu vorherigen Kapiteln hergestellt, indem die Rolle von sozialen Normen sowie des geteilten Wissens bei der Formierung und Stabilisierung von Gruppen hervorgehoben wird (z. B. Gruppenkohasion, Rollendifferenzierungen, usw.). Es werden Bedingungen vorgestellt, die die Leistungsfahigkeit von Gruppen beeinflussen (z. B. Fuhrungsverhalten). Wir werden sowohl problematische Aspekte der Leistung von Gruppen (Gruppendenken, verborgene Profile von Expertengruppen, usw.) als auch positive Aspekte des Arbeitens in Gruppen (soziale Unterstutzung, Aufbau einer positiven Identitat, Kohler-Effekt, usw.) diskutieren.

Research paper thumbnail of Prejudice andIntergroup Relations

This chapter introduces prejudice and social discrimination together with explanations of their c... more This chapter introduces prejudice and social discrimination together with explanations of their causes. After a brief discussion of prejudice at the level of the individual, the chapter focuses mainly on prejudice and social discrimination as intergroup phenomena. We present classic and contemporary intergroup explanations of intergroup conflict such as realistic conflict theory and social identity theory. Furthermore, we introduce basic psychological processes such as social categorization, identification with a social group, group evaluation and group-based emotions, and consider the intergroup motivations regulating intergroup behaviour. The remainder of the chapter presents various approaches explaining when and how prejudice and intergroup conflict can be reduced. 'Catholics are bigots; Protestants are uptight.' 'Women are born to support and maintain the family, they're not cut out for top management positions.' 'Men are not really competent to rear children.' 'Homosexuals should not be parents and cannot raise children in an appropriate way.' 'East Germans are always complaining; they are incompetent.' 'West Germans are arrogant and cold.' 'Muslims are conservative and sexist; they threaten the fundamental values of modern Europe.' What information do we gain from this list of impressions and judgements? Firstly, in all examples, the content of judgement is connected with negative feelings. Secondly, our behaviour towards these groups of people tends to be in line with our judgements and emotions. Given the above statements, female applicants are unlikely to be shortlisted for senior managerial positions. Turkish families are also unlikely to be openly welcomed into new neighbourhoods. Thirdly, our judgements, emotions and behaviours obviously apply to both social groups as a whole and to individual members of the particular group. We approach these 'others' in a generalized way and neglect interindividual differences.

Research paper thumbnail of Interpersonale Beziehungen und Interaktionen

In diesem Kapitel betrachten wir Prozesse der Interaktion zwischen Personen sowie deren Beziehung... more In diesem Kapitel betrachten wir Prozesse der Interaktion zwischen Personen sowie deren Beziehungen untereinander. Wir gehen davon aus, dass Gesellung (Affiliation) und Zugehorigkeit ein menschliches Grundbedurfnis darstellen und sozialer Ausschluss von Menschen als bedrohlich erlebt wird. Wir befassen uns dann mit den Prozessen zwischenmenschlicher Anziehung („Was macht mich attraktiv?“). Schlieslich stellen wir mit der Forschung zu prosozialem und aggressivem Verhalten zwei klassische Forschungsfelder der Sozialpsychologie interpersonaler Interaktion dar.

Research paper thumbnail of Räumliches Denken im Kindesalter

Hilfreiche Tipps und Infos zum Thema ,räumliches denken,räumliches denken,Übungen,Vorstellungsver... more Hilfreiche Tipps und Infos zum Thema ,räumliches denken,räumliches denken,Übungen,Vorstellungsvermögen,Logik,Training,Räume,Visualisierung bei 'Noch 9. Juli 2012 Bei allem ist er dem Alter entsprechend außer bei dem räumlichen Denken. Gehen jetzt auch zur Frühförderung, aber was da gemacht wird. mathematische Denken wichtig sind. Räumliches Vorstellungsvermögen, ebenfalls Grundlage des mathematischen Denkens, wird im Wald optimal gefördert. Schon früh können Eltern logisches Denken bei Ihrem Kind fördern. gewandter, während Jungen ihnen in der räumlichen Orientierung überlegen sind. Spielerisch räumliches Denken und Kreativität fördern. Pressemitteilung der Volksbank Stade-Cuxhaven. Die Volksbank Stade-Cuxhaven hat dem Spielkreis

