Charlotte Schreiter | LVR-LandesMuseum Bonn (original) (raw)
Books by Charlotte Schreiter
Das Museum in seiner institutionalisierten Form ist in Europa eine Errungenschaft des 19. Jahrhun... more Das Museum in seiner institutionalisierten Form ist in Europa eine Errungenschaft des 19. Jahrhunderts, in dessen Verlauf sich Museumstypen wie etwa das Kunstmuseum oder das Völkerkundemuseum etablierten. Vorangegangen waren dieser Festschreibung, die in relevanten Aspekten bis heute ihre Gültigkeit bewahrt hat, ganz unterschiedliche Formen der Präsentation und Sammlung im 18. Jahrhundert, die letztlich die Voraussetzungen für die Institutionen der Folgezeit boten. Seit einigen Jahren hat die Auseinandersetzung mit Fragen der Museumsgeschichte eine zuvor nicht erahnte Konjunktur erreicht. Ein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Sammlungen neuzeitlicher Kunst wie etwa den Gemäldegalerien. Demgegenüber ist es das Anliegen des vorliegenden Bandes, durch eine intensivere Erforschung von Sammlungen antiker Kunst das Wissen um die allmähliche Herausbildung musealer Strukturen und Praktiken während des 18. Jahrhunderts zu erweitern und auszudifferenzieren. Gerade die fürstlichen Antikensammlungen der Epoche erweisen sich dabei als ein wichtiges ›vormuseales‹ Experimentierfeld.
After the Seven Years’ War, plaster casts and copies of ancient sculptures were produced and sold... more After the Seven Years’ War, plaster casts and copies of ancient sculptures were produced and sold in Germany on a scale never seen before. This study offers insight into the acquisition andproduction of andtradein plaster casts and copies of antique sculptures during this period.
Villengärten der Neuzeit, die Gipsabgüsse in Goethes Weimarer Wohnhaus, das Alte Museum in Berlin... more Villengärten der Neuzeit, die Gipsabgüsse in Goethes Weimarer Wohnhaus, das Alte Museum in Berlin oder die Abguss-Sammlungen in Wien und Dresden: traditionelle Muster der Wahrnehmung und der wissenschaftlichen Beschäftigung mit antiker Plastik beeinflussen bis heute die veränderlichen Formen ihrer Präsentation. So haben sich in unterschiedlichen Epochen und Regionen jeweils spezifische Formen der Aufstellung herausgebildet.
Kaum eine Gattung prägt die Vorstellung von antiker – griechischer und römischer – Kunst so nachhaltig wie die der Skulptur. Antike Statuen dienten als Ausstellungsobjekte der repräsentativen Selbstdarstellung, waren aber auch Gegenstand antiquarischer und künstlerischer Studien. Kopien und Gipsabgüsse verbreiteten die antiken Vorbilder und bildeten spätestens seit dem 18. Jahrhundert die Voraussetzungen für die wissenschaftliche Beschäftigung mit antiker Plastik. Die Aufstellung und Ausstellung von antiken Skulpturen, ihren Kopien und Abgüssen stehen im Fokus des Bandes, der sich dem Wechselverhältnis zwischen der wissenschaftlichen Erschließung und den Modi der Ausstellung widmet.
