Andreas Brenneis | Technische Universität Darmstadt (original) (raw)
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Papers by Andreas Brenneis
The emergence of AI text generators has challenged thes elf-imagea nd values of both science and ... more The emergence of AI text generators has challenged thes elf-imagea nd values of both science and society at large.Against thebackdrop of new technological developments and their potential impacts, there are various normative frameworks thata im to respond to this challengea nd provide guidance. This article introduces and contextualizes some of these discursive efforts relevant to the German university context. Open Access. ©2 024 bei den Autorinnen und Autoren, publiziertv on De Gruyter. Dieses Werk ist lizenziert untereiner CreativeCommonsNamensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz.
Ethik in der Medizin, May 15, 2024
Zusammenfassung In der Medizin (wie auch in anderen Fächern) wächst generell die Bedeutung inform... more Zusammenfassung In der Medizin (wie auch in anderen Fächern) wächst generell die Bedeutung informatischer Expertise. Schon das erfordert eine Kultur interdisziplinärer Begutachtung, auf welche medizinische Ethikkommissionen nicht gut eingestellt sind. Mit dem Einsatz von Big Data-und KI-Verfahren (sei es eigens entwickelter, sei es in Form von "Tools") sind weitere Herausforderungen für die forschungsethische Begutachtung verbunden. Die Autoren schildern die Problemlage und schlagen vor, sie durch Verfahrensänderungen zu lösen. Besser als die Befassung zweier Kommissionen scheint eine Begutachtung geeignet zu sein, die von vornherein interdisziplinär verfährt. Das zöge allerdings die Forderung nach sich, die Zusammensetzung medizinischer Ethikkommissionen zu ändern. Weil Fragen nach der Organisation forschungsethischer Begutachtungen auch solche nach Kriterien aufrufen, denen diese zu folgen hat, stellt der Beitrag zudem erste Schritte zu einer Konsolidierung der Kriterien für eine forschungsethische Begutachtung von Big Data-und KI-Projekten vor. Schlüsselwörter KI-Forschung • Datengetriebene Medizin • Ethikkommissionen • Bewertungskriterien • Dual Use • Forschungsförderung Dieser Artikel erscheint im Rahmen des Themenheftes "Ethik in der datenintensiven medizinischen Forschung".
Springer eBooks, 2018
Diese interdisziplinäre Buchreihe ist Technikzukünften in ihren wissenschaftlichen und gesellscha... more Diese interdisziplinäre Buchreihe ist Technikzukünften in ihren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten gewidmet. Der Plural "Zukünfte" ist dabei Programm. Denn erstens wird ein breites Spektrum wissenschaftlich-technischer Entwicklungen beleuchtet, und zweitens sind Debatten zu Technowissenschaften wie u.a. den Bio-, Informations-, Nano-und Neurotechnologien oder der Robotik durch eine Vielzahl von Perspektiven und Interessen bestimmt. Diese Zukünfte beeinflussen einerseits den Verlauf des Fortschritts, seine Ergebnisse und Folgen, z. B. durch Ausgestaltung der wissenschaftlichen Agenda. Andererseits sind wissenschaftlich-technische Neuerungen Anlass, neue Zukünfte mit anderen gesellschaftlichen Implikationen auszudenken. Diese Wechselseitigkeit reflektierend, befasst sich die Reihe vorrangig mit der sozialen und kulturellen Prägung von Naturwissenschaft und Technik, der verantwortlichen Gestaltung ihrer Ergebnisse in der Gesellschaft sowie mit den Auswirkungen auf unsere Bilder vom Menschen. This interdisciplinary series of books is devoted to technology futures in their scientific and societal contexts. The use of the plural "futures" is by no means accidental: firstly, light is to be shed on a broad spectrum of developments in science and technology; secondly, debates on technoscientific fields such as biotechnology, information technology, nanotechnology, neurotechnology and robotics are influenced by a multitude of viewpoints and interests. On the one hand, these futures have an impact on the way advances are made, as well as on their results and consequences, for example by shaping the scientific agenda. On the other hand, scientific and technological innovations offer an opportunity to conceive of new futures with different implications for society. Reflecting this reciprocity, the series concentrates primarily on the way in which science and technology are influenced social and culturally, on how their results can be shaped in a responsible manner in society, and on the way they affect our images of humankind.