Research paper thumbnail of Supplementary Materials for: The importance of unfair intentions and outcome inequality for punishment by third parties and victims

contains: Study Materials, Appendix and Highlights of Original Article

Research paper thumbnail of Exposure to Analogous Harmdoing Increases Acknowledgment of Ingroup Transgressions in Intergroup Conflicts

Personality and Social Psychology Bulletin, 2020

A major barrier to the resolution of intergroup conflicts is the reluctance to acknowledge transg... more A major barrier to the resolution of intergroup conflicts is the reluctance to acknowledge transgressions committed by one’s ingroup toward the outgroup. Existing research demonstrates that individuals are generally motivated to justify ingroup conduct and avoid experiencing guilt and shame about ingroup harmdoing. The current work explores the use of an analogy-based intervention to attenuate motivated reasoning in evaluations of ingroup harmdoing. Overall, across six studies, we find support for our hypothesis that considering a case of harmdoing in a removed context increases acknowledgment of an analogous case of ingroup harmdoing. We further explore why, and under what conditions, the analogy is effective in leading to increased acknowledgment of an ingroup transgression. We find that the effect of the analogy is mediated by the endorsement of moral principles specific to the domain of the transgression, suggesting that the mechanism involves a cognitive process of analogical r...

Research paper thumbnail of Analysing the Direction of Emotional Influence in Nonverbal Dyadic Communication: A Facial-Expression Study

Identifying the direction of emotional influence in a dyadic dialogue is of increasing interest i... more Identifying the direction of emotional influence in a dyadic dialogue is of increasing interest in the psychological sciences with applicationsin psychotherapy, analysis of political interactions or interpersonal conflict behavior. Facial expressions are widely described as being automatic andthus hard to overtly influence. As such, they are a perfect measure for a better understanding of unintentional behavior cues about social-emotionalcognitive processes. With this view, this study is concerned with the analysis of the direction of emotional influence in dyadic dialogue based on facialexpressions only. We exploit computer vision capabilities along with causal inference theory for quantitative verification of hypotheses on the directionof emotional influence, i.e., causal effect relationships, in dyadic dialogues. We address two main issues. First, in a dyadic dialogue, emotionalinfluence occurs over transient time intervals and with intensity and direction that are variant over t...

Research paper thumbnail of Standing-up against moral violations: The predicting role of attribution, kinship, and severity

Witnesses of moral violations stand up for their moral principles, despite facing substantial cos... more Witnesses of moral violations stand up for their moral principles, despite facing substantial costs for intervening. Notwithstanding its importance, little is known whether responsibility attributions and the relation between the victim and a witness (i.e., kinship) have different effects on the intention to intervene in situations of different severity (e.g., moral courage situations). We predict an interaction between the situation’s severity and the victims’ responsibility for their plight. In less-severe situations, witnesses would be less willing to help when they perceive the victim to be responsible for their plight. However, those who are not seen as responsible would receive more help. For more-severe situations, responsibility is predicted to have no effect. Opposite effects are predicted for the relationship between the helper and the victim. We further predict that perceived costs for helping mediates witnesses’ willingness to intervene. Two studies showed that people ar...

