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Papers by Wolfgang Hebertshuber
Erwartungen von Mitarbeitenden an die Kommunikation von Führungskräften in Krisenzeiten
Entsprechend dem Vorgehen zur Analyse aus Abschnitt 4.2.5 wurden Ergebnisse herausgearbeitet. Dab... more Entsprechend dem Vorgehen zur Analyse aus Abschnitt 4.2.5 wurden Ergebnisse herausgearbeitet. Dabei haben sich 3 Hauptkategorien mit in Summe 11 Unterkapiteln herauskristallisiert auf die im Folgenden näher eingegangen wird. 5.1 Stellenwert der Kommunikation von Führungskräften in Krisen Aus allen geführten Interviews hat sich eine bedeutende Wesentlichkeit von Kommunikation von Führungskräften in Krisenzeiten herausgestellt. Sie wird als Grundlage für das erfolgreiche Meistern von Krisen gesehen. Zu dieser Hauptkategorie wurden dazu folgende Punkte herausgearbeitet
Erwartungen von Mitarbeitenden an die Kommunikation von Führungskräften in Krisenzeiten
Nachdem in Kapitel 2 auf Führung und Kommunikation in der Theorie näher eingegangen wurde, wird i... more Nachdem in Kapitel 2 auf Führung und Kommunikation in der Theorie näher eingegangen wurde, wird in diesem Kapitel darauf aufbauend der Kontext zum Krankenhaus und zu Krisen theoretisch hergestellt. 3.1 Das Krankenhaus als intramuraler Dienstleister im Gesundheitswesen Gesundheit stellt das höchste Gut des Menschen dar für dessen Erhalt Kosten keine Rollen spielen sollten. Gleichzeitig stellt Geld jedoch eine begrenzte Ressource dar. Das Gesundheitswesen ist mit diesem ökonomisch-ethischen Spannungsverhältnis ständig konfrontiert (Breyer et al. 2013: 1-3). Darüber hinaus stellen Informationsasymmetrien zwischen Patient*innen und Ärzten bzw. Ärztinnen ein Spezifikum im Gesundheitswesen dar. Patient*innen wissen im Regelfall wenig über ihre Krankheit, noch können Sie die Behandlungsqualität genau beurteilen. Weiters prägen das Gesundheitswesen Unsicherheiten im Planen von Gesundheitsleistungen und der Nachfrage danach aufgrund mangelnder Rationalität beim Verhalten der Konsument*innen, also der Patient*innen.
Erwartungen von Mitarbeitenden an die Kommunikation von Führungskräften in Krisenzeiten
Bezugnehmend auf die Forschungsfrage wird nun in einem ersten Schritt der Stellenwert von Kommuni... more Bezugnehmend auf die Forschungsfrage wird nun in einem ersten Schritt der Stellenwert von Kommunikation im Kontext von Führung dargestellt. Dazu wird in diesem Kapitel in der Theorie näher auf die Themen Führung und Kommunikation eingegangen. "Führen bedeutet in erster Linie kommunizieren, miteinander sprechen, zuhören und reden. Führen ohne Kommunikation funktioniert nicht" (Baller und Schaller 2017: 131). Entsprechend wie Baller und Schaller es auf den Punkt bringen, werden nun die in diesem Kontext stehenden Begriffe Führung, Führungsaufgaben, Kommunikation und emotionale Führung theoretisch aufgearbeitet. Wie Yukl (2006: 25; zitiert nach Steyrer 2009: 28) in Studien zeigt, verbringt das mittlere Management zwischen 27 % und 82 % der Arbeitszeit mit mündlicher Kommunikation, um die Führungsaufgaben zu bewältigen. Das TOP Management sogar zwischen 65 % und 75 %. Trotz neuer Medien und Kommunikationstechnologien ist mündliche Kommunikation nach wie vor führend (Steyrer 2009: 28). Ergebnisse aus der Neurowissenschaft bestätigen die Wirkung von direkter Kommunikation zwischen Menschen. Es sind mehr Hirnregionen beteiligt als zum Beispiel beim Lesen von E-Mails. Das Trennen von Fakten und Gefühle führt oft zu Fehlinterpretationen und Missverständnissen (Elger 2013: 66). "Führung bedeutet nicht nur, ein positives Vorbild zu sein, sondern wird als zielbezogene Einflussnahme mithilfe von Kommunikation verstanden" (Horenburg 2013: 434).
