Doris Schaeffer | Universität Bielefeld (original) (raw)
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Papers by Doris Schaeffer
Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz, Jul 25, 2012
Fachlexikon der Sozialen Arbeit
Fachlexikon der Sozialen Arbeit
Public Health Forum, 2008
Gesundheitswesen, Dec 14, 2021
Zusammenfassung Ziel Durch die Digitalisierung gewinnen digitale Informationen zum Thema Gesundhe... more Zusammenfassung Ziel Durch die Digitalisierung gewinnen digitale Informationen zum Thema Gesundheit zunehmend an Bedeutung. Neben vielfältigen Chancen bringt diese Entwicklung auch Herausforderungen mit sich, denn mit dem wachsenden Angebot steigt zugleich der Bedarf an digitaler Gesundheitskompetenz (DGK). Im nachfolgenden Beitrag werden das Ausmaß der DGK in der Bevölkerung in Deutschland, zentrale Determinanten der DGK und Folgen für die Nutzung digitaler gesundheitsbezogener Informationsangebote analysiert. Methodik Die Analyse basiert auf Daten des zweiten Health Literacy Survey Germany (HLS-GER 2), bestehend aus einer repräsentativen Stichprobe mit n=2151. Die Erfassung der DGK, der Determinanten sowie der Nutzung digitaler gesundheitsbezogener Informationsangebote erfolgte mit einem im Rahmen der internationalen Vergleichsstudie HLS19 erarbeiteten Fragebogens. Es wurden bivariate und multivariate Analysen durchgeführt. Ergebnisse Insgesamt verfügen 75,8% der Bevölkerung über eine geringe DGK. Vor allem geringe literale Fähigkeiten, ein höheres Alter, eine niedrige Bildung sowie ein niedriger Sozialstatus gehen mit einer geringen DGK einher. Die multivariate Analyse weist zudem auf einen starken Zusammenhang zwischen DGK und allgemeiner Gesundheitskompetenz (GK) hin. Geringe DGK ist folgenreich und führt zu einer geringeren Nutzung digitaler gesundheitsbezogener Informationsangebote. Schlussfolgerung Die Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit der Förderung von DGK der Bevölkerung und besonders von Gruppen mit geringer DGK. Entsprechende Bemühungen sollten die allgemeine GK einbeziehen, denn sie steht in engem Zusammenhang mit der DGK. Auch um die noch geringe Nutzung digitaler Informationsangebote in Deutschland zu erhöhen und generell, um der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens zu entsprechen, stellt die Stärkung der DGK eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe dar.
Hämel K, Giovanella L, Barbieri-Figueiredo M do C, van der Sande R, Schaeffer D. The role of nurs... more Hämel K, Giovanella L, Barbieri-Figueiredo M do C, van der Sande R, Schaeffer D. The role of nurses and interprofessionality in primary health care. Programme Book of the Porto Conference of the European Forum for Primary Care Conference "The Citizen Voice in Primary Care; a social commitment to 'health for all‘". 2017:21-22
Frontiers in Public Health, Sep 23, 2022
Hintergrund: Der HLS-GER als erste repräsentative Studie zur Gesundheitskompetenz der Bevölkerung... more Hintergrund: Der HLS-GER als erste repräsentative Studie zur Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland zeigt, dass ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland Schwierigkeiten hat, mit gesundheitsbezogenen Informationen umzugehen. Sie sind mit erheblichen Herausforderungen[zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL]
Zeitschrift für Gerontopsychologie und -psychiatrie, 1989
Garms-Homolová V, Schaeffer D. Bewältigung chronischer Erkrankungen im institutionellen Kontext. ... more Garms-Homolová V, Schaeffer D. Bewältigung chronischer Erkrankungen im institutionellen Kontext. In: Baltes MM, Kohli M, Sames K, eds. Erfolgreiches Altern. Bedingungen und Variationen. Bern: Huber; 1989: 126-135
Information services & use, Jul 11, 2023
Deutsches Ärzteblatt, 2017
European journal of public health, Oct 20, 2017
Gesundheitswesen, May 1, 2000
Pflege & Gesellschaft, 2008
Schaeffer D, Wingenfeld K. Qualität der Versorgung Demenzkranker. Strukturelle Probleme und Herau... more Schaeffer D, Wingenfeld K. Qualität der Versorgung Demenzkranker. Strukturelle Probleme und Herausforderungen. Pflege & Gesellschaft. 2008;13(4):293-305
Gesundheitswesen, May 30, 2023
