Eva Fleischer | Management Center Innsbruck (original) (raw)
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Papers by Eva Fleischer
Verlag Barbara Budrich eBooks, Mar 13, 2023
Sempach, Robert; Steinebach, Christoph; Zängl, Peter (Hg.) (2023): Care schafft Community – Community braucht Care. 1st ed. 2023. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden; Imprint Springer VS. Online verfügbar unter https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-32554-1., 2023
Ausgehend von einem rechtebasierten Zugang zum Thema Care wird in diesem Beitrag das Augenmerk au... more Ausgehend von einem rechtebasierten Zugang zum Thema Care wird in diesem Beitrag das Augenmerk auf problematische Aspekte von Caring Communities gelegt. Dies geschieht erstens auf der Makroebene, wenn gefragt wird, welche Interessen hinter einer Implementierung von Caring Communities stehen (können). Zweitens wird auf der Meso-und Mikroebene untersucht, wie Caring Communities trotz bester Absichten bei den Beteiligten zu Schieflagen und Ausschlüssen führen können. Den Ausblick bilden Vorschläge zur Demokratisierung von Care mit und in Caring Communities.
International Journal of Care and Caring, 2022
We are a group of social scientists from Austria, Germany and Switzerland who drew attention to t... more We are a group of social scientists from Austria, Germany and Switzerland who drew attention to the care crisis in a cross-national 'Care manifesto' as early as 2013. Since the COVID-19 pandemic, it has become impossible to overlook the crisis of care and we believe this provides an opportunity to correct serious shortcomings in the care sector. That is why we are putting forward a new position paper-'Clean up time! Redesigning care after COVID-19'-aiming at identifying problems in the wake of the pandemic and suggesting goals, as well as the next work packages. We ask you to consider the demands in the position paper, disseminate it and discuss it in your networks and communities. Both the English and German versions are available on our website (see: https:// care-macht-mehr.com/).
Deutschland & Europa, 2022
Zur Krise der Arbeitsgesellschaft gibt es zahlreiche Zugänge und Lösungsvorschläge. In diesem Bei... more Zur Krise der Arbeitsgesellschaft gibt es zahlreiche Zugänge und Lösungsvorschläge. In diesem Beitrag wird zunächst ein Blick auf die Krisendiagnosen geworfen. Anschließend werden ausgewählte Zukunftsmodelle daraufhin analysiert, inwiefern diese unbezahlte Care-Arbeit mitdenken. Es gibt eine Fülle von teils widersprüchlichen Gesellschaftsentwürfen zur Zukunft der Arbeit, die nur zum Teil die Gesamtheit der Arbeit berücksichtigen
soziales_kapital, Jun 7, 2021
Thema des Beitrags ist ein Evaluationsprojekt zum Thema ‚Inklusives Wohnen‘, welches am Departmen... more Thema des Beitrags ist ein Evaluationsprojekt zum Thema ‚Inklusives Wohnen‘, welches am Department für Soziale Arbeit am Management Center Innsbruck im Studienjahr 2017/18 durchgeführt wurde. Die Lebenshilfe Tirol orientiert sich an der Verpflichtung zur Inklusion im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention und hat in der Folge im Jahr 2016 ein Wohnhaus für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Mehrfachbehinderungen aufgelöst. Seitdem leben acht Menschen zu zweit in Wohnungen in einem Wohnquartier. Die Betreuung erfolgt rund um die Uhr durch Assistenzkräfte, die eine eigene Wohnung als Stützpunkt haben. Die neue Wohnform soll Menschen mit Unterstützungsbedarf mehr Selbstständigkeit und Selbstbe-stimmung ermöglichen und die Einbindung in das soziale Umfeld fördern.
In der Evaluation wurden drei Perspektiven (Bewohner_innen, Mitarbeiter_innen und Nach-barschaft) mit qualitativen und quantitativen Methoden in einem Mixed-Methods-Ansatz er-forscht. In einem innovativen, inklusiven Forschungsdesign wurde die Forschungsgruppe von einem Peer-Berater der Lebenshilfe Tirol beraten und unterstützt. Die Ergebnisse wurden den Bewohner_innen, ihren Angehörigen, dem Team, weiteren Stakeholdern und der Nachbar-schaft mittels eines Animationsfilms in Leichter Sprache und World-Café-Diskussionsgruppen vorgestellt.
