Andreas Straube | Ludwig-Maximilians-Universität München (original) (raw)

Papers by Andreas Straube

Research paper thumbnail of Primäre Kopfschmerzen

Research paper thumbnail of Kopfschmerzen im Alter

MMW - Fortschritte der Medizin

Research paper thumbnail of Epilepsie

Patienteninformationen Sport in der Neurologie – Empfehlungen für Ärzte

Research paper thumbnail of Kognitive Störungen und Demenz

Patienteninformationen Sport in der Neurologie – Empfehlungen für Ärzte

Bedingt durch die stetig zunehmende Lebenserwartung sind auch die Demenzerkrankungen, d. h., Erkr... more Bedingt durch die stetig zunehmende Lebenserwartung sind auch die Demenzerkrankungen, d. h., Erkrankungen, bei denen es zu einer anhaltenden Einschrankung der Hirnleistung mit dadurch bedingten Einschrankungen im Alltag kommt, ein zunehmend diskutiertes Problem in der Gesellschaft. Neben einer gesunden Lebensfuhrung mit einer entsprechenden Ernahrung, der konsequenten Behandlung von Risikoerkrankungen wie arterieller Hypertonie, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstorungen, ist eine regelmasige und ausreichende korperliche Aktivierung eine der wesentlichen vorbeugenden Masnahmen. Daneben zeigt sich aber auch, dass auch bei vorliegender Hirnleistungsstorung regelmasiges korperliches Training zu einer Verbesserung der Ausfallssymptome fuhrt. Als besonders sinnvoll zeigen sich dabei Programme, die neben dem korperlichen Training auch kognitive Aufgaben und soziale Interaktion beinhalten.

Research paper thumbnail of Parkinson-Syndrom

Patienteninformationen Sport in der Neurologie – Empfehlungen für Ärzte

Research paper thumbnail of Primäre Kopfschmerzen

Schmerz (Berlin, Germany), 2020

In einer Zeit mit vielen, zum Teil ungewohnten Aufgaben und Beeinträchtigungen ist es nicht verwu... more In einer Zeit mit vielen, zum Teil ungewohnten Aufgaben und Beeinträchtigungen ist es nicht verwunderlich, dass Kopfschmerzerkrankungen, die unter anderem von Ängsten, psychischen Belastungen und subjektiv erlebtem Stress beeinflusst werden, zunehmen und bei Betroffenen vermehrt zu einem Verlust an Lebensqualität führen. Kopfschmerzen sind aber keine Erkrankung unserer Zeit, wie historische Funde belegen. So befassten sich schon die Ägypter mit derTherapie von Kopfschmerzen (Papyrus Ebers 1550 Jahre vor Christus) und die ersten Klassifikationsversuche gehen auf die griechische Medizin (Aretaios von Kappadokien) zurück. Das Symptom Kopfschmerz, dessen mit Abstand häufigste Ursache eine primäre Kopfschmerzerkrankung ist, gehört mit einer Einjahresprävalenz von circa 60% [7] bei Erwachsenen und von über 70% bei Jugendlichen zusammen mit den unspezifischen Rückenschmerzen zu den zwei häufigsten Beschwerden unserer Zeit überhaupt. Nach epidemiologischen Erhebungen geht man allein in Deut...

Research paper thumbnail of Epidemiology, Demographics, Triptan Contraindications, and Prescription Patterns of Patients with Migraine: A German Claims Database Study

Research paper thumbnail of ’ s response to reviews Title : The cold pressor test in interictal migraine patients-different parasympathetic pupillary response indicates dysbalance of the cranial autonomic nervous system

