Thomas Kronschläger | Technische Universität Braunschweig (original) (raw)

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Papers by Thomas Kronschläger

Research paper thumbnail of Hitze – von wenig Mythologie, viel Dürre, mangelnder sozialer Gerechtigkeit, stark divergierender Temperaturwahrnehmung, und schnell schmelzender Zivilisation in der Kinder- und Jugendliteratur

Ökologische Kinder- und Jugendliteratur Grundlagen – Themen – Didaktik Mit Texten von Melanie Laibl Pädagogik für Niederösterreich Band 15, 2024

Hitze ist ein Phänomen, das in literarischen Texten, vor allem in seiner extremen Ausprägung, ber... more Hitze ist ein Phänomen, das in literarischen Texten, vor allem in seiner extremen Ausprägung, bereits lange verhandelt wird, in der Literaturwissenschaft und in der Literaturdidaktik aber bislang eher unterrepräsentiert ist. Vor dem Hintergrund der im Zuge des anthropogenen Klimawandels in Europa zunehmenden Hitzeperioden erscheint Hitze als
guter Fokalpunkt für vielfältige unterrichtliche Fragestellungen für den Zusammenhang zwischen Menschheit und der sie umgebenden Umwelt, die zeigt, dass ebendiese Trennung sich nicht aufrechterhalten lässt. Dafür werden Hitzedarstellungen in Bilderbüchern, Kinder- und Jugendromanen, Adoleszenz- und Postadoleszenzromanen referiert und didaktische
Ansatzpunkte zu heißen Texten aufgeworfen. Fünf unterschiedliche Dimensionen werden dafür betrachtet: mythologische Hitzetexte, Klimadystopien, die hauptsächlich Dürre fokussieren, Texte, die Fragen nach sozialer Gerechtigkeit und sozioökonomischen Unterschieden thematisieren, die sich besonders an der Urlaubsfrage und dem Entfliehen aus den heißen Städten entzünden, und Romane, die unterschiedliche Hitzewahrnehmung
in Migrationsromanen fokussieren, sowie Texte, die das Abschmelzen der Zivilisiertheit bei zu großer Hitze zeigen.

Research paper thumbnail of Schluss damit und mehr davon: Gendern im polizeilichen Sprachgebrauch

Research paper thumbnail of Ok, a firewall is no match for Cupid‘s arrow- Secure dat(a/ing) through holistic competence development

HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, Dec 19, 2023

In an ever-present digital environment that revolves around technology, online dating is gaining ... more In an ever-present digital environment that revolves around technology, online dating is gaining significant popularity. A large portion of the younger population has experience in this area. However, this trend brings with it new data privacy and information security challenges. Online dating platforms (e.g. OKCupid) and apps (e.g. Tinder) contribute to the emergence of cyber intimacy and introduce risks such as social engineering, where individuals are manipulated to gain confidential information. These threats can affect not only personal lives, but also the security of businesses. Victims of social engineering may inadvertently reveal sensitive information in supposedly private online dating situations, putting corporate networks at risk. As a result, it is critical to improve digital skills in competence areas such as information security awareness and communication, while adopting a critical approach to information shared online. A study explores the nexus between information security and online dating through an interdisciplinary hermeneutic analysis. Special emphasis is placed on the role of language, data protection, and other digital competences in the context of information security and social engineering and emphasizes the importance of information security beyond professional life.

Research paper thumbnail of Marlen Haushofer für alle Alter. Eine Rekontextualisierung aus der Perspektive der Kinder- und Jugendliteraturforschung

