Marius Müller | University of Salzburg (original) (raw)
PhD Student in History with major interest in early modern cultural and global history. In my current research, I focus on the entanglements of the French East India Company in the 18th century Indian Ocean, examining the transport and circulation of goods as well as the transfer of knowledge and practices in cross-cultural contact situations.
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Centre National de la Recherche Scientifique / French National Centre for Scientific Research
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Book Reviews by Marius Müller
Francia-Recensio, 2021
Der Name des im Jahr 1852 gegründeten Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg zeugt heute noch v... more Der Name des im Jahr 1852 gegründeten Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg zeugt heute noch von der politischen Brisanz des Nationalstaatsgedankens im 19. Jahrhundert. Die Idee von einem deutschen Einheitsstaat stieß in den Gliedstaaten des deutschen Bundes zunächst jedoch auf breite Ablehnung. Der Museumsgründer Hans von Aufseß präsentierte durch die Verknüpfung von »germanisch« und »deutsch« einen Kompromiss, den gemeinsamen Ursprung aller deutscher Staaten im Germanentum zu finden. Umso mehr verwundert, dass die offizielle Internetseite des Museums noch heute eben jenes Narrativ aufgreift und in keiner Weise kontextualisiert.
Papers by Marius Müller
Silvia Cavicchioli, Gabriele B. Clemens (a cura di/Hg.), Luoghi controversi della memoria – I mus... more Silvia Cavicchioli, Gabriele B. Clemens (a cura di/Hg.), Luoghi controversi della memoria – I musei nazionali europei/Kontroverse Erinnerungsorte – Europaische Nationalmuseen, Bologna (Societa editrice il Mulino) 2020, 159 p., 15 ill. (Annali dell’Instituto Storico Italo-Germanico in Trento/Jahrbuch des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient, 46,1), ISBN 978-88-15-28802-8, EUR 26,50.
Francia-Recensio, 2021
Der Name des im Jahr 1852 gegründeten Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg zeugt heute noch v... more Der Name des im Jahr 1852 gegründeten Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg zeugt heute noch von der politischen Brisanz des Nationalstaatsgedankens im 19. Jahrhundert. Die Idee von einem deutschen Einheitsstaat stieß in den Gliedstaaten des deutschen Bundes zunächst jedoch auf breite Ablehnung. Der Museumsgründer Hans von Aufseß präsentierte durch die Verknüpfung von »germanisch« und »deutsch« einen Kompromiss, den gemeinsamen Ursprung aller deutscher Staaten im Germanentum zu finden. Umso mehr verwundert, dass die offizielle Internetseite des Museums noch heute eben jenes Narrativ aufgreift und in keiner Weise kontextualisiert.
Silvia Cavicchioli, Gabriele B. Clemens (a cura di/Hg.), Luoghi controversi della memoria – I mus... more Silvia Cavicchioli, Gabriele B. Clemens (a cura di/Hg.), Luoghi controversi della memoria – I musei nazionali europei/Kontroverse Erinnerungsorte – Europaische Nationalmuseen, Bologna (Societa editrice il Mulino) 2020, 159 p., 15 ill. (Annali dell’Instituto Storico Italo-Germanico in Trento/Jahrbuch des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient, 46,1), ISBN 978-88-15-28802-8, EUR 26,50.