Research paper thumbnail of Kopfschmerzen im Alter

In der öffentlichen Wahrnehmung spielen Kopfschmerzen bei betagten bzw. hochbetagten Personen kei... more In der öffentlichen Wahrnehmung spielen Kopfschmerzen bei betagten bzw. hochbetagten Personen keine Rolle. Dieses entspricht aber nicht der Versorgungsrealität, da durch die Demographie der relative Anteil von Personen älter als 65 Jahre in der Gesellschaft zunimmt und dadurch bedingt die absolute Zahl der Betroffenen weiterhin hoch bleibt [1]. Ein Problem bei der Diagnose von Kopfschmerzsyndromen im Alter ist aber, dass die Symptome unter denen sich die Kopfschmerzen zeigen, sich mit dem Alter ändern und dass daneben der Anteil von sekundären, symptomatischen Kopfschmerzen zunimmt [2]. Im Folgenden soll neben der Erörterung grundsätzlicher Mechanismen der Schmerzwahrnehmung im Alter, die Prävalenz von Kopfschmerzen über die Lebensspanne und die geänderte Symptomatologie primärer Kopfschmerzen im Alter vorgestellt werden. Zudem werden relativ altersspezifische Kopfschmerzerkrankungen diskutiert.

Research paper thumbnail of Migräne und ihre Komorbidität als Hinweis für gemeinsame pathophysiologische Mechanismen

Nervenheilkunde

ZusammenfassungIn den letzten Jahren wurde durch mehrere bevölkerungsbezogene epidemiologische St... more ZusammenfassungIn den letzten Jahren wurde durch mehrere bevölkerungsbezogene epidemiologische Studien sowie Fall-Kontroll-Studien eine Reihe von Komorbiditäten zwischen der Migräne und anderen Erkrankungen wahrscheinlich gemacht. Am häufigsten konnten diese für psychiatrische Erkrankungen wie Depression, Angsterkrankungen und soziale Phobien bestätigt werden, sichere Zusammenhänge finden sich aber auch für Migräne und Schlaganfall, verschiedene Schwindelformen und das Fibromyalgie-Syndrom. Parallel dazu konnten einige wesentliche pathophysiologische Mechanismen der Migräne aufgedeckt werden. Einerseits wird eine passagere Störung innerhalb des zentralen antinozizeptiven Systems mit nachfolgender Disinhibition des kaudalen Nucleus trigeminus und Aktivierung trigeminaler Efferenzen, die wiederum zu einer trigemino-vaskulären Entzündung führt, als eine Ursache der Migräne angenommen. Eine anderer Ansatz geht von einer primären Reizverarbeitungsstörung und nachfolgender kortikaler Funk...

Research paper thumbnail of How We Manage Bone Marrow Edema—An Interdisciplinary Approach

Journal of Clinical Medicine

Bone marrow edema (BME) is a descriptive term for a common finding in magnetic resonance imaging ... more Bone marrow edema (BME) is a descriptive term for a common finding in magnetic resonance imaging (MRI). Although pain is the major symptom, BME differs in terms of its causal mechanisms, underlying disease, as well as treatment and prognosis. This complexity together with the lack of evidence-based guidelines, frequently makes the identification of underlying conditions and its management a major challenge. Unnecessary multiple consultations and delays in diagnosis as well as therapy indicate a need for interdisciplinary clinical recommendations. Therefore, an interdisciplinary task force was set up within our large osteology center consisting of specialists from internal medicine, endocrinology/diabetology, hematology/oncology, orthopedics, pediatrics, physical medicine, radiology, rheumatology, and trauma surgery to develop a consenus paper. After review of literature, review of practical experiences (expert opinion), and determination of consensus findings, an overview and an alg...

Research paper thumbnail of Multimodale Programme und neue Therapien gegen den Kopfschmerz

DNP - Der Neurologe & Psychiater

Der dramatische Wissenszuwachs in den letzten zwei Dekaden hat zu einem besseren Verständnis von ... more Der dramatische Wissenszuwachs in den letzten zwei Dekaden hat zu einem besseren Verständnis von Kopfschmerzen beigetragen. Die Versorgung von Kopfschmerzpatienten konnte durch multimodale Behandlungsprogramme, die Entwicklung von Leitlinien und gezielte Weiterbildungen verbessert werden. Neue Optionen wie die CGRP-Antikörper, „small molecules“ gegen den CGRP-Rezeptor oder Stimulations-verfahren haben die Therapie von Kopfschmerzen nach vorne gebracht.

