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Books by Ralf Gröninger
Ungewöhnlich ist die Geschichte der Burg Neuhaus. Im 13. Jahrhundert gegründet, war sie, am ... more Ungewöhnlich ist die Geschichte der Burg Neuhaus. Im 13. Jahrhundert gegründet, war sie, am südlichen Rand des Wienerwaldes gelegen, den aus dem Osten hereinbrechenden kriegerischen Horden ausgeliefert. 1683 durch die Türken zerstört,
durch Kaiser Karl VI. erneuert, wurde in ihr eine der ersten Manufakturen Niederösterreichs, eine Spiegelfabrik, eingerichtet.
Nach ihrem Ende wurde durch neue Besitzer aus dem Industrieort ein mondäner Kurort. Zwei Kriege brachten dessen
Ende und die teilweise Zerstörung der Burg und der Kirche. Sie
wurden wieder aufgebaut, neue Ziele wurden gesetzt. Im Ort
herrscht neues Leben.
Die Autoren berichten von Ergebnissen der Baualtersforschung,
von der Geschichte und dem Wiederbeleben der Burg, von
Vorgaben durch das Bundesdenkmalamt, von finanziellen Unterstützungen und von der großartigen Leistung der Mitglieder
eines Vereins, dessen Ziel die Revitalisierung und Nutzung der
Burg ist. Außerdem wird die Entwicklung des Ortes beleuchtet.
Zahlreiche Bilder zur jüngsten Aufbauphase, zur Baualtersforschung, zur Burg- und Ortsgeschichte sowie alte Pläne ergänzen die Texte und bereichern dieses Buch. (Verlagstext)
Aufsätze by Ralf Gröninger
Die individuelle Ausdrucks-und Zitierweise wurde bewusst beibehalten, um die persönliche Erzählwe... more Die individuelle Ausdrucks-und Zitierweise wurde bewusst beibehalten, um die persönliche Erzählweise und den Stil der Beiträge nicht zu verfälschen.
Wiener Neustadt darf wohl als bedeutendste planmäßig angelegte Gründungsstadt der babenbergischen... more Wiener Neustadt darf wohl als bedeutendste planmäßig angelegte Gründungsstadt der babenbergischen Herzöge in Österreich gelten.
Die Stadtbefestigung ist aufgrund der Anlage und außergewöhnlichen Baudetails forschungsgeschichtlich zu den bedeutendsten in Mitteleuropa zu rechnen!
1807/1808 erwarb Fürst Johann I. von Liechtenstein (1760–1836) die Herrschaften „Veste Liechtenst... more 1807/1808 erwarb Fürst Johann I. von Liechtenstein (1760–1836) die Herrschaften „Veste Liechtenstein“ und „Burg Mödling“. Dies war der Beginn einer umfassenden Landschaftsgestaltung, die sich heute über die drei Gemeinden Maria Enzersdorf, Mödling und Hinterbrühl erstreckt.
Bauforschungsberichte: Burgen & Schlösser by Ralf Gröninger
Das Gut/Schloss Oberstockstall bildet ein anschauliches Beispiel für einen seit dem Mittelalter b... more Das Gut/Schloss Oberstockstall bildet ein anschauliches Beispiel für einen seit dem Mittelalter bestehenden kirchlichen Herrschaftssitz, der erst mit Ende des alten Reiches 1806 säkularisiert worden ist. Im Westtrakt spiegelt sich ein solider Herrschaftsbau wieder, der von der Renaissance überprägt wurde und in dem eines der wenigen nachweisbaren Alchemistenlabore betrieben worden ist.
Der sogenannte Schüttkasten repräsentiert mit seinen aufwändigen Rechteckfenstern sowie den nachweisbaren beiden Holzstuben einen gehobenen Lebensstandard des frühen 15. Jahrhunderts.
Das Glanzstück der gesamten Anlage bildet natürlich fraglos die Kapelle, die mit nur wenigen anderen zeitgenössischen Beispielen einen speziellen Kapellentypus mit geradem Chorschluss und reicher bauplastischer Ausschmückung bildet. Die an den Schlusssteinen des Gewölbes dargestellten Szenen aus dem Physiologus sind in Österreich nur relativ selten anzutreffen und somit von hohem kunsthistorischen Interesse.