In Alexander Friedrichs Monographie "Metaphorologie der Vernetzung" werden terminologis... more In Alexander Friedrichs Monographie "Metaphorologie der Vernetzung" werden terminologische und metaphorische Verwendungen von Netzkonzepten ausgehend von der Antike bis hin zur Netzwerkgesellschaft besprochen und in ihren historischen sowie logischen Beziehungen zueinander geklärt. Dabei wird die Genese der Bedeutung der modernen "Netzwerke" mithilfe einer neuen metaphorologischen Methode erarbeitet, nämlich der "Stratigraphie" (als Lehre von der Schichtung) kultureller Leitmetaphern. Mithilfe des Modells wird nachgezeichnet, wie in historischen Kontexten lebensweltliche Phänomene mit Netzmetaphern beschrieben wurden und wie diese als Schichten in die moderne Verwendung als zunächst epistemische und dann kulturelle Leitmetapher eingegangen sind.In Alexander Friedrich’s monograph “Metaphorologie der Vernetzung,” on the terminological and metaphorical uses of network concepts ranging from antiquity through to network society, these are discussed and clari...
In Alexander Friedrichs Monographie "Metaphorologie der Vernetzung" werden terminologis... more In Alexander Friedrichs Monographie "Metaphorologie der Vernetzung" werden terminologische und metaphorische Verwendungen von Netzkonzepten ausgehend von der Antike bis hin zur Netzwerkgesellschaft besprochen und in ihren historischen sowie logischen Beziehungen zueinander geklärt. Dabei wird die Genese der Bedeutung der modernen "Netzwerke" mithilfe einer neuen metaphorologischen Methode erarbeitet, nämlich der "Stratigraphie" (als Lehre von der Schichtung) kultureller Leitmetaphern. Mithilfe des Modells wird nachgezeichnet, wie in historischen Kontexten lebensweltliche Phänomene mit Netzmetaphern beschrieben wurden und wie diese als Schichten in die moderne Verwendung als zunächst epistemische und dann kulturelle Leitmetapher eingegangen sind.
Technikzukünfte, Wissenschaft und Gesellschaft, 2018
Ausgehend vom Topologischen Manifest lasst sich Verstehen als ein Denken von und in Konstellation... more Ausgehend vom Topologischen Manifest lasst sich Verstehen als ein Denken von und in Konstellationen erfassen. Traditionell ist der Name fur ein solches sich reflektierendes Denken die Dialektik. Diese kann von ihren Ziel- und Ausgangspunkten her analysiert werden. Dabei sind entweder die Formen des Denkens zentral oder das Material desselben. Josef Konigs Untersuchungen zu Sein und Denken lassen sich der ersten Perspektive zuordnen, Walter Benjamins Konzept des Denkbildes der zweiten. In dem vorliegenden Text werden beide mittels der Metapher des Weckens aufeinander bezogen.
Journal of Didactics of Philosophy
Journal of Didactics of Philosophy
This article shows how digital teaching can be implemented in the subjects of ethics and philosop... more This article shows how digital teaching can be implemented in the subjects of ethics and philosophy. Philosophizing as a multifaceted dialogical process comes with specific challenges. We focus on teaching formats in digital-only situations and explore the question of how teaching will be impacted by virtual seminars. Based on this, the e-learning seminar developed in the winter semester 2020/2021 that serves as the introduction to didactics of philosophy and its philosophical problems will be presented, focusing on the specific advantages of the digital format for dialogical philosophizing.
Technikzukünfte, Wissenschaft und Gesellschaft / Futures of Technology, Science and Society, 2018
Diese interdisziplinäre Buchreihe ist Technikzukünften in ihren wissenschaftlichen und gesellscha... more Diese interdisziplinäre Buchreihe ist Technikzukünften in ihren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten gewidmet. Der Plural "Zukünfte" ist dabei Programm. Denn erstens wird ein breites Spektrum wissenschaftlich-technischer Entwicklungen beleuchtet, und zweitens sind Debatten zu Technowissenschaften wie u.a. den Bio-, Informations-, Nano-und Neurotechnologien oder der Robotik durch eine Vielzahl von Perspektiven und Interessen bestimmt. Diese Zukünfte beeinflussen einerseits den Verlauf des Fortschritts, seine Ergebnisse und Folgen, z. B. durch Ausgestaltung der wissenschaftlichen Agenda. Andererseits sind wissenschaftlich-technische Neuerungen Anlass, neue Zukünfte mit anderen gesellschaftlichen Implikationen auszudenken. Diese Wechselseitigkeit reflektierend, befasst sich die Reihe vorrangig mit der sozialen und kulturellen Prägung von Naturwissenschaft und Technik, der verantwortlichen Gestaltung ihrer Ergebnisse in der Gesellschaft sowie mit den Auswirkungen auf unsere Bilder vom Menschen. This interdisciplinary series of books is devoted to technology futures in their scientific and societal contexts. The use of the plural "futures" is by no means accidental: firstly, light is to be shed on a broad spectrum of developments in science and technology; secondly, debates on technoscientific fields such as biotechnology, information technology, nanotechnology, neurotechnology and robotics are influenced by a multitude of viewpoints and interests. On the one hand, these futures have an impact on the way advances are made, as well as on their results and consequences, for example by shaping the scientific agenda. On the other hand, scientific and technological innovations offer an opportunity to conceive of new futures with different implications for society. Reflecting this reciprocity, the series concentrates primarily on the way in which science and technology are influenced social and culturally, on how their results can be shaped in a responsible manner in society, and on the way they affect our images of humankind.