Research paper thumbnail of Correction to: Primary headaches during lifespan

The Journal of Headache and Pain

Research paper thumbnail of Migräneprophylaxe mit einem Probiotikum

MMW - Fortschritte der Medizin

BACKGROUND Patients with migraine often also suffer from gastrointestinal disorders such as irrit... more BACKGROUND Patients with migraine often also suffer from gastrointestinal disorders such as irritable bowel syndrome, inflammatory bowel disease or celiac disease. All these diseases share increased intestinal permeability ("leaky gut") and thus increased inflammatory activity. There is an increase in proinflammatoric cytokines in the serum, which in turn can trigger migraine attacks. Probiotics can have a positive effect on the intestinal epithelium and reduce inflammatory activity. A first uncontrolled, small study of 39 migraineurs showed a decrease in the rate of attacks under the daily intake of a probiotic. METHOD In an uncontrolled observational study, the influence of a specially formulated multispecies probiotic on the frequency of migraine attacks and the intensity of migraine-associated complaints was recorded. The self-assessment of 1,020 patients was evaluated. RESULTS Over the treatment period of 8 weeks, the number of headache days was reduced from 2 to 1.4 days per week. The headache intensity decreased from 5.1 to 2.1 points (0 = not present to 6 = very intensive). The migraine-associated complaints were reduced and the use of painkillers halved. All results were statistically significant (p ≤ 0.001). CONCLUSION It can be suggested that this multispecies probiotic formulation has a positive influence on intensity and frequency of migraine attacks. However, randomized, placebo-controlled trials are required for further confirmation.

Research paper thumbnail of An welche Ursachen Sie denken müssen

MMW - Fortschritte der Medizin

ZusammenfassungDie Inzidenz der primären Kopfschmerzen geht mit dem Alter eher zurück. Dafür komm... more ZusammenfassungDie Inzidenz der primären Kopfschmerzen geht mit dem Alter eher zurück. Dafür kommt es zu einer Zunahme sekundärer Kopfschmerzen. Welche Grunderkrankungen dahinterstecken können und welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sie erfordern, haben unsere Autoren für Sie zusammengefasst.

Research paper thumbnail of Primary headaches during lifespan

The Journal of Headache and Pain

Research paper thumbnail of Neue Ansätze gegen Neuropathien und Kopfschmerzen

MMW - Fortschritte der Medizin

Durch die Zunahme von chronischen Schmerzerkrankungen hat die Schmerzforschung in den letzten Jah... more Durch die Zunahme von chronischen Schmerzerkrankungen hat die Schmerzforschung in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Unser Autor erläutert wesentliche Fortschritte bei neuropathischen Schmerzen und chronischen Kopfschmerzen.

Research paper thumbnail of Evidence of dysfunction in the visual association cortex in visual snow syndrome

Annals of Neurology

Patients with visual snow syndrome (VS) suffer from a debilitating continuous visual disturbance ... more Patients with visual snow syndrome (VS) suffer from a debilitating continuous visual disturbance of unknown mechanism. The present study tested the hypothesis of dysfunctional visual processing using visual evoked potentials. Eighteen patients were compared to age-matched migraineurs (M) and healthy controls (C) using 2-way analysis of variance with group (VS, M, C) and gender as factors. Visual evoked potentials from patients with VS demonstrated increased N145 latency (in milliseconds, VS: 152.7 ± 7.9 vs M: 145.3 ± 9.8 vs C: 145.5 ± 9.4; F = 3.28; p = 0.046) and reduced N75-P100 amplitudes (in microvolts, VS: 7.4 ± 3.5 vs M: 12.5 ± 4.7 vs C: 10.8 ± 3.4; F = 3.16; p = 0.051). Dunnett post hoc analysis was significant for all comparisons between VS and controls. These findings are in agreement with the idea that the primary disturbance in VS is a dysfunction of the visual association cortex. Ann Neurol 2018;84:946-949.