Zusammenfassung Ziel Über die Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund in Deut... more Zusammenfassung Ziel Über die Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland liegen bislang kaum Daten vor. Ziel des Artikels ist es daher, die Gesundheitskompetenz dieser Bevölkerungsgruppe – speziell von Menschen mit türkischem und ex-sowjetischem Migrationshintergrund – genauer zu analysieren. Methodik Deutschlandweit wurden im Sommer 2020 525 Personen mit ex-sowjetischem und 512 Personen mit türkischem Migrationshintergrund ab 18 Jahren auf Deutsch, Russisch oder Türkisch interviewt. Die Erhebung der Gesundheitskompetenz erfolgte mittels des international entwickelten Instruments HLS19-Q47. Stratifiziert nach Migrationsgruppe wurde die Gesundheitskompetenz unter Berücksichtigung demographischer und sozioökonomischer, sprachlicher und migrationsspezifischer Variablen bivariat und multivariat untersucht. Ergebnisse Insgesamt verfügt rund die Hälfte der Befragten über eine geringe Gesundheitskompetenz, wobei sich die beiden Migrationsgruppen nicht unterscheiden. Bei beiden gehen ein niedriges Bildungsniveau, sozioökonomische Benachteiligung, eingeschränkte deutschsprachige literale Fähigkeiten, ein höheres Alter, mehrfache chronische Erkrankung und eigene Migrationserfahrung mit einer geringen Gesundheitskompetenz einher. In den multivariaten Analysen bleiben Zusammenhänge zwischen Gesundheitskompetenz und literalen Fähigkeiten, Sozialstatus, finanzieller Deprivation und dem Vorliegen von einer chronischen Krankheit bestehen; adjustiert bleibt kein bedeutsamer Unterschied nach Migrationsgeneration. Schlussfolgerung Ein erheblicher Teil an Personen mit türkischem und ex-sowjetischem Migrationshintergrund in Deutschland hat Schwierigkeiten im Umgang mit Gesundheitsinformationen. Verglichen mit vorliegenden Studien ist ihre Gesund-heitskompetenz aber nicht geringer als bei Menschen ohne Migrationshintergrund. Personen mit Migrationshintergrund sind demzufolge nicht pauschal als vulnerabel für geringe Gesundheitskompetenz zu betrachten. Vor allem sozioökonomisch benachteiligte Teilgruppen haben häufiger eine geringe Gesundheitskompetenz. Interventionen sollten daher vor allem diese Teilgruppen adressieren und dabei zielgruppenspezifische und lebensweltliche Besonderheiten berücksichtigen. Darüber hinaus bestehen für Menschen mit geringen literalen Fähigkeiten und Deutschkenntnissen größere Schwierigkeiten, die Gesundheitsinformationen zu verarbeiten. Dies verdeutlicht den Bedarf an mehrsprachiger Information, aber auch an multimedialen Materialen in einfacher Sprache. Zudem sind strukturelle Maßnahmen für ein gesundheitskompetentes Gesundheitssystem notwendig, um die gesundheitliche Ungleichheit zu verringern.
Gesundheitswesen, Aug 1, 2022
Gesundheitswesen, Aug 1, 2022
Gesundheitswesen, Aug 1, 2022
Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz, Jul 25, 2012
Fachlexikon der Sozialen Arbeit
Fachlexikon der Sozialen Arbeit
Public Health Forum, 2008
Gesundheitswesen, Dec 14, 2021
Zusammenfassung Ziel Durch die Digitalisierung gewinnen digitale Informationen zum Thema Gesundhe... more Zusammenfassung Ziel Durch die Digitalisierung gewinnen digitale Informationen zum Thema Gesundheit zunehmend an Bedeutung. Neben vielfältigen Chancen bringt diese Entwicklung auch Herausforderungen mit sich, denn mit dem wachsenden Angebot steigt zugleich der Bedarf an digitaler Gesundheitskompetenz (DGK). Im nachfolgenden Beitrag werden das Ausmaß der DGK in der Bevölkerung in Deutschland, zentrale Determinanten der DGK und Folgen für die Nutzung digitaler gesundheitsbezogener Informationsangebote analysiert. Methodik Die Analyse basiert auf Daten des zweiten Health Literacy Survey Germany (HLS-GER 2), bestehend aus einer repräsentativen Stichprobe mit n=2151. Die Erfassung der DGK, der Determinanten sowie der Nutzung digitaler gesundheitsbezogener Informationsangebote erfolgte mit einem im Rahmen der internationalen Vergleichsstudie HLS19 erarbeiteten Fragebogens. Es wurden bivariate und multivariate Analysen durchgeführt. Ergebnisse Insgesamt verfügen 75,8% der Bevölkerung über eine geringe DGK. Vor allem geringe literale Fähigkeiten, ein höheres Alter, eine niedrige Bildung sowie ein niedriger Sozialstatus gehen mit einer geringen DGK einher. Die multivariate Analyse weist zudem auf einen starken Zusammenhang zwischen DGK und allgemeiner Gesundheitskompetenz (GK) hin. Geringe DGK ist folgenreich und führt zu einer geringeren Nutzung digitaler gesundheitsbezogener Informationsangebote. Schlussfolgerung Die Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit der Förderung von DGK der Bevölkerung und besonders von Gruppen mit geringer DGK. Entsprechende Bemühungen sollten die allgemeine GK einbeziehen, denn sie steht in engem Zusammenhang mit der DGK. Auch um die noch geringe Nutzung digitaler Informationsangebote in Deutschland zu erhöhen und generell, um der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens zu entsprechen, stellt die Stärkung der DGK eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe dar.