Papers by Charlotte Schreiter
Xantener Berichte. Grabung - Forschung - Präsentation, Bd. 33, 2020
Muth, Susanne (Hrsg.), Laokoon. Auf der Suche nach einem Meisterwerk (Rahden 2017), 2017
Antike im Druck. Zwischen Imagination und Empirie, Ausstellungskatalog Universität Tübingen, hg. von Johannes Lipps und Anna Pawlak, 2018
NICHTS NEUES SCHAFFEN Perspektiven auf die treue Kopie 1300-1900 Hrsg. v. Putzger, Antonia / Heisterberg, Marion / Müller-Bechtel, Susanne, 2018
Die Frage, wie das kulturelle Phänomen des Kopierens in verschiedenen Epochen und Bedeutungsumfel... more Die Frage, wie das kulturelle Phänomen des Kopierens in verschiedenen Epochen und Bedeutungsumfeldern verstanden und interpretiert werden kann, fordert geradezu dazu auf, auch das wissenschaftsgeschichtlich interessante Feld der archäologischen Kopienkritik als methodisches Paradigma in den Blick zu nehmen. Wie kaum ein anderer Untersuchungsgegenstand ist die Erforschung der antiken Skulptur von der Betrachtung des Verhältnisses zwischen Original und Kopie gekennzeichnet. Hierbei geht es um die Frage, wie getreu römische (Marmor-)Kopien griechischer (Bronze-)Originale gearbeitet waren. Die antike, vermeintlich griechische Plastik erfuhr im 18. Jahrhundert mit der Geschichte der Kunst des Altertums Johann Joachim Winckelmanns eine hohe Wertschätzung.Dies erfolgte unter der Annahme, dass sich an der antiken Plastik, wie sie in den Museen und Sammlungen Roms überliefert ist, eine Abfolge von einem älteren Stil über einen hohen Stil zum schönen Stil, der etwa der griechischen Spätklassik des frühen 4. Jahrhunderts v. Chr. entspricht, zu einer Epoche des Niedergangs erkennen lasse. Auch wenn schon zu Winckelmanns Lebzeiten die Erkenntnis aufkam, dass die allermeisten der bekannten und betrachteten Kunstwerke nicht griechischen Ursprungs waren, setzte sich diese erst nach und nach durch. Eine besondere Dynamik erhielt sie dadurch, dass mit der Etablierung großer universitärer Abguss-Sammlungen seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts der unmittelbare Vergleich an Abgüssen antiker Statuen möglich wurde und so sichtbar gemacht werden konnte, dass sich oft zwei oder mehr Statuen ähnelten – sie erkennbar auf ein gemeinsames Drittes, also ein Vorbild oder Original, zurückgingen. Der Archäologe Botho Gräf hat dies 1908 in seiner Rede anlässlich der Eröffnung der Sammlung der Universität Jena pointiert zusammengefasst:
The Transformative Power of the Copy: A Transcultural and Interdisciplinary Approach, ed. by Corinna Forberg and Philipp W. Stockhammer, 2017
Since the Renaissance, plaster casts of ancient statues have been, in a certain sense, the archet... more Since the Renaissance, plaster casts of ancient statues have been, in a certain sense, the archetypes of artistic serial production: as such, they are copies par excellence. Their use and distribution underwent several surges in popularity over time, a fact that throws important light on their valuation as " copies " in the different regional and temporal contexts. In the short period between the middle and end of the eighteenth century, in the German-speaking world, a fundamental shift in the distribution and accessibility of large-scale ancient sculptures took place. Plaster casts, which had become available in previously unimagined quantities after the Seven Years' War ended in 1763, played a central role in this shift. To display works in the open air, durable materials—such as papier mâché, terracotta, iron, so-called " firm earth, " and stone, which were praised for being cheap and permanent—were needed. The technical possibilities and the materials used were the subject of a discourse which reflected on the effects of the industrial revolution. Through the division of labour, manufacturing and craft production—rather than the artist—came to the fore. In the evaluations during the period, the production technique itself, rather than the artistic achievement of a single person, gained importance. This paper is devoted to exploring these large casts and copied statues, the size of which was comparable to their ancient models, and to the question of how materials and production techniques, as well as the context of use, define both their status as " copies " and their influence on the reception of ancient sculpture in this era.
Sammeln. zur Geschichte und Gegenwart einer alltäglichen, musealen und wissenschaftlichen Praxis, ed. by Kerstin Poehls and Stephan Faus, Hamburger Journal für Kulturanthropologie, 1/2015, 89-102.
In einer Geschichte der Sammlung antiker Kunst kommt den Gipsabgüssen nach antiker Plastik eine S... more In einer Geschichte der Sammlung antiker Kunst kommt den Gipsabgüssen nach antiker Plastik eine Schlüsselstellung zu. Auch wenn sie im Allgemeinen nicht als eigenständige Kunstwerke angesehen werden, macht die wechselvolle Geschichte ihrer Herstellung, Sammlung und Aufstellung sie zu wichtigen Zeugnissen einer übergreifenden Museumsgeschichte, die nicht nur die Abfolge von Ereignissen erzählt, sondern auch Bewertungsmaßstäbe, Auswahlkriterien und den jeweiligen Zeithorizont analysiert.