Research paper thumbnail of Nachruf auf Amélie Mummendey

Psychologische Rundschau, 2019

Research paper thumbnail of Toleranz und Diskriminierung zwischen sozialen Gruppen

Sozialpsychologie, 2018

In diesem Kapitel stellen wir die zentralen Begriffe wie Vorurteile, soziale Diskriminierung und ... more In diesem Kapitel stellen wir die zentralen Begriffe wie Vorurteile, soziale Diskriminierung und soziale Stereotype vor und fuhren in klassische und moderne Ansatze zu ihrer Erklarung ein. Es werden sowohl personlichkeitsorientierte Ansatze, die Theorie des realistischen Gruppenkonflikts als auch die Theorie der sozialen Identitat vorgestellt. Ein weiterer Teil des Kapitels widmet sich grundlegenden Prozessen von Intergruppenphanomenen wie Kategorisierung, Identifikation, Gruppenmotivationen usw. Das Kapitel schliest mit der Erklarung und Ansatzen zur Reduktion von Vorurteilen und Intergruppenkonflikten ab.

Research paper thumbnail of Intergroup emulation: An improvement strategy for lower status groups

Group Processes & Intergroup Relations, 2014

The social psychological literature on social change has focused on how groups overcome oppressio... more The social psychological literature on social change has focused on how groups overcome oppression and inequality. In this paper, we investigate an alternative strategy that groups employ for social change—the emulation of successful outgroups. We propose that lower status group members will be likely to employ a learning strategy when they perceive the status relations as legitimate (i.e., fair system) and unstable (i.e., own position is improvable). In Study 1 (Romanian undergraduate students, N = 31), we manipulated status legitimacy, while in Study 2 (British undergraduate participants, N = 94), we manipulated legitimacy and stability orthogonally. Overall, when they perceived status hierarchies as legitimate and unstable, participants exhibited higher admiration for the higher status outgroup, higher support for learning-related help (e.g., transfer of know-how, training) from the outgroup and had the most positive attitudes toward intergroup help. We propose that social change...

Research paper thumbnail of The infamous among us: Enhanced reputational memory for uncooperative ingroup members

Cognition, Jan 25, 2016

People remember uncooperative individuals better than cooperative ones. We hypothesize that this ... more People remember uncooperative individuals better than cooperative ones. We hypothesize that this is particularly true when uncooperative individuals belong to one's ingroup, as their behavior violates positive expectations. Two studies examined the effect of minimal group categorization on reputational memory of the social behavior of particular ingroup and outgroup members. We manipulated uncooperative behavior as the unfair sharing of resources with ingroup members (Study 1), or as descriptions of cheating (Study 2). Participants evaluated several uncooperative and cooperative (and neutral) ingroup and outgroup members. In a surprise memory test, they had to recognize target faces and recall their behavior. We disentangled face recognition, reputational memory, and guessing biases with multinomial models of source monitoring. The results show enhanced reputational memory for uncooperative ingroup members, but not uncooperative outgroup members. In contrast, guessing behavior i...

Research paper thumbnail of Revisiting the Measurement of Anomie

PLOS ONE, 2016

* p < .05 (two-tailed) ** p < .01 (two-tailed) *** at p < .001.

Research paper thumbnail of Sozialpsychologie

Research paper thumbnail of Prozesse der Konstruktion sozialer Wirklichkeit

Sozialpsychologie, 2017

Prozesse des Denkens und der Informationsverarbeitung erklaren wie Menschen ihre Urteile bilden, ... more Prozesse des Denkens und der Informationsverarbeitung erklaren wie Menschen ihre Urteile bilden, wie sie Wissen aus dem Gedachtnis abrufen und wie sie dieses Wissen in einer gegebenen Situation integrieren. In diesem Kapitel wird die Unterscheidung zwischen intuitiven und kontrollierten Prozessen eingefuhrt. Es werden verschiedene Urteils- und Entscheidungsheuristiken vorgestellt und anhand von Beispielen verdeutlicht. Hier soll auch auf eine kurze Diskussion der Rationalitat bzw. Irrationalitat „heuristischen Denkens“ eingegangen werden. Neben den unterschiedlichen Prozessen des Denkens werden auch Einflusse aktivierten Wissens auf Urteile und Entscheidungen beschrieben. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die positiven und negativen Aspekte der Aktivierung sozialer Stereotype eingegangen.

