Theodoros Alexopoulos | Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems (original) (raw)
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Papers by Theodoros Alexopoulos
ÖKUMENISCHE RUNDSCHAU, 2020
Die Frage des Primats bleibt zweifellos die heikelste aller Fragen, die von der Gemeinsamen Inter... more Die Frage des Primats bleibt zweifellos die heikelste aller Fragen, die von der Gemeinsamen Internationalen Kommission für den theologischen Dialog zwischen der Römisch-katholischen und der Orthodoxen Kirche zu klären sind. Das liegt nicht nur an seiner zentralen Bedeutung für ein gemeinsames Verständnis davon, was es bedeutet, "Kirche" zu sein, sondern auch daran, dass orthodoxe Theologen selbst dazu neigen, das Thema ganz unterschiedlich anzugehen.
Orthodoxes Forum, 2018
The first critical point of view upon an Ecumenical Document which has failed to give a solution ... more The first critical point of view upon an Ecumenical Document which has failed to give a solution to the thorny issue of Filioque.
TEOLOGIA Anul XV, nr. 4 (49) 43-60, 2011
CATHOLICA 72, 2018
The gia u d Oi ia * THEODOROS ALEXOPOULOS In Anknüpfung an einen Beitrag in der Zeitschrift Keryg... more The gia u d Oi ia * THEODOROS ALEXOPOULOS In Anknüpfung an einen Beitrag in der Zeitschrift Kerygma und Dogma, in dem ich auf der Basis der Enzyklika der Großen und Heiligen Synode der Orthodoxen Kirche auf Kreta den Versuch unternommen habe, auf einen meiner Ansicht nach gangbaren Weg zur Annäherung zwischen der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche aufmerksam zu machen, 1 fokussiert der folgende Artikel drei verschiedene Themenbereiche von hoher ökumenischer Bedeutung: 1. die Ökumenizität der Synode von 879/80 mit Bezugnahme auf die bisher von der Gemeinsamen Kommission zwischen der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche verabschiedeten Texte, 2. das Filioque (mit Bezugnahme auf die päpstliche Klarstellung vom 29.06.1995 zum Ausgang des Heiligen Geistes) und 3. auf das Verhältnis von Theologia und Oikonomia (sowohl in Bezug auf das Filioque als auch in Hinsicht auf die Frage des Primats), das im Westen und im Osten bis heute unterschiedlich wahrgenommen wird. Darauf aufbauend wird der Versuch unternommen, einen theologischen Text als Diskussions-und Arbeitsgrundlage vorzulegen, der die Anerkennung der Synode vom 879/80 als ökumenisches Desiderat hervorhebt und der anhand gewichtiger patristischer Quellen darauf abzielt, Lösungsansätze zu den wichtigsten, bis heute nicht gelösten Punkten zwischen den Schwesterkirchen anzubieten. 1. Die Ökumenizität der Synode von 879/80 mit Bezugnahme auf die bisher zwischen der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche gemeinsam verabschiedeten Texte
Das hier anzuzeigende Buch beschäftigt sich speziell mit im neunten Jahrhundert verfassten antila... more Das hier anzuzeigende Buch beschäftigt sich speziell mit im neunten Jahrhundert verfassten antilateinischen Texten, mit der Absicht, ein Fenster auf die byzantinische antihäretische Literatur und Denkweise dieser Periode zu çffnen (S. 3). Die Vf. spricht von der Notwendigkeit einer gründlicheren Untersuchung solcher Texte in dogmatisch-historischer Hinsicht, die in der Mitte des neunten Jahrhunderts gegen die Einführung des Filioque in das Nicaeno-Constantinopolitanum angefertigt worden sind (S. 2). Konkreter ist die Studie auf drei wichtige Schriften fokussiert, welche die Forschung bis heute Photius von Konstantinopel zuzuschreiben pflegt, nämlich die Enzyklika (Ep. 2) an die Patriarchen des Ostens, die Mystagogie des Hl. Geistes und den Brief an den Erzbischof von Aquileia (Ep. 291), sowie auf eine Schrift von Niketas Byzantius, die