Hämel K, Giovanella L, Barbieri-Figueiredo M do C, van der Sande R, Schaeffer D. The role of nurs... more Hämel K, Giovanella L, Barbieri-Figueiredo M do C, van der Sande R, Schaeffer D. The role of nurses and interprofessionality in primary health care. Programme Book of the Porto Conference of the European Forum for Primary Care Conference "The Citizen Voice in Primary Care; a social commitment to 'health for all‘". 2017:21-22
Frontiers in Public Health, Sep 23, 2022
Hintergrund: Der HLS-GER als erste repräsentative Studie zur Gesundheitskompetenz der Bevölkerung... more Hintergrund: Der HLS-GER als erste repräsentative Studie zur Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland zeigt, dass ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland Schwierigkeiten hat, mit gesundheitsbezogenen Informationen umzugehen. Sie sind mit erheblichen Herausforderungen[zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL]
Zeitschrift für Gerontopsychologie und -psychiatrie, 1989
Garms-Homolová V, Schaeffer D. Bewältigung chronischer Erkrankungen im institutionellen Kontext. ... more Garms-Homolová V, Schaeffer D. Bewältigung chronischer Erkrankungen im institutionellen Kontext. In: Baltes MM, Kohli M, Sames K, eds. Erfolgreiches Altern. Bedingungen und Variationen. Bern: Huber; 1989: 126-135
Information services & use, Jul 11, 2023
Deutsches Ärzteblatt, 2017
European journal of public health, Oct 20, 2017
Gesundheitswesen, May 1, 2000
Pflege & Gesellschaft, 2008
Schaeffer D, Wingenfeld K. Qualität der Versorgung Demenzkranker. Strukturelle Probleme und Herau... more Schaeffer D, Wingenfeld K. Qualität der Versorgung Demenzkranker. Strukturelle Probleme und Herausforderungen. Pflege & Gesellschaft. 2008;13(4):293-305
Gesundheitswesen, May 30, 2023
Zusammenfassung Ziel Über die Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund in Deut... more Zusammenfassung Ziel Über die Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland liegen bislang kaum Daten vor. Ziel des Artikels ist es daher, die Gesundheitskompetenz dieser Bevölkerungsgruppe – speziell von Menschen mit türkischem und ex-sowjetischem Migrationshintergrund – genauer zu analysieren. Methodik Deutschlandweit wurden im Sommer 2020 525 Personen mit ex-sowjetischem und 512 Personen mit türkischem Migrationshintergrund ab 18 Jahren auf Deutsch, Russisch oder Türkisch interviewt. Die Erhebung der Gesundheitskompetenz erfolgte mittels des international entwickelten Instruments HLS19-Q47. Stratifiziert nach Migrationsgruppe wurde die Gesundheitskompetenz unter Berücksichtigung demographischer und sozioökonomischer, sprachlicher und migrationsspezifischer Variablen bivariat und multivariat untersucht. Ergebnisse Insgesamt verfügt rund die Hälfte der Befragten über eine geringe Gesundheitskompetenz, wobei sich die beiden Migrationsgruppen nicht unterscheiden. Bei beiden gehen ein niedriges Bildungsniveau, sozioökonomische Benachteiligung, eingeschränkte deutschsprachige literale Fähigkeiten, ein höheres Alter, mehrfache chronische Erkrankung und eigene Migrationserfahrung mit einer geringen Gesundheitskompetenz einher. In den multivariaten Analysen bleiben Zusammenhänge zwischen Gesundheitskompetenz und literalen Fähigkeiten, Sozialstatus, finanzieller Deprivation und dem Vorliegen von einer chronischen Krankheit bestehen; adjustiert bleibt kein bedeutsamer Unterschied nach Migrationsgeneration. Schlussfolgerung Ein erheblicher Teil an Personen mit türkischem und ex-sowjetischem Migrationshintergrund in Deutschland hat Schwierigkeiten im Umgang mit Gesundheitsinformationen. Verglichen mit vorliegenden Studien ist ihre Gesund-heitskompetenz aber nicht geringer als bei Menschen ohne Migrationshintergrund. Personen mit Migrationshintergrund sind demzufolge nicht pauschal als vulnerabel für geringe Gesundheitskompetenz zu betrachten. Vor allem sozioökonomisch benachteiligte Teilgruppen haben häufiger eine geringe Gesundheitskompetenz. Interventionen sollten daher vor allem diese Teilgruppen adressieren und dabei zielgruppenspezifische und lebensweltliche Besonderheiten berücksichtigen. Darüber hinaus bestehen für Menschen mit geringen literalen Fähigkeiten und Deutschkenntnissen größere Schwierigkeiten, die Gesundheitsinformationen zu verarbeiten. Dies verdeutlicht den Bedarf an mehrsprachiger Information, aber auch an multimedialen Materialen in einfacher Sprache. Zudem sind strukturelle Maßnahmen für ein gesundheitskompetentes Gesundheitssystem notwendig, um die gesundheitliche Ungleichheit zu verringern.
Gesundheitswesen, Aug 1, 2022
Gesundheitswesen, Aug 1, 2022
Gesundheitswesen, Aug 1, 2022