Metaphernforschung in interdisziplinären und interdiskursiven Perspektiven, 2020
Ausgehend vom Topologischen Manifest lasst sich Verstehen als ein Denken von und in Konstellation... more Ausgehend vom Topologischen Manifest lasst sich Verstehen als ein Denken von und in Konstellationen erfassen. Traditionell ist der Name fur ein solches sich reflektierendes Denken die Dialektik. Diese kann von ihren Ziel- und Ausgangspunkten her analysiert werden. Dabei sind entweder die Formen des Denkens zentral oder das Material desselben. Josef Konigs Untersuchungen zu Sein und Denken lassen sich der ersten Perspektive zuordnen, Walter Benjamins Konzept des Denkbildes der zweiten. In dem vorliegenden Text werden beide mittels der Metapher des Weckens aufeinander bezogen.
Technik – Macht – Raum, 2018
Das Topologische Manifest des Darmstadter Graduiertenkollegs Topologie der Technik proklamiert mi... more Das Topologische Manifest des Darmstadter Graduiertenkollegs Topologie der Technik proklamiert mit Verve einen Paradigmenwechsel in der Raumforschung: „Vom leeren Raum zum Relationengefuge, vom blosen Konstrukt zum Dispositiv!“ (TM [2]) Mein Beitrag geht der Genealogie einer relationalen Topologie nach und arbeitet in den Werken Carl Schmitts und Viktor von Weizsackers Ansatze einer Raumtheorie heraus, die wichtige Grundannahmen des Topologischen Manifests vorwegnimmt. Die neuesten relationalen Raumtheorien werden so wissensgeschichtlich eingeordnet.
The emergence of AI text generators has challenged thes elf-imagea nd values of both science and ... more The emergence of AI text generators has challenged thes elf-imagea nd values of both science and society at large.Against thebackdrop of new technological developments and their potential impacts, there are various normative frameworks thata im to respond to this challengea nd provide guidance. This article introduces and contextualizes some of these discursive efforts relevant to the German university context. Open Access. ©2 024 bei den Autorinnen und Autoren, publiziertv on De Gruyter. Dieses Werk ist lizenziert untereiner CreativeCommonsNamensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz.
Ethik in der Medizin, May 15, 2024
Zusammenfassung In der Medizin (wie auch in anderen Fächern) wächst generell die Bedeutung inform... more Zusammenfassung In der Medizin (wie auch in anderen Fächern) wächst generell die Bedeutung informatischer Expertise. Schon das erfordert eine Kultur interdisziplinärer Begutachtung, auf welche medizinische Ethikkommissionen nicht gut eingestellt sind. Mit dem Einsatz von Big Data-und KI-Verfahren (sei es eigens entwickelter, sei es in Form von "Tools") sind weitere Herausforderungen für die forschungsethische Begutachtung verbunden. Die Autoren schildern die Problemlage und schlagen vor, sie durch Verfahrensänderungen zu lösen. Besser als die Befassung zweier Kommissionen scheint eine Begutachtung geeignet zu sein, die von vornherein interdisziplinär verfährt. Das zöge allerdings die Forderung nach sich, die Zusammensetzung medizinischer Ethikkommissionen zu ändern. Weil Fragen nach der Organisation forschungsethischer Begutachtungen auch solche nach Kriterien aufrufen, denen diese zu folgen hat, stellt der Beitrag zudem erste Schritte zu einer Konsolidierung der Kriterien für eine forschungsethische Begutachtung von Big Data-und KI-Projekten vor. Schlüsselwörter KI-Forschung • Datengetriebene Medizin • Ethikkommissionen • Bewertungskriterien • Dual Use • Forschungsförderung Dieser Artikel erscheint im Rahmen des Themenheftes "Ethik in der datenintensiven medizinischen Forschung".