Research paper thumbnail of Gender Studies

J.B. Metzler eBooks, 2020

Im Bereich der Kinder-und Jugendliteraturforschung stellen Gender Studies einen wichtigen Zugang ... more Im Bereich der Kinder-und Jugendliteraturforschung stellen Gender Studies einen wichtigen Zugang dar, da Entwürfe von geschlechtlicher Identität, deren Entwicklung in unterschiedlichen Phasen von Kindheit, Jugend und Adoleszenz sowie die in diesen Zusammenhängen wirksamen Faktoren, Institutionen und Akteure der Sozialisation vor allem in der Kinderund Jugendliteratur anschaulich werden (vgl. Schilcher/Müller 2016, 15-44). Das Spektrum der ästhetisch-medialen Realisierung von ›Geschlecht‹ und der damit verknüpften Diskurse und Normen in der Kinder-und Jugendliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts ist weit gespannt. Es reicht von der Vermittlung geschlechterstereotyper Rollenbilder (z. B. Marie-Luise Fischers Ulrike [1963/65]) über die diversitätssensible Dekonstruktion binärer Geschlechterkonstellationen und-identitäten (z. B. Elisabeth Etz' Alles nach Plan [2015]) bis zur populärkulturellen Inszenierung des Erwachsenwerdens kindlicher Kunstfiguren wie Miley Cyrus (vgl. Benner 2019, Götz 2013b). Im Folgenden werden zunächst Grundbegriffe, konzeptuelle Abgrenzungen und Methoden vorgestellt, wie sie in einschlägigen Beiträgen der genderorientierten Kinder-und Jugendliteraturforschung verhandelt werden und zur Anwendung kommen. Anschließend wird mit Blick auf die Darstellung von Geschlechterrollen und-identitäten die Entwicklung der Kinder-und Jugendliteratur sowie ihre gender-bezogene Erforschung nach 1945 schlaglichtartig skizziert. Abschließend werden aktuelle Trends und Ergebnisse der gender-orientierten Kinder-und Jugendliteraturforschung dargestellt.

Research paper thumbnail of ConCERNs: An Interdisciplinary Analysis of the Fear Discourse Connected with the Implementation of the LHC at CERN

Research paper thumbnail of Marlen Haushofer für alle Alter. Eine Rekontextualisierung aus der Perspektive der Kinder- und Jugendliteraturforschung

Research paper thumbnail of Auf geht's, Polizistys! Gendersensible Sprache in der Polizei

Research paper thumbnail of Die unsichtbare Hand

Text choice for teaching literature is a very complex phenomenon. Didactics has been interested i... more Text choice for teaching literature is a very complex phenomenon. Didactics has been interested in this question for a very long time. In this thesis, three different approaches have been analysed: In the early stages, much of the academic debate has centred on the role of canon and canonic texts. Later, a criteria-based approach attempted to end the notorious canon-debate by discussing criteria for choosing texts rather than the applicability of lists of works or authors. A new, practice-based approach seeks to tackle the phenomenon in a descriptive manner by asking practi-tioners how it is done in everyday life. This study offers a clear focus on the process of choosing texts for teaching literature. By conducting 17 problem-centred inter-views with teachers in a variety of different school types and teaching ages, the phenomenon was made more tangible. The processes that could be gained from the interviews were segmented into 3 parts: triggers, strategies for finding texts and cr...

Research paper thumbnail of Gender Studies

Handbuch Kinder- und Jugendliteratur

Im Bereich der Kinder-und Jugendliteraturforschung stellen Gender Studies einen wichtigen Zugang ... more Im Bereich der Kinder-und Jugendliteraturforschung stellen Gender Studies einen wichtigen Zugang dar, da Entwürfe von geschlechtlicher Identität, deren Entwicklung in unterschiedlichen Phasen von Kindheit, Jugend und Adoleszenz sowie die in diesen Zusammenhängen wirksamen Faktoren, Institutionen und Akteure der Sozialisation vor allem in der Kinderund Jugendliteratur anschaulich werden (vgl. Schilcher/Müller 2016, 15-44). Das Spektrum der ästhetisch-medialen Realisierung von ›Geschlecht‹ und der damit verknüpften Diskurse und Normen in der Kinder-und Jugendliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts ist weit gespannt. Es reicht von der Vermittlung geschlechterstereotyper Rollenbilder (z. B. Marie-Luise Fischers Ulrike [1963/65]) über die diversitätssensible Dekonstruktion binärer Geschlechterkonstellationen und-identitäten (z. B. Elisabeth Etz' Alles nach Plan [2015]) bis zur populärkulturellen Inszenierung des Erwachsenwerdens kindlicher Kunstfiguren wie Miley Cyrus (vgl. Benner 2019, Götz 2013b). Im Folgenden werden zunächst Grundbegriffe, konzeptuelle Abgrenzungen und Methoden vorgestellt, wie sie in einschlägigen Beiträgen der genderorientierten Kinder-und Jugendliteraturforschung verhandelt werden und zur Anwendung kommen. Anschließend wird mit Blick auf die Darstellung von Geschlechterrollen und-identitäten die Entwicklung der Kinder-und Jugendliteratur sowie ihre gender-bezogene Erforschung nach 1945 schlaglichtartig skizziert. Abschließend werden aktuelle Trends und Ergebnisse der gender-orientierten Kinder-und Jugendliteraturforschung dargestellt.