Research paper thumbnail of The cold pressor test in interictal migraine patients - different parasympathetic pupillary response indicates dysbalance of the cranial autonomic nervous system

BMC neurology, Jan 16, 2018

Data on autonomic nervous system (ANS) activations in migraine patients are quite controversial, ... more Data on autonomic nervous system (ANS) activations in migraine patients are quite controversial, with previous studies reporting over- and underactivation of the sympathetic as well as parasympathetic nervous system. In the present study, we explicitly aimed to assess the cranial ANS in migraine patients compared to healthy controls by applying the cold pressor test to a cohort of migraine patients in the interictal phase and measuring the pupillary response. In this prospective observational study, a strong sympathetic stimulus was applied to 20 patients with episodic migraine in the interictal phase and 20 matched controls without migraine, whereby each participant dipped the left hand into ice-cold (4 °C) water for a maximum of 5 min (cold pressor test). At baseline, 2, and 5 min during the cold pressor test, infrared monocular pupillometry was applied to quantify pupil diameter and light reflex parameters. Simultaneously, heart rate and blood pressure were measured by the extern...

Research paper thumbnail of Non-invasive vagus nerve stimulation significantly improves quality of life in patients with persistent postural-perceptual dizziness

Journal of neurology, Jan 21, 2018

Persistent postural-perceptual dizziness (PPPD) is one of the most common causes of chronic vesti... more Persistent postural-perceptual dizziness (PPPD) is one of the most common causes of chronic vestibular disorders, with a substantial portion of the affected patients showing no significant improvement to standard therapies (i.e., pharmacotherapy, behavioral psychotherapy). Patients with PPPD have been shown to have a significant comorbidity with anxiety disorders and depression. Further, these patients show an activation of the autonomic nervous system resulting in symptoms such as nausea, increase of heart rate, and sweating. Based on the comorbidities and the activation of the autonomic nervous system, we addressed the question whether non-invasive vagus nerve stimulation (nVNS) might be a treatment option for these patients. In this prospective study we, therefore, applied nVNS to patients with treatment-refractory (to the standard therapy) PPPD. The stimulation protocol was similar to previous studies in patients with cluster headache and consisted of stimulations during exacerb...

Research paper thumbnail of Primäre Kopfschmerzen

Research paper thumbnail of Kopfschmerzen im Alter

MMW - Fortschritte der Medizin

Research paper thumbnail of Epilepsie

Patienteninformationen Sport in der Neurologie – Empfehlungen für Ärzte

Research paper thumbnail of Kognitive Störungen und Demenz

Patienteninformationen Sport in der Neurologie – Empfehlungen für Ärzte

Bedingt durch die stetig zunehmende Lebenserwartung sind auch die Demenzerkrankungen, d. h., Erkr... more Bedingt durch die stetig zunehmende Lebenserwartung sind auch die Demenzerkrankungen, d. h., Erkrankungen, bei denen es zu einer anhaltenden Einschrankung der Hirnleistung mit dadurch bedingten Einschrankungen im Alltag kommt, ein zunehmend diskutiertes Problem in der Gesellschaft. Neben einer gesunden Lebensfuhrung mit einer entsprechenden Ernahrung, der konsequenten Behandlung von Risikoerkrankungen wie arterieller Hypertonie, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstorungen, ist eine regelmasige und ausreichende korperliche Aktivierung eine der wesentlichen vorbeugenden Masnahmen. Daneben zeigt sich aber auch, dass auch bei vorliegender Hirnleistungsstorung regelmasiges korperliches Training zu einer Verbesserung der Ausfallssymptome fuhrt. Als besonders sinnvoll zeigen sich dabei Programme, die neben dem korperlichen Training auch kognitive Aufgaben und soziale Interaktion beinhalten.