Bauhistorische Untersuchung von Teilbereichen (Fassaden, Südostecke) des Schlosses Purkersdorf, d... more Bauhistorische Untersuchung von Teilbereichen (Fassaden, Südostecke) des Schlosses Purkersdorf, das auf eine mittelalterliche Burganlage zurückgeht.
Bauhistorische Untersuchung (Ersterfassung) Schloss Biedermannsdorf _____________________________... more Bauhistorische Untersuchung (Ersterfassung) Schloss Biedermannsdorf __________________________________________________________________________________ 2 DATENBLATT Objekt: Schloss Biedermannsdorf (auch: Schloss Wasenhof), ehem. Stephaniestiftung / Erziehungsheim der Stadt Wien, Ortsstraße 54-58 / Josef-Bauer-Str. 47 / Perlasgasse 3, 2362 Biedermannsdorf (KG 16103); Grundstück-Nr. 80, 79; 72, 73. Bauhistorische Untersuchung (Ersterfassung) Nach den Richtlinien für Bauhistorische Untersuchungen des BDA Durchführungszeitraum: Mai -Juni 2016
Schloss Marchegg im Osten Niederösterreichs ist eine Gründung des Böhmen-Königs Ottokar II. Reste... more Schloss Marchegg im Osten Niederösterreichs ist eine Gründung des Böhmen-Königs Ottokar II. Reste der spätmittelalterlichen Kastelburg sind noch nachweisbar. Die Architekten und Baumeister Philiberto Luchese und Christian Alexander Oedtl waren maßgeblich bei der Barockisierung des Schlosses.
Ungewöhnlich ist die Geschichte der Burg Neuhaus. Im 13. Jahrhundert gegründet, war sie, am ... more Ungewöhnlich ist die Geschichte der Burg Neuhaus. Im 13. Jahrhundert gegründet, war sie, am südlichen Rand des Wienerwaldes gelegen, den aus dem Osten hereinbrechenden kriegerischen Horden ausgeliefert. 1683 durch die Türken zerstört,
durch Kaiser Karl VI. erneuert, wurde in ihr eine der ersten Manufakturen Niederösterreichs, eine Spiegelfabrik, eingerichtet.
Nach ihrem Ende wurde durch neue Besitzer aus dem Industrieort ein mondäner Kurort. Zwei Kriege brachten dessen
Ende und die teilweise Zerstörung der Burg und der Kirche. Sie
wurden wieder aufgebaut, neue Ziele wurden gesetzt. Im Ort
herrscht neues Leben.
Die Autoren berichten von Ergebnissen der Baualtersforschung,
von der Geschichte und dem Wiederbeleben der Burg, von
Vorgaben durch das Bundesdenkmalamt, von finanziellen Unterstützungen und von der großartigen Leistung der Mitglieder
eines Vereins, dessen Ziel die Revitalisierung und Nutzung der
Burg ist. Außerdem wird die Entwicklung des Ortes beleuchtet.
Zahlreiche Bilder zur jüngsten Aufbauphase, zur Baualtersforschung, zur Burg- und Ortsgeschichte sowie alte Pläne ergänzen die Texte und bereichern dieses Buch. (Verlagstext)
Die individuelle Ausdrucks-und Zitierweise wurde bewusst beibehalten, um die persönliche Erzählwe... more Die individuelle Ausdrucks-und Zitierweise wurde bewusst beibehalten, um die persönliche Erzählweise und den Stil der Beiträge nicht zu verfälschen.
Wiener Neustadt darf wohl als bedeutendste planmäßig angelegte Gründungsstadt der babenbergischen... more Wiener Neustadt darf wohl als bedeutendste planmäßig angelegte Gründungsstadt der babenbergischen Herzöge in Österreich gelten.
