Kursk-Vorstoß: Russland hatte womöglich Hinweise (original) (raw)

Online seit gestern, 14.15 Uhr

Behörden und Militär in der russischen Region Kursk sollen einem Bericht zufolge womöglich Hinweise auf einen ukrainischen Vorstoß gehabt haben. Das berichtete der britische „Guardian“ (Onlineausgabe) gestern unter Berufung auf angebliche russische Dokumente, die das ukrainische Militär bei seiner im August gestarteten Kursk-Offensive entdeckt haben will.

„Der ‚Guardian‘ konnte die Echtheit der Dokumente nicht unabhängig überprüfen, sie tragen aber die typischen Merkmale echter russischer Armeekommunikationen“, hieß es in dem Bericht. Der größte Teil der Dokumente soll von Einheiten der 488. Motorisierten Infanteriedivision stammen.

Maßnahmen bereits Mitte März angeordnet

Dem Bericht zufolge gab es innerhalb russischer Behörden und des Militärs Warnungen vor konkreten ukrainischen Vorstößen auf russisches Gebiet, die sich als begründet herausstellen sollten. Sie gingen zurück bis zum Jänner 2024.

Den Unterlagen zufolge wurden bereits Mitte März Maßnahmen angeordnet, um die Verteidigung der Grenze zu verstärken. Doch noch im Juni soll es Beschwerden gegeben haben, dass die Einheiten dort durchschnittlich nur 60 bis 70 Prozent ihrer Mannschaftsstärke hatten und vornehmlich aus Reservisten mit wenig Training bestanden.

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