Syllogistischen Kapitel, wobei sie zugleich damit zusammenhängende Fragen über die Autorschaft der zwei von den vier behandelten Schriften erçrtert. Das Buch ist in acht Kapitel eingeteilt: Kapitel 1 stellt eine Einführung in den Begriff der Häresiologie im Allgemeinen sowie eine Skizze der Geschichte dieser literarischen Gattung von der Zeit vor Konstantin dem Großen bis zu Photius dar (S. 7 -29). Kapitel 2 behandelt die Beziehung zwischen Lateinern und griechischen Christen in der Zeit vor Photius mit besonderem Hinweis auf die allmähliche Entfremdung der beiden Denkwelten voneinander durch verschiedene politische und kirchliche Ereignisse (S. 36 -44). Kapitel 3 handelt von der Beziehung des Photius selbst zu den Lateinern seiner Zeit. Die Vf. sucht insbesondere nach der Breite seiner Kenntnisse in Hinsicht auf die lateinische kirchliche Praxis in Mähren und Bulgarien, Gebiete, die beide damals als Einflusszonen für die Verbreitung der kirchlichen Sitten und Gebräuche der West-und Ostkirche galten (S. 49 -54). Kapitel 4 bis 6 sind den drei eben erwähnten, gegen das Filioque gerichteten antirrhetischen Schriften gewidmet, die von der Forschung bis heute Photius zugewiesen werden. Bei der Behandlung der Werke stellt die Vf. die bis heute etablierte Ansicht in Frage, dass Photius der Autor aller drei besprochenen Texte sei. Nach einer Untersuchung der Manuskripttradition und nach einer Vertiefung in die Texte schreibt die Vf. nur noch Ep. 291 Photius zu, was eine ausführliche Diskussion anregt (S. 54 -115). Kapitel 7 analysiert eine andere bedeutsame polemische Schrift, die wieder auf dieselbe Zeit (Ende des neunten Jahrhunderts) zurückgeht, die Syllogistischen Kapitel des Niketas Byzan-Byzantinische Zeitschrift Bd. 104/2, 2011: II. Abteilung 768 Bereitgestellt von | Universitaetsbibliothek der LMU Muenchen Angemeldet Heruntergeladen am | 25.01.17 15:59
DIE BERUFUNG DER BYZANTINISCHEN FILIOQUISTEN DES 13. JAHRHUNDERTS AUF GREGOR VON NYSSA ZUR BEGRÜN... more DIE BERUFUNG DER BYZANTINISCHEN FILIOQUISTEN DES 13. JAHRHUNDERTS AUF GREGOR VON NYSSA ZUR BEGRÜNDUNG DES FILIOQUE. ANALYSE EINES ZITATS AUS AD ABLABIUM (τὸ μὲν γὰρ προσεχῶς ἐκ τοῦ πρώτου, τὸ δὲ διὰ τοῦ προσεχῶς ἐκ τοῦ πρώτου) 1 Theodoros Alexopoulos In seiner heftigen Auseinandersetzung mit den byzantinischen Anhängern des filioque wirft Patriarch Gregorios Kyprios ihnen vor, dass sie weder die Sprüche der Heiligen [Väter] zum richtigen Zweck der Kirche auslegen noch sich darum sorgen, sich der [richtigen] Ansicht anzunähern, gemäß den Überlieferungen der Kirchenväter und den allgemeinen Ansichten über Gott und die göttlichen Dingen. Stattdessen drängen sie diese [Sprüche] zu einem Sinn, der von dem in diesen Sprüchen in Rede Stehenden abweicht, oder sie hängen ihnen an, indem sie sie von ihrem Kontext isolieren, und werden daher zu einer fremden Lehre geführt. 2
ÖKUMENISCHE RUNDSCHAU, 2020
Die Frage des Primats bleibt zweifellos die heikelste aller Fragen, die von der Gemeinsamen Inter... more Die Frage des Primats bleibt zweifellos die heikelste aller Fragen, die von der Gemeinsamen Internationalen Kommission für den theologischen Dialog zwischen der Römisch-katholischen und der Orthodoxen Kirche zu klären sind. Das liegt nicht nur an seiner zentralen Bedeutung für ein gemeinsames Verständnis davon, was es bedeutet, "Kirche" zu sein, sondern auch daran, dass orthodoxe Theologen selbst dazu neigen, das Thema ganz unterschiedlich anzugehen.
Orthodoxes Forum, 2018
The first critical point of view upon an Ecumenical Document which has failed to give a solution ... more The first critical point of view upon an Ecumenical Document which has failed to give a solution to the thorny issue of Filioque.