Die Stadtbefestigung ist aufgrund der Anlage und außergewöhnlichen Baudetails forschungsgeschichtlich zu den bedeutendsten in Mitteleuropa zu rechnen!
1807/1808 erwarb Fürst Johann I. von Liechtenstein (1760–1836) die Herrschaften „Veste Liechtenst... more 1807/1808 erwarb Fürst Johann I. von Liechtenstein (1760–1836) die Herrschaften „Veste Liechtenstein“ und „Burg Mödling“. Dies war der Beginn einer umfassenden Landschaftsgestaltung, die sich heute über die drei Gemeinden Maria Enzersdorf, Mödling und Hinterbrühl erstreckt.
Das Gut/Schloss Oberstockstall bildet ein anschauliches Beispiel für einen seit dem Mittelalter b... more Das Gut/Schloss Oberstockstall bildet ein anschauliches Beispiel für einen seit dem Mittelalter bestehenden kirchlichen Herrschaftssitz, der erst mit Ende des alten Reiches 1806 säkularisiert worden ist. Im Westtrakt spiegelt sich ein solider Herrschaftsbau wieder, der von der Renaissance überprägt wurde und in dem eines der wenigen nachweisbaren Alchemistenlabore betrieben worden ist.
Der sogenannte Schüttkasten repräsentiert mit seinen aufwändigen Rechteckfenstern sowie den nachweisbaren beiden Holzstuben einen gehobenen Lebensstandard des frühen 15. Jahrhunderts.
Das Glanzstück der gesamten Anlage bildet natürlich fraglos die Kapelle, die mit nur wenigen anderen zeitgenössischen Beispielen einen speziellen Kapellentypus mit geradem Chorschluss und reicher bauplastischer Ausschmückung bildet. Die an den Schlusssteinen des Gewölbes dargestellten Szenen aus dem Physiologus sind in Österreich nur relativ selten anzutreffen und somit von hohem kunsthistorischen Interesse.
Bauhistorische Untersuchung von Teilbereichen (Fassaden, Südostecke) des Schlosses Purkersdorf, d... more Bauhistorische Untersuchung von Teilbereichen (Fassaden, Südostecke) des Schlosses Purkersdorf, das auf eine mittelalterliche Burganlage zurückgeht.
Bauhistorische Untersuchung (Ersterfassung) Schloss Biedermannsdorf _____________________________... more Bauhistorische Untersuchung (Ersterfassung) Schloss Biedermannsdorf __________________________________________________________________________________ 2 DATENBLATT Objekt: Schloss Biedermannsdorf (auch: Schloss Wasenhof), ehem. Stephaniestiftung / Erziehungsheim der Stadt Wien, Ortsstraße 54-58 / Josef-Bauer-Str. 47 / Perlasgasse 3, 2362 Biedermannsdorf (KG 16103); Grundstück-Nr. 80, 79; 72, 73. Bauhistorische Untersuchung (Ersterfassung) Nach den Richtlinien für Bauhistorische Untersuchungen des BDA Durchführungszeitraum: Mai -Juni 2016
Schloss Marchegg im Osten Niederösterreichs ist eine Gründung des Böhmen-Königs Ottokar II. Reste... more Schloss Marchegg im Osten Niederösterreichs ist eine Gründung des Böhmen-Königs Ottokar II. Reste der spätmittelalterlichen Kastelburg sind noch nachweisbar. Die Architekten und Baumeister Philiberto Luchese und Christian Alexander Oedtl waren maßgeblich bei der Barockisierung des Schlosses.
Die bauhistorische Untersuchung ergab, dass große Teile der mittelalterlichen Burganlage der Pass... more Die bauhistorische Untersuchung ergab, dass große Teile der mittelalterlichen Burganlage der Passauer Bischöfe erhalten geblieben ist. Es handelt sich um eine Kastellburg mit annähernd quadratischem Grundriss von etwa 66 x 68 m.
Aktualisierung des Untersuchungsberichts von 2010 nach neuen Richtlinien des Bundesdenkmalamtes m... more Aktualisierung des Untersuchungsberichts von 2010 nach neuen Richtlinien des Bundesdenkmalamtes mit 'Bauhistorischem Objektbuch nach Grundstücken' (2019).
