Winfried Moser - Academia.edu (original) (raw)
I am a social scientist working in the fields of educational and labour market research. Methodically I am a specialist for correspondence analysis.
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Papers by Winfried Moser
Die Anteile früher Schulabgängerinnen und -abgänger sind in Europa sehr unterschiedlich hoch. 200... more Die Anteile früher Schulabgängerinnen und -abgänger sind in Europa sehr unterschiedlich hoch. 2004 bis 2011 lagen sie zwischen vier (Slowenien) und 40 Prozent (Portugal). Diese Varianz ist wesentlich durch nationale Transitionsstrukturen, die institutionell manifestierten Wege, von Bildung in Beschäftigung begründet. Auf Basis einer umfangreichen Literaturanalyse und Sekundärauswertungen des Labour- Force-Surveys wird eine Typologie der Übergangsstrukturen vorgeschlagen, die west- und osteuropäische Staaten umfasst.
Bildungsausstieg nach der Pflichtschule ist eine individuelle und gesellschaftliche Problematik mi... more Bildungsausstieg nach der Pflichtschule ist eine individuelle und gesellschaftliche Problematik mit langfristigen Konsequenzen und hohen Folgekosten. In Politik und Öffentlichkeit wird der Migrationshintergrund von Jugendlichen als Hauptrisikofaktor für einen frühen Austritt aus der Schule stark thematisiert. Durch den auf individuelle Defizite fokussierten Blick bleiben gesellschaftliche Integrationskontexte, wie die Struktur des Bildungssystems oder des Arbeitsmarktzugangs, unbeachtet. Der vorliegende Artikel untersucht mittels logistischer Regressionen auf Datenbasis der Arbeitskräfteerhebungen 2004 bis 2011, ob das Schulausstiegsrisiko 15- bis 19-Jähriger durch den Indikator Migrationshintergrund effektiv beschrieben werden kann, oder ob durch diesen Blickwinkel andere, inhaltlich wie kausal besser interpretierbare Indikatoren verdeckt werden. Danach werden die Auswirkungen des Verhältnisses zwischen betrieblicher und schulischer Ausbildung auf der Sekundarstufe II auf das Schulausstiegsrisiko von Jugendlichen mit Migrationshintergrund untersucht.
Der Beitrag analysiert strukturelle Faktoren für die europaweit sehr unterschiedlich hohen Anteil... more Der Beitrag analysiert strukturelle Faktoren für die europaweit sehr unterschiedlich hohen Anteile von frühen Schulabgängern (ESL). Im Beobachtungszeitraum von 2004 bis 2011 lagen diese zwischen 4 (Slowenien) und 40 Prozent (Portugal). Im Rahmen der gleichnamigen Studie 1 zeigen die AutorInnen auf Basis einer umfangreichen Literaturanalyse, sowie von Sekundärauswertungen von Labour-Force-Survey-, PISA-und TALIS-Daten, dass dies wesentlich durch nationale Transitionsysteme – also institutionell manifestierte Wege von Bildung in Beschäftigung –, und schulische Regelungsstrukturen im Pflichtschulwesen begründet ist.
Die Anteile früher Schulabgängerinnen und -abgänger sind in Europa sehr unterschiedlich hoch. 200... more Die Anteile früher Schulabgängerinnen und -abgänger sind in Europa sehr unterschiedlich hoch. 2004 bis 2011 lagen sie zwischen vier (Slowenien) und 40 Prozent (Portugal). Diese Varianz ist wesentlich durch nationale Transitionsstrukturen, die institutionell manifestierten Wege, von Bildung in Beschäftigung begründet. Auf Basis einer umfangreichen Literaturanalyse und Sekundärauswertungen des Labour- Force-Surveys wird eine Typologie der Übergangsstrukturen vorgeschlagen, die west- und osteuropäische Staaten umfasst.
Bildungsausstieg nach der Pflichtschule ist eine individuelle und gesellschaftliche Problematik mi... more Bildungsausstieg nach der Pflichtschule ist eine individuelle und gesellschaftliche Problematik mit langfristigen Konsequenzen und hohen Folgekosten. In Politik und Öffentlichkeit wird der Migrationshintergrund von Jugendlichen als Hauptrisikofaktor für einen frühen Austritt aus der Schule stark thematisiert. Durch den auf individuelle Defizite fokussierten Blick bleiben gesellschaftliche Integrationskontexte, wie die Struktur des Bildungssystems oder des Arbeitsmarktzugangs, unbeachtet. Der vorliegende Artikel untersucht mittels logistischer Regressionen auf Datenbasis der Arbeitskräfteerhebungen 2004 bis 2011, ob das Schulausstiegsrisiko 15- bis 19-Jähriger durch den Indikator Migrationshintergrund effektiv beschrieben werden kann, oder ob durch diesen Blickwinkel andere, inhaltlich wie kausal besser interpretierbare Indikatoren verdeckt werden. Danach werden die Auswirkungen des Verhältnisses zwischen betrieblicher und schulischer Ausbildung auf der Sekundarstufe II auf das Schulausstiegsrisiko von Jugendlichen mit Migrationshintergrund untersucht.
Der Beitrag analysiert strukturelle Faktoren für die europaweit sehr unterschiedlich hohen Anteil... more Der Beitrag analysiert strukturelle Faktoren für die europaweit sehr unterschiedlich hohen Anteile von frühen Schulabgängern (ESL). Im Beobachtungszeitraum von 2004 bis 2011 lagen diese zwischen 4 (Slowenien) und 40 Prozent (Portugal). Im Rahmen der gleichnamigen Studie 1 zeigen die AutorInnen auf Basis einer umfangreichen Literaturanalyse, sowie von Sekundärauswertungen von Labour-Force-Survey-, PISA-und TALIS-Daten, dass dies wesentlich durch nationale Transitionsysteme – also institutionell manifestierte Wege von Bildung in Beschäftigung –, und schulische Regelungsstrukturen im Pflichtschulwesen begründet ist.