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Papers by Wolfgang Kreuter
Luxus als Distinktionsstrategie
Das kritisch-analytische Denken über den Luxus bewegt sich mit Beginn der frühen Aufklärung bis i... more Das kritisch-analytische Denken über den Luxus bewegt sich mit Beginn der frühen Aufklärung bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts im Kern in drei großen Problemdimensionen und daraus resultierenden Fragen: Inwiefern kann Luxus als eine Triebfeder des ökonomischen Fortschritts, letztlich gar als produktive Hauptursache für die Herausbildung jener spezifisch kapitalistischen Produktionsweise, wie sie sich spätestens im 18. Jahrhundert in den entwickelten Nationen Europas allgemein sichtbar durchsetzt, angesehen werden? Wie werden Luxusprodukte und entsprechende Lebensstile zu tragenden Elementen einer Gestaltungskultur der selbstbewussten Distinktion sozialer Klassen und Milieus? Inwieweit andererseits ist der Luxus Ausdruck eines unproduktiven, ja lasterhaften Lebens, und trägt damit zur Erosion und letztlich zum Verfall bestehender Ordnungen bei? Um diese Fragen geht es in diesem Beitrag, der an die Thesen Werner Sombarts anknüpft. 2.1 Klassiker der soziologischen Wohlstandsanalyse: Veblen, Weber, Sombart In den aus diesen Fragen folgenden, oftmals hochkontroversen Diskursen sind mindestens drei Denker als originelle Klassiker einer sozio-ökonomisch fundierten Kapitalismustheorie, die den Themenkomplex Luxus/Distinktion/Askese bearbeitet, hervorgegangen: Thorstein Veblen, Werner Sombart und Max Weber. Alle drei haben "Der phänomenale Sieg des Weibchens"
Vom schlichten Sein zum schönen Schein?, 2002
Praxisbuch: Politische Interessenvermittlung, 2007
Praxisbuch: Politische Interessenvermittlung, 2007
Luxus als Distinktionsstrategie
Das kritisch-analytische Denken über den Luxus bewegt sich mit Beginn der frühen Aufklärung bis i... more Das kritisch-analytische Denken über den Luxus bewegt sich mit Beginn der frühen Aufklärung bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts im Kern in drei großen Problemdimensionen und daraus resultierenden Fragen: Inwiefern kann Luxus als eine Triebfeder des ökonomischen Fortschritts, letztlich gar als produktive Hauptursache für die Herausbildung jener spezifisch kapitalistischen Produktionsweise, wie sie sich spätestens im 18. Jahrhundert in den entwickelten Nationen Europas allgemein sichtbar durchsetzt, angesehen werden? Wie werden Luxusprodukte und entsprechende Lebensstile zu tragenden Elementen einer Gestaltungskultur der selbstbewussten Distinktion sozialer Klassen und Milieus? Inwieweit andererseits ist der Luxus Ausdruck eines unproduktiven, ja lasterhaften Lebens, und trägt damit zur Erosion und letztlich zum Verfall bestehender Ordnungen bei? Um diese Fragen geht es in diesem Beitrag, der an die Thesen Werner Sombarts anknüpft. 2.1 Klassiker der soziologischen Wohlstandsanalyse: Veblen, Weber, Sombart In den aus diesen Fragen folgenden, oftmals hochkontroversen Diskursen sind mindestens drei Denker als originelle Klassiker einer sozio-ökonomisch fundierten Kapitalismustheorie, die den Themenkomplex Luxus/Distinktion/Askese bearbeitet, hervorgegangen: Thorstein Veblen, Werner Sombart und Max Weber. Alle drei haben "Der phänomenale Sieg des Weibchens"
Vom schlichten Sein zum schönen Schein?, 2002
Praxisbuch: Politische Interessenvermittlung, 2007
Praxisbuch: Politische Interessenvermittlung, 2007