Das ‚Bauhistorische Objektbuch nach Grundstücken‘ stellt eine Dokumentation der erhaltenen Elemen... more Das ‚Bauhistorische Objektbuch nach Grundstücken‘ stellt eine Dokumentation der erhaltenen Elemente der Stadtbefestigung dar und soll einen Überblick zu Erhaltung, baulicher Genese und Bedeutung liefern. Es soll Denkmalpflegern, Restauratoren, Planern und allen Interessierten als Grundlage für zukünftige Arbeiten an der Stadtbefestigung dienen. Aktualisiert 5/2018.
Bauhistorische Untersuchung der Stadtbefestigung von Bruck an der Leitha (Niederösterreich), eine... more Bauhistorische Untersuchung der Stadtbefestigung von Bruck an der Leitha (Niederösterreich), einer Gründungsstadt aus der Zeit der letzten Babenberger Herzöge (um 1230ff.).
Die Marktbefestigung in Wilhelmsburg ist ein interessantes Beispiel dafür, wie man mit einfachen ... more Die Marktbefestigung in Wilhelmsburg ist ein interessantes Beispiel dafür, wie man mit einfachen Mitteln versuchte, sich den veränderten wehrtechnischen Bedingungen der frühen Neuzeit anzupassen. Die geschickte Einbeziehung der spätmittelalterlichen Wall-Graben-Befestigung und der Einbau von Rondellen sind für eine Marktbefestigung als innovativ zu bezeichnen.
Die um 1300 erbaute Synagoge in Bruck an der Leitha kann als besterhaltene Synagoge des Mittelalt... more Die um 1300 erbaute Synagoge in Bruck an der Leitha kann als besterhaltene Synagoge des Mittelalters in Österreich gelten und zeichnet sich durch qualitativ hochwertige Bauplastik sowie eine seltene Gewölbeform aus.
Im Ursprung Lesehof (Weinanbau) des 16. Jahrhunderts. Bauhistorischer Untersuchungsbericht
Im Ursprung Lesehof (Weinanbau) des 16. Jahrhunderts. Raumbuch
Im Ursprung Lesehof (Weinanbau) des 16. Jahrhunderts. Gespärrebuch
Wandöffnungen: Fenster: Schräg nach außen verjüngte Laibung mit segmentbogigem Sturz, bündiges Pa... more Wandöffnungen: Fenster: Schräg nach außen verjüngte Laibung mit segmentbogigem Sturz, bündiges Parapet; Sohlbank mit Fensterbrett. Tür: Portal mit schräg nach außen verjüngter Laibung und segmentbogigem Sturz. Steingewände mit einfacher Rahmenprofilierung, an der Innenseite Türfalz. Decke: Tonnengewölbe mit Stichkappen, vollflächig verputzt. Zwei Stichkappen in der östlichen, eine Stichkappe in der westlichen Wange. Alle Stichkappen mit Putzgraten. Anmerkungen: R 0.1 gehört zu einem Erweiterungsbau, der östlich an einen älteren Baukörper angestellt worden ist. Bestandsuntersuchung / Raumbuch Trakt: Hoftrakt Ebene: Erdgeschoß Raum: 0.2 Beschreibung: Wände: Vollflächig verputzt bis auf Sockelbereich, dort nur in Teilbereichen sekundäre Putzerneuerungen. Ehemalige Schlitzfenster in der West-, Süd-und Ostwand. Nordwand mit vermauertem Portal. Ostwand mit rundbogigem, großen Portal. Freiliegende Mauerwerkstruktur: Bruchsteinmauerwerk mit lagerhafter Anordnung großer Steinformate und starker Auszwickelung; minimaler Ziegelanteil. Innenteilung in Kellerabteile durch eingezogene Holzwände.
Bauhistorische Untersuchung des Salmhofes.
Archäologische Dokumentation eines für einen Neubau vorgesehenen Geländes im Schiffershof Bad Orb.