Research paper thumbnail of Parkinson-Syndrom

Patienteninformationen Sport in der Neurologie – Empfehlungen für Ärzte

Research paper thumbnail of Primäre Kopfschmerzen

Schmerz (Berlin, Germany), 2020

In einer Zeit mit vielen, zum Teil ungewohnten Aufgaben und Beeinträchtigungen ist es nicht verwu... more In einer Zeit mit vielen, zum Teil ungewohnten Aufgaben und Beeinträchtigungen ist es nicht verwunderlich, dass Kopfschmerzerkrankungen, die unter anderem von Ängsten, psychischen Belastungen und subjektiv erlebtem Stress beeinflusst werden, zunehmen und bei Betroffenen vermehrt zu einem Verlust an Lebensqualität führen. Kopfschmerzen sind aber keine Erkrankung unserer Zeit, wie historische Funde belegen. So befassten sich schon die Ägypter mit derTherapie von Kopfschmerzen (Papyrus Ebers 1550 Jahre vor Christus) und die ersten Klassifikationsversuche gehen auf die griechische Medizin (Aretaios von Kappadokien) zurück. Das Symptom Kopfschmerz, dessen mit Abstand häufigste Ursache eine primäre Kopfschmerzerkrankung ist, gehört mit einer Einjahresprävalenz von circa 60% [7] bei Erwachsenen und von über 70% bei Jugendlichen zusammen mit den unspezifischen Rückenschmerzen zu den zwei häufigsten Beschwerden unserer Zeit überhaupt. Nach epidemiologischen Erhebungen geht man allein in Deut...

Research paper thumbnail of Epidemiology, Demographics, Triptan Contraindications, and Prescription Patterns of Patients with Migraine: A German Claims Database Study

Research paper thumbnail of ’ s response to reviews Title : The cold pressor test in interictal migraine patients-different parasympathetic pupillary response indicates dysbalance of the cranial autonomic nervous system

Research paper thumbnail of Kopfschmerzen im Alter

In der öffentlichen Wahrnehmung spielen Kopfschmerzen bei betagten bzw. hochbetagten Personen kei... more In der öffentlichen Wahrnehmung spielen Kopfschmerzen bei betagten bzw. hochbetagten Personen keine Rolle. Dieses entspricht aber nicht der Versorgungsrealität, da durch die Demographie der relative Anteil von Personen älter als 65 Jahre in der Gesellschaft zunimmt und dadurch bedingt die absolute Zahl der Betroffenen weiterhin hoch bleibt [1]. Ein Problem bei der Diagnose von Kopfschmerzsyndromen im Alter ist aber, dass die Symptome unter denen sich die Kopfschmerzen zeigen, sich mit dem Alter ändern und dass daneben der Anteil von sekundären, symptomatischen Kopfschmerzen zunimmt [2]. Im Folgenden soll neben der Erörterung grundsätzlicher Mechanismen der Schmerzwahrnehmung im Alter, die Prävalenz von Kopfschmerzen über die Lebensspanne und die geänderte Symptomatologie primärer Kopfschmerzen im Alter vorgestellt werden. Zudem werden relativ altersspezifische Kopfschmerzerkrankungen diskutiert.

Research paper thumbnail of Migräne und ihre Komorbidität als Hinweis für gemeinsame pathophysiologische Mechanismen

Nervenheilkunde

ZusammenfassungIn den letzten Jahren wurde durch mehrere bevölkerungsbezogene epidemiologische St... more ZusammenfassungIn den letzten Jahren wurde durch mehrere bevölkerungsbezogene epidemiologische Studien sowie Fall-Kontroll-Studien eine Reihe von Komorbiditäten zwischen der Migräne und anderen Erkrankungen wahrscheinlich gemacht. Am häufigsten konnten diese für psychiatrische Erkrankungen wie Depression, Angsterkrankungen und soziale Phobien bestätigt werden, sichere Zusammenhänge finden sich aber auch für Migräne und Schlaganfall, verschiedene Schwindelformen und das Fibromyalgie-Syndrom. Parallel dazu konnten einige wesentliche pathophysiologische Mechanismen der Migräne aufgedeckt werden. Einerseits wird eine passagere Störung innerhalb des zentralen antinozizeptiven Systems mit nachfolgender Disinhibition des kaudalen Nucleus trigeminus und Aktivierung trigeminaler Efferenzen, die wiederum zu einer trigemino-vaskulären Entzündung führt, als eine Ursache der Migräne angenommen. Eine anderer Ansatz geht von einer primären Reizverarbeitungsstörung und nachfolgender kortikaler Funk...