Research paper thumbnail of Einstellungen

Research paper thumbnail of The importance of unfair intentions and outcome inequality for punishment by third parties and victims

Whereas third parties and victims punish unfair intentions, victims may also punish the resulting... more Whereas third parties and victims punish unfair intentions, victims may also punish the resulting negative outcome inequality between them and the offender. In the proposed study, we orthogonally cross the factors offender's intention with the actual outcome. The participants are either in the role of a third party or of the victim and decide on the punishment of the offender. This approach captures qualitative differences of third-party punishment and punishment by victims.

Research paper thumbnail of T.(2008). The Evolution of Authoritarian Processes: Fostering Cooperation

Authoritarianism, comprising conventionalism, authoritarian submission, and authori-tarian aggres... more Authoritarianism, comprising conventionalism, authoritarian submission, and authori-tarian aggression, is an important factor underlying prejudice and social discrimination and therefore is typically perceived as socially problematic. In contrast, our work examines adaptive features of authoritarianism. Evolutionary game theoretical consid-erations (e.g., biased social learning) point to authoritarian psychological processes that establish and foster group life (e.g., high levels of ingroup cooperation). First, the evolution of social learning (particularly conformist and prestige biases) leads to the establishment of local and distinct cultural groups (conventionalism). Second, local cultural rules solve coordination dilemmas by transforming these rules into normative standards against which others are evaluated (authoritarian submission). Third, the common rules within a particular culture or group are reinforced by a tendency to reward norm compliance and punish norm deviations (...

Research paper thumbnail of Methoden der Sozialpsychologie

Sozialpsychologie, 2017

Methoden der Sozialpsychologie Zusammenfassung Anhand von Beispielen werden gängige Methoden der ... more Methoden der Sozialpsychologie Zusammenfassung Anhand von Beispielen werden gängige Methoden der Sozialpsychologie möglichst anschaulich eingeführt. Das Kapitel wird grundlegende Begriffe (Theorie, Konstrukt, Variable, Hypothese usw.) erläutern, gängige Untersuchungsstrategien (Experiment, Quasi-Experiment, Umfrageforschung, qualitative Forschung) vorstellen und Risiken für die Qualität der Forschung diskutieren. Schließlich werden ethische Standards psychologischer Forschung aufgezeigt und beispielhaft an einer einzelnen Studie (z. B. BBC-Gefängnis Experiment) diskutiert. 2.1 Einleitung Die Sozialpsychologie ist eine Teildisziplin der Psychologie. Wie schon im Eingangskapitel ausgeführt, die Sozialpsychologie untersucht, wie Menschen durch die tatsächliche oder vorgestellte Anwesenheit anderer, in ihrem Denken, Fühlen, Entscheiden und Verhalten beeinflusst werden (s. Allport 1954). Im Gegensatz zu weniger empirisch ausgerichteten Wissenschaftsdisziplinen versucht die Psychologie und damit natürlich auch die Sozialpsychologie, ihre Wege des Wissensgewinns durch Einsatz empirischer Methoden genauer zu beleuchten, kritisierbar zu machen und damit weiter zu entwickeln. In der Sozialpsychologie wird versucht, systematisch und mittels unterschiedlicher empirischer Vorgehensweisen (z. B. experimenteller Methoden) zu untersuchen, wie sich Menschen durch die (vorgestellte) Anwesenheit anderer verändern. Wenn wir uns überlegen, warum wir wissenschaftliche Methoden in der Sozialpsychologie benötigen, dann können wir Nietzsche zustimmen, wenn er in "Menschlich, allzu menschliches" schreibt "… die kleinen unscheinbaren, vorsichtigen 2