In: Nele Schröder, Lorenz Winkler-Horacek, Von Gestern bis Morgen. Zur Geschichte der Berliner Abguss-Sammlung(en), (Berlin 2012), S. 17-26, 2013
In: Charlotte Schreiter (Hrsg.), Gipsabgüsse und antike Skulpturen. Präsentation und Kontext (Berlin 2012), S. 9-34., 2012
In: Eckart Marchand/Rune Frederiksen (Hrsg.), Plaster Casts: Making, Collecting, and Displaying from Classical Antiquity to the Present (Berlin 2010), S. 121-142, 2009
In: Hartmut Böhme u.a. (Hrsg.), Transformation. Ein Konzept zur Erforschung kulturellen Wandels (Paderborn 2011), S. 105-135, 2011
Das Museum in seiner institutionalisierten Form ist in Europa eine Errungenschaft des 19. Jahrhun... more Das Museum in seiner institutionalisierten Form ist in Europa eine Errungenschaft des 19. Jahrhunderts, in dessen Verlauf sich Museumstypen wie etwa das Kunstmuseum oder das Völkerkundemuseum etablierten. Vorangegangen waren dieser Festschreibung, die in relevanten Aspekten bis heute ihre Gültigkeit bewahrt hat, ganz unterschiedliche Formen der Präsentation und Sammlung im 18. Jahrhundert, die letztlich die Voraussetzungen für die Institutionen der Folgezeit boten. Seit einigen Jahren hat die Auseinandersetzung mit Fragen der Museumsgeschichte eine zuvor nicht erahnte Konjunktur erreicht. Ein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Sammlungen neuzeitlicher Kunst wie etwa den Gemäldegalerien. Demgegenüber ist es das Anliegen des vorliegenden Bandes, durch eine intensivere Erforschung von Sammlungen antiker Kunst das Wissen um die allmähliche Herausbildung musealer Strukturen und Praktiken während des 18. Jahrhunderts zu erweitern und auszudifferenzieren. Gerade die fürstlichen Antikensammlungen der Epoche erweisen sich dabei als ein wichtiges ›vormuseales‹ Experimentierfeld.
After the Seven Years’ War, plaster casts and copies of ancient sculptures were produced and sold... more After the Seven Years’ War, plaster casts and copies of ancient sculptures were produced and sold in Germany on a scale never seen before. This study offers insight into the acquisition andproduction of andtradein plaster casts and copies of antique sculptures during this period.
Villengärten der Neuzeit, die Gipsabgüsse in Goethes Weimarer Wohnhaus, das Alte Museum in Berlin... more Villengärten der Neuzeit, die Gipsabgüsse in Goethes Weimarer Wohnhaus, das Alte Museum in Berlin oder die Abguss-Sammlungen in Wien und Dresden: traditionelle Muster der Wahrnehmung und der wissenschaftlichen Beschäftigung mit antiker Plastik beeinflussen bis heute die veränderlichen Formen ihrer Präsentation. So haben sich in unterschiedlichen Epochen und Regionen jeweils spezifische Formen der Aufstellung herausgebildet.
Kaum eine Gattung prägt die Vorstellung von antiker – griechischer und römischer – Kunst so nachhaltig wie die der Skulptur. Antike Statuen dienten als Ausstellungsobjekte der repräsentativen Selbstdarstellung, waren aber auch Gegenstand antiquarischer und künstlerischer Studien. Kopien und Gipsabgüsse verbreiteten die antiken Vorbilder und bildeten spätestens seit dem 18. Jahrhundert die Voraussetzungen für die wissenschaftliche Beschäftigung mit antiker Plastik. Die Aufstellung und Ausstellung von antiken Skulpturen, ihren Kopien und Abgüssen stehen im Fokus des Bandes, der sich dem Wechselverhältnis zwischen der wissenschaftlichen Erschließung und den Modi der Ausstellung widmet.