Springer eBooks, 2018
Diese interdisziplinäre Buchreihe ist Technikzukünften in ihren wissenschaftlichen und gesellscha... more Diese interdisziplinäre Buchreihe ist Technikzukünften in ihren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten gewidmet. Der Plural "Zukünfte" ist dabei Programm. Denn erstens wird ein breites Spektrum wissenschaftlich-technischer Entwicklungen beleuchtet, und zweitens sind Debatten zu Technowissenschaften wie u.a. den Bio-, Informations-, Nano-und Neurotechnologien oder der Robotik durch eine Vielzahl von Perspektiven und Interessen bestimmt. Diese Zukünfte beeinflussen einerseits den Verlauf des Fortschritts, seine Ergebnisse und Folgen, z. B. durch Ausgestaltung der wissenschaftlichen Agenda. Andererseits sind wissenschaftlich-technische Neuerungen Anlass, neue Zukünfte mit anderen gesellschaftlichen Implikationen auszudenken. Diese Wechselseitigkeit reflektierend, befasst sich die Reihe vorrangig mit der sozialen und kulturellen Prägung von Naturwissenschaft und Technik, der verantwortlichen Gestaltung ihrer Ergebnisse in der Gesellschaft sowie mit den Auswirkungen auf unsere Bilder vom Menschen. This interdisciplinary series of books is devoted to technology futures in their scientific and societal contexts. The use of the plural "futures" is by no means accidental: firstly, light is to be shed on a broad spectrum of developments in science and technology; secondly, debates on technoscientific fields such as biotechnology, information technology, nanotechnology, neurotechnology and robotics are influenced by a multitude of viewpoints and interests. On the one hand, these futures have an impact on the way advances are made, as well as on their results and consequences, for example by shaping the scientific agenda. On the other hand, scientific and technological innovations offer an opportunity to conceive of new futures with different implications for society. Reflecting this reciprocity, the series concentrates primarily on the way in which science and technology are influenced social and culturally, on how their results can be shaped in a responsible manner in society, and on the way they affect our images of humankind.
In Alexander Friedrichs Monographie "Metaphorologie der Vernetzung" werden terminologis... more In Alexander Friedrichs Monographie "Metaphorologie der Vernetzung" werden terminologische und metaphorische Verwendungen von Netzkonzepten ausgehend von der Antike bis hin zur Netzwerkgesellschaft besprochen und in ihren historischen sowie logischen Beziehungen zueinander geklärt. Dabei wird die Genese der Bedeutung der modernen "Netzwerke" mithilfe einer neuen metaphorologischen Methode erarbeitet, nämlich der "Stratigraphie" (als Lehre von der Schichtung) kultureller Leitmetaphern. Mithilfe des Modells wird nachgezeichnet, wie in historischen Kontexten lebensweltliche Phänomene mit Netzmetaphern beschrieben wurden und wie diese als Schichten in die moderne Verwendung als zunächst epistemische und dann kulturelle Leitmetapher eingegangen sind.In Alexander Friedrich’s monograph “Metaphorologie der Vernetzung,” on the terminological and metaphorical uses of network concepts ranging from antiquity through to network society, these are discussed and clari...
In Alexander Friedrichs Monographie "Metaphorologie der Vernetzung" werden terminologis... more In Alexander Friedrichs Monographie "Metaphorologie der Vernetzung" werden terminologische und metaphorische Verwendungen von Netzkonzepten ausgehend von der Antike bis hin zur Netzwerkgesellschaft besprochen und in ihren historischen sowie logischen Beziehungen zueinander geklärt. Dabei wird die Genese der Bedeutung der modernen "Netzwerke" mithilfe einer neuen metaphorologischen Methode erarbeitet, nämlich der "Stratigraphie" (als Lehre von der Schichtung) kultureller Leitmetaphern. Mithilfe des Modells wird nachgezeichnet, wie in historischen Kontexten lebensweltliche Phänomene mit Netzmetaphern beschrieben wurden und wie diese als Schichten in die moderne Verwendung als zunächst epistemische und dann kulturelle Leitmetapher eingegangen sind.
Technikzukünfte, Wissenschaft und Gesellschaft, 2018
Ausgehend vom Topologischen Manifest lasst sich Verstehen als ein Denken von und in Konstellation... more Ausgehend vom Topologischen Manifest lasst sich Verstehen als ein Denken von und in Konstellationen erfassen. Traditionell ist der Name fur ein solches sich reflektierendes Denken die Dialektik. Diese kann von ihren Ziel- und Ausgangspunkten her analysiert werden. Dabei sind entweder die Formen des Denkens zentral oder das Material desselben. Josef Konigs Untersuchungen zu Sein und Denken lassen sich der ersten Perspektive zuordnen, Walter Benjamins Konzept des Denkbildes der zweiten. In dem vorliegenden Text werden beide mittels der Metapher des Weckens aufeinander bezogen.