Research paper thumbnail of Sozialpsychologie: Eine Einführung

Menschen sind grundlegend soziale Wesen. Die Umwelt, mit der wir uns auseinanderzusetzen haben un... more Menschen sind grundlegend soziale Wesen. Die Umwelt, mit der wir uns auseinanderzusetzen haben und an die wir uns anpassen, sind andere Menschen. Unser Denken, Entscheiden, Verhalten und unsere Emotionen und Motivationen beziehen sich auf Personen (uns und andere) und werden durch diese Anderen beeinflusst. Sozial geteiltes Wissen regelt Interaktionen zwischen Individuen, Interaktionen innerhalb von Gruppen und zwischen sozialen Gruppen.

Research paper thumbnail of Prozesse und Strukturen in Kleingruppen

Wodurch entstehen Gruppen und durch welche Merkmale zeichnen sie sich aus? In diesem Kapitel werd... more Wodurch entstehen Gruppen und durch welche Merkmale zeichnen sie sich aus? In diesem Kapitel werden Merkmale und Strukturen sozialer Gruppen eingefuhrt. Hier wird eine Verbindung zu vorherigen Kapiteln hergestellt, indem die Rolle von sozialen Normen sowie des geteilten Wissens bei der Formierung und Stabilisierung von Gruppen hervorgehoben wird (z. B. Gruppenkohasion, Rollendifferenzierungen, usw.). Es werden Bedingungen vorgestellt, die die Leistungsfahigkeit von Gruppen beeinflussen (z. B. Fuhrungsverhalten). Wir werden sowohl problematische Aspekte der Leistung von Gruppen (Gruppendenken, verborgene Profile von Expertengruppen, usw.) als auch positive Aspekte des Arbeitens in Gruppen (soziale Unterstutzung, Aufbau einer positiven Identitat, Kohler-Effekt, usw.) diskutieren.

Research paper thumbnail of Prejudice andIntergroup Relations

This chapter introduces prejudice and social discrimination together with explanations of their c... more This chapter introduces prejudice and social discrimination together with explanations of their causes. After a brief discussion of prejudice at the level of the individual, the chapter focuses mainly on prejudice and social discrimination as intergroup phenomena. We present classic and contemporary intergroup explanations of intergroup conflict such as realistic conflict theory and social identity theory. Furthermore, we introduce basic psychological processes such as social categorization, identification with a social group, group evaluation and group-based emotions, and consider the intergroup motivations regulating intergroup behaviour. The remainder of the chapter presents various approaches explaining when and how prejudice and intergroup conflict can be reduced. 'Catholics are bigots; Protestants are uptight.' 'Women are born to support and maintain the family, they're not cut out for top management positions.' 'Men are not really competent to rear children.' 'Homosexuals should not be parents and cannot raise children in an appropriate way.' 'East Germans are always complaining; they are incompetent.' 'West Germans are arrogant and cold.' 'Muslims are conservative and sexist; they threaten the fundamental values of modern Europe.' What information do we gain from this list of impressions and judgements? Firstly, in all examples, the content of judgement is connected with negative feelings. Secondly, our behaviour towards these groups of people tends to be in line with our judgements and emotions. Given the above statements, female applicants are unlikely to be shortlisted for senior managerial positions. Turkish families are also unlikely to be openly welcomed into new neighbourhoods. Thirdly, our judgements, emotions and behaviours obviously apply to both social groups as a whole and to individual members of the particular group. We approach these 'others' in a generalized way and neglect interindividual differences.

Research paper thumbnail of Interpersonale Beziehungen und Interaktionen

In diesem Kapitel betrachten wir Prozesse der Interaktion zwischen Personen sowie deren Beziehung... more In diesem Kapitel betrachten wir Prozesse der Interaktion zwischen Personen sowie deren Beziehungen untereinander. Wir gehen davon aus, dass Gesellung (Affiliation) und Zugehorigkeit ein menschliches Grundbedurfnis darstellen und sozialer Ausschluss von Menschen als bedrohlich erlebt wird. Wir befassen uns dann mit den Prozessen zwischenmenschlicher Anziehung („Was macht mich attraktiv?“). Schlieslich stellen wir mit der Forschung zu prosozialem und aggressivem Verhalten zwei klassische Forschungsfelder der Sozialpsychologie interpersonaler Interaktion dar.