TEOLOGIA Anul XV, nr. 4 (49) 43-60, 2011
CATHOLICA 72, 2018
The gia u d Oi ia * THEODOROS ALEXOPOULOS In Anknüpfung an einen Beitrag in der Zeitschrift Keryg... more The gia u d Oi ia * THEODOROS ALEXOPOULOS In Anknüpfung an einen Beitrag in der Zeitschrift Kerygma und Dogma, in dem ich auf der Basis der Enzyklika der Großen und Heiligen Synode der Orthodoxen Kirche auf Kreta den Versuch unternommen habe, auf einen meiner Ansicht nach gangbaren Weg zur Annäherung zwischen der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche aufmerksam zu machen, 1 fokussiert der folgende Artikel drei verschiedene Themenbereiche von hoher ökumenischer Bedeutung: 1. die Ökumenizität der Synode von 879/80 mit Bezugnahme auf die bisher von der Gemeinsamen Kommission zwischen der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche verabschiedeten Texte, 2. das Filioque (mit Bezugnahme auf die päpstliche Klarstellung vom 29.06.1995 zum Ausgang des Heiligen Geistes) und 3. auf das Verhältnis von Theologia und Oikonomia (sowohl in Bezug auf das Filioque als auch in Hinsicht auf die Frage des Primats), das im Westen und im Osten bis heute unterschiedlich wahrgenommen wird. Darauf aufbauend wird der Versuch unternommen, einen theologischen Text als Diskussions-und Arbeitsgrundlage vorzulegen, der die Anerkennung der Synode vom 879/80 als ökumenisches Desiderat hervorhebt und der anhand gewichtiger patristischer Quellen darauf abzielt, Lösungsansätze zu den wichtigsten, bis heute nicht gelösten Punkten zwischen den Schwesterkirchen anzubieten. 1. Die Ökumenizität der Synode von 879/80 mit Bezugnahme auf die bisher zwischen der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche gemeinsam verabschiedeten Texte
Das hier anzuzeigende Buch beschäftigt sich speziell mit im neunten Jahrhundert verfassten antila... more Das hier anzuzeigende Buch beschäftigt sich speziell mit im neunten Jahrhundert verfassten antilateinischen Texten, mit der Absicht, ein Fenster auf die byzantinische antihäretische Literatur und Denkweise dieser Periode zu çffnen (S. 3). Die Vf. spricht von der Notwendigkeit einer gründlicheren Untersuchung solcher Texte in dogmatisch-historischer Hinsicht, die in der Mitte des neunten Jahrhunderts gegen die Einführung des Filioque in das Nicaeno-Constantinopolitanum angefertigt worden sind (S. 2). Konkreter ist die Studie auf drei wichtige Schriften fokussiert, welche die Forschung bis heute Photius von Konstantinopel zuzuschreiben pflegt, nämlich die Enzyklika (Ep. 2) an die Patriarchen des Ostens, die Mystagogie des Hl. Geistes und den Brief an den Erzbischof von Aquileia (Ep. 291), sowie auf eine Schrift von Niketas Byzantius, die Syllogistischen Kapitel, wobei sie zugleich damit zusammenhängende Fragen über die Autorschaft der zwei von den vier behandelten Schriften erçrtert. Das Buch ist in acht Kapitel eingeteilt: Kapitel 1 stellt eine Einführung in den Begriff der Häresiologie im Allgemeinen sowie eine Skizze der Geschichte dieser literarischen Gattung von der Zeit vor Konstantin dem Großen bis zu Photius dar (S. 7 -29). Kapitel 2 behandelt die Beziehung zwischen Lateinern und griechischen Christen in der Zeit vor Photius mit besonderem Hinweis auf die allmähliche Entfremdung der beiden Denkwelten voneinander durch verschiedene politische und kirchliche Ereignisse (S. 36 -44). Kapitel 3 handelt von der Beziehung des Photius selbst zu den Lateinern seiner Zeit. Die Vf. sucht insbesondere nach der Breite seiner Kenntnisse in Hinsicht auf die lateinische kirchliche Praxis in Mähren und Bulgarien, Gebiete, die beide damals als Einflusszonen für die Verbreitung der kirchlichen Sitten und Gebräuche der West-und Ostkirche galten (S. 49 -54). Kapitel 4 bis 6 sind den drei eben erwähnten, gegen das Filioque gerichteten antirrhetischen Schriften gewidmet, die von der Forschung bis heute Photius zugewiesen werden. Bei der Behandlung der Werke stellt die Vf. die bis heute etablierte Ansicht in Frage, dass Photius der Autor aller drei besprochenen Texte sei. Nach einer Untersuchung der Manuskripttradition und nach einer Vertiefung in die Texte schreibt die Vf. nur noch Ep. 291 Photius zu, was eine ausführliche Diskussion anregt (S. 54 -115). Kapitel 7 analysiert eine andere bedeutsame polemische Schrift, die wieder auf dieselbe Zeit (Ende des neunten Jahrhunderts) zurückgeht, die Syllogistischen Kapitel des Niketas Byzan-Byzantinische Zeitschrift Bd. 104/2, 2011: II. Abteilung 768 Bereitgestellt von | Universitaetsbibliothek der LMU Muenchen Angemeldet Heruntergeladen am | 25.01.17 15:59