Xantener Berichte. Grabung - Forschung - Präsentation, Bd. 33, 2020
Muth, Susanne (Hrsg.), Laokoon. Auf der Suche nach einem Meisterwerk (Rahden 2017), 2017
Antike im Druck. Zwischen Imagination und Empirie, Ausstellungskatalog Universität Tübingen, hg. von Johannes Lipps und Anna Pawlak, 2018
NICHTS NEUES SCHAFFEN Perspektiven auf die treue Kopie 1300-1900 Hrsg. v. Putzger, Antonia / Heisterberg, Marion / Müller-Bechtel, Susanne, 2018
Die Frage, wie das kulturelle Phänomen des Kopierens in verschiedenen Epochen und Bedeutungsumfel... more Die Frage, wie das kulturelle Phänomen des Kopierens in verschiedenen Epochen und Bedeutungsumfeldern verstanden und interpretiert werden kann, fordert geradezu dazu auf, auch das wissenschaftsgeschichtlich interessante Feld der archäologischen Kopienkritik als methodisches Paradigma in den Blick zu nehmen. Wie kaum ein anderer Untersuchungsgegenstand ist die Erforschung der antiken Skulptur von der Betrachtung des Verhältnisses zwischen Original und Kopie gekennzeichnet. Hierbei geht es um die Frage, wie getreu römische (Marmor-)Kopien griechischer (Bronze-)Originale gearbeitet waren. Die antike, vermeintlich griechische Plastik erfuhr im 18. Jahrhundert mit der Geschichte der Kunst des Altertums Johann Joachim Winckelmanns eine hohe Wertschätzung.Dies erfolgte unter der Annahme, dass sich an der antiken Plastik, wie sie in den Museen und Sammlungen Roms überliefert ist, eine Abfolge von einem älteren Stil über einen hohen Stil zum schönen Stil, der etwa der griechischen Spätklassik des frühen 4. Jahrhunderts v. Chr. entspricht, zu einer Epoche des Niedergangs erkennen lasse. Auch wenn schon zu Winckelmanns Lebzeiten die Erkenntnis aufkam, dass die allermeisten der bekannten und betrachteten Kunstwerke nicht griechischen Ursprungs waren, setzte sich diese erst nach und nach durch. Eine besondere Dynamik erhielt sie dadurch, dass mit der Etablierung großer universitärer Abguss-Sammlungen seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts der unmittelbare Vergleich an Abgüssen antiker Statuen möglich wurde und so sichtbar gemacht werden konnte, dass sich oft zwei oder mehr Statuen ähnelten – sie erkennbar auf ein gemeinsames Drittes, also ein Vorbild oder Original, zurückgingen. Der Archäologe Botho Gräf hat dies 1908 in seiner Rede anlässlich der Eröffnung der Sammlung der Universität Jena pointiert zusammengefasst:
The Transformative Power of the Copy: A Transcultural and Interdisciplinary Approach, ed. by Corinna Forberg and Philipp W. Stockhammer, 2017
Since the Renaissance, plaster casts of ancient statues have been, in a certain sense, the archet... more Since the Renaissance, plaster casts of ancient statues have been, in a certain sense, the archetypes of artistic serial production: as such, they are copies par excellence. Their use and distribution underwent several surges in popularity over time, a fact that throws important light on their valuation as " copies " in the different regional and temporal contexts. In the short period between the middle and end of the eighteenth century, in the German-speaking world, a fundamental shift in the distribution and accessibility of large-scale ancient sculptures took place. Plaster casts, which had become available in previously unimagined quantities after the Seven Years' War ended in 1763, played a central role in this shift. To display works in the open air, durable materials—such as papier mâché, terracotta, iron, so-called " firm earth, " and stone, which were praised for being cheap and permanent—were needed. The technical possibilities and the materials used were the subject of a discourse which reflected on the effects of the industrial revolution. Through the division of labour, manufacturing and craft production—rather than the artist—came to the fore. In the evaluations during the period, the production technique itself, rather than the artistic achievement of a single person, gained importance. This paper is devoted to exploring these large casts and copied statues, the size of which was comparable to their ancient models, and to the question of how materials and production techniques, as well as the context of use, define both their status as " copies " and their influence on the reception of ancient sculpture in this era.