Research paper thumbnail of Räumliches Denken im Kindesalter

Hilfreiche Tipps und Infos zum Thema ,räumliches denken,räumliches denken,Übungen,Vorstellungsver... more Hilfreiche Tipps und Infos zum Thema ,räumliches denken,räumliches denken,Übungen,Vorstellungsvermögen,Logik,Training,Räume,Visualisierung bei 'Noch 9. Juli 2012 Bei allem ist er dem Alter entsprechend außer bei dem räumlichen Denken. Gehen jetzt auch zur Frühförderung, aber was da gemacht wird. mathematische Denken wichtig sind. Räumliches Vorstellungsvermögen, ebenfalls Grundlage des mathematischen Denkens, wird im Wald optimal gefördert. Schon früh können Eltern logisches Denken bei Ihrem Kind fördern. gewandter, während Jungen ihnen in der räumlichen Orientierung überlegen sind. Spielerisch räumliches Denken und Kreativität fördern. Pressemitteilung der Volksbank Stade-Cuxhaven. Die Volksbank Stade-Cuxhaven hat dem Spielkreis

Research paper thumbnail of Supplementary Materials for: The importance of unfair intentions and outcome inequality for punishment by third parties and victims

contains: Study Materials, Appendix and Highlights of Original Article

Research paper thumbnail of Exposure to Analogous Harmdoing Increases Acknowledgment of Ingroup Transgressions in Intergroup Conflicts

Personality and Social Psychology Bulletin, 2020

A major barrier to the resolution of intergroup conflicts is the reluctance to acknowledge transg... more A major barrier to the resolution of intergroup conflicts is the reluctance to acknowledge transgressions committed by one’s ingroup toward the outgroup. Existing research demonstrates that individuals are generally motivated to justify ingroup conduct and avoid experiencing guilt and shame about ingroup harmdoing. The current work explores the use of an analogy-based intervention to attenuate motivated reasoning in evaluations of ingroup harmdoing. Overall, across six studies, we find support for our hypothesis that considering a case of harmdoing in a removed context increases acknowledgment of an analogous case of ingroup harmdoing. We further explore why, and under what conditions, the analogy is effective in leading to increased acknowledgment of an ingroup transgression. We find that the effect of the analogy is mediated by the endorsement of moral principles specific to the domain of the transgression, suggesting that the mechanism involves a cognitive process of analogical r...

Research paper thumbnail of Analysing the Direction of Emotional Influence in Nonverbal Dyadic Communication: A Facial-Expression Study

Identifying the direction of emotional influence in a dyadic dialogue is of increasing interest i... more Identifying the direction of emotional influence in a dyadic dialogue is of increasing interest in the psychological sciences with applicationsin psychotherapy, analysis of political interactions or interpersonal conflict behavior. Facial expressions are widely described as being automatic andthus hard to overtly influence. As such, they are a perfect measure for a better understanding of unintentional behavior cues about social-emotionalcognitive processes. With this view, this study is concerned with the analysis of the direction of emotional influence in dyadic dialogue based on facialexpressions only. We exploit computer vision capabilities along with causal inference theory for quantitative verification of hypotheses on the directionof emotional influence, i.e., causal effect relationships, in dyadic dialogues. We address two main issues. First, in a dyadic dialogue, emotionalinfluence occurs over transient time intervals and with intensity and direction that are variant over t...