Research paper thumbnail of How We Manage Bone Marrow Edema—An Interdisciplinary Approach

Journal of Clinical Medicine

Bone marrow edema (BME) is a descriptive term for a common finding in magnetic resonance imaging ... more Bone marrow edema (BME) is a descriptive term for a common finding in magnetic resonance imaging (MRI). Although pain is the major symptom, BME differs in terms of its causal mechanisms, underlying disease, as well as treatment and prognosis. This complexity together with the lack of evidence-based guidelines, frequently makes the identification of underlying conditions and its management a major challenge. Unnecessary multiple consultations and delays in diagnosis as well as therapy indicate a need for interdisciplinary clinical recommendations. Therefore, an interdisciplinary task force was set up within our large osteology center consisting of specialists from internal medicine, endocrinology/diabetology, hematology/oncology, orthopedics, pediatrics, physical medicine, radiology, rheumatology, and trauma surgery to develop a consenus paper. After review of literature, review of practical experiences (expert opinion), and determination of consensus findings, an overview and an alg...

Research paper thumbnail of Multimodale Programme und neue Therapien gegen den Kopfschmerz

DNP - Der Neurologe & Psychiater

Der dramatische Wissenszuwachs in den letzten zwei Dekaden hat zu einem besseren Verständnis von ... more Der dramatische Wissenszuwachs in den letzten zwei Dekaden hat zu einem besseren Verständnis von Kopfschmerzen beigetragen. Die Versorgung von Kopfschmerzpatienten konnte durch multimodale Behandlungsprogramme, die Entwicklung von Leitlinien und gezielte Weiterbildungen verbessert werden. Neue Optionen wie die CGRP-Antikörper, „small molecules“ gegen den CGRP-Rezeptor oder Stimulations-verfahren haben die Therapie von Kopfschmerzen nach vorne gebracht.

Research paper thumbnail of Correction to: Primary headaches during lifespan

The Journal of Headache and Pain

Research paper thumbnail of Migräneprophylaxe mit einem Probiotikum

MMW - Fortschritte der Medizin

BACKGROUND Patients with migraine often also suffer from gastrointestinal disorders such as irrit... more BACKGROUND Patients with migraine often also suffer from gastrointestinal disorders such as irritable bowel syndrome, inflammatory bowel disease or celiac disease. All these diseases share increased intestinal permeability ("leaky gut") and thus increased inflammatory activity. There is an increase in proinflammatoric cytokines in the serum, which in turn can trigger migraine attacks. Probiotics can have a positive effect on the intestinal epithelium and reduce inflammatory activity. A first uncontrolled, small study of 39 migraineurs showed a decrease in the rate of attacks under the daily intake of a probiotic. METHOD In an uncontrolled observational study, the influence of a specially formulated multispecies probiotic on the frequency of migraine attacks and the intensity of migraine-associated complaints was recorded. The self-assessment of 1,020 patients was evaluated. RESULTS Over the treatment period of 8 weeks, the number of headache days was reduced from 2 to 1.4 days per week. The headache intensity decreased from 5.1 to 2.1 points (0 = not present to 6 = very intensive). The migraine-associated complaints were reduced and the use of painkillers halved. All results were statistically significant (p ≤ 0.001). CONCLUSION It can be suggested that this multispecies probiotic formulation has a positive influence on intensity and frequency of migraine attacks. However, randomized, placebo-controlled trials are required for further confirmation.

Research paper thumbnail of An welche Ursachen Sie denken müssen

MMW - Fortschritte der Medizin

ZusammenfassungDie Inzidenz der primären Kopfschmerzen geht mit dem Alter eher zurück. Dafür komm... more ZusammenfassungDie Inzidenz der primären Kopfschmerzen geht mit dem Alter eher zurück. Dafür kommt es zu einer Zunahme sekundärer Kopfschmerzen. Welche Grunderkrankungen dahinterstecken können und welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sie erfordern, haben unsere Autoren für Sie zusammengefasst.

