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Der Mehringplatz ist ein historischer Platz Berlins dessen Wohnquartier aus den späten 60er Jahre... more Der Mehringplatz ist ein historischer Platz Berlins dessen Wohnquartier aus den späten 60er Jahren und anfangenden 70er Jahren des letzten Jahrhunderts stammt. Entworfen und geplant wurde er von Hans Scharoun und Werner Düttmann. 1 Der geschichtliche Kontext des Platzes reicht bis in das 18 Jh. zurück. Er ist nach dem barocken Stadtkonzept Friedrich Wilhelm I im Kontext der Friedrichstadterweiterung entstanden. Direkt hinter der Zollmauer befindlich bildete er zusammen mit dem Halleschen Tor als Zolltor das südliche Ende der Stadt. Nach seiner runden Form benannt bildete das damalige Rondell zusammen mit dem Carrée, heute Pariser Platz und dem Oktogon, heute Leipziger Platz, ein Platz Ensemble. Der Platz war Endpunkt für die drei auf ihn zulaufende Straßen, Wilhelmstraße, Friedrichstraße und Lindenstraße. 2 Mit beginn des 19 Jh. verbreitete sich ein neuer Typus. Die Mietskaserne verwandelte die Stadt in eine "fünfgeschossige Fläche mit eingeschnittenen Straßen, Höfen" 3 und vereinzelt auch Plätzen wie dem Mehringplatz. Im zweiten Weltkrieg wurde das Stadtgebiet um den Mehringplatz jedoch fast vollständig zerstört 4 , sowie ein Großteil der restlichen Stadt, zusätzlich wurde ein weiterer Teil der Bausubstanz im Hinblick auf den Wiederaufbau zerstört 5 . Es war ein Wiederaufbau erforderlich, welcher in den ersten Jahren jedoch unterschiedlich nach alten und neuen Konzepten ausgeführt wurde. Der Architekt Hans Scharoun sah die Möglichkeit die Stadt neu zu gestalten und das städtische neu zu definieren. Als Stadtbaurat bereits 1945 eingesetzt konnte Hans Scharoun für seine Vision der Stadt aber keinen halt finden und 1 Berlin und seine

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Der Mehringplatz ist ein historischer Platz Berlins dessen Wohnquartier aus den späten 60er Jahre... more Der Mehringplatz ist ein historischer Platz Berlins dessen Wohnquartier aus den späten 60er Jahren und anfangenden 70er Jahren des letzten Jahrhunderts stammt. Entworfen und geplant wurde er von Hans Scharoun und Werner Düttmann. 1 Der geschichtliche Kontext des Platzes reicht bis in das 18 Jh. zurück. Er ist nach dem barocken Stadtkonzept Friedrich Wilhelm I im Kontext der Friedrichstadterweiterung entstanden. Direkt hinter der Zollmauer befindlich bildete er zusammen mit dem Halleschen Tor als Zolltor das südliche Ende der Stadt. Nach seiner runden Form benannt bildete das damalige Rondell zusammen mit dem Carrée, heute Pariser Platz und dem Oktogon, heute Leipziger Platz, ein Platz Ensemble. Der Platz war Endpunkt für die drei auf ihn zulaufende Straßen, Wilhelmstraße, Friedrichstraße und Lindenstraße. 2 Mit beginn des 19 Jh. verbreitete sich ein neuer Typus. Die Mietskaserne verwandelte die Stadt in eine "fünfgeschossige Fläche mit eingeschnittenen Straßen, Höfen" 3 und vereinzelt auch Plätzen wie dem Mehringplatz. Im zweiten Weltkrieg wurde das Stadtgebiet um den Mehringplatz jedoch fast vollständig zerstört 4 , sowie ein Großteil der restlichen Stadt, zusätzlich wurde ein weiterer Teil der Bausubstanz im Hinblick auf den Wiederaufbau zerstört 5 . Es war ein Wiederaufbau erforderlich, welcher in den ersten Jahren jedoch unterschiedlich nach alten und neuen Konzepten ausgeführt wurde. Der Architekt Hans Scharoun sah die Möglichkeit die Stadt neu zu gestalten und das städtische neu zu definieren. Als Stadtbaurat bereits 1945 eingesetzt konnte Hans Scharoun für seine Vision der Stadt aber keinen halt finden und 1 Berlin und seine

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