Research paper thumbnail of ConCERNs: An Interdisciplinary Analysis of the Fear Discourse Connected with the Implementation of the LHC at

Research paper thumbnail of Hitze – von wenig Mythologie, viel Dürre, mangelnder sozialer Gerechtigkeit, stark divergierender Temperaturwahrnehmung, und schnell schmelzender Zivilisation in der Kinder- und Jugendliteratur

Ökologische Kinder- und Jugendliteratur Grundlagen – Themen – Didaktik Mit Texten von Melanie Laibl Pädagogik für Niederösterreich Band 15, 2024

Hitze ist ein Phänomen, das in literarischen Texten, vor allem in seiner extremen Ausprägung, ber... more Hitze ist ein Phänomen, das in literarischen Texten, vor allem in seiner extremen Ausprägung, bereits lange verhandelt wird, in der Literaturwissenschaft und in der Literaturdidaktik aber bislang eher unterrepräsentiert ist. Vor dem Hintergrund der im Zuge des anthropogenen Klimawandels in Europa zunehmenden Hitzeperioden erscheint Hitze als
guter Fokalpunkt für vielfältige unterrichtliche Fragestellungen für den Zusammenhang zwischen Menschheit und der sie umgebenden Umwelt, die zeigt, dass ebendiese Trennung sich nicht aufrechterhalten lässt. Dafür werden Hitzedarstellungen in Bilderbüchern, Kinder- und Jugendromanen, Adoleszenz- und Postadoleszenzromanen referiert und didaktische
Ansatzpunkte zu heißen Texten aufgeworfen. Fünf unterschiedliche Dimensionen werden dafür betrachtet: mythologische Hitzetexte, Klimadystopien, die hauptsächlich Dürre fokussieren, Texte, die Fragen nach sozialer Gerechtigkeit und sozioökonomischen Unterschieden thematisieren, die sich besonders an der Urlaubsfrage und dem Entfliehen aus den heißen Städten entzünden, und Romane, die unterschiedliche Hitzewahrnehmung
in Migrationsromanen fokussieren, sowie Texte, die das Abschmelzen der Zivilisiertheit bei zu großer Hitze zeigen.

Research paper thumbnail of Schluss damit und mehr davon: Gendern im polizeilichen Sprachgebrauch

Research paper thumbnail of Ok, a firewall is no match for Cupid‘s arrow- Secure dat(a/ing) through holistic competence development

HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, Dec 19, 2023

In an ever-present digital environment that revolves around technology, online dating is gaining ... more In an ever-present digital environment that revolves around technology, online dating is gaining significant popularity. A large portion of the younger population has experience in this area. However, this trend brings with it new data privacy and information security challenges. Online dating platforms (e.g. OKCupid) and apps (e.g. Tinder) contribute to the emergence of cyber intimacy and introduce risks such as social engineering, where individuals are manipulated to gain confidential information. These threats can affect not only personal lives, but also the security of businesses. Victims of social engineering may inadvertently reveal sensitive information in supposedly private online dating situations, putting corporate networks at risk. As a result, it is critical to improve digital skills in competence areas such as information security awareness and communication, while adopting a critical approach to information shared online. A study explores the nexus between information security and online dating through an interdisciplinary hermeneutic analysis. Special emphasis is placed on the role of language, data protection, and other digital competences in the context of information security and social engineering and emphasizes the importance of information security beyond professional life.

Research paper thumbnail of Marlen Haushofer für alle Alter. Eine Rekontextualisierung aus der Perspektive der Kinder- und Jugendliteraturforschung