Research paper thumbnail of Primary headaches during lifespan

The Journal of Headache and Pain

Research paper thumbnail of Neue Ansätze gegen Neuropathien und Kopfschmerzen

MMW - Fortschritte der Medizin

Durch die Zunahme von chronischen Schmerzerkrankungen hat die Schmerzforschung in den letzten Jah... more Durch die Zunahme von chronischen Schmerzerkrankungen hat die Schmerzforschung in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Unser Autor erläutert wesentliche Fortschritte bei neuropathischen Schmerzen und chronischen Kopfschmerzen.

Research paper thumbnail of Evidence of dysfunction in the visual association cortex in visual snow syndrome

Annals of Neurology

Patients with visual snow syndrome (VS) suffer from a debilitating continuous visual disturbance ... more Patients with visual snow syndrome (VS) suffer from a debilitating continuous visual disturbance of unknown mechanism. The present study tested the hypothesis of dysfunctional visual processing using visual evoked potentials. Eighteen patients were compared to age-matched migraineurs (M) and healthy controls (C) using 2-way analysis of variance with group (VS, M, C) and gender as factors. Visual evoked potentials from patients with VS demonstrated increased N145 latency (in milliseconds, VS: 152.7 ± 7.9 vs M: 145.3 ± 9.8 vs C: 145.5 ± 9.4; F = 3.28; p = 0.046) and reduced N75-P100 amplitudes (in microvolts, VS: 7.4 ± 3.5 vs M: 12.5 ± 4.7 vs C: 10.8 ± 3.4; F = 3.16; p = 0.051). Dunnett post hoc analysis was significant for all comparisons between VS and controls. These findings are in agreement with the idea that the primary disturbance in VS is a dysfunction of the visual association cortex. Ann Neurol 2018;84:946-949.

Research paper thumbnail of The cold pressor test in interictal migraine patients - different parasympathetic pupillary response indicates dysbalance of the cranial autonomic nervous system

BMC neurology, Jan 16, 2018

Data on autonomic nervous system (ANS) activations in migraine patients are quite controversial, ... more Data on autonomic nervous system (ANS) activations in migraine patients are quite controversial, with previous studies reporting over- and underactivation of the sympathetic as well as parasympathetic nervous system. In the present study, we explicitly aimed to assess the cranial ANS in migraine patients compared to healthy controls by applying the cold pressor test to a cohort of migraine patients in the interictal phase and measuring the pupillary response. In this prospective observational study, a strong sympathetic stimulus was applied to 20 patients with episodic migraine in the interictal phase and 20 matched controls without migraine, whereby each participant dipped the left hand into ice-cold (4 °C) water for a maximum of 5 min (cold pressor test). At baseline, 2, and 5 min during the cold pressor test, infrared monocular pupillometry was applied to quantify pupil diameter and light reflex parameters. Simultaneously, heart rate and blood pressure were measured by the extern...

Research paper thumbnail of Non-invasive vagus nerve stimulation significantly improves quality of life in patients with persistent postural-perceptual dizziness

Journal of neurology, Jan 21, 2018

Persistent postural-perceptual dizziness (PPPD) is one of the most common causes of chronic vesti... more Persistent postural-perceptual dizziness (PPPD) is one of the most common causes of chronic vestibular disorders, with a substantial portion of the affected patients showing no significant improvement to standard therapies (i.e., pharmacotherapy, behavioral psychotherapy). Patients with PPPD have been shown to have a significant comorbidity with anxiety disorders and depression. Further, these patients show an activation of the autonomic nervous system resulting in symptoms such as nausea, increase of heart rate, and sweating. Based on the comorbidities and the activation of the autonomic nervous system, we addressed the question whether non-invasive vagus nerve stimulation (nVNS) might be a treatment option for these patients. In this prospective study we, therefore, applied nVNS to patients with treatment-refractory (to the standard therapy) PPPD. The stimulation protocol was similar to previous studies in patients with cluster headache and consisted of stimulations during exacerb...