Sammeln. zur Geschichte und Gegenwart einer alltäglichen, musealen und wissenschaftlichen Praxis, ed. by Kerstin Poehls and Stephan Faus, Hamburger Journal für Kulturanthropologie, 1/2015, 89-102.
In einer Geschichte der Sammlung antiker Kunst kommt den Gipsabgüssen nach antiker Plastik eine S... more In einer Geschichte der Sammlung antiker Kunst kommt den Gipsabgüssen nach antiker Plastik eine Schlüsselstellung zu. Auch wenn sie im Allgemeinen nicht als eigenständige Kunstwerke angesehen werden, macht die wechselvolle Geschichte ihrer Herstellung, Sammlung und Aufstellung sie zu wichtigen Zeugnissen einer übergreifenden Museumsgeschichte, die nicht nur die Abfolge von Ereignissen erzählt, sondern auch Bewertungsmaßstäbe, Auswahlkriterien und den jeweiligen Zeithorizont analysiert.
In: Nele Schröder, Lorenz Winkler-Horacek, Von Gestern bis Morgen. Zur Geschichte der Berliner Abguss-Sammlung(en), (Berlin 2012), S. 17-26, 2013
In: Charlotte Schreiter (Hrsg.), Gipsabgüsse und antike Skulpturen. Präsentation und Kontext (Berlin 2012), S. 9-34., 2012
In: Eckart Marchand/Rune Frederiksen (Hrsg.), Plaster Casts: Making, Collecting, and Displaying from Classical Antiquity to the Present (Berlin 2010), S. 121-142, 2009
In: Hartmut Böhme u.a. (Hrsg.), Transformation. Ein Konzept zur Erforschung kulturellen Wandels (Paderborn 2011), S. 105-135, 2011
Tatjana Bartsch, Marcus Becker, Horst Bredekamp, Charlotte Schreiter (Eds.): Das Originale der Kopie. Kopien als Produkte und Medien der Transformation von Antike, Transformationen der Antike Vol. 17 (Berlin 2010), pp. 27-42.
In: Sonja Brink (Hrsg.), Akademie. Sammlung. Krahe. Eine Künstlersammlung für Künstler (Düsseldorf 2013), S. 193-205., 2013
, in: Ernst Osterkamp (Hrsg.), Wissensästhetik. Wissen über die Antike in ästhetischer Vermittlung, Transformationen der Antike Bd. 6 (Berlin 2008), S. 239-265., 2008
in: Dirk Schmitz & Charlotte Schreiter (Ed.): An den Grenzen des Reiches, Nünnerich-Asmus, 2014, ... more in: Dirk Schmitz & Charlotte Schreiter (Ed.): An den Grenzen des Reiches, Nünnerich-Asmus, 2014, S. 92-98.
Rheinische Vierteljahresblätter 78, 2014, 178-191
Die Ausdifferenzierung der altertumswissenschaftlichen und kunsthistorischen Disziplinen in der 2... more Die Ausdifferenzierung der altertumswissenschaftlichen und kunsthistorischen Disziplinen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde von einer theoretischen Diskussion um ihre Vermittlung begleitet.
Die Standpunkte „Erst erfreuen, dann belehren“ und „Sehen lernen“ markieren dabei nur zwei Pole, die das Selbstverständnis der Museen und den Anspruch an die Vermittlung von Antike im weitesten Sinn definierten.
Die Table Ronde widmet sich den Fragen nach der Beteiligung einzelner Akteure an diesem Vermittlungsprozess sowie nach der praktischen Umsetzung ihrer Forderungen. Sie bietet Gelegenheit, das interdisziplinäre Potential der Fragestellung auszuloten.
Die Teilnahme an der Table Ronde ist kostenfrei. Interessierte Zuhörer*innen werden aber aus organisatorischen Gründen um Anmeldung unter schollme@uni-mainz.de bis spätestens 08. Januar 2018 gebeten.