Research paper thumbnail of Gender Studies

J.B. Metzler eBooks, 2020

Im Bereich der Kinder-und Jugendliteraturforschung stellen Gender Studies einen wichtigen Zugang ... more Im Bereich der Kinder-und Jugendliteraturforschung stellen Gender Studies einen wichtigen Zugang dar, da Entwürfe von geschlechtlicher Identität, deren Entwicklung in unterschiedlichen Phasen von Kindheit, Jugend und Adoleszenz sowie die in diesen Zusammenhängen wirksamen Faktoren, Institutionen und Akteure der Sozialisation vor allem in der Kinderund Jugendliteratur anschaulich werden (vgl. Schilcher/Müller 2016, 15-44). Das Spektrum der ästhetisch-medialen Realisierung von ›Geschlecht‹ und der damit verknüpften Diskurse und Normen in der Kinder-und Jugendliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts ist weit gespannt. Es reicht von der Vermittlung geschlechterstereotyper Rollenbilder (z. B. Marie-Luise Fischers Ulrike [1963/65]) über die diversitätssensible Dekonstruktion binärer Geschlechterkonstellationen und-identitäten (z. B. Elisabeth Etz' Alles nach Plan [2015]) bis zur populärkulturellen Inszenierung des Erwachsenwerdens kindlicher Kunstfiguren wie Miley Cyrus (vgl. Benner 2019, Götz 2013b). Im Folgenden werden zunächst Grundbegriffe, konzeptuelle Abgrenzungen und Methoden vorgestellt, wie sie in einschlägigen Beiträgen der genderorientierten Kinder-und Jugendliteraturforschung verhandelt werden und zur Anwendung kommen. Anschließend wird mit Blick auf die Darstellung von Geschlechterrollen und-identitäten die Entwicklung der Kinder-und Jugendliteratur sowie ihre gender-bezogene Erforschung nach 1945 schlaglichtartig skizziert. Abschließend werden aktuelle Trends und Ergebnisse der gender-orientierten Kinder-und Jugendliteraturforschung dargestellt.

Research paper thumbnail of ConCERNs: An Interdisciplinary Analysis of the Fear Discourse Connected with the Implementation of the LHC at CERN

Research paper thumbnail of Marlen Haushofer für alle Alter. Eine Rekontextualisierung aus der Perspektive der Kinder- und Jugendliteraturforschung

Research paper thumbnail of Auf geht's, Polizistys! Gendersensible Sprache in der Polizei

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Text choice for teaching literature is a very complex phenomenon. Didactics has been interested i... more Text choice for teaching literature is a very complex phenomenon. Didactics has been interested in this question for a very long time. In this thesis, three different approaches have been analysed: In the early stages, much of the academic debate has centred on the role of canon and canonic texts. Later, a criteria-based approach attempted to end the notorious canon-debate by discussing criteria for choosing texts rather than the applicability of lists of works or authors. A new, practice-based approach seeks to tackle the phenomenon in a descriptive manner by asking practi-tioners how it is done in everyday life. This study offers a clear focus on the process of choosing texts for teaching literature. By conducting 17 problem-centred inter-views with teachers in a variety of different school types and teaching ages, the phenomenon was made more tangible. The processes that could be gained from the interviews were segmented into 3 parts: triggers, strategies for finding texts and cr...

Research paper thumbnail of Gender Studies

Handbuch Kinder- und Jugendliteratur

Im Bereich der Kinder-und Jugendliteraturforschung stellen Gender Studies einen wichtigen Zugang ... more Im Bereich der Kinder-und Jugendliteraturforschung stellen Gender Studies einen wichtigen Zugang dar, da Entwürfe von geschlechtlicher Identität, deren Entwicklung in unterschiedlichen Phasen von Kindheit, Jugend und Adoleszenz sowie die in diesen Zusammenhängen wirksamen Faktoren, Institutionen und Akteure der Sozialisation vor allem in der Kinderund Jugendliteratur anschaulich werden (vgl. Schilcher/Müller 2016, 15-44). Das Spektrum der ästhetisch-medialen Realisierung von ›Geschlecht‹ und der damit verknüpften Diskurse und Normen in der Kinder-und Jugendliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts ist weit gespannt. Es reicht von der Vermittlung geschlechterstereotyper Rollenbilder (z. B. Marie-Luise Fischers Ulrike [1963/65]) über die diversitätssensible Dekonstruktion binärer Geschlechterkonstellationen und-identitäten (z. B. Elisabeth Etz' Alles nach Plan [2015]) bis zur populärkulturellen Inszenierung des Erwachsenwerdens kindlicher Kunstfiguren wie Miley Cyrus (vgl. Benner 2019, Götz 2013b). Im Folgenden werden zunächst Grundbegriffe, konzeptuelle Abgrenzungen und Methoden vorgestellt, wie sie in einschlägigen Beiträgen der genderorientierten Kinder-und Jugendliteraturforschung verhandelt werden und zur Anwendung kommen. Anschließend wird mit Blick auf die Darstellung von Geschlechterrollen und-identitäten die Entwicklung der Kinder-und Jugendliteratur sowie ihre gender-bezogene Erforschung nach 1945 schlaglichtartig skizziert. Abschließend werden aktuelle Trends und Ergebnisse der gender-orientierten Kinder-und Jugendliteraturforschung dargestellt.

Research paper thumbnail of ConCERNs: An Interdisciplinary Analysis of the Fear Discourse Connected with the Implementation of the LHC at