Nach einer kurzen Darstellung der Problemlage und des Entstehungszusammenhangs des Projektes werden Forschungsmethodik und ausgewählte Ergebnisse präsentiert und im Lichte der Entwicklungen seit Abschluss des Projektes kritisch reflektiert.
Verlag Barbara Budrich eBooks, Mar 13, 2023
Sempach, Robert; Steinebach, Christoph; Zängl, Peter (Hg.) (2023): Care schafft Community – Community braucht Care. 1st ed. 2023. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden; Imprint Springer VS. Online verfügbar unter https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-32554-1., 2023
Ausgehend von einem rechtebasierten Zugang zum Thema Care wird in diesem Beitrag das Augenmerk au... more Ausgehend von einem rechtebasierten Zugang zum Thema Care wird in diesem Beitrag das Augenmerk auf problematische Aspekte von Caring Communities gelegt. Dies geschieht erstens auf der Makroebene, wenn gefragt wird, welche Interessen hinter einer Implementierung von Caring Communities stehen (können). Zweitens wird auf der Meso-und Mikroebene untersucht, wie Caring Communities trotz bester Absichten bei den Beteiligten zu Schieflagen und Ausschlüssen führen können. Den Ausblick bilden Vorschläge zur Demokratisierung von Care mit und in Caring Communities.
International Journal of Care and Caring, 2022
We are a group of social scientists from Austria, Germany and Switzerland who drew attention to t... more We are a group of social scientists from Austria, Germany and Switzerland who drew attention to the care crisis in a cross-national 'Care manifesto' as early as 2013. Since the COVID-19 pandemic, it has become impossible to overlook the crisis of care and we believe this provides an opportunity to correct serious shortcomings in the care sector. That is why we are putting forward a new position paper-'Clean up time! Redesigning care after COVID-19'-aiming at identifying problems in the wake of the pandemic and suggesting goals, as well as the next work packages. We ask you to consider the demands in the position paper, disseminate it and discuss it in your networks and communities. Both the English and German versions are available on our website (see: https:// care-macht-mehr.com/).
Deutschland & Europa, 2022
Zur Krise der Arbeitsgesellschaft gibt es zahlreiche Zugänge und Lösungsvorschläge. In diesem Bei... more Zur Krise der Arbeitsgesellschaft gibt es zahlreiche Zugänge und Lösungsvorschläge. In diesem Beitrag wird zunächst ein Blick auf die Krisendiagnosen geworfen. Anschließend werden ausgewählte Zukunftsmodelle daraufhin analysiert, inwiefern diese unbezahlte Care-Arbeit mitdenken. Es gibt eine Fülle von teils widersprüchlichen Gesellschaftsentwürfen zur Zukunft der Arbeit, die nur zum Teil die Gesamtheit der Arbeit berücksichtigen
soziales_kapital, Jun 7, 2021
Thema des Beitrags ist ein Evaluationsprojekt zum Thema ‚Inklusives Wohnen‘, welches am Departmen... more Thema des Beitrags ist ein Evaluationsprojekt zum Thema ‚Inklusives Wohnen‘, welches am Department für Soziale Arbeit am Management Center Innsbruck im Studienjahr 2017/18 durchgeführt wurde. Die Lebenshilfe Tirol orientiert sich an der Verpflichtung zur Inklusion im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention und hat in der Folge im Jahr 2016 ein Wohnhaus für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Mehrfachbehinderungen aufgelöst. Seitdem leben acht Menschen zu zweit in Wohnungen in einem Wohnquartier. Die Betreuung erfolgt rund um die Uhr durch Assistenzkräfte, die eine eigene Wohnung als Stützpunkt haben. Die neue Wohnform soll Menschen mit Unterstützungsbedarf mehr Selbstständigkeit und Selbstbe-stimmung ermöglichen und die Einbindung in das soziale Umfeld fördern.