DIE BERUFUNG DER BYZANTINISCHEN FILIOQUISTEN DES 13. JAHRHUNDERTS AUF GREGOR VON NYSSA ZUR BEGRÜN... more DIE BERUFUNG DER BYZANTINISCHEN FILIOQUISTEN DES 13. JAHRHUNDERTS AUF GREGOR VON NYSSA ZUR BEGRÜNDUNG DES FILIOQUE. ANALYSE EINES ZITATS AUS AD ABLABIUM (τὸ μὲν γὰρ προσεχῶς ἐκ τοῦ πρώτου, τὸ δὲ διὰ τοῦ προσεχῶς ἐκ τοῦ πρώτου) 1 Theodoros Alexopoulos In seiner heftigen Auseinandersetzung mit den byzantinischen Anhängern des filioque wirft Patriarch Gregorios Kyprios ihnen vor, dass sie weder die Sprüche der Heiligen [Väter] zum richtigen Zweck der Kirche auslegen noch sich darum sorgen, sich der [richtigen] Ansicht anzunähern, gemäß den Überlieferungen der Kirchenväter und den allgemeinen Ansichten über Gott und die göttlichen Dingen. Stattdessen drängen sie diese [Sprüche] zu einem Sinn, der von dem in diesen Sprüchen in Rede Stehenden abweicht, oder sie hängen ihnen an, indem sie sie von ihrem Kontext isolieren, und werden daher zu einer fremden Lehre geführt. 2
An investigation of the Ontology of the Cappadocian Father with references to Plotinus and Pseudo... more An investigation of the Ontology of the Cappadocian Father with references to Plotinus and Pseudo Dionysius
An Analysis of the Filioque-Issue on the basis of Mystagogy of Photios the Great, The Two Antirre... more An Analysis of the Filioque-Issue on the basis of Mystagogy of Photios the Great, The Two Antirretici of Constantine Melitiniotes and De Triinitate of Augustin
Palgrave/Macmillan, 2021
The Filioque Issue in the light of the Catechism of the Ukranian Catholic Church and in Dialogue ... more The Filioque Issue in the light of the Catechism of the Ukranian Catholic Church and in Dialogue with V. Bolotov s 33 Thesis
in V. Latinovic/ A. Wooden (eds), Stolen Churches or Bridges to Orthodoxy?
University of Thessaloniki / School of Theology, 2021
Η Αγία και Μεγάλη Σύνοδος της Ορθοδόξου Ανατολικής Εκκλησίας στην Κρήτη (2016) τόνισε διά της εγκ... more Η Αγία και Μεγάλη Σύνοδος της Ορθοδόξου Ανατολικής Εκκλησίας στην Κρήτη (2016) τόνισε διά της εγκυκλίου επιστολής Της με το πιο εμφαντικό και σαφή τρόπο το οικουμενικό κύρος και το ειδικό ιστορικό βάρος της συνόδου επί Αγίου Φωτίου Πατριάρχου Κωνσταντινουπόλεως των ετών 879/80 καθώς και των αποκαλούμενων παλαμικών συνόδων των ετών 1341, 1351 και 1368. Η παρούσα συμβολή αναλύει τους ιστορικούς, κανονικούς και πρωτίστως θεολογικούς λόγους για τους οποίους αυτές οι σύνοδοι μπορούν να αποτελέσουν έναν ασφαλή και χρήσιμο οδεικό χάρτη για την επαναπροσέγγιση των χριστιανικών ομολογιών στα πλαίσια του διεξαγόμενου διαλόγου της αγάπης. Μέσω της Συνόδου των ετών 879/80 υφίσταται η δυνατότητα και η ευκαιρία να λυθούν άπαξ και διαπαντός τα ακανθώδη και μέχρι σήμερα άλυτα δογματικά προβλήματα του Φιλιόκβε και του παπικού πρωτείου. Παράλληλα μέσω των παλαμικών συνόδων αναδεικνύεται μέσα από μία πολυφωνική πατερική θεολογία η αρχή της συμφωνίας των Πατέρων (consensus patrum) σε σημεία αφορώντα τον πυρήνα της χριστιανικής πίστεως και διασφαλίζεται η δογματική ακεραιότητα της ορθοδόξου παραδόσεως σχετικά με τη διάκριση ουσίας και ενεργέιας στο θείο και τον άκτιστο χαρακτήρα των θείων ενεργειών.
Vigliae Christianae, Brill/Leiden, 2018
Der Zugang mittels Spuren und Funken (εξ ιχνων και εναυσματων) zum Unzugänglichen und die radikal... more Der Zugang mittels Spuren und Funken (εξ ιχνων και εναυσματων) zum Unzugänglichen und die radikale Begrentztheit eines Analogieschlussess bei Hl. gregor von Nyssa