Erwartungen von Mitarbeitenden an die Kommunikation von Führungskräften in Krisenzeiten
Entsprechend dem Vorgehen zur Analyse aus Abschnitt 4.2.5 wurden Ergebnisse herausgearbeitet. Dab... more Entsprechend dem Vorgehen zur Analyse aus Abschnitt 4.2.5 wurden Ergebnisse herausgearbeitet. Dabei haben sich 3 Hauptkategorien mit in Summe 11 Unterkapiteln herauskristallisiert auf die im Folgenden näher eingegangen wird. 5.1 Stellenwert der Kommunikation von Führungskräften in Krisen Aus allen geführten Interviews hat sich eine bedeutende Wesentlichkeit von Kommunikation von Führungskräften in Krisenzeiten herausgestellt. Sie wird als Grundlage für das erfolgreiche Meistern von Krisen gesehen. Zu dieser Hauptkategorie wurden dazu folgende Punkte herausgearbeitet
Erwartungen von Mitarbeitenden an die Kommunikation von Führungskräften in Krisenzeiten
Nachdem in Kapitel 2 auf Führung und Kommunikation in der Theorie näher eingegangen wurde, wird i... more Nachdem in Kapitel 2 auf Führung und Kommunikation in der Theorie näher eingegangen wurde, wird in diesem Kapitel darauf aufbauend der Kontext zum Krankenhaus und zu Krisen theoretisch hergestellt. 3.1 Das Krankenhaus als intramuraler Dienstleister im Gesundheitswesen Gesundheit stellt das höchste Gut des Menschen dar für dessen Erhalt Kosten keine Rollen spielen sollten. Gleichzeitig stellt Geld jedoch eine begrenzte Ressource dar. Das Gesundheitswesen ist mit diesem ökonomisch-ethischen Spannungsverhältnis ständig konfrontiert (Breyer et al. 2013: 1-3). Darüber hinaus stellen Informationsasymmetrien zwischen Patient*innen und Ärzten bzw. Ärztinnen ein Spezifikum im Gesundheitswesen dar. Patient*innen wissen im Regelfall wenig über ihre Krankheit, noch können Sie die Behandlungsqualität genau beurteilen. Weiters prägen das Gesundheitswesen Unsicherheiten im Planen von Gesundheitsleistungen und der Nachfrage danach aufgrund mangelnder Rationalität beim Verhalten der Konsument*innen, also der Patient*innen.
Erwartungen von Mitarbeitenden an die Kommunikation von Führungskräften in Krisenzeiten
Bezugnehmend auf die Forschungsfrage wird nun in einem ersten Schritt der Stellenwert von Kommuni... more Bezugnehmend auf die Forschungsfrage wird nun in einem ersten Schritt der Stellenwert von Kommunikation im Kontext von Führung dargestellt. Dazu wird in diesem Kapitel in der Theorie näher auf die Themen Führung und Kommunikation eingegangen. "Führen bedeutet in erster Linie kommunizieren, miteinander sprechen, zuhören und reden. Führen ohne Kommunikation funktioniert nicht" (Baller und Schaller 2017: 131). Entsprechend wie Baller und Schaller es auf den Punkt bringen, werden nun die in diesem Kontext stehenden Begriffe Führung, Führungsaufgaben, Kommunikation und emotionale Führung theoretisch aufgearbeitet. Wie Yukl (2006: 25; zitiert nach Steyrer 2009: 28) in Studien zeigt, verbringt das mittlere Management zwischen 27 % und 82 % der Arbeitszeit mit mündlicher Kommunikation, um die Führungsaufgaben zu bewältigen. Das TOP Management sogar zwischen 65 % und 75 %. Trotz neuer Medien und Kommunikationstechnologien ist mündliche Kommunikation nach wie vor führend (Steyrer 2009: 28). Ergebnisse aus der Neurowissenschaft bestätigen die Wirkung von direkter Kommunikation zwischen Menschen. Es sind mehr Hirnregionen beteiligt als zum Beispiel beim Lesen von E-Mails. Das Trennen von Fakten und Gefühle führt oft zu Fehlinterpretationen und Missverständnissen (Elger 2013: 66). "Führung bedeutet nicht nur, ein positives Vorbild zu sein, sondern wird als zielbezogene Einflussnahme mithilfe von Kommunikation verstanden" (Horenburg 2013: 434).