In der Evaluation wurden drei Perspektiven (Bewohner_innen, Mitarbeiter_innen und Nach-barschaft) mit qualitativen und quantitativen Methoden in einem Mixed-Methods-Ansatz er-forscht. In einem innovativen, inklusiven Forschungsdesign wurde die Forschungsgruppe von einem Peer-Berater der Lebenshilfe Tirol beraten und unterstützt. Die Ergebnisse wurden den Bewohner_innen, ihren Angehörigen, dem Team, weiteren Stakeholdern und der Nachbar-schaft mittels eines Animationsfilms in Leichter Sprache und World-Café-Diskussionsgruppen vorgestellt.
Nach einer kurzen Darstellung der Problemlage und des Entstehungszusammenhangs des Projektes werden Forschungsmethodik und ausgewählte Ergebnisse präsentiert und im Lichte der Entwicklungen seit Abschluss des Projektes kritisch reflektiert.
Historisch gesehen geht die Entwicklung von der Perspektive des materiellen Wohlstands hin zum Ze... more Historisch gesehen geht die Entwicklung von der Perspektive des materiellen Wohlstands hin zum Zeitwohlstand, die individuelle Verfügbarkeit über Zeit scheint allerdings stark gesellschaftlichen Strukturkategorien wie Geschlecht, Schicht, Sorgeverantwortung, Ethnie/“Race“, Dis/Ability, Alter bestimmt. Lebenszeit unterliegt Zeitregimen - Ausbildungszeiten, berufliche Zeiten, Zeit für Sorge, Erholungs- und Beziehungszeiten, nachberufliche Zeiten sollen in der richtigen Reihenfolge und im richtigen Ausmaß in einem Leben untergebracht werden. Vielfältige Zeitregime strukturieren unsere Zeit, unseren Alltag: Arbeitszeiten, die Beginnzeiten von Schulen und Kindergärten, Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden, Intervalle von öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Verfügung über Zeit ist ein Machtinstrument oder auch Ressource.
Soziale Arbeit ist in unterschiedlicher Weise mit dem Thema der verfügten Zeit konfrontiert: Im professionellen Alltag unterliegen wir den obengenannten Zeitstrukturen und Zeitregimen, wir sind aber auch Akteur*innen in der Verfügung über die Zeit der Adressat*innen und Klient*innen. Die Coronapandemie hat gezeigt und zeigt noch, wie unterschiedlich die Auswirkungen der politischen und institutionellen Maßnahmen die Zeitsouveränität der einzelnen berührt hat. Homeschooling brachte extreme Fremdverfügung über die Zeit von Eltern, insbesondere Müttern, Angehörige systemrelevanter Berufe mussten über das übliche Maß hinaus zur Verfügung stehen, hatten keine Regenerationszeiten, demgegenüber waren andere plötzlich freigesetzt in Kurzarbeit und mit einer Leere in den Tagesabläufen konfrontiert, vielleicht aber auch mit beglückender Eigenzeit. Ähnliches erfuhren auch manche Klient*innengruppen, gewohnte Tagesabläufe waren nicht mehr möglich, die Strukturierung des Alltags fiel weg. Was könnte Zeitgerechtigkeit unter intersektioneller Perspektive heißen und welche Implikationen folgen daraus für die Soziale Arbeit?
Inwiefern spielen Menschenrechte im Bereich Alter(n) in der Sozialen Arbeit eine Rolle? In diesem... more Inwiefern spielen Menschenrechte im Bereich Alter(n) in der Sozialen Arbeit eine Rolle? In diesem Beitrag werden menschenrechtliche Zugänge anhand von spezifischen Dokumenten und Konventionen erläutert. Im sozialarbeitswissenschaftlichen Fachdiskurs werden in den USA bedürfnisorientierte Ansätze rechtsbasierten Ansätzen gegenüber gestellt. Darauf aufbauend wird in dem Beitrag diskutiert, was dies für die sozialarbeiterische Praxis am Beispiel der Erwachsenenvertretung heißen könnte