Journal of Didactics of Philosophy
Journal of Didactics of Philosophy
This article shows how digital teaching can be implemented in the subjects of ethics and philosop... more This article shows how digital teaching can be implemented in the subjects of ethics and philosophy. Philosophizing as a multifaceted dialogical process comes with specific challenges. We focus on teaching formats in digital-only situations and explore the question of how teaching will be impacted by virtual seminars. Based on this, the e-learning seminar developed in the winter semester 2020/2021 that serves as the introduction to didactics of philosophy and its philosophical problems will be presented, focusing on the specific advantages of the digital format for dialogical philosophizing.
Technikzukünfte, Wissenschaft und Gesellschaft / Futures of Technology, Science and Society, 2018
Diese interdisziplinäre Buchreihe ist Technikzukünften in ihren wissenschaftlichen und gesellscha... more Diese interdisziplinäre Buchreihe ist Technikzukünften in ihren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten gewidmet. Der Plural "Zukünfte" ist dabei Programm. Denn erstens wird ein breites Spektrum wissenschaftlich-technischer Entwicklungen beleuchtet, und zweitens sind Debatten zu Technowissenschaften wie u.a. den Bio-, Informations-, Nano-und Neurotechnologien oder der Robotik durch eine Vielzahl von Perspektiven und Interessen bestimmt. Diese Zukünfte beeinflussen einerseits den Verlauf des Fortschritts, seine Ergebnisse und Folgen, z. B. durch Ausgestaltung der wissenschaftlichen Agenda. Andererseits sind wissenschaftlich-technische Neuerungen Anlass, neue Zukünfte mit anderen gesellschaftlichen Implikationen auszudenken. Diese Wechselseitigkeit reflektierend, befasst sich die Reihe vorrangig mit der sozialen und kulturellen Prägung von Naturwissenschaft und Technik, der verantwortlichen Gestaltung ihrer Ergebnisse in der Gesellschaft sowie mit den Auswirkungen auf unsere Bilder vom Menschen. This interdisciplinary series of books is devoted to technology futures in their scientific and societal contexts. The use of the plural "futures" is by no means accidental: firstly, light is to be shed on a broad spectrum of developments in science and technology; secondly, debates on technoscientific fields such as biotechnology, information technology, nanotechnology, neurotechnology and robotics are influenced by a multitude of viewpoints and interests. On the one hand, these futures have an impact on the way advances are made, as well as on their results and consequences, for example by shaping the scientific agenda. On the other hand, scientific and technological innovations offer an opportunity to conceive of new futures with different implications for society. Reflecting this reciprocity, the series concentrates primarily on the way in which science and technology are influenced social and culturally, on how their results can be shaped in a responsible manner in society, and on the way they affect our images of humankind.
Metaphernforschung in interdisziplinären und interdiskursiven Perspektiven, 2020
Ausgehend vom Topologischen Manifest lasst sich Verstehen als ein Denken von und in Konstellation... more Ausgehend vom Topologischen Manifest lasst sich Verstehen als ein Denken von und in Konstellationen erfassen. Traditionell ist der Name fur ein solches sich reflektierendes Denken die Dialektik. Diese kann von ihren Ziel- und Ausgangspunkten her analysiert werden. Dabei sind entweder die Formen des Denkens zentral oder das Material desselben. Josef Konigs Untersuchungen zu Sein und Denken lassen sich der ersten Perspektive zuordnen, Walter Benjamins Konzept des Denkbildes der zweiten. In dem vorliegenden Text werden beide mittels der Metapher des Weckens aufeinander bezogen.
Technik – Macht – Raum, 2018
Das Topologische Manifest des Darmstadter Graduiertenkollegs Topologie der Technik proklamiert mi... more Das Topologische Manifest des Darmstadter Graduiertenkollegs Topologie der Technik proklamiert mit Verve einen Paradigmenwechsel in der Raumforschung: „Vom leeren Raum zum Relationengefuge, vom blosen Konstrukt zum Dispositiv!“ (TM [2]) Mein Beitrag geht der Genealogie einer relationalen Topologie nach und arbeitet in den Werken Carl Schmitts und Viktor von Weizsackers Ansatze einer Raumtheorie heraus, die wichtige Grundannahmen des Topologischen Manifests vorwegnimmt. Die neuesten relationalen Raumtheorien werden so wissensgeschichtlich eingeordnet.