Research paper thumbnail of Standing-up against moral violations: The predicting role of attribution, kinship, and severity

Witnesses of moral violations stand up for their moral principles, despite facing substantial cos... more Witnesses of moral violations stand up for their moral principles, despite facing substantial costs for intervening. Notwithstanding its importance, little is known whether responsibility attributions and the relation between the victim and a witness (i.e., kinship) have different effects on the intention to intervene in situations of different severity (e.g., moral courage situations). We predict an interaction between the situation’s severity and the victims’ responsibility for their plight. In less-severe situations, witnesses would be less willing to help when they perceive the victim to be responsible for their plight. However, those who are not seen as responsible would receive more help. For more-severe situations, responsibility is predicted to have no effect. Opposite effects are predicted for the relationship between the helper and the victim. We further predict that perceived costs for helping mediates witnesses’ willingness to intervene. Two studies showed that people ar...

Research paper thumbnail of Nachruf auf Amélie Mummendey

Psychologische Rundschau, 2019

Research paper thumbnail of Toleranz und Diskriminierung zwischen sozialen Gruppen

Sozialpsychologie, 2018

In diesem Kapitel stellen wir die zentralen Begriffe wie Vorurteile, soziale Diskriminierung und ... more In diesem Kapitel stellen wir die zentralen Begriffe wie Vorurteile, soziale Diskriminierung und soziale Stereotype vor und fuhren in klassische und moderne Ansatze zu ihrer Erklarung ein. Es werden sowohl personlichkeitsorientierte Ansatze, die Theorie des realistischen Gruppenkonflikts als auch die Theorie der sozialen Identitat vorgestellt. Ein weiterer Teil des Kapitels widmet sich grundlegenden Prozessen von Intergruppenphanomenen wie Kategorisierung, Identifikation, Gruppenmotivationen usw. Das Kapitel schliest mit der Erklarung und Ansatzen zur Reduktion von Vorurteilen und Intergruppenkonflikten ab.

Research paper thumbnail of Intergroup emulation: An improvement strategy for lower status groups

Group Processes & Intergroup Relations, 2014

The social psychological literature on social change has focused on how groups overcome oppressio... more The social psychological literature on social change has focused on how groups overcome oppression and inequality. In this paper, we investigate an alternative strategy that groups employ for social change—the emulation of successful outgroups. We propose that lower status group members will be likely to employ a learning strategy when they perceive the status relations as legitimate (i.e., fair system) and unstable (i.e., own position is improvable). In Study 1 (Romanian undergraduate students, N = 31), we manipulated status legitimacy, while in Study 2 (British undergraduate participants, N = 94), we manipulated legitimacy and stability orthogonally. Overall, when they perceived status hierarchies as legitimate and unstable, participants exhibited higher admiration for the higher status outgroup, higher support for learning-related help (e.g., transfer of know-how, training) from the outgroup and had the most positive attitudes toward intergroup help. We propose that social change...

Research paper thumbnail of The infamous among us: Enhanced reputational memory for uncooperative ingroup members

Cognition, Jan 25, 2016

People remember uncooperative individuals better than cooperative ones. We hypothesize that this ... more People remember uncooperative individuals better than cooperative ones. We hypothesize that this is particularly true when uncooperative individuals belong to one's ingroup, as their behavior violates positive expectations. Two studies examined the effect of minimal group categorization on reputational memory of the social behavior of particular ingroup and outgroup members. We manipulated uncooperative behavior as the unfair sharing of resources with ingroup members (Study 1), or as descriptions of cheating (Study 2). Participants evaluated several uncooperative and cooperative (and neutral) ingroup and outgroup members. In a surprise memory test, they had to recognize target faces and recall their behavior. We disentangled face recognition, reputational memory, and guessing biases with multinomial models of source monitoring. The results show enhanced reputational memory for uncooperative ingroup members, but not uncooperative outgroup members. In contrast, guessing behavior i...

Research paper thumbnail of Revisiting the Measurement of Anomie

PLOS ONE, 2016

* p < .05 (two-tailed) ** p < .01 (